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Autor: Betreff: Selbstbau Würzekühler
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 18:02  
Moin :)

Vor nicht allzulanger Zeit wurde hier im Forum gefragt, ob Edelstahl-Wellrohr als Rohr für einen Würzekühler geeignet sei.

Basierend auf dieser Frage begann ich nachzudenken und realisierte gestern mein geschlossenes Würzekühlsystem im Eigenbau auf Basis von Edelstahlwellrohr DN12 (Innendurchmesser 12mm)

Dazu habe ich sieben Meter Wellrohr um ein NC-Keg gewickelt und die Windungen miteinander mittels Edelstahldraht 0,6mm verbunden.

An das eine Ende des Wellrohres habe ich eine simple Aquarien-Tauchpumpe, Förderleistung max. 500l/h angeschlossen.

Das geschlossene System sieht vor, dass sich die Pumpe in einem 30l-Eimer befindet, welcher mit 20l kaltem Wasser aus der Leitung befüllt ist. Im Wasser liegen Kühlakkus, welche in der Gefriertruhe richtig durchgefroren sind.
Das Auslauf-Ende des Rohres mündet wieder in diesen Eimer.
Die Wendel selber steht im Gärfass WÄHREND die heiße Würze aus der Würzepfanne durch den Hopfenfilter in das Gärfass läuft.

Während des Betriebes pumpt die Pumpe das kalte Wasser durch das Wellrohr, dessen Wärmaustauschfläche gegenüber einem normalen Rohr um gut 100% erhöht ist. Das 7-Meter Wellrohr entspricht von seiner Oberfläche her also einem 15-Meter-Glattrohr.
Das Wasser fließt durch das Rohr, nimmt aus der Würze die Temperatur mit und regnet dann in den Eimer. Im Eimer liegen die durchgefrorenen Kühlakkus, welche das Wasser wieder abkühlen.

Bei der gestrigen Generalprobe wurden 30l zuvor gekochtes Wasser (Simulation des Hopfenseihens) über die normale Seih-Zeit von 25min auf 28°C herunter gekühlt. Die Pumpe förderte dabei das Kühlwasser ab dem Augenblick, da das erste Heißwasser in das Fass lief.
Nachdem die simulierte Würze komplett im Fass war, dauerte es weiter 5min bis diese auf 23°C herunter gekühlt war.

Mit dem Aufwand von 20l Kühlwasser wurden also 30l simulierte Bierwürze binnen 30min von 99°C auf 23°C gekühlt. Das im geschlossenen Kreislauf geförderte Kühlwasser erreichte letztlich eine Temperatur von gerade mal 27°C.

Ordentliche Bilder vom Einsatz des geschlossenen Wellrohr-Kühlsystemes wird es mit dem nächsten Sud geben.

Aufwand:
7m Wellrohr DN12 = 20,38€
Aquarientauchpumpe 500l/h 220V = 8,50€
Edelstahldraht 10m d=0,6mm = 2,10€
Wasserverbrauch 20l, welche hernach noch zum Reinigen der Ausrüstung verwendet werden können.
Aufwand um die Kühlwendel zu reinigen: 5min im Kühlwasser schwenken.

Greets Udo


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 18:25  
Udo, ich hab grad in einem anderen Tröt beschrieben wie man einen Röhrenwärmetauscher einfach selbst bauen kann. Du bist doch so ein Bastler!



Hier ist der Tröt, mein Beitrag ist #22

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=8861&page=1#pid181997
Gruss

Jan
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 18:55  
Gute Idee. Ein Kühler sit bei mir auch noch das Problem...und Kupferrohr momentan zu teuer. Klingt einfach und effektiv.

Wieviele Kühlakkus hast denn genommen?


[Editiert am 13.10.2012 um 18:09 von Horsti]
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 19:04  
Das hört sich super an! Aber Udo : Bilder sagen doch mehr als 1000 Worte :)
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 20:39  

Zitat von Horsti, am 10.10.2012 um 18:55
Gute Idee. Ein Kühler sit bei mir auch noch das Problem...und Kupferrohr momentan zu teuer. Klingt einfach und effektiv.

Wieviele Kühlakkus hast denn genommen?


7 große :) Steinhart gefrorene.

Bilder kommen, eventuell schon am kommenden WE. (Wie ich hinkomme mit der Zeit)

Hier schon mal die Konstruktion außerhalb des Eimers:


Greets Udo


[Editiert am 10.10.2012 um 20:45 von TrashHunter]



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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 21:37  
Hi, Udo.

Der Vorteil vom Wellenrohr ist auch die erhöhte Kühlfleche, damit kann man uch die Gährtanks gut kühlen :goodpost:

Da ich eine Zapfanlage mit Nasskühler habe, kann ich z.B. Kaltwasser durch so ein Wellenrohr im Gärbehälter pumpen und Untergärig brauen. :pray:


[Editiert am 10.10.2012 um 21:42 von vitivory]



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Viele Grüsse Braubruder Vit.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB

Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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TrashHunter
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smilies/question.gif erstellt am: 13.10.2012 um 14:24  
:question: Eben klingelt der Mann von Hermes und stellt mir ein großes Paket auf den Tisch...

...ich hab Nix bestellt, wundere mich also sehr....

Absender ist ein gewisser Werner B...... kein Biref beim Paket, keine Notiz...

und drin ist ein Würzekühler :o

Eine bestimmt 20m lange Kühlschlange mit (wie es aussieht) 3/4" Anschlüssen an beiden Enden.

Wer auch immer Werner B. ist...

DANKE :) :)


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2012 um 16:27  

Zitat von TrashHunter, am 13.10.2012 um 14:24
:question: Eben klingelt der Mann von Hermes und stellt mir ein großes Paket auf den Tisch...

...ich hab Nix bestellt, wundere mich also sehr....

Absender ist ein gewisser Werner B...... kein Biref beim Paket, keine Notiz...

und drin ist ein Würzekühler :o


anscheinend hast Du einen heimlichen Verehrer :D


[Editiert am 13.10.2012 um 16:27 von HarryHdf]
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Beiträge: 49
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2012 um 00:47  
haha wie geil ist das denn :D
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Karlsruher
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2012 um 11:49  

Zitat von TrashHunter, am 10.10.2012 um 18:02
Moin :)

Vor nicht allzulanger Zeit wurde hier im Forum gefragt, ob Edelstahl-Wellrohr als Rohr für einen Würzekühler geeignet sei.

Basierend auf dieser Frage begann ich nachzudenken und realisierte gestern mein geschlossenes Würzekühlsystem im Eigenbau auf Basis von Edelstahlwellrohr DN12 (Innendurchmesser 12mm)

Dazu habe ich sieben Meter Wellrohr um ein NC-Keg gewickelt und die Windungen miteinander mittels Edelstahldraht 0,6mm verbunden.

An das eine Ende des Wellrohres habe ich eine simple Aquarien-Tauchpumpe, Förderleistung max. 500l/h angeschlossen.

Das geschlossene System sieht vor, dass sich die Pumpe in einem 30l-Eimer befindet, welcher mