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Autor: Betreff: OG - ohne zusätze abfüllen
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 09:49  
Die Gesamtzuckermenge hängt halt von Deiner Jungbiermenge ab. Im ersten Beitrag hast Du geschrieben, daß es 10-15l werden sollen.
Ich würde das jetzt erst mal brauen und dann schauen, wieviel Bier das vor dem Abfüllen ist.
Mit 6g/l Haushaltszucker kommst Du bei 20°C Jungbiertemperatur auf etwa 4,7g/l CO2, das ist eine brauchbare Carbonisierung.
Bei einem Weizen würde man eher auf 6g/l CO2 gehen.
Von Traubenzucker bräuchtest Du etwas mehr, knapp 7g/l.

Auf den ungelösten Zucker drauf zu schlauchen wird schlecht gehen. Es dürfte ziemlich schäumen und sich weder gut auflösen noch gleichmäßig im Jungbier verteilen.
Löse besser die Zuckermenge in etwas heißem Wasser auf (Anhalt: um 1:1 Zucker:Wasser gehen kochend noch ganz gut) und schlauche auf diese Lösung das Jungbier drauf.

...die Hefe kommt nur während der Hochkräusen eventuell mal "oben nachschauen" und sinkt zum Gärende auf den Faßboden ab, Du wirst vor dem Schlauchen oben nicht viel ernten können.
Was Du während der Gärung abschöpfen kannst, sind krustige oder krümelige Hopfenharze. Sonst kleben die an der Wand des Gärgefäßes und sind dort etwas schwerer zu entfernen. Insbesondere wenn Du vorhast, die Hefe zu ernten, um damit ein weiteres Bier zu gären, ist es ratsam die Hopfenharze abzuheben. Sie sinken sonst zum Teil am Gärende ebenfalls auf den Faßboden und die "erntest" Du dann mit der Hefe mit und bringst sie so tlw. in den nächsten Sud mit ein.
Zum Entfernen der Hopfenharze nehme ich einfach einen Eßlöffel, den ich vorher kurz mit 70%igem Isopropanol eingesprüht habe.

Aber jetzt brau und gäre erst mal! :)

Uwe


[Editiert am 28.4.2012 um 09:49 von Uwe12]



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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 10:01  
Ich glaube, dass diese kontroversen Dispute und Haarspaltereien einen Brauneuling wenig nützen und ihn eher verunsichern.
@Novum1: Die Hauptgärung wird nach ca. 3-4 Tagen durch sein. Wenn du nach 5-6 Tagen keine Änderung im Sud hast, kannst du abfüllen. Du hast bei der Abfüllung momentan 2 Möglichkeiten. 1. Die benötigte Menge Zucker in die Flaschen geben. Meine Faustregel 4g je 0,5L oder 3g je 0,33L. Genauer bekommt man es eh nicht hin, es sei denn man hat eine Präzisionswaage. 2. Du kochst die gesamte Menge Zucker in ca 200ml Wasser auf und legst dieses in einen 2.Behälter vor. Anschließend den Sud umschlauchen und dann abfüllen. Du kannst die Zuckerlösung auch direkt in den Sud geben, mußt dann aber umrühren und wirbelst dabei die abgesetzte Hefe wieder auf. Es dauert natürlich einige Zeit, bis sich die Hefe wieder gesezt hat. Viel Erfolg und lass dich dicht kirre machen.
Gruß
JM


[Editiert am 28.4.2012 um 10:04 von argusdata]



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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 15:53  
So, werde in wenigen minuten mit dem Läutern anfangen.

Eine Frage (OT) hab ich noch:

Warum muss ich die würze möglichst schnell mit hlfe von Eis etc unterkühlen?

Ich hätte es sonst über nacht abkühlen lassen, um morgen früh die hefe hinzuzugeben....
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 16:17  
Auch DAS ist eine Glaubensfrage.

