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Autor: Betreff: Bierkit MUNTONS Premium Pilsner funktioniert nicht? :-(
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2012 um 20:27  
Jetzt scheint es langsam loszugegen, oben schwimmt etwas Schaum mit weissen stellen aber das Gährrörchen blubbert noch nicht! :D
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hblockx
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2012 um 21:30  
Jetzt ja nicht jede Stunde nachgucken. Mach zu und schüttel den Gäreimer in 12 Stunden einmal, wenn das Gährrörchen dann "abgeht" passt alles... ( Solang du mit Zucker aufgestockt hast)
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2012 um 05:36  
Habe doch nur einmal reingeschaut aber heute morgen um 6.00 ging die Post ab,
das Gärröhrschen blubberte nur so vor sich hin! Toll es bewegt sich was! :D
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2012 um 17:40  
Ich habe gelesen, wenn das Bier in die Flaschen abfüllt wird,
soll man max. 5g, einen Teelöffel Zucker, in jede 0,5 Liter Flasche hinneingeben.

Wofür ist der Zucker gut? Hat das damit mit zu tun, das das Bier dadurch klar wird?
Was passiert da genau?


[Editiert am 1.6.2012 um 17:41 von angefragt]
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2012 um 17:51  
Der Zucker dient lediglich dazu bei der Nachgärung "Druck" aufzubauen, also CO2 auf die Flasche zu bringen.

Steht aber auch in der mitgelieferten Brauanleitung Deines Bierkits.


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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2012 um 18:15  
Die Zuckergabe von 5g/0,5er Flasche ist zu hoch. Bei einer CO2-Konzentration von 5,2g/L bei 21°C gibt man 3,5g Zucker pro 0,5er Flasche. Du kannst also 7g/l Zucker mal deinem gesamten Sud vor dem Abfüllen in den durchgegorenen Sud geben und dann abfüllen. Wenn du keine Spindel hast, um deinen Sud zu kontrollieren, dann sollte dein Sud mindestens 7-10 Tage gären.
Hier noch ein Link für verschiedene Berechnungen:
http://www.fabier.de/biercalcs.html
http://hb.ikma.de/index.php?title=Spundungstabelle
Gruß
JM


[Editiert am 1.6.2012 um 19:27 von argusdata]



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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2012 um 20:48  
Habe leider keine Anleitung, nur das was auf der Büchse steht.

Ich möchte die Flensburger Bierflaschen 0,5 Liter mit den wiederverwendbaren Verschlüssen benutzen.
Wie errechne ich den Gewünschten CO2-Gehalt g/Liter, für meine Flaschen um den richtigen Druck aufzubauen?

Wie bestimme ich die Stammwürze und den Restextrakt um den Alkoholgehalt zu errechnen?

Super Links und tolle Rechner!


[Editiert am 1.6.2012 um 20:49 von angefragt]
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2012 um 21:03  
Steht doch hier ;)


Zitat von argusdata, am 1.6.2012 um 18:15
Du kannst also 7g/l Zucker mal deinem gesamten Sud vor dem Abfüllen in den durchgegorenen Sud geben und dann abfüllen. Wenn du keine Spindel hast, um deinen Sud zu kontrollieren, dann sollte dein Sud mindestens 7-10 Tage gären.


Wenn Du 23 Liter hast, rechnest Du 23 * 7g == 161g Zucker.
Die löst Du in ein wenig abgekochtem Wasser auf und rührst sie dann vorsichtig in den Gäreimer.
Danach füllst Du ab.

Die Stammwürze ermittelt man VOR dem Anstellen der Hefe durch Spindeln oder mit dem Refraktometer.
Vor dem Abfüllen spindelt, bzw. misst man dann erneut um den Restextrakt zu erfahren.

Wenn Du spindelst, subtrahierst Du den Spindelwert vor dem Abfüllen von der Stammwürze.
Beispiel 1050 Stammwürze, 1010 Restextrakt
1050 -1010 = 40
Diesen Wert rechnest Du durch 8 und hast somit den Alkoholgehalt in vol.%
40/8 = 5

Ansonsten empfehle ich Dir ein wenig in der Wiki zu lesen.

Greets Udo

P.S. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei einem Muntons Bierkit keine Anleitung dabei ist. Üblicherweise ist die Anleitung ein kleines Heftchen, welches mit dem Hefetütchen unter dem Plastikdeckel auf der Extraktdose ist.


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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2012 um 21:20  
Hier noch mal ein Beispiel:



Du gibst die Temperatur des Sudes und den gewünschten CO2-Gehalt ein. Dann kannst du die benötigte Zuckermenge ablesen. Bei der Karbonisierung mit Speise musst du die Stammwürze deiner Speise und den Restextrakt kennen. Dazu brauchst du ein Messinstrument.
Im übrigen solltest du dich mehr mit der Materie vertraut machen. Entweder hier im Wiki oder durch entsprechende Fachliteratur.
Gruß
JM


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2012 um 22:19  
Erste, also allererste Erfahrung war:

Bierkit (1,7 Munton Stout) - 1,3 Kilo Zucker - 22 Liter Aqua, 7 Tage Gärung, Nachgärung 5 Gramm Zucker je 0,5 per Trichter
in die Flasche (analog zu 1-2-3 Liter), 5 Tage warm, 4 Wochen kühl = Plopp, keine Bombe, vernünftiges Bier.

Das war am 02.04. abgefüllt - es sind nur noch 3 Liter übrig - leider.
Ich lass die 3 Liter aber als "Hope" im Keller bis zu meinem 60. - so Thor will.


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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2012 um 06:00  
Respekt Hannes,
in ca. 4 Wochen rund 22l Bier gekillt, das nenne ich gesunden Durst :D
Gruss,
Willi
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2012 um 06:06  

Zitat von WilliT, am 2.6.2012 um 06:00
Respekt Hannes,
in ca. 4 Wochen rund 22l Bier gekillt, das nenne ich gesunden Durst :D
Gruss,
Willi

halber Kasten die Woche, geht noch.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2012 um 07:34  
Hallo argusdata und Waconia, genau wegen diesen Rechners, fragte ich wegen des CO2 gehalts.
In der Spundungstabelle stand das der Zielgehalt an CO2, 4,5 g pro Liter beträgt.
Das würde bedeuten bei 21 Grad Celsius, 4,57g/l Haushaltszucker, bei Lager und Pilsener Bier.

Ich habe wahrscheinlich meine Frage falsch formuliert dieses CO2, 4,5g/l ist wahrscheinlich ein festgelegter Wert
speziell für Lager und Pilsener Bier? Kann man den berechnen oder gibt es eine Tabelle in dem die Werte für alle Biersorten stehen?

Danke TrashHunter für die Erklärung mit der Spindel! Kennst Du eine gute Bierspindel, Aräometer, mit Alkoholanzeige, Dichtebestimmung, integriertem Thermometer zur Korrekturablesung und Messzilinder. Am besten eine Ebay Auktion. Dank Dir!

An Hannes, wenn man mit Freunden trinkt reicht das nicht mal für ein Wochenende!
Wie alles was Gut ist und lange braucht, ist es doch ratz fatz weg! :D


[Editiert am 2.6.2012 um 08:21 von angefragt]
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2012 um 08:18  
Jepp so isses - Ein gutes Bier in Maßen getrunken, schadet auch nicht in größeren Mengen. :cool:

Ich bin dazu übergegangen die Speise aus Trockenmalz anzurühren
und per Einwegspritze pro Flasche zu dosieren. Ab dem nächsten Sud werde ich
allerdings, da ich nun nen zweiten Behälter habe, die Speise vorlegen und umschlauchen.
Macht weniger Arbeit, die für mich zwar aus Spaß an der Freude dazu gehörte, macht aber
Sinn, hauptsaächlich um den Schmodder vom Hopfenstopfen heraus zu filtern.

"Sag ja zu deutschem Wasser" - Wenn es ordendlich aufbereitet ist. *g


[Editiert am 2.6.2012 um 08:19 von Waconia]



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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2012 um 08:24  
Gibst Du auch Hopfen bei? Oder kann man Bier auch ohne Hopfen brauen?


[Editiert am 2.6.2012 um 08:25 von angefragt]
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2012 um 08:33  
@angefragt vergiss im Moment die Spundungstabelle, die brauchst du erst, wenn du deinen Druck in Flaschen/Keg kontrollieren kannst. Die farbliche Markierung ist nur als Beispiel fest eingetragen.
Für dein Bier ist ein Wert von ca. 5-5,5g/L CO2 ok. Daher hatte ich dir eine Abbildung eingestellt, die diesem Wert entspricht. Bei ca. 21°C brauchst du 7,04g Zucker auf einen Liter.
Der CO2-Gehalt ist von der Temperatur abhängig. Bei hohen Temp. weniger CO2, bei niedrigen Temp. mehr CO2. Dieser Wert ist also nicht statisch und muss entsprechend angepasst werden. Daher auch unterschiedliche Zuckergaben zur Karbonisierung.
Gruß
JM

Edit: Hier noch eine Tabelle über den typischen CO2-Gehalt verschiedener Biertypen.
http://hb.ikma.de/index.php?title=Typischer_CO2-Gehalt_vers chiedener_Biersorten


[Editiert am 2.6.2012 um 08:42 von argusdata]



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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2012 um 08:45  
Der aktuelle Sud (gestern nach dieser Methode gebraut):
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13818&page=1
wird morgen nach der Hochkrausephase (ist gerade im vollen Gange) mit Cascade gestopft
und endvergärt.

