Member Beiträge: 55 Registriert: 3.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2012 um 21:56 |
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Hallo ich bin der Thomas und habe am 22.09.2012 mein erstes Bier
gebraut.
Hier ein paar Bilder von meinem Brautag und der Gärung.
Das Bier ist ein Märzen.
Rezept :
4,4kg. Pilsener Malz
0,2 kg. CARA Hell
65 g. Hopfen 5,5%
Untergärige Hefe
Einmaischen bei 35°C
Maltoserast bei 64°C
1. Verzuckerungsrast bei 72°C
2. Verzuckerungsrast bei 78°C
Läutern
1. Hopfengabe
Ausschlagen
Kräusenbildung
Abgefüllt und Nachgärung
Jetzt reift das Bier, und ich warte auf das Ergebnis des ersten Brautag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2012 um 22:05 |
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Sauber, alle Achtung ! Willkommen in Club !
Daß du gleich mit einem (?) untergärigen Märzen hier einsteigst, das ist
schon höhere Schule. Berichte, wie sich das Ergebnis anschmeckt.
Allzeit gut Sud !
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2012 um 23:50 |
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Gratulation zum ersten Sud
Wenn ich mich nicht irre, dann ist ein Märzen Bier im September/Oktober
wohl eher ein Festbier :-)
Der zeitliche Ausschank steuert bei dieser Sorte maßgeblich die
Namensgebung.
Gruß Jens ____________________
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 09:18 |
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Zitat: | Hallo ich bin der Thomas
und habe am 22.09.2012 mein erstes Bier
gebraut. |
Oooch..Schade Ein Märzen wäre es erst ab 29.09.2012 gewesen (von
Michaeli bis Georgi). Also eine Woche später
Ist natürlich nur ein Späßchen
Gratulation zum ersten Brautag
Märzen heißen solche Biere übrigens, weil im März das letzte Eis der Seen
und Flüsse in die Keller verbracht wurde und dadurch das Bier das ganze
Jahr hielt...
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 09:19 |
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Herzlich willkommen und Gratulation zum ersten Sud!
Hat das Läutern gut geklappt mit dem Läutersack? Hab das nur einmal so
gemacht und es war ein Grauen!
Täuscht es mich, oder ist da die Nacht angebrochen bis du fertig warst?
Lass hören wie es geworden ist!
Gruß, Robin ____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 55 Registriert: 3.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 19:25 |
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Danke für das Herzliche wilkommen von euch.
@Robin Habe mir unter den Läutersack ein Untergestell gebaut, denke es hat
ganz gut geklappt.
War aber halt auch der erste Versuch.
Der Brautag hat gegen 13:30 Uhr begonnen und gegen 21:30
geendet.
[Editiert am 10.10.2012 um 19:39 von Gustav Mayer]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 20:35 |
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Ebenfalls Willkommen im club.
So wie es aussieht, sind wir BassKollegen.
Ich bin hier mit dem Gerät
auf dem Photo links zu sehen.
Solltest du erweitern wollen, ich habe noch 3 Emailtöpfe mit ca 30 Liter
FAssungsvermögen.
Beste grüße und viel Spaß beim Probieren. Bei mir ist es wahrscheinlich am
Wochenende soweit.
Holger ____________________
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2012 um 10:12 |
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Auch von mir "herzlichen Glückwunsch" zum ersten Sud. Ich selbst habe
meinen ersten am vergangenen Sonntag bewältigt.
Wenn ich deine Bilder richtig studiert habe, hast du mit dem Brauprotokoll
von Hagen Rudolph gearbeitet?
Ich auch.
Und weiter: hat deine Würze im Einkochautomat wallend gekocht? Bei mir
irgendwie trotz Isolierung nicht...ein Wallen unter der Oberfläche konnte
ich zwar beobachten, aber irgendwie war ich mir nicht sicher, ob das
reicht...
Gruß aus Wolfenbüttel,
Denver.
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2012 um 10:52 |
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Vorsicht mit den Hagen Rudolph Rezepten, die sind oft überhopft und zu
bitter!
Und die Speisemenge bitte ausrechnen und nicht die pauschalen 10% nehmen,
das ist oft zu viel und man muss ständig belüften.
Ansonsten Glückwunsch!
Stefan
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 55 Registriert: 3.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2012 um 20:07 |
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Hallo
@ Denver
Richtig das Brauprotokoll ist von Hagen Rudolph.
Das Würzekochen sah bei mir so aus.
@ Stefan
Danke für die tipps.
Das mit der Speise habe ich ausgerechnet und 0,5 Liter übrig behalten.
Bei der Hopfenmenge muß ich noch warten,das Bier ist ja noch in der
Reifezeit.