Ideal wäre es, umgehend auf Anstelltemperatur zu kühlen und die Hefe anzustellen um aeroben Feinden den Angriff auf die Würze zu verweigern.
Der Infektiöse Bereich innerhalb dessen die meisten Angreifer zuschlagen, liegt grob zwischen 18°C und 45°C. Diesen Bereich gilt es möglichst schnell zu überwinden.... genauer, auf ca. 32°C runter zu kommen, denn das ist der Bereich in dem man die Hefe zugeben kann um möglichst schnell die absolute Dominanz der Hefe gegenüber allen anderen Organismen zu gewährleisten.

Allerdings... das ist wie gesagt eine Glaubensfrage. Ich denke, es gibt genau so viele Sofort-Kühler wie Über-Nacht-Kühler unter den Hobbybrauern.

Ich persönlich bin bislang ein Übernachtkühler und habe bislang noch keine Infektionen beklagen müssen.

Unterm Strich muß Du das mit Dir selber ausmachen und mit den Resultaten leben. :)

Und ein letztes Wort bezüglich der Zuckermenge meinerseits:
Hier wird immer wieder vor Allem Anfängern empfohlen bestimmte Pauschal-Mengen zum aufzuckern zu verwenden.
WAS bitte ist daran so schwer, bei einem ausgegorenem Bier mit den vorhandenen Tools die ideale Zuckermenge zur Carbonisierung zu berechnen ?

Man benötigt nicht einmal Fachwissen !
Pauschale Aussagen hingegen können ganz leicht zu Fiasken führen: Siehe zum Beispiel DORT meine Ausführungen über Pauschal-Aussagen in der Brauanleitung eines gewerblichen Brau-Händlers. (War noch zu meiner Bierkit-Zeit bevor ich dieses Forum fand. Mein Pils war entsprechend lasch carbonisiert. Grund: Pauschal-Aussagen :mad: )


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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 18:30  
Zitat Trash:
Ideal wäre es, umgehend auf Anstelltemperatur zu kühlen und die Hefe anzustellen um aeroben Feinden den Angriff auf die Würze zu verweigern.
Der Infektiöse Bereich innerhalb dessen die meisten Angreifer zuschlagen, liegt grob zwischen 18°C und 45°C. Diesen Bereich gilt es möglichst schnell zu überwinden.... genauer, auf ca. 32°C runter zu kommen, denn das ist der Bereich in dem man die Hefe zugeben kann um möglichst schnell die absolute Dominanz der Hefe gegenüber allen anderen Organismen zu gewährleisten.

Allerdings... das ist wie gesagt eine Glaubensfrage. Ich denke, es gibt genau so viele Sofort-Kühler wie Über-Nacht-Kühler unter den Hobbybrauern.

Ich persönlich bin bislang ein Übernachtkühler und habe bislang noch keine Infektionen beklagen müssen.

Zitat Ende

Es ist schon amüsant, wie bildreich beschrieben wird, was man tun sollte, es selbst nicht macht und dabei noch nie Probleme hatte. Das ist für Anfänger sehr hilfreich.

Laut Fabier.de gibt man bei 20°C und angestrebten 5,5g/L CO2 7,53g Zucker pro Liter. Bei 0,5L-Flaschen macht das 3,765g Zucker. Wenn ich nun pauschal 4g gebe wird es mit Sicherheit kein Fiasko. Außerdem könnte ich auch keine 3,765g Zucker abwiegen, da ich keine Präzisionswaage mein Eigen nenne. Als ich meinen 1. Sud machte, habe ich mir über Carbonisierungsfehler noch keine Gedanken gemacht. Ich mache mir darüber auch heute keine Gedanken, weil ich (nach 20 Suden) ein recht gutes Gefühl dafür habe und einen Teil in NC-Kegs nach gären lasse, was sehr problemlos ist.
Ich glaube nicht, dass sich jedes Forumsmitglied in jedem Thread äußern muss, denn es gibt hier keine Punkte zu verteilen.
Einen schönen Abend noch!
JM


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 19:33  
So, Brautag ist fast rum.
Für's läutern werde ich mir nächstes mal etwas anderes überlegen, das "geschirrtuchverfahren" war äußerst mühsam (und das bei nur 10L nennmenge).

