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Autor: Betreff: Erstlingsbier Nachgärung und Reifung
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Liselottevonderpfalz
Beiträge: 134
Registriert: 31.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 11:27  
Hallo erstmal,

als Neuling hier platze ich gleich mal in die Runde mit einer Frage zu Nachgärung und Reifung meines ersten Brauversuchs.
Bin total begeistert dass bisher alles geklappt hat, aber etwas unentschlossen wie es weitergehen soll.

Die Ausgangslage: habe 2kg Wienermalz (100%) eingemaischt und (57°*10min, 63°*40min, 73°*20min)
nach dem Kochen (60min) mit unserem Wildhopfen von letztem Jahr etwa 7,5 Liter (ca. 13°P) Würze erhalten.
Angestellt mit Muntons standard obergärig. Das ganze steht seit 2-3 Tagen im Keller bei 18°C. Die Hauptgärung scheint vorbei zu sein.

Was ich mir eben abgezapft habe schmecht erstaunlich genießbar. Farbe dunkelgelb bis orange, trüb. Geschmacklich kommt es mir etwas zusammenziehend vor. Vom Hopfen ist natürlich nicht allzu viel rübergekommen.

Wie geht es jetzt weiter? Ich denke ich muss das ganze von der Hefe ziehen und nachgären lassen. Auf Zucker in die Flasche habe ich irgendwie keine Lust, macht es evtl. Sinn direkt in Flaschen zu füllen und regelmäßig bei einer den Druck zu prüfen? (könnte mir notfals ein Flaschenmanometer basteln)
Oder andernfalls wie finde ich heraus wieviel Zucker ich brauche und wann es soweit ist (habe keinen richtigen Gärverschluss).

Grüße aus Leipzig,
Jakob
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Dirk_B
Beiträge: 156
Registriert: 2.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 11:38  
Hallo Jakob,

ich würde der Hauptgärung etwas mehr Zeit geben und vielleicht mal die Stammwürze messen;-)

Zur Abfüllung bräuchtest Du allerdings Zucker, wenn Du keine Speise der Vergärung vorenthalten hast...
Und ja, ein Flaschenmanometer macht Sinn.

Viel Erfolg, weiterhin.

Gruß Dirk
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LarryLaffer
Beiträge: 89
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 11:50  
Hi,
die Zuckermenge kannst du hier berechnen lassen: Karbonisierung
ohne Zucker wird am Ende wahrscheinlich nicht genug CO2 in deinem Bier sein.
viele Grüße
LarryLaffer
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Liselottevonderpfalz
Beiträge: 134
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:08  
Danke für die Antworten,

Es sind wohl noch ca. 4,3°P
Das wären doch dann ca. 4,4% Alkohol?
Was sagt mir das genau? Welchen Endvergärungsgrad habe ich zu erwarten?

Die Hauptgärung ohne Gärröhrchen zu beobachten ist eben nicht so einfach - Schaum ist jedenfalls weg und der Geschmackstest lässt auf einen zufriedenstellenden Vergärungsgrad schließen - ist nicht mehr süß.
Tatsächlich hat die Gärung auch eher bei 30°C begonnen und ist dann langsam auf die 18° abgekühlt als ich den Thermobehälter in den Keller gestellt hab.
Sollte ich nochmal aufrühren um die Hefe anzuregen?

ansonsten lieber noch 2 Tage abwarten und dann? Nachgärung ohne Hefebodensatz? wie lange?

Werde mir dann mal Traubenzucker besorgen - kann mit 4g pro Flasche viel schiefgehen?
Auf ein Flaschenmanometer würde ich gerne erstmal verzichten - Bei diesem Bier möchte ich eigentlich erst einmal herausfinden ob die ganze Geschichte mein Ding ist - dafür wollte ich eben mit Minimalausstattung starten.

Grüße, Jakob
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:18  
Hi Jakob,

erst mal herzlich willkommen hier.

Also ich war bei meinen ersten Suden auch so ungeduldig, habe aber sehr schnell gelernt Geduld zu üben.
Ich würde tatsächlich noch mind. 2-3 Tage warten und dann mit Zucker/Traubenzucker abfüllen. Mit 10gr/ltr kann
dann nicht viel schief gehen. Aber bitte ohne Hefebodensatz.
Der Nachgärung 4-5 Tage bei Zimmertemperatur Zeit geben und dann 3-4 Wochen in den Keller zur Reifung.

Ich fülle immer 3-5 0,25er ab um so 1x die Woche zu testen.

