Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 13.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2012 um 16:12 |
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Ich hoffe, die Fragen nerven nicht aber wenn ich jemanden fragen sollte,
dann sicher euch. Ich habe im Internet einiges über Bierbrauen gelesen und
kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass solche Biersets hier wirklich einen vernünftigen Biergenus
abliefern. In 2 Foren und in einem Blog habe ich gelesen, dass das Set von
Bierkwik oder so ein brauchbares Preis-Leistungsverhältnis haben soll.
Was glaubt ihr? Mir sagte mal ein Bekannter, der selbst schon mehrfach Bier
gebraut hat, dass es mit Trockenhefe nicht so recht klappt und er es damit
nie versuchen würde. Was meint ihr?
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2012 um 16:25 |
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Die Starter-Maische-Sets beim Hobbybrauversand sind in Ordnung, die
Trockenhefen haben bei mir 1a funktioniert.
Die Kwik-Sets sind natürlich mit Malzextrakt...
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2012 um 16:27 |
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@Lotha48
Da bringst du aber einiges durcheinander. Auf der einen Seite bezweifelst
du ob aus einem Set mit Extrakt nichts brauchbares werden kann und dann
bezweifelst du das mit Trockenhefe das sowieso nicht klappen soll.
Erst einmal brauen viele im Maischverfahren und setzen den Sud mit
Trockenhefe an. Hiermit kann man hervorragende Biere brauen.
Aber auch mit Extakt Biersets kann man schon ganz vernünftige Biere brauen.
Angefangen hat fast jeder damit. Man kann diese Sets auch noch ganz gut
pimpen. Also zum Beispiel Hopfen stopfen.
Mit was braust du im Augenblick oder mit was möchtest du denn brauen?
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2012 um 16:29 |
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 13.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2012 um 16:36 |
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Vielen Dank euch allen. Das nenne ich mal eine rasche Hilfe und kompetente
dazu.
Zum einen wollte ich es mal selbst mit meinem Nachbarn versuchen, ein gutes
Bier selbst zu brauen und zum anderen mag ich, wenn es gut klappt, auch mal
verschenken, um einem Freund einen Gefallen zu tun. Ich werde mal das von
Kwik testen und kann euch gern berichten, ob etwas brauchbares
herausgekommen ist.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2012 um 16:46 |
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Sehe ich das richtig: Der Gäreimer, der woanders 17 EUR kostet, wird hier
mit einer Broschüre und Mazextrakt für 85 EUR verkauft?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2012 um 17:39 |
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Moin,
gerade noch mal nachgerechnet, solche Sets, inkl Braueimer kaufst du
günstiger beim Fachhandel, egal bei HuM oder bei mir.
Vorteil du kannst dein Set selber zusammen stellen.
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 23.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2012 um 17:55 |
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also die Bierkits von Bier-Kwik sind nicht sonderlich zu empfehlen. kauf
dir lieber eins von Hopfen und mehr www.hobbybrauerversand.de da bekommst
du alles zu einem guten Kurs! fang am besten mit dem muntons Gold kit an
o.ä.. also das 3kg set
Der Lucky
(ist von meinem handy geschrieben, also nicht böse sein wegen der GROSS UND
KLEINSCHREIBUNG
edit: oder natürlich von Simon
[Editiert am 9.10.2012 um 19:40 von LuckyQ8]
____________________ Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 13.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 07:12 |
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Danke sehr. Ich schaue mir eure beiden Seiten gern an und melde mich
wieder. Muss erst mal wieder was schaffen.
[Editiert am 10.10.2012 um 07:13 von Lotha48]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 20.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 07:59 |
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Also ich hab letzte Woche, am Einheitstag, dieses Continental
Pilsener von Munton's mit zusätzl. Trockenmalz verrührt. Muss jetzt
noch ein paar Tage gähren.
Das Ansetzen hat keine großen Schwierigkeiten bereitet und war genau
richtig für den ersten Versuch, weil ich trotz allem einiges zu tun hatte.
Ich hab mir selbst auferlegt erstmal ein Kit zuzubereiten und dann vlt. mit
etwas Ungehopften weiterzumachen, um ein Gefühl für alles zu bekommen.
Bisher finde ich, dass das die richtige Entscheidung war. Es ist schon
umfangreicher als ich dachte. Das gährende und später abgefüllte Bier muss
ja auch irgendwo geparkt werden...!
Grüße,
Dennis
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 08:54 |
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Diese Bierkwik Dinger sind von der Bierindustrie auf den Markt gebracht
worden um dem Ruf des Hobbybrauens zu schaden. Jeder kennt jemanden oder
hat schon mal von jemandem gehört der so ein Ding geschenkt bekam und bei
dem das Bier richtig schlecht schmackte. Fazit ist dann dass man das Brauen
lieber den Profis überlässt die ihr Handwerk verstehen und sich im
Supermarkt ne Kiste leckeres Krombacher holt.