Vermutlich ist das Bier nichts geworden :S
Der Kocher schaltete ab und an bei 100°C ab, sodass das ab und an kochte, aber nur vielleicht 15 minuten "richtig blubberte".
Habe trotzdem 75 min bitterungshopfen dringehabt (und 15 oder so den aroma-hopfen). Vermutlich hab ich jetzt nen Bitterungswert von .... 0,1 oder so und das Bier ist kein bisschen haltbar :(

Drückt mir die Daumen, dass es noch klappt und ich in einem Monat mein erstes eigenes Bier GENIEßEN kann...
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 19:54  
Ach klar wird das Bier... die Bitterstoffe des Hopfens gehen schon bei ~97°C? oder so in Lösung über, du wirst also eine ausreichende Bittere haben. Die wallende Kochung ist viel eher dafür verantwortlich, Stoffe auszudampfen die im Laufe des weiteren Prozesses Fehlaromen erzeugen könnten. KÖNNTEN! ;), da wäre z.B. der Gemüsegeschmack. Es gibt eine Möglichkeit den Überhitzungsschutz der Einkocher auszubauen/ zu umgehen: da findest du hier im Forum weitere Infos.

Zur Läuterkonstruktion: Braust du öfter überleg dir da eine nette Alternative. Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir den Panzerschlauch empfehlen. Den kannst du in den Maischetopf integrieren, nach dem Maischeprozess also gleich total unkompliziert abläutern. In meinem Blog siehst du wie das beispielsweise aufgebaut sein kann, geht in nem Einkocher aber auch. Eine andere Variante ist das Lochblech, dazu brauchst du allerdings auch einen weiteren Topf.

Schönen Abend,
Fabian


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 21:26  

Zitat von argusdata, am 28.4.2012 um 18:30

Es ist schon amüsant, wie bildreich beschrieben wird, was man tun sollte, es selbst nicht macht und dabei noch nie Probleme hatte. Das ist für Anfänger sehr hilfreich....


Jou stimmt schon, ich hätte sinnvollerweise dazu schreiben sollen, daß ich nicht Übernacht-Kühler aus Überzeugung bin, sondern nur deshalb über Nacht kühle, weil es bislang ganz einfach noch nicht für ein Kühlsystem gereicht hat UND daß ich den Göttern des Bieres dankbar dafür bin, daß sie mein Bier vor Infektionen geschützt haben.
Und, ich hätte wahrscheinlich auch dazu schreiben sollen, daß ich einer von jenen - wahrscheinlich an einer Hand abzuzählenden - Heimbrauer bin, der die Temperatur tatsächlich aktiv überwacht und bestrebt ist, spätestens bei Erreichen von 32°C die Hefe in die Würze zu bringen.

Und Letztlich... ich schließe mich Fabians ermunternden Worten an, auch wenn es nicht 100% das geplante Bier wird. Bier wird es auf jeden Fall. :)


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 13:54  
so, ich wollte kein neuen thred aufmachen und es gehört noch zum gleichen bier:

Die Gärung läuft seit sonntag morgen, müsste etwa 14,6% Stammwürze haben.

Hefe ist T-58.
Am Sonntag blubberte es oben richtig kräftig im wasserröhrchen, alle 5 sekunden.
hab ab und an reingeguckt, schaum war maxomal 5mm hoch.

Heute blubbert es vielleicht alle 45 bis 60 sekunden mal. nochmal reingeguckt: immer noch keine große schäumung. an der oberfläche sind kleine "flecken", sieht aus wie abgestorbene hefe, 3x3 mm groß oder so.

ist das alles so richtig?

oder war die hefe zu doll in der sonne oder wärme, sodass da was schiefgelaufen ist?
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 13:57  
Hallo,

bevor wir hier alle rätseln, spindele doch mal das Jungbier, dann weißt Du Bescheid. Gärungen - insbesondere von frischen Hefen, die noch nicht geführt wurden - zeigen sehr unterschiedliche Gärbilder, danach kann man nicht so gehen.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 14:00  
Sind die Flecken braun ?
Dann dürfte es sich um Hopfenharze handeln.
Das was Du beschreibst, klingt bislang recht normal.
Aber gib uns doch noch ein paar Details. zB. die Temperatur bei der die Gärung abläuft und wie Du die Hefe in den Sud gebracht hast.
Und wenn möglich, stell doch mal ein Bild vom aktuellen Zustand (aber bitte nicht zuuuu groß, maximal 500pixel breit) hier rein.
Dann wird Dir sicher geholfen werden :)

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 14:17  


Stand in Wohnzimmer, Temp. zwischen 20° und 25°. also im Schnitt 22,5°C.

Jetzt habe ich es aber unter die Treppe gestellt....


[Editiert am 1.5.2012 um 14:19 von novum1]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 14:29  
Hey, das nennt man eine Schlaucherdecke, soll heißen, der Sud ist so gut wie vergoren. Aber auf jeden Fall mal spindeln.

Gruß
Michael


[Editiert am 1.5.2012 um 14:44 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 15:07  
was bringt mir das spindeln? von einmal spindeln kann ich ja nicht feststellen, ob es noch gärt. das wasserröhrchen hat aber auch ruhe gegeben glaube ich... kann leider erst am freitag um"schlauchen". ist das schlimm?
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 15:08  
Heute spindelst Du das erste Mal, morgen das 2. Mal und am Freitag das dritte Mal. Ändert sich der Spindelwert nicht, kannst Du (mit Speise oder Zucker) abfüllen.

Und nein, es macht nichts, wenn das bis Freitag steht.

Gruß
Michael


[Editiert am 1.5.2012 um 15:17 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 15:26  
ok, super, vielen Dank!

Ich werde gleich messen!

Ist das Jungbier, wenn es dann z.b. 5% alc hat immer noch so anfällig gegen Keime, bakterien usw?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 15:30  
Im Prinzip ja, da die schützende CO2-Decke immer dünner wird. Wenn Du also spindelst, die Probe vorsichtig entnehmen und nach Möglichkeit nicht in den Bottich atmen oder pusten. Deckel vorsichtig ab und vorsichtig wieder drauf, damit es nicht zu Verwirbelung der CO2-Schicht kommt.

Gruß
Michael


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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2012 um 08:16  
sorry, keep it simle :puzz: ,

warum entnimmt ihr immer Proben aus dem Gäreimer und gefährdet so möglicherweise den Sud ;( .

Einfach eine Spindel zu Gärbeginn in den Gäreimer schmeißen und dann von Zeit zu Zeit Deckel auf und ablesen.
Einfacher gehts doch nicht. :thumbup:
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2012 um 09:20  

Zitat von tauroplu, am 1.5.2012 um 15:30
Im Prinzip ja, da die schützende CO2-Decke immer dünner wird. Wenn Du also spindelst, die Probe vorsichtig entnehmen und nach Möglichkeit nicht in den Bottich atmen oder pusten. Deckel vorsichtig ab und vorsichtig wieder drauf, damit es nicht zu Verwirbelung der CO2-Schicht kommt.


Ich schraube daher immer nur die Gärglocke runter und ziehe die Probe durch das Loch mittels desinfizierter Pipette.

Gut Sud

Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2012 um 10:50  

Zitat von maischman, am 2.5.2012 um 08:16
Einfach eine Spindel zu Gärbeginn in den Gäreimer schmeißen und dann von Zeit zu Zeit Deckel auf und ablesen.