Das wird schon. :thumbup:


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:20  
Also von Traubenzucker würde ich die Finger lassen.

Stell Dir lieber eine Speise aus "Echt bayrisch Blockmalz"-Bonbons her, die bekommst in jedem gut sortierten Supermarkt. Löse 500g Malzbonbons in 500 ml kochendem Wasser auf, anschließend mit kaltem Wasser auf etwa die gleiche Stärke einstellen (Bierspindel), die Dein Sud hatte.
Du kannst auch mit fertigem Malzbier als Speise arbeiten...
Antwort 5
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:28  

Zitat von koenigsfeld, am 31.7.2012 um 15:20
Also von Traubenzucker würde ich die Finger lassen.

Stell Dir lieber eine Speise aus "Echt bayrisch Blockmalz"-Bonbons her, die bekommst in jedem gut sortierten Supermarkt. Löse 500g Malzbonbons in 500 ml kochendem Wasser auf, anschließend mit kaltem Wasser auf etwa die gleiche Stärke einstellen (Bierspindel), die Dein Sud hatte.
Du kannst auch mit fertigem Malzbier als Speise arbeiten...


Er hat (noch) keine Spindel und Zucker reicht für den ersten Sud völlig aus.


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Simcoe
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:29  
Hetz Dich nicht und laß auch dem Bier ein bißchen mehr Zeit, schau ob die Stammwürze konstant bleibt über die nächsten 3 Tage.

Ich laß meine Biere normalerweise 7-10 Tage in der Hauptgärung und dann nochmal die gleiche Zeit in der Nachgärung, manchmal auch länger, je nach Biertyp.

Zum abfüllen wirst Du an Zucker kaum vorbeikommen, es sei denn Du hast Speise übrig gelassen. 8g Traubenzucker pro Liter ist ok.

Ist zwar schwierig bei den ersten Suden aber wenn Du Dir ein bißchen mehr Zeit läßt wirst Du die Resultate umso mehr genießen.


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Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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Simcoe
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:35  

Zitat von koenigsfeld, am 31.7.2012 um 15:20
Also von Traubenzucker würde ich die Finger lassen.


Traubenzucker funktioniert wunderbar, Ich benutze den nach wie vor und bin sehr zufrieden damit, ich würd ihn nur vorher in Wasser auflösen, abkochen und vor dem unterrühren abkühlen lassen.

Und immer schön alles desinfizieren ;)


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:39  

Zitat von koenigsfeld, am 31.7.2012 um 15:20
Also von Traubenzucker würde ich die Finger lassen.

Stell Dir lieber eine Speise aus "Echt bayrisch Blockmalz"-Bonbons her, die bekommst in jedem gut sortierten Supermarkt.


Was soll denn an den Malzbonbons besser sein als bei Traubenzucker?
Bei den Malzbonbons weiß man nicht mal genau, wie viel vergärbaren Zucker die enthalten und im Gegensatz zum Traubenzucker hinterlassen die sicherlich irgend welche Rückstände im Bier (außer CO2 und Alkohol).

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:47  

Zitat von Boludo, am 31.7.2012 um 15:39

Zitat von koenigsfeld, am 31.7.2012 um 15:20
Also von Traubenzucker würde ich die Finger lassen.

Stell Dir lieber eine Speise aus "Echt bayrisch Blockmalz"-Bonbons her, die bekommst in jedem gut sortierten Supermarkt.


Was soll denn an den Malzbonbons besser sein als bei Traubenzucker?
Bei den Malzbonbons weiß man nicht mal genau, wie viel vergärbaren Zucker die enthalten und im Gegensatz zum Traubenzucker hinterlassen die sicherlich irgend welche Rückstände im Bier (außer CO2 und Alkohol).

Stefan


Klingt professioneller Stefan. *g

Ich hab schon mit Würze, Malzextrakt, Traubenzucker/Dextrose, gelöstem Kandiszucker und dem geimeinen Haushaltszucker gearbeitet
und finde den Haushaltszucker, gerade für Newbies am einfachsten und besten dosierbar.

4-5gr 1x abwiegen, auf den Löffel und einfach die Menge einprägen.
Ich mach da keinen großen Zinnober draus.

Man kann allerdings aus Allem eine hochkomplizierte Sache machen. :cool:

Bei obergärigen Bieren ist das sogar erlaubt. *ggg


[Editiert am 31.7.2012 um 15:48 von Waconia]



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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 15:54  
Also...

Eine Spindel habe ich tatsächlich, neben dem Einkochthermometer das einzige was ich mir an Ausrüstung besorgt hab.
Die 13°P kann ich nur grob annehmen weil ich nach dem Hopfenkochen nochmal verdünnt habe um den erwünschten Wert zu bekommen, aus faulheitsgründen, weil mich das ganze Sterilisieren genervt hat, habe ich nicht nochmal nachgemessen ob die Wassermenge gestimmt hat.

Ich werde mir jetzt ein Gärröhrchen improvisieren und mich in Geduld üben (sollte eigentlich klappen, auf meine Tomaten muss ich gewöhnlich länger warten als ein paar Wochen)
Trinkbar sollte das ganze dann ca. 3 Wochen nach Abfüllung sein? ab wann wird es wieder schlechter?

Blockmalz sollte ich eh mal wieder kaufen um meine Geschmacksnerven auf Malzig zu eichen - in mein Bier werde ich es eher nicht geben - schon allein um nicht den Geschmack meiner erlesenen Zutaten zu verfälschen.;-)

Aber nochmal damit ich das richtig erfasst habe: Hauptgärung im Keller -> von die Hefe Abziehen -> Nachgärung im Zimmer -> Abfüllen, Zucker dazu -> Reifung im Keller?
Oder ist mit Nachgärung die Flaschengärung gemeint?

Grüße, Jakob
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 16:07  
Traubenzucker zum Aufspeisen ist voll ok. Er wird vollständig zu CO2 und EtOH verstoffwechselt und hinterlässt keine unerwünschten Geschmacksstoffe. Im Blockmalz ist außerdem oft Glucosesirup, insofern sehe ich da keinen Vorteil. Die zeitgemäße Variante wäre ohnehin wohl Trockenmalzextrakt.


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 16:20  

Zitat von Boludo, am 31.7.2012 um 15:39

Zitat von koenigsfeld, am 31.7.2012 um 15:20
Also von Traubenzucker würde ich die Finger lassen.

Stell Dir lieber eine Speise aus "Echt bayrisch Blockmalz"-Bonbons her, die bekommst in jedem gut sortierten Supermarkt.


Was soll denn an den Malzbonbons besser sein als bei Traubenzucker?
Bei den Malzbonbons weiß man nicht mal genau, wie viel vergärbaren Zucker die enthalten und im Gegensatz zum Traubenzucker hinterlassen die sicherlich irgend welche Rückstände im Bier (außer CO2 und Alkohol).

Stefan



Probiers halt einfach aus :D und schmeck den Unterschied.
Antwort 13
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 16:58  
Eine Speise, von der man überhaupt einen Unterschied schmeckt, war die falsche Speise. Bei Traubenzucker schmeckt man jedenfalls keinen Unterschied.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 17:06  

Zitat von koenigsfeld, am 31.7.2012 um 15:20
Also von Traubenzucker würde ich die Finger lassen.



Wieso?


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Gruss Uli
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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 17:14  
Eigentlich wollte ich keinen Traubenzucker verwenden, weil ich am liebsten garnichts dazugeschüttet hätte. Wenn es ganz ohne Speise aber nicht funktioniert, dann ist die Sache für mich klar, je weniger Geschmacksunterschied desto besser.

Wieso kann ich eigentlich nicht einfach rechtzeitig abfüllen und so genug Druck bekommen?

(ich verweise auch nochmal auf meine anderen Nachfragen)

Grüße, Jakob
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 17:20  
sry Jakob wenn ich mal kurz in deinen thread funke:

wir haben am letzten WE unseren ersten Sud (weizen) gebraut - Gärung verläuft gut bisher. Leider war unsere Bierspindel nicht zu erreichen bzw der Besitzer :) ich habe von 15l Würze ca. 1,5 liter abgenommen und eingefroren, da morgen nun die eigene Spindel ankommt hier die Frage:
Kann ich die Speise dann auftauen und dann Spindeln um meine Speise/l zu berechnen? Meiner Ansicht nach wird da ja beim einfrieren nix chemisch verändert. Danke schonmal

lg
Sebo
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 17:26  
Einige hier hören es nicht gerne, wenn jemand gegen Zuckerzugabe ist, manche wollen es wegen dem Reinheitsgebot nicht, andere, wie du, wollen "am liebsten gar nichts dazuschütten" :)

Grundsätzlich kannst du rechtzeitig abfüllen, das nennt sich Grünschlauchen, dazu kannst du dich ja einmal schlau machen.

Durch Zugabe von Traubenzucker hast du aber auch keinen Geschmacksunterschied, kannst die Karbonisierung exakt einstellen und hast eigentlich auch sonst keinen Nachteil.
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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 17:31  
"Grünschlauchen" Das Stichwort hat mir gefehlt, danke!

@Sebo: Wieso nicht? So hätte ich das mal auch machen sollen...
Ich würde aber nicht auftauen und dann wieder einfrieren wollen um später die Speise wieder aufzutauen, mit abgekochtem Wasser könnte man ja auch noch vor dem Abfüllen verdünnen, falls nötig

Grüße, Jakob
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 17:40  
ne es geht mir nur darum, dass ich wenn ich auftaue das ganze kurz in die Spindel kipp Stammwürze Messe und dann direkt die benötigte Speise ausrechne und dazu mische
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 17:58  

Zitat von Liselottevonderpfalz, am 31.7.2012 um 17:31
"Grünschlauchen" Das Stichwort hat mir gefehlt, danke!

Sich darüber schlauzulesen schadet in keinem Fall.
Allerdings ist Grünschlauchen eher nichts für Neulinge, da sollte man schon etwas mehr Erfahrung haben. Und für schnelle obergärige Hefen eigentlich auch eher nicht. Nicht umsonst arbeiten selbst die traditionellen Weißbierbrauereien mit Speise. Schneider etwa fährt eigene Speisesude.
In Deinem Fall wirst Du also erstmal um den Zucker kaum herumkommen. Oder halt beim nächsten Sud vor dem Anstellen die später benötigte Speisemenge von der Würze abzwacken und kühlstellen.

Moritz


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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 18:09  

Zitat:
Schneider etwa fährt eigene Speisesude.
In Deinem Fall wirst Du also erstmal um den Zucker kaum herumkommen. Oder halt beim nächsten Sud vor dem Anstellen die später benötigte Speisemenge von der Würze abzwacken und kühlstellen.

Hmm... da hätte ich wenigstens einen Grund gleich den nächsten Sud zu fahren (Misst meine Behälter sind voll)
Ich denke auch Traubenzucker wirds erstmal tun.

Wenn ich das richrig verstanden habe läuft die Nachgärung für mich also darauf hinaus, sicherzustellen, dass die Hefe nichts mehr zu Fressen findet, damit nachher nicht zu viel CO2 entstehen kann? Woher weiß ich, dass die Hefe nicht am Alkohol krepiert ist?

Grüße, Jakob


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„Tee kommt mir vor wie Heu und Mist, Kaffee wie Ruß und Feigbohnen, und Schokolade ist mir zu süß, tut mir weh im Magen, kann also keines leiden. Was ich aber wohl essen möchte, wäre eine gute Kalteschale oder eine gute Biersuppe.“ (Liselotte v. d. Pfalz)
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 18:18  
Wenn du kein hochprozentiges Bier machst dann sollte der Hefe das nichts ausmachen. In der Nachgärung stellst du den CO2 Gehalt des Bieres anhand vion Speise oder zucker ein
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 18:26  

Zitat von Liselottevonderpfalz, am 31.7.2012 um 18:09
Wenn ich das richrig verstanden habe läuft die Nachgärung für mich also darauf hinaus, sicherzustellen, dass die Hefe nichts mehr zu Fressen findet, damit nachher nicht zu viel CO2 entstehen kann?

Fast ganz richtig:
Genaugenommen hat das Ausgären lassen den von Dir genannten Zweck "sicherzustellen, dass die Hefe nichts mehr zu Fressen findet, damit nachher nicht zu viel CO2 entstehen kann". Die Nachgärung in der Flasche mit der korrekt berechneten Speisemenge hat dann den Zweck, die Karbonisierung, d.h. die richtige CO2-Menge einzustellen, indem man der Hefe eben eine genau bemessene Zuckermenge zum Fraß vorwirft.

Zitat:
Woher weiß ich, dass die Hefe nicht am Alkohol krepiert ist?

Künftig aus Deiner Erfahrung...
Keine Angst, da passiert nichts! Da lebt in jedem Fall noch genug, damit die Nachgärung nochmal anspringt. Solange wir von üblichen Stärken reden.
Und um der nächsten Frage vorzubeugen: Auch wenn sich augenscheinlich alle Hefe am Boden des Gärbehälters abgesetzt hat, ist noch genug in der Schwebe, um die Flaschengärung anspringen zu lassen. Vertrau Deiner Hefe, die macht das schon!

Moritz


[Editiert am 31.7.2012 um 18:28 von Bierjunge]



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