Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 10:58 |
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Hallo zusammen,
ich möchte mein erstes Pilsener brauen und stehe jetzt vor der Frage der
richtigen Hefe.
Ziel ist es ein relativ süffiges, klassisches Pilsener zu brauen. Es soll
also eher in Richtung
Urquell gehen.
Kann mir da wer Empfehlungen geben? Gern auch mit Blick auf
Diacetylbildung.
Trocken oder flüssig ist mir egentlich egal.
Viele Grüße,
TBM
[Editiert am 8.11.2012 um 14:09 von TBM]
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:09 |
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Hallo,
ein authentisches Pilsener Bier zu brauen ist die Formel 1 der Hausbräus
und nach meiner Einschätzung nur mit viel Erfahrung und zusätzlichen
Einrichtungen (Kühlung) zu meistern. Ein Herantasten an gar ein spezielles
Pils gelingt, auch wenn es immer wieder als erstes probiert wird, als
Anfänger nicht. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:12 |
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Die "originale" Urquell Hefe ist die Wyeast #2001 oder die WLP 800. Gut
geeignet für tschechische Pilsner sind auch die #2000 (Budvar) und die
#2278 (Czech Pils- Pilsner Urquell D-Stamm). White Labs (WLP) hat noch die
802 (Samsons via Budejovicky Mestansky Pivovar). Die andere Budweiser
Brauerei.
Die von Wyeast als "Bohemian Lager" verkaufte #2124 ist dagegen ein Bayer!
Der Stamm 34/70 aus Weienstephan.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:15 |
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Kühlung in Form eines UT200 und eines Kühlschrankes ist vorhanden, etwas
Erfahrung auch. Das reicht mir für einen Versuch!
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:19 |
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Hast du die schon mal verbraut? Habe gelesen, dass die ein sehr trockenes
Bier hinterlässt. Das will man doch eigentlich gerade nicht, bei einem
tschechischen Bier! Oder liege ich da jetz falsch?!
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:29 |
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Aus eigener Erfahrung: Finger weg von den untergärigen WYeasts, wenn du
nicht mindestenes nach voller Blähung des Beutels die Hefe noch eine
Woche lang aufpäppelst, mit viel Geduld und belüften und steriler Würze und
...
Für einen Standardsud von ca. 20 Litern nimm ZWEI Beutel der Saflager
W34/70 und halte dich an die üblichen Gärführungsempfehlungen, z.B.
Anstellen bei 8° C, Temperaturschock der Hefe unbedingt vermeiden und
...
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:34 |
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Zitat: | Aus eigener Erfahrung:
Finger weg von den untergärigen WYeasts, wenn du nicht mindestenes nach
voller Blähung des Beutels die Hefe noch eine Woche lang aufpäppelst, mit
viel Geduld und belüften und steriler Würze und
... |
Dafür sind die Ergebnisse aber wirklich unerreicht. Trockenhefen sind
sicherlich auch nicht schlecht und weniger zickig, ich schwöre aber auf den
Variantenreichtum und klare Aromen der Flüssighefen.
Als Anfänger sammelt aber besser erstmal mit Trockenhefen seine
Erfahrungen.
Hans
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:44 |
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Zitat von HansMeiser, am 3.9.2012 um
11:34 | Zitat: | Aus eigener Erfahrung:
Finger weg von den untergärigen WYeasts, wenn du nicht mindestenes nach
voller Blähung des Beutels die Hefe noch eine Woche lang aufpäppelst, mit
viel Geduld und belüften und steriler Würze und
... |
Dafür sind die Ergebnisse aber wirklich unerreicht. Trockenhefen sind
sicherlich auch nicht schlecht und weniger zickig, ich schwöre aber auf den
Variantenreichtum und klare Aromen der Flüssighefen.
Als Anfänger sammelt aber besser erstmal mit Trockenhefen seine
Erfahrungen.
Hans |
Mir kommt die Auswahl auch sehr begrenzt vor, was die trockenen Hefen
angeht.
Ich glaube ich werde mal die White Labs versuchen.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:53 |
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Wyeast ist etwas teurer aber meines Erachtens der Marktführer. mit
whitelabs machst du aber auch nichts falsch.
Flüssighefen kommen manchmal langsam in die Gänge. am besten ein paar Tage
vor dem brauen die Flüssighefe über einen Starter aktivieren und
vorvermehren.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=9531
Bei kalter Führung ist es aber trotzdem normal dass eine untergärige Gärung
im Kühlschrank 2 Wochen dauern kann.
Wie bei allem beim Biermachen heißt es auch hier: nur die Ruhe und keine
Hektik.
Hans
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 11:54 |
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Zitat: | Aus eigener Erfahrung:
Finger weg von den untergärigen WYeasts, wenn du nicht mindestenes nach
voller Blähung des Beutels die Hefe noch eine Woche lang aufpäppelst, mit
viel Geduld und belüften und steriler Würze und ...
Für einen Standardsud von ca. 20 Litern nimm ZWEI Beutel der Saflager
W34/70 und halte dich an die üblichen Gärführungsempfehlungen, z.B.