Bier ohne Hopfen? Mit Canabis geht das auch. *ggg


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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 07:35  
Es entweicht jetzt nur noch wenig Luft aus dem Gärröhrchen,
wann soll ich das Bier abfüllen, wenn es völlig aufgehört hat zu Blubbern?

mfg angefragt
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 08:20  
Moin,

wenn es aufgehört hat zu blubbern und sich tatsächlich drei Tage lang Nichts mehr getan hat, kannst Du sicher sein, daß die Gärung durch ist.
Natürlich kannst Du auch spindeln. Stellst Du über einen längeren Zeitraum keine Veränderung am Meßwert fest, zeigt dies, daß die Hefe ihre Arbeit getan hat und es Zeit zum Abfüllen und die Einleitung der Nachgärung ist.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 12:02  
Danke für Deine Hilfe!

Kennst Du eine gute Bierspindel mit Temperaturanzeige und Messzylinder,
die ich bei eBay günstig ersteigern, kaufen könnte?
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 12:30  
Moin,
die meisten Bierspindel sind im Grunde genommen "namelos", d.h. sie werden ohne Nennung des Herstellers angeboten.
Eine ordentliche Bierspindel - meine Einschätzung - sollte die Dichte, den Zuckergehalt in g/L und eventuell auch den entsprechend °P (Stammwürze) sowie auf jeden Fall die Temperatur anzeigen.
Die oft nur als Option angebotene, eingebaute Termometerfunktion ist meines Erachtens wichtig, da die Spindeln in der Regel auf 20°C geeicht sind, man diese Temperatur aber nur seltenst tatsächlich im Jungbier hat. Um dann den abgelesenen Wert mit zB. dem Rechner von Fabier korrigieren zu können, benötigt man also die korrekte Temperatur in der Würze, bzw. dem Jungbier und die bekommt man wohl am präzisesten, wenn die Bierspindel sie ebenfalls misst und anzeigt.


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 13:54  
Leider sind die Artikelbeschreibungen der bekannten Versender zu unspezifisch, als dass man wirklich eine vernünftige Auswahl treffen könnte. Entweder bekommt man ein Mikroteil, das irgendwo zwischen den Kräusen verschwindet oder ein Ofenrohr im Ausmaß einer Panzerfaust das allenfalls in Gärbottichen ab 5 hl frei schwimmt.

Mit Standzylindern ist das nicht viel anders. Den besten und günstigsten habe ich bei Ikea gefunden: Die Blumenvase TAJT zu 1,99€ in Form der bekannten Standzylinder. Innendurchmesser 25mm, Innenhöhe 210mm, faßt also 100ml. Der Fuß hat 90mm Durchmesser, mehr als alle anderen auf dem Markt und ist damit kippsicher.
Ich habe mir mit einem Ring aus Isolierband bei 90ml eine Markierung gemacht, diese Füllung reicht, um dieses Hydrometer frei aufschwimmen zu lassen, ohne dass der Zylinder überläuft.
Das genannte Hydrometer gibt es für knapp 20€ frei Haus und hat sogar eine eingebaute Temperaturanzeige.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 14:51  
Danke Brauwolf, was hälts Du hier von?
http://www.ebay.de/itm/380401179713

Das Hydrometer verfügt über 3 Skalen:

1. Spezifisches Gewicht: 0,990 bis 1,170
2. Zuckergehalt in g/Liter: 0 bis 360
3. Potentieller Alkoholgehalt in Volumen % : 0 bis 20

Warum gibt es keine Bierspindel mit Temperaturausgleich?
Wie berechnet man statt der geeichten Temperatur von 20 Grad Celsius die Differenz?


[Editiert am 7.6.2012 um 14:55 von angefragt]
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 14:57  
Diese Kombination habe ich auch im Besitz. In der Spindel fehlt halt das Thermometer. Bei Abweichungen von der Eichtemperatur (20°C) mußt Du diese halt gesondert messen.
Für 9€ ist das aber auf keinen Fall schlecht. Ich habe weitaus mehr bezahlt :)

Edit: Die Eichung auf die Temperatur in Relation zur Dichte geschieht durch die Einbringung von Gewichten im Bodenstück der Spindel.

Wasser hat in Abhängigkeit von seiner Temperatur eine variable Dichte. Eine Spindel taucht also in klarem Wasser abhängig von der Temperatur des Wassers unterschiedlich tief ein. Die Gewichte, welche in den Sockel der Spindel eingebracht werden, werden also so abgewogen, daß die Spindel so tief in das Wasser einsinkt, bis die Wasseroberfläche sich auf Höhe der Null-Markierung der Spindel befindet. Und dazu wird - weil man ja ein Eichmaß benötigt - das Wasser auf 20°C gebracht.

Gewichte sind also nicht variabel. Somit ist eine Spindel mit automatischer Temperaturanpassung nicht realisierbar.
Ergo kommt unsereiner bei Verwendung einer Spindel nicht ums Umrechnen herum.


[Editiert am 7.6.2012 um 15:08 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 15:10  
9€ + Porto + Thermometer ;-)

Wie berechnet man das bei einer Temperaturabweichung von 20 Grad Celsius?

Sorry, wahrscheinlich so! ;-) http://www.fabier.de/biercalcs.html


[Editiert am 7.6.2012 um 15:14 von angefragt]
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