Bierkwick wird mit Zucker gestreckt um überhaupt auf ne zweistellige
Stammwürze zu kommen, das bringt aber geschmacklich gar nix, nur Alkohol.
Die Qualität der Hopfung wird entsprechend sein. Absolutes Finger Weg.
Ansonsten wiederhole ich gerne meine Empfehlung direkt auf Level 2
einzusteigen:
Zitat von mcgyver2k, am 9.10.2012 um
09:53 | Irgendwie hab ich bei dem
mitgelieferten Bierkit meine Zweifel.
Erstens - ist das schon fertig gehopftes Malzextrakt, das wird nur mit
Wasser angerührt, gewartet und in Flaschen gefüllt. Hat meinre Meinung nach
mit Hobbybrauen nixht viel zu tun und ist für die Bewertung ob einem dieses
Hobby Spass macht auch nicht so richtig hilfreich.
Zweitens - Pils = UG = kalte Vergärung ist für den Einstieg unnötig
kompliziert.
Drittens - die mitgelieferten Hefen bei Bierkits sollen nicht so toll
sein.
Insgesamt wird irgendwas rauskommen, das vielleicht schmeckt, vielleicht
auch nicht und ihr habt keine Ahnung warum oder was ggf beim nächsten mal
anders zu machen wäre.
Mein Vorschlag wenn schon Extraktbrauen:
3kg Helles Malzextrakt, Saazer Hopfen und Danstar Nottingham Hefe
bestellen, dazu einen Gäreimer und optional das Abfüllröhrchen (kostet fast
nix, ist aber sehr nützlich) genauso der Hopfenfilter. Dazu braucht ihr
noch einen großen Topf oder Omas alten Einkocher. Das ergibt 20 Liter
Pilsähnliches Bier. Ihr müsst dann das Malzextrakt in Wasser auflösen, ganz
normal Hopfen Kochen und nach dem Abkühlen mit der Hefe anstellen. Dann
habt ihr schon mal einen wesentlichen Teil des Brauvorgangs mitgemacht und
könnt wirklich sagen das Bier ist selbst gebraut denn durch die Hopfengaben
wird der Geschmack geprägt. Teurer ist es auch nicht.
2 Brewferm Flüssiger Malzextrakt, hell, ungehopft - 1,5 kg 9,49 EUR
18,98 EUR
1 Saazer 4% Alpha - 100 g 3,49 EUR 3,49 EUR
1 Danstar Nottingham Ale - 11g 2,59 EUR 2,59 EUR
1 Brau- und Gäreimer 30 Liter 16,49 EUR 16,49 EUR
1 Abfüllröhrchen 2,49 EUR 2,49 EUR
1 Filterbeutel, 200µm 7,49 EUR 7,49 EUR
Zwischensumme: 51,53 EUR |
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 09:02 |
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Das ist eine interessante Behauptung.
Kannst du das belegen?
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.10.2012 um 09:16 |
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Wieso?
Die stellen Grundzutaten für Bier her, sind also Teil der Bierindustrie
;-)
Nur am Rande: Ich habe vor 10 Jahren auch mal so ein Kwik gemacht -
katastrophe.
Wobei, wenn man selber maischt, denkt man nicht "zusammen kippen - rühren -
fertig", sondern macht das alles sorgfältiger, alleine das verbeyssert
schon das Ergebnis...
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 09:29 |
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Meine Empfehlung für Einsteiger:
1.) ein Bierkit aus der Muntons
Gold Serie
2.) ein Gäreimer mit Ablaufhahn
und Gärspund
3.) ein Abfüllröhrchen
Mit einem Bierkit anzufangen ist für den Einsteiger eine gute Entscheidung.
"Richtiges" Brauen mit ungeschroteten Malz bis zum trinkreifen Bier ist ein
sehr komplexer Vorgang mit unendlich vielen Stellschrauben. Das fängt beim
optimalen Schroten und der Wasserbehandlung an und hört beim Hopfenseihen
und der korrekten Speiseberechnung noch lange nicht auf. Die Chance, ein
unbefriedigendes Ergebnis zu erzielen sind für den Anfänger sehr groß.
Frust kommt auf und die Lust zum selbstgebrauten Bier ist schnell
verflogen.
Bei einem Bierkit beschränkt sich die Arbeit für den Hobbybrauer zunächst
auf die Gärung, alle anderen Arbeitsschritte sind bereits von Hersteller
erledigt. Bis auf ein ausreichend großes Gärgefäß sind die notwendigen
Arbeitsmittel in einem normalen Haushalt meistens vorhanden, ein 30l
Einkocher ist nicht notwendig - kochen fällt sogar ganz flach.
Es gibt relativ schnell ein wohlschmeckendes Ergebnis (sofern das Bierkit
von guter Qualität war) und das macht Lust auf mehr.