Anstellen bei 8° C, Temperaturschock der Hefe unbedingt vermeiden und
...
Hans |
Hier spricht der alte Hexenmeister und auf den sollte man hören...
Ich selbst habe mit der #2001 (Pilsner Urquell H-Stamm) 3 oder 4 Sude
gebraut. Wobei mir dabei jemand ein kleines Gläschen von der Hefe unter
Kochsalzlösung geschickt hat. Die stand dann auch noch 4 Wochen im
Kühlschrank und roch schon etwas streng. Ging aber trotzdem an wie Schmidts
Katzen und war echt toll. Mit der WLP 802 habe ich noch nicht gebraut.
Böhmische Pilsner werden mit Dekoktion und eventuell Kesselkaramellisierung
gebraut. Dadurch werden sie vollmundiger und kerniger.
Wenn Du mit einer untergärigen Wyeast arbeitest, halte eben ein, zwei
Notfalltüten von der W 34/70 als Plan B in der Hinterhand. Dann dürfte nix
mehr schiefgehen... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 12:10 |
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Obwohl ich auch ein Freund der Flüssighefen bin, spricht meiner Meinung
nach nichts gegen die W34/70. Die habe ich soeben für meine UG-Saison
geordert. In einem Münchner Dunkel darf sich die Hefe vermehren um dann im
böhmischen Pils zur Hochform aufzulaufen ____________________
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 12:25 |
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Zitat von HansMeiser, am 3.9.2012 um
11:53 | Wyeast ist etwas teurer aber meines
Erachtens der Marktführer. mit whitelabs machst du aber auch nichts
falsch.
Flüssighefen kommen manchmal langsam in die Gänge. am besten ein paar Tage
vor dem brauen die Flüssighefe über einen Starter aktivieren und
vorvermehren.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=9531
Bei kalter Führung ist es aber trotzdem normal dass eine untergärige Gärung
im Kühlschrank 2 Wochen dauern kann.
Wie bei allem beim Biermachen heißt es auch hier: nur die Ruhe und keine
Hektik.
Hans |
Also ist die Geschichte vom direkten Zugeben gelogen? Laut White Labs soll
die Hefe auch ohne Starter sehr schnell ankommen, aber daran soll es nicht
scheitern. Also besser grundsätzlich einen Starter?...
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 12:28 |
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Bei untergärig immer einen Starter, egal was da steht.
die Hefemengen sind zwar größer geworden, ohne Starter würde ich da aber
nichts zugeben.
2-3 Tage im belüfteten Malzbier,nachdem die Beutelblähprozedur durchgeführt
wurde, sollten es schon sein.
Hans
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 12:40 |
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Wobei die XXL-Smack Packs (Aktivatoren) doch schon einiges an Hefe
enthalten (4 x mehr wie früher die Propagatoren). Die sind schon nicht
schlecht! Die sind aber meines Wissens eben für ein "wärmeres" Anstellen
gemacht. Also bei 20° Anstellen und den Sud dann langsam runterkühlen auf
10°...?
Wenn man den bei 25° auf dem Sat-Receiver (alter Tipp) aktivierten
Smack-Pack in 8° kalte Würze kippt... Dann ist sie ziemlich hinüber.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 13:04 |
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Okay,
also versuche ich es mal mit der White Labs WLP800 und einem Starter damit
sie nicht absuppt.
Ich bin gespannt.
VG
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 13:56 |
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Darf ich da mal kurz einhaken?
Wie hält man das steril?
Ich habe am WE versucht, gewaschene Hefe im Malzbier wieder zu
reaktivieren. Das ging extrem langsam und dem Geruch nach hatte sich nach
zwei Tagen (im offenen Glasgefäß, mit Gaze abgedeckt) neben der Notti auch
noch was anderes entwickelt...
Gibts da noch irgendwelche Tricks bei der Wiederbelebung gewaschener
Hefe?
Danke für die Aufklärung!
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 14:21 |
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Hallo,
ich hab so einen Erlenmeyerkolben aus Sicherheitsglas. Ich kann das
Malzbier einfüllen und den ganzen Kolben auf dem Herd erhitzen um
vorhandene Erreger abzutöten. Nach Abkühlung gebe ich die Hefe hinzu,
stelle das ganze auf den Magnetrührer und hänge die Aquariumsbelüftung
hinein. Mit einem Schnippsegummi befestige ich oben noch ein Küchentuch
damit es einigermaßen dicht ist. Man könnte hier sicherlich auch noch einen
in Alkohol getauchten Wattebausch nehmen.
Das ist so etwa meine Vorgehensweise, das mit dem Erhitzen im
Erlenmeyerkolben mach ich aber nicht immer, bisher ist es aber eigentlich
auch nur 1 mal schief gegangen obwohl ich es mit der Sauberkeit nicht
übertreibe.