Grüße aus dem Vogelsberg,
Thomas
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 200 Registriert: 10.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2012 um 20:14 |
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Das mit dem Kochen sollte reichen, ansonsten kannst du noch einen kleinen
Tauchsieder benutzen, wenn es Kocht, reucht ein 300W tauchsieder vollkommen
aus. Wenn einen 1000W nimmst, dann hast ein Kochendes Feuerwerk.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2012 um 21:04 |
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Na Gustav,
dann sein mal froh das du im 2100 Jahrhundert in der westlichen Welt lebst
:-)
Vor hundert Jahren wärst du wahrscheinlich durch die Anordnung der Kirche
auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2012 um 06:41 |
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Zitat von Boludo, am 17.10.2012 um
10:52 | Vorsicht mit den Hagen Rudolph
Rezepten, die sind oft überhopft und zu bitter!
Und die Speisemenge bitte ausrechnen und nicht die pauschalen 10% nehmen,
das ist oft zu viel und man muss ständig belüften.
Ansonsten Glückwunsch!
Stefan |
Wie sollte man den Hopfen denn am besten bei den Rudolph-Rezepten
reduzieren, wenn man es nicht ganz so bitter mag? Pauschal einfach mal 10g
weniger verwenden? Oder am besten gleich ganz andere Rezepte wählen? ;-) ____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 18.10.2012 um 06:47 |
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Hi,
im "Periodic Table of Beer Styles" (oder so ähnlich, PDF, such mal wenn es
dich interessiert) stehen typische IBU-Werte. Dann übernimm die prozentuale
Aufteilung und die Kochzeiten von Rudolph oder woher auch immer du dein
Rezept hast und stell z.B. im "Kleinen Brauhelfer" deine Wunschzahl ein.
Dann wird alles richtig korrigiert. So haben wir das gemacht, ein Weizen
mit 15 IBU war genug, die Rudolph'sche Hopfung wäre bei ca. 20 IBU
rausgekommen. Beim Kling z.B. steht schon dabei, welche IBU-Werte
angestrebt werden und man kann das dann sofort übernehmen (oder sieht,
wohin es führt).
Gruß, Philipp
[Editiert am 18.10.2012 um 06:49 von philthno2]
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2012 um 07:03 |
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Zitat von Denver, am 18.10.2012 um
06:41 |
Wie sollte man den Hopfen denn am besten bei den Rudolph-Rezepten
reduzieren, wenn man es nicht ganz so bitter mag? Pauschal einfach mal 10g
weniger verwenden? Oder am besten gleich ganz andere Rezepte wählen? ;-)
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Da hilft nur nachrechnen oder ein anderes Rezept.
Pauschal immer 2/3 der Hopfenmenge bei Kochbeginn und 1/3 vor Kochende ist
auch Quatsch, jeder Bierstil erfordert andere Hopfengaben.
Das Rudolphsche Hefeweizenrezept hat, je nach dem, wie man rechnet, über 30
IBU und eine Hopfenaromagabe, so was geht gar nicht! (zumindest nicht, wenn
man ein ganz normales Hefeweizen haben will)
Stefan
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2012 um 08:42 |
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Au weia
Dann will ich echt mal hoffen, dass mein erster Sud nicht geschmacklich in
die Hose gegangen ist.... Habe das Rudolph'sche Rezept "Kölsch" genommen.
Und wenn ich mich nach dem Rezeptkalkulator der Müggellandbrauerei nutze
(http://brauerei.mueggelland.de/rezeptkalkulator.html), komme ich auf einen
unsagbar hohen IBU-Wert....
Ich hatte auch schon die Würze kurz vorm Gärbeginn verkostet: ziemlich
bitter. Da hatte ich mich aber noch damit getröstet, dass die Hefe sicher
noch "was macht".... ____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 18.10.2012 um 11:35 |
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> Wie sollte man den Hopfen denn am besten bei den Rudolph-Rezepten
reduzieren, wenn man es nicht ganz so bitter mag?
Durch Betrachtung der Werte für Stammwürze und Bittere (EBU/IBU).
Bei den Rudolph-Rezepten stehen keine EBU dabei, meine ich. Dann gehst Du
mit den angegebenen Mengen Hopfen in einen Hopfenrechner und rechnest die
zu erwartende Bittere aus.
...das Nachrechnen ist sowieso sinnvoll, die Rezepte können ja auch Fehler
enthalten.
Ungefähr "neutral" bitter sind EBU-Werte zu 2xStammwürze. Ein Bier mit 12°P
wäre auf 24EBU gehopft also "neutral".
Ein "Klick" bitterer wären +3EBU. Das gilt für einen "normalen" Vergärgrad,
denn mehr Restsüße verträgt ja auch mehr Bittere.