Der nächste Schritt ist schon etwas ansprüchsvoller und wäre dann
Bierbereitung mit einem ungehopften Malzextrakt und Hopfenkochen.
Irgendwann kommt dann auch das Maischebrauen komplett von A bis Z.
Die Bierkits der Munton Goldserie sind von sehr guter Qualität und
enthalten 3kg Malzextrakt für etwa 20 Liter Bier. Andere Bierkits enthalten
oft nur 1,7kg oder 1,3kg Malzextrakt und müssen mit Haushaltszucker
aufgepeppt werden, bei der Muntons Goldserie ist das nicht nötig. Die
Qualität der Muntons Trockenhefen ist unwidersprochen, die sedimentierte
Hefe läßt sich fast wie ein Pfannkuchen zusammenrollen.
Alle Kits arbeiten mit obergärigen Hefen, das ist für den Anfänger ideal.
Beim "Continental Pilsener" heißt das aber, dass man zwar ein gutes Bier
erhält, aber kein wirkliches Pils. Das muss man wissen oder eines der
anderen Kits nehmen, die ich alle rückhaltlos empfehlen kann.
Das Braukit von Kwik überzeugt mich nicht besonders.
Der Gäreimer mit Hahn und Gärröhrchen ist bei der genannten Quelle am
günstigsten und kann noch für viele weitere Sude, auch fürs Maischebrauen,
verwendet werden.
Das Abfüllröhrchen ist eine deutliche Arbeitsersparnis.
Dem Jungbrauer bleibt jetzt nur noch, sich 40 leere Bügelflaschen
zusammenzutrinken, während das Jungbier im Gäreimer vor sich hinröchelt.
Auf diese Weise ist der Einstieg ins Bierbrauen für gut 40 Euro möglich und
gibt schon mal ein trinkbares Ergebnis.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 09:40 |
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Natürlich sind sie das. Aber glaubt ihr
wirklich, dass diese Industrie ein Produkt auf den Markt bringt, um ein
paar Hobbybrauern zu schaden?
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.10.2012 um 10:06 |
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Quatsch - da gabelst du dich dran auf? ;-)
Verschwörungstheorien sind doch was Feines. Wusstest du, dass ein Erfinder
mal ein Bier gemacht hat, was dich ddauerhaft betrunken macht?
Die Bierindustrie hat seine Idee aber jetzt gekauft und hält sie in einem
Safe versteckt - sonst würde ja Niemand mehr neues Bier kaufen!
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 10:35 |
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Verschwörungstheorien muss man nicht beweisen können, das ist doch das
schöne daran.
Zur Sache: Das das Continental Pilsener OG ist wusste ich nicht,
vereinfacht die Sache natürlich. Ich selbst hab direkt mit mit Vollmaische
angefangen, nur das Malz hab ich geschrotet bestellt. Klar kann da einiges
schiefgehen Das erste Bier war ein wenig bitter aber trinkbar. Einen herben
Rückschlag hatte ich mit angebrannter Maische, ansonsten war alles
mindestens gut. Muntons Gold vs Bierkwick kommt mir da vor wie Tütensuppe
Markenprodukt vs Tütensuppe billig, aber es bleibt halt Tütensuppe.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 20.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2012 um 12:01 |
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So, da ich leider beim Zusammenrühren des "Munton's Continental Pilsener"
irgendwie wenig Zeit gefunden hatte Bilder zu knipsen, hänge ich die ersten
Bilder meiner ersten geöffneten Flasche jetzt hier rein. Für alle
Einsteiger; Ich kann dieses Bierkit nur empfehlen. Absolut einfach in der
Anwendung. Hatte zusätzlich noch 500gr Trockenmalz hell zugerührt. Die
beigelegte Munton's Trockenhefe scheint in Ordnung zu gehen, denn das
Ergebnis stimmt mich zufrieden. Nach 10 Tagen Gärung habe ich abgefüllt
(mit Haushaltszucker im Abfülleimer gespeist) und nach 7 Tagen Nachgärung
geht's nun heute in diverse Kühlschränke. Habe mal eine kalte Flasche
verkostet und bin angenehm überrascht. Hatte mit weniger gerechnet. Ich
muss Munton's meinen Lob aussprechen. Der Schaum steht gut im Glas, die
Bittere ist vorhanden aber nicht zu dominant, es kommt schon nahe an sehr
gutes Bier. Das macht defintiv Lust auf mehr. Allerdings werde ich die
Gefilde der "Bierkit-Brauer" dann doch schon wieder verlassen und mich der
"Einkocher-Klasse" widmen. Zum Testen genau der richtige Starter-Kit...
macht defintiv Lust auf mehr...!
Mein Dank auch an "Hopfen und Mehr".. alles super und alles schnell
geliefert. So bekommt man Lust auf dieses neue Hobby!
Wenn ich alle Bilder zusammengetragen habe, stelle ich das Bier vlt. mal
kurz vor...!
Grüße,
Dennis
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Antwort 17 |
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