Genauso mache ich das, allerdings nicht zu Gärbeginn (wie Du schreibst), sondern erst nach dem Verschwinden der Kräusendecke, um zu sehen, ob sich in den letzten 2 Tagen noch etwas tut.
Sonst hat man doch den Brandhefe- Schmotz an der Spindel hängen, der sie verfälscht.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2012 um 15:03  
Das könnte ich so machen, würde ich mehr Liter Nennmenge erhalten.
Zur zeit schlummern knappe 9 Liter im Tank, Füllhöhe geschätzt 10 cm. Da misst man mit der langen Spindel, die ich hab immer den gleichen falschen wert (nämlich den, wo die Spindel auf dem Boden aufsetzt) ;)
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2012 um 15:16  
also ich fülle, wenn die Hefe angekommen ist, genau zwei Messzylinder ab: der eine kommt auf die Heizung, der andere steht neben dem Gärgefäß. In beiden schwimmt eine Spindel, der eine ist die Schnellvergärprobe, mit dem anderen beobachte ich den Verlauf der Hauptgärung - so muss ich an den Gärbehälter überhaupt nicht mehr ran. Eine Kontrollmessung beim Abfüllen zeigt mir, dass ich im Gärbehälter die gleichen Werte habe wie im Messzylinder daneben.
Seit ich mit Refraktometer arbeite sind aus den Messzylindern zwei Schnapsgläser geworden. Damit bleibt mir vom Bier nachhert noch mehr zum trinken!

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2012 um 12:51  
Moin,

leider muss ich hier nochmal etwas nachfragen bzgl. meiner ersten gärung.
s
Das mit der HG abgeschlossene Jungbier habe ich am Freitag in Flaschen(Glas-Selterflaschen, 0,7L mit schraubverschluss) abgefüllt.
Vorher hab ich etwa 7.3g Zucker pro Liter zugegeben (aber natürlich nicht einzeln sondern einmalig). Hatte gedacht, ich würde die Flaschen im Haus in einem unbenutzten Raum stehen lassen können. Leider mir hier jemand verboten, die Flaschen im Haus aufzubewaren, sodass ich sie nun rausstellen musste (aus angst vor kleinen bierbomben). Sie stehen jetzt in einer art schuppen, bei deutlich niedrigeren Temperaturen....

1. Jetzt sind da zum bsp. gerade 8°C. Das wird an wärmeren tagen vielleicht bis 12° C gehen, evtl auch mal bis 3-4° runter.
Überlebt die Hefe das, arbeitet sie trotzdem?

2. mit einem der vielen Fabier-Rechner habe ich gerade festgestellt, dass bei niedrigen temp. mein CO²-gehalt noch höher sein wird. Habe ich dann durch das rausstellen das platzen nicht noch mehr provoziert, als wenn ich sie im haus hätte stehen lassen?

Ach ja, Hefe: T-58.


Schönen Gruß
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2012 um 13:10  
Hi,

ein Blick in die Hefeeigenschaften der Obergärigen T-58 besagt: Gärtemperatur 15 - 24°C. Tiefere Temps. überlebt die Hefe natürlich, sie wird aber einschlaften. D.h., es wird kein CO2 produziert, also immer schön im angegebenen Temp.-bereich der jeweiligen Hefen bleiben. Für eine effektive Nachgärung solltest Du unbedingt wärmer stellen (bei einem Bekannten vielleicht im Keller oder so).

Bei tiefen Temperaturen wird mehr CO2 gelöst, nicht mehr CO2 gebildet.

Gruß
Michael


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2012 um 13:14  
Der Hefe schaden diese Temperaturen kein bischen! Eventuell dauert die Nachgärung länger. Hast Du den Zucker vorher aufgelöst und dann gründlich mit dem ausgegorenen Jungbier vermischt? Ansonsten wäre eine gleichmässige Karbonisierung unwahrscheinlich.
Gegen das Abfüllen in 0,7 L Selter-Glasflaschen ist prinzipiell nichts einzuwenden, wenn man eine Sache beachtet. Bier ist sehr lichtempfindlich! Schon geringer Lichteinfluss kann ein unangenehmes Aroma (Stinktieraroma) verursachen. Deshalb ist es anzuraten, die Selterflaschen mit Alufolio o.ä. zu umwickeln.

Bevor jetzt wieder Kommentare wegen den Selterflaschen kommen...Es ist natürlich nicht schön sein Bier in Selterflaschen zu fülle aber mit der Folie drum funtioniert es gut. Besonders jene Änfänger bei denen der Hausdrachen zähnefletschend die Küche blockiert, können damit gut loslegen.
Kasten Selter in Glasflaschen kaufen, Wasser raus- Bier rein, fertig!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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