Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 18:45 |
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Es ist bei den Profigrillern offenbar der Brauch, dem unfertigen Hendl ein
halbes Bier in den toten Hintern zu schieben.
Siehe hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=5769
Da stellen sich mir ein paar Fragen: Das Doserl ist innen mit
Lebensmittelechten... was auch immer beschichtet. Diese Beschichtung hält
doch bestimmt keine hohen Temperaturen aus, oder? Ist das giftig wenns
ausdünstet?
Zumindest die Aussenfarbe der Dose ist bestimmt nicht Lebensmittelecht.
Kann mir jemand sagen, aus welchen Stoffen die sind?
[Editiert am 4.6.2012 um 22:09 von WodkaFan]
____________________ "Der braut sich was!"
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Member Beiträge: 80 Registriert: 12.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 4.6.2012 um 19:05 |
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Beer can chicken auf die genannte Weise habe ich auch schon öfters
gemacht.Ist ne prima Sache.
Leider gibt es nur selten 0,33 Liter Dosen zu kaufen.die 0,5 l Dosen sind
für ein Kugelgrill meistens zu Hoch.
original werden ja die 0'33 Liter budweiser Dosen genommen.
wenn Du Angst wegen der Farbe hast, Kauf Dir Hächenhalter. Es gibt einen
von Weber, da kannst Du auch Bier einfüllen. Die Angelegenheit ist dann
sauberer. Das Ding kostet aber auch 40 Euronen. Mit ner Dose fährt man
günstiger.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 19:07 |
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Die Dose mit Alufolie umwickeln habe ich auch gelesen...das schützt
zumindest vor direktem Kontakt mit der Außenfläche.
Und 0,33er Dosen zu finden sollte in Österreich wohl kein Problem sein,
zumindest in meiner Gegend gibts die oft genug.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 19:13 |
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Hi, die Sorge hatte ich auch. Habe jetzt einen Halter aus Edelstahl. Bis
dahin habe ich die Gockel auf ein leeres Würstchen(Gemüse-)glas gesetzt
welches mit Bier gefüllt wurde. Diese Gläser gibt es in fast allen
Größen.
VG, Markus
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 19:15 |
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Ich finde es ehrlich nett von euch, dass ihr mir Tipps gebt, das Problem zu
umgehen. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Aber eigentlich will ich
rausfinden, ob es gesundheitsschädlich ist.
Es stellt sich nicht zuletzt die Frage, ob heißes Bier
Gesundheitsschädliche Stoffe beinhalten kann, die vielleicht in das Fleisch
des Huhnes übergehen können.
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 19:36 |
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Ja da sind gesundheitsschädliche Stoffe im Bier: Alkohol.
Aber der verdunstet bei 72°C wenn ich mich recht erinnere. Wenn du die Dose
mit Alufolie verkleidest kannst du dich ohne Sorge auf das wahrscheinlich
beste Hähnchen freuen, dass du je essen wirst (unter der Vorraussetzung das
Rezept taugt was).
[Editiert am 4.6.2012 um 19:36 von kyuubi1221]
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 19:54 |
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Danke kyuubi1221, aber das war nicht meine Frage.
Meine Frage war: Aus was bestehen die Beschichtungen. Kann es sein, dass
sie bei Hitze giftige Stoffe entwickeln? Können Inhaltsstoffe im Bier bei
Hitze Gesundheitsschädliche Stoffe entwickeln?
Um auf deine Antwort ein zu gehen: Deine Folie außen schützt nicht vor
möglicherweise giftigen Beschichtungen von innen. Es ist nicht
ausgeschlossen, dass sich Inhaltsstoffe des Biers verändern wenn man sie
entsprechend erhitzt. Vielleicht ist ein Chemiker, interessierter Laie oder
Lebensmitteltechniker hier der mir beantworten kann, wie sich das verhält.
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 18.5.2009 Status: Offline
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erstellt am: 4.6.2012 um 20:15 |
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Also ich lebe nach diversen beer butt chicken noch und habe (glaube ich)
keine schäden davon getragen.
Die Temperatur ist aber eh nicht zu hoch da man eher indirekt grillt (also
unter 200°)
Gruß,
Sven
____________________ Es braut sich was zusammen !!!
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 21:28 |
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Die Ironie in meine Beitrag sollte ausdrücken für wie abwegig ich diesen
Gedanken halte, dass dabei irgendwelche giftigen Stoffe entstehen. Ich bin
mir sicher, dass im Bier keine Stoffe enthalten sind die unter
Hitzeeinwirkung giftig werden. Das sagt mir mein Chemiewissen aus der
Oberstufe, meine Erfahrung als Brauer und mein gesunder Verstand. Zumal ja
mit Bier seit zig Jahren gekocht wird.
Mit dem Lack auf der Dose sieht das sicherlich anders aus. Da halte ich es
für durchaus möglich, dass da auch ungesunde Substanzen ins Hähnchen
übergehen. Allerdings denke ich, dass sich das im vernachlässigbaren Rahmen
bewegt. Da gelangen beim leider immer noch praktizierten "Fleisch
ablöschen" auf dem Grill allemal mehr Schadstoffe ans Fleisch.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst leg dir so ein Gerät zu: http://www.amazon.de/Küchenprofi-10-3801-Hähnchengriller-Arom
abehälter/dp/B004P5B6ZE/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1338841422&sr=8-2 ____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 21:53 |
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Offenbar habe ich mich schlecht ausgedrückt. Meine Schuld, verzeiht
bitte:
Ich habe nicht vor mein Hähnchen mit Bier abzubraten.
Es ist nett von dir, dass du Informationen mit mir teilen willst von denen
du nicht sicher bist ob sie stimmen, aber es geht hier nicht darum, wie man
sein Hendl BeerButt brät, sondern ob die Dose oder das Bier giftig werden
kann, falls sie mitgebraten werden sollten... also:
Nehmen wir an, Bierdosen sind - wie manche Getränkedosen - innen mit
Bisphenol A beschichtet. Dann würde das ich gerne wissen, - falls das
jemand weiß. Ich möchte nicht wissen, was man dagegen tun könnte und ob man
überhaupt irgendwas tun sollte. Auch will ich nicht wissen, ob man besagte
Bierdose beispielsweise durch einen Melkkübel oder einen verzauberten
Goldbecher ersetzen könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man könnte -
und sollte! Aber das ist nicht meine Frage. Man würde auch nicht meinen,
dass Honig ziemlich ungesund werden kann. Trotzdem kann das passieren, wenn
man ihn falsch behandelt. So könnte das vielleicht auch mit Bier sein. Ich
weiß es nicht - ich frage nur. Ich will aber nicht wissen, ob sich das
jemand vorstellen kann (oder auch nicht).
Es macht überhaupt nichts, wenn man mir die Frage nicht beantworten kann.
Ich werde dann nach der Antwort suchen und sie ggf. posten.
Vielleicht findet sich noch jemand, der die Antwort bereits kennt und mir
die Mühe ersparen kann
(Die richtige Antwort ist NICHT, keine Dose zu nehmen!)
[Editiert am 4.6.2012 um 21:55 von WodkaFan]
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 22:22 |
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"Es ist nett von dir, dass du Informationen mit mir teilen willst von denen
du nicht sicher bist ob sie stimmen, aber es geht hier nicht darum, wie man
sein Hendl BeerButt brät, sondern ob die Dose oder das Bier giftig werden
kann, falls sie mitgebraten werden sollten"
Ich frage mich gerade was die Frage hier soll. Aluminiumdosen in einem
Hähnchenarsch. Die sind bedruckt/beschichtet mit irgendwelchen
Farben/Kunststoffen die keine Sau genau kennt.
Tu es oder lass es - nach gesundem Menschenverstand. Der sollte dann schon
helfen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 22:26 |
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Und ein Dosenfabrikant wird es dir niemals verraten!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 22:30 |
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Glaube, es kommen u.a. MF- (Melamin-Formaldehyd) Harze
in den Lack-Formulierungen zum Einsatz.
Zersetzungsprodukte -> Melamin, Formaldehyd...
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 22:50 |
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Formaldehyd-Verbindungen sind im Lebensmittelbereich nicht zugelassen.
Außerdem liegen die Temperaturen bei dieser Garmethode um den Siedepunkt
des Wassers bzw. Bieres. Ich bin rel. sicher, dass sich da nix zersetzt.
Trotzdem finde ich diese Garmethode irgendwie dubios, ein netter Gag, mehr
aber auch nicht.
Gruß
Michael
[Editiert am 4.6.2012 um 22:51 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 22:58 |
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Hm, Michael,
es gibt aber auch (Ess-, Camping-) Geschirr aus MF-Harz!?
Dieses sollte aber nicht in der Mikrowelle erhitzt werden.
Gruß
Christopher
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 23:19 |
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Vodka, ich finde die Grundüberlegung zu deiner Frage durchaus
berechtigt.
Ich mache meine BBC bei ca. 170° C indirekt, d.h. nicht unmittelbar über
der Glut. Somit kann man erst einmal davon ausgehen, dass aufgrund der
Konvektion die Umgebungstemperatur nicht über 170° steigt.
Bier: Das Bier fängt dabei irgendwann gegen Mitte der Gardauer an zu
köcheln. Ich kenne den genauen Siedepunkt von Bier nicht, dieser dürfte
aber auch irgendwas um die 100° haben. Da fängt noch nicht einmal der
enthaltene Zucker an zu karamelisieren, geschweige denn, dass sonstige
giftige Substanzen entstehen können.
Die Umgebungstemperatur von 170° wird zudem von dem eng umschließenden
kalten Fleisch des Geflügels deutlich gesenkt. Von dem Bier dürfte auf
keinen Fall irgeneine gesundheitliche Gefahr durch chemische
Zersetzungsprodukte ausgehen.
Die Kühlung der Dosenbeschichtung erfolgt ebenfalls durch das kalte
Geflügel. Bis die Kerntemperatur des Fleisches von 72-75° erreicht wird,
dürfte im Inneren, sprich im Bereich der Dose, zwar eine höhere Temperatur
herrschen, diese wird indes auch nicht weit über 100° liegen.
Dann stellt sich lediglich die Frage, mit welchen Stoffen die Büchse
beschichtet ist und ab welchen Temperaturen diese sich verflüchtigen oder
in anderere - womöglich - giftige Verbindungen zerfallen und sich ebenfalls
verflüchtigen. Ich bin kein Chemiker und lasse mich gerne eines besseren
belehren, aber bei diesen relativ geringen Temperaturen kann ich mir nicht
vorstellen, dass dabei sowas schon passiert.
Da wird es mit großer Wahrscheinlichkeit giftiger sein, Bier in die Glut zu
gießen oder Fett und Marinaden direkt in die Glut tropfen zu lassen.
Davon abgesehen sind diese Leichtmetalldosen vom Arsch! In meiner Kindheit
und Jugend gab es noch Bierbüchsen mit Qualtiät. Schweer und stabil. Die zu
zerquetschen war fast so anstrengend wie die rohe Kartoffel für den
Seewolf. Dementsprechend leicht und instabil sind die heutigen Büchsen.
Viel zu wackelig, viel zu weich. Gibt nur Sauerei.
Ich lasse mir jetzt gerade ein paar Geflügelhalter, die sich auch als
solche schimpfen lassen dürfen in unterschiedlichen Größen (von der Wachtel
bis zum Kapaun) machen:
http://www.grillsportverein.de/forum/kleinanzeigen/huehners
itze-128358.html
Wertig. Reiner VA, schwer, stabil, sauber verarbeitet und relativ günstig.
Kann man auch noch als Vase, Aschenbecher oder Kerzenständer, zum
Plattieren von Grillfleisch oder Hamburgern und weiß der Teufel, für was
noch verwenden - wenn man will ;-)
Besten Gruß
Hagen
[Editiert am 5.6.2012 um 02:19 von Hagen]
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 23:23 |
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 23:34 |
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..lecker!....eine bisschen höhere Gartemperatur oder eine etwas längere
Garzeit hätte allerdings dem Finish nicht geschadet ;-)
Beste Grüße
Hagen
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 23:50 |
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Stimmt du hast Recht. In unserem WG-Ofen gibt es leider nur Ober-&
Unterhitze.. und die Vögel passen auf der Dose auch nur gerade so in den
Ofen. Die kriegen dann auch nen Alu-Hut damit der Kopf nicht so schnell
verbrennt.. Aber Geschmacklich der Hit, in nem guten Ofen/Kugel/Smoker
natürlich nochmal ne Nummer besser. Das nächste mal und wenn ich die
Möglichkeit habe werde ich definitiv mit Kerntemperaturmessung arbeiten.
Die Gäste fanden es Gourmet..
Das Rezept:
http://www.grillsportverein.de/grillrezepte/rezept/beer-but
t-chicken-101.html
Kann ich sehr!!!!! empfehlen, genauso wie es da steht - Seleriesamen musste
ich etwas suchen, kriegt man aber
Grüße und gute Nacht,
Fabian
PS. schon wieder Hunger ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 23:57 |
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Hi Fabian,
in der Kugel oder im Smoker hast du zudem noch die Möglichkeit, ein paar
Räucherchips zuzugeben.
DAS ist erst der Hammer!
Versuche mal das BBC-Rezept, was ich bei Beer&Smoker eingestellt habe.
Gute Nacht!
Hagen
P.S. Selleriesamen sind sonst ziemlich teuer. Hier eine günstige
Bezugsquelle:
ttp://www.kahler-berlin.de/
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 04:22 |
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Eine amerikanische Studie hat bewiesen, dass laut amerikanischen Studien
alles giftig ist, hat sich aber auch selbst widerlegt...
Wie du schon selbst erwähnt hast, sind die meisten Dosen mit einem
Bisphenol A Hartz beschichtet, welches nicht gerade Gesundheitsfördernd
ist. Die Löslichkeit von Bisphenol A ist bei rund 100° ca 55mal höher, als
bei normalen Zimmertemperaturen. Da die Dose mindestens mit dem Boden
direkter Strahlungshitze ausgesetzt ist, muss man davon ausgehen, dass
früher oder später das Bier auch den Siedepunkt erreicht. Solange sich
Flüssigkeit in der Dose befindet, verhindert diese, dass sich die Dose samt
Inhalt auf deutlich über 100° erhitzt. Ist die Flüssigkeit verdampft und
die Dose erhitzt sich immer weiter, verstärkt sich auch der Austoß von
Bisphenol A noch weiter.
Kurz gesagt... JA, diese Methode setzt gesundheitsschädigende
Substanzenfrei (den Alkohol nicht weiter erwähnt, den kennt ja jeder).
Zu der Frage, ob der Aussenlack der Dosen Gesundheitsschädigend ist, kann
man nicht viel sagen. Diese Lacke sind meistens Lacke auf Wasserbasis. Aber
auch hier gibt es je nach Standard unbedenkliche als auch bedenkliche
Zusammensetzungen im Lebensmittelbereich, je nach Hersteller (und Land).
Aber mal ehrlich... muss man sich wegen allem Verrückt machen? Glaubt man
den ganzen Studien, die annähernd überall gesundheitsschädigende Substanzen
vermuten, dürften wir schon längst ausgestorben sein.
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 05:00 |
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Zitat: | Formaldehyd-Verbindungen
sind im Lebensmittelbereich nicht zugelassen. Außerdem liegen die
Temperaturen bei dieser Garmethode um den Siedepunkt des Wassers bzw.
Bieres. Ich bin rel. sicher, dass sich da nix
zersetzt. |
Richtig. Allerdings hat die Aussenseite der Dose keinen
Lebensmittelkontakt. Daher muss die Aussenseite auch nicht aus Materialien
die fuer den Lebensmittelkontakt freigegeben sind bestehen.
Such mal unter den Begriffen THX und TetraPak im Internet genau das war die
Ursache dieses ' Skandals'.
Ausserdem muessen die verwendeten Verrpackungsmaterialien natuerlich nur
beim vorgesehenen Einsatz unbedenklich sein. Die Frage ist ob es der
vorgesehene Einsatz ist die Dose in einen Huehnerarsch zu stecken und zu
grillen.
Ehrlichgesagt wuerde ich das lieber nicht machen und ich kenn mich mit
Verpackungen aus.
Gruss
Jan
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Antwort 21 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 07:11 |
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Moin, Jan,
mit dem Außenlack da hast Du natürlich absolut Recht, das hatte ich nicht
bedacht. Aber wie gesagt: ich finde das eh dubios und würde den Viechern
auch eher was anderes in den Ar….stecken als ne lackierte Bierdose.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 221 Registriert: 29.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 07:46 |
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Merkt ihr's eigentlich noch?
Die armen Tiere wurden wahrscheinlich mit Billigstfutter im Turbotempo
hochgezüchtet, mit Antiobiotika vollgestopft und in Todesangst von einer
Kreissäge kopfüberhängend geköpft sodass sie endlose Mengen Adrenalin
ausgestoßen haben. Das esst ihr alles mit und macht euch Sorgen um Lack auf
ner Bierdose.
Außerdem ist das die perverseste Art der Leichenschändung, die ich seit
langem gesehen habe.
WIDERLICH!!!!
Da kann ich gar nicht so viel Bier trinken wie ich ko**** möchte!!!!
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 08:35 |
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Danke für die vielen guten Antworten!
Hab gestern noch ne kleine Umfrage gestartet, die Brauunion (größter
Produzent in Österreich) hat bereits geantwortet.
Die Dosen dort sind aus Aluminium und innen nicht beschichtet. Außen sind
sie bedruckt, wie es heißt. Natürlich ohne nähere Definition.
Laut einem Arbeitskollegen werden Bierdosen im Siebdruckverfahren bedruckt,
welches bis 200 Grad Hitzebeständig ist.
@JanBr du hast natürlich recht, dass es keinen Lebensmittelkontakt gibt,
aber gibt es besondere Vorschriften für Objekte, die zwangsläufig in den
Mund genommen werden? Viele trinken ja direkt aus der Dose (hab ich so
gehört) und kommen damit zwangsläufig in Berührung mit dem Außenmaterial.
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 24 |
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