In der Gärung werden Hopfenharze aus der Würze abgeschieden und sind als
plattenartige oder krümelige, braune Schicht auf den Kräusen zu sehen. Man
kann diese so leicht abheben und entfernen.
Versinken die Harze bei Gärende wieder, kann das die Bittere wieder
anheben, der größte Teil wird aber als Harzbröckchen im Geläger landen.
Bittere nimmt mit langer Lagerzeit ab. Hat man es also übertrieben, braucht
man Geduld, oder verschneidet mit einem schwach gehopften Bier zur
Verdünnung.
Uwe
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2012 um 11:39 |
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Perfekt.
*auf den imaginären und wünschenswerten "Danke-Button" klickt*
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Member Beiträge: 55 Registriert: 3.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2012 um 17:02 |
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Zitat von Kirk1701, am 17.10.2012 um
21:04 | Na Gustav,
dann sein mal froh das du im 2100 Jahrhundert in der westlichen Welt lebst
:-)
Vor hundert Jahren wärst du wahrscheinlich durch die Anordnung der Kirche
auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden
Kirk |
Hallo
Kirk wie meinst du das denn, wegen dem Brautermin ???
Grüße aus dem Vogelsberg,
Thomas
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2012 um 18:27 |
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Zitat von Denver, am 18.10.2012 um
08:42 | Au weia
Dann will ich echt mal hoffen, dass mein erster Sud nicht geschmacklich in
die Hose gegangen ist.... Habe das Rudolph'sche Rezept "Kölsch" genommen.
Und wenn ich mich nach dem Rezeptkalkulator der Müggellandbrauerei
nutze.
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Ich hab jetzt nicht mehr das Rezept an der Hand, aber sollte es viel zu
bitter sein (vermutlich über 40 IBU), dann schreib das doch dem Hagen
Rudolph per mail.
Ich hab ihm letztens erst wegen dem Hefeweizenrezept geschrieben, da ist er
aus allen Wolken gefallen, da ich wohl der erste war, der sich beschwert
hat.
Stefan
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2012 um 22:11 |
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Zitat von Boludo, am 18.10.2012 um
18:27 |
Ich hab jetzt nicht mehr das Rezept an der Hand, aber sollte es viel zu
bitter sein (vermutlich über 40 IBU), dann schreib das doch dem Hagen
Rudolph per mail.
Ich hab ihm letztens erst wegen dem Hefeweizenrezept geschrieben, da ist er
aus allen Wolken gefallen, da ich wohl der erste war, der sich beschwert
hat.
Stefan
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Danke - werde ich machen. Aber erst, wenn mein erstes Bier aus der Reifung
kommt und ich mir einen Eindruck verschaffen konnte
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2012 um 22:21 |
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Nimms nicht so ernst. Ich habe nur René´s Kommentar weiter gesponnen...
Kirk
[Editiert am 20.10.2012 um 22:22 von Kirk1701]
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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 21 |
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Member Beiträge: 55 Registriert: 3.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2012 um 11:45 |
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Hallo
@ Kirk
Ach so wegen Michaeli bis Georgi! Nein so ganz ernst habe ich es auch
garnicht genommen.
Grüße aus dem Vogelsberg,
Thomas
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Antwort 22 |
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Member Beiträge: 55 Registriert: 3.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2012 um 22:44 |
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Hallo zusammen,
hier das Ergebnis nach erst 3 Wochen Reifung am 23.10
Würde aber sagen es darf noch min. 3 Wochen Reifen schmeckt doch recht "Rau
auf der Zunge"!
Bin aber doch sehr begeistert was ich da gebraut habe!
Da ich meinen zweiten Sud ein Weizenbier heute am 04.11. noch nicht
Abfüllen konte. Immer moch in der Hauptgärung!
Habe ich noch einmal mein "Märzen" probiert es schmekt jetzt Herb Frisch!
Das Raue im Geschmack ist verschwunden.
Also mir Schmeckt`s echt gut !!
Und es verkürtzt die Wartezeit auf mein Weizenbier!
Grüße aus dem Vogelsberg
Thomas
[Editiert am 4.11.2012 um 20:53 von Gustav Mayer]
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Antwort 23 |
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Member Beiträge: 55 Registriert: 3.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 22:23 |
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Habe mein Erstlingswerk gestern in der Posaunenchor Übungsstunde zur
Verköstigung angeboten.
Das Bier hat allen geschmekt nicht zu Herb und einfach legger.
Alle waren begeistert und der Meinung daß ich das öfters mache sollte,
und das werde ich auch !!!
Grüße aus dem Vogelsberg
Thomas
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Antwort 24 |
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