Aus meiner Erfahrung ist es wichtig dass es schnell losgeht. Die Hefe
sollte Luft bekommen dass Sie sich schön ausbreiten kann und anderen
Organismen keinen Platz lässt. Grad am Anfang viel Luft rein und gemächlich
rühren lassen. Wenn dann eine Schaumkrone im Kolben zu sehen ist, ist alles
überstanden. Das Malzbier verdünne ich mit einer Tasse Wasser pro 1/2L
etwas herunter, günstig ist auch einen schönen großen Kolben zu nehmen. Je
mehr Menge, umso mehr Hefe. Das ist eigentlich alles was ich in der
Richtung so mache.
Eventuell waren deine Gefäße vorher schon mit Fremdorganismen verunreinigt
oder es hat keine Vermehrung wegen fehlender Luft stattgefunden?
1 mal hatte ich einen sauren Starter, das schiebe ich aber auf meine
erklärten Todfeinde, die Essigfliegen, die sich da sicherlich locker in den
Kolben reingemogelt haben.
Hans
[Editiert am 3.9.2012 um 14:23 von HansMeiser]
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 14:26 |
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Da das Belüften mit Sprudelstein zu viel Sauerei bei mir gegeben hat,
vermehre ich Hefe "einfach so" im 2l-Erlenmeyer mir Gummistopfen incl.
Gärröhrchen auf dem Magnetrührer.
Ich hatte mir auch einen Gummistopfen mit zwei Bohrungen besorgt. Bei dem
einen kam ein zu einer Düse ausgezogenes Glasröhrchen rein, das die Würze
knapp über der Flüssigkeitsoberfläche angepustet hat und beim anderen ging
die Abluft über einen Schlauch hinaus.
Die Düse wurde über eine Aquarienluftpumpe mit dem bekannten
Sterilfilter-Spritzenvorsatz mit Frischluft versorgt.
In der Würze werkelte wieder der Rührfisch.
...war mir dann aber zu viel Aufwand.
...kann aber mal ein Bildchen von der abenteuerlichen Konstruktion machen,
wenn gewünscht.
Uwe ____________________
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 14:54 |
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Vorsicht beim Abkochen von Malzbier oder Würze aus Trockenmalz etc. im
Erlenmeyerkolben. Das Zeug koch unfassbar schnell über!
____________________
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2012 um 15:03 |
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So isses. Immer dabei stehen bleiben und drauf schauen!
Hans
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 17:11 |
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Wenn gerührt wird, ist ein Sprudelstein völlig unnötig. Die Hefe kommt ja
durch das Rühren ständig an der Oberfläche vorbei und kann "ein wenig Luft
schnappen"...Es genügt also m.M. das CO2 mittels Sterilluft
auszutreiben.
Ich belüfte gar nicht und vermehre die Hefe anaerob. Das dauert zwar länger
aber ist mir wurscht. Ein Tropfen kaltgepresstes Raps-oder Olivenöl soll
auch helfen. Eigentlich brauch die Hefe den Sauerstoff nur, um essentielle
Fettsäuren für die Zellwand zu synthetisieren.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 17:30 |
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Mit der WY 2000 hab ich schon ein sehr gutes böhmisches Pilsner gebraut.
Die W34/70 ist da m.M.n. nicht dafür geeignet. Einen Starter würde ich
immer machen, besonders bei UG. Ich geb den dann bei ca. 20°C zum Bier und
stell das Fass kalt. Bis die Hefe ankommt ist das Bier auch runtergekühlt
auf 9°C Gärtemperatur.
HuM können dir auch jede White Labs Hefe besorgen.
Und richtig authentisch wirds mit Dekoktion und Saazer Hopfen
Viel Erfolg
Hotte
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 17:46 |
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Hi Hotte,
der Braumeister vom Urquell erwähnte mal im TV die direkte Befeuerung der
Kessel, wegen der Kesselkaramellisierung..? Vielleicht könnte man ein wenig
Vorderwürze stark einkochen und wieder zugeben. Du hattest das letztens
doch mal empfohlen? Kann man zwischen der #2000 (Budvar) und der #2001
(Urquell) einen schmeckbaren Unterschied feststellen? Ich kenne die Budvar
nicht..
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 18:19 |
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René,
das Bier, das du von mir getrunken hast, war mit einer Dekoktion und
einkochen von einem Viertel der Vorderwürze. Ich denke das würde auch zu
einem Pilsner passen. Dann aber vieleicht noch mehr
einkochen/karamellisieren lassen? Es ist schwer, da einen reproduzierbaren
Wert hinzubekommen.
Ich kenn die #2001 nicht und kann auch nicht vergleichen. Mein Pilsner
damals war (nach einem Vergleichstest) irgendwo zwischen Urquell und
Budweiser. Die Beschreibungen von WYeast sind auch ähnlich.
Gruß Hotte
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2012 um 20:42 |
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Hi Hotte,
ich fand die 2001 schon "typisch", wenn man das Pilsner Urquell kennt.
Etwas eingekochte/karamellisierte Vorderwürze passt da sicher toll dazu.
Dieses Jahr neige ich aber eher dazu, die weingummiartige Süsse eines
Breznak nachzuarbeiten. Da könnte diese Karamellisierung gut passen? Das
ist auch weniger gehopft.
Ok, dass Bier war mal besser früher...aber so in der Art.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 24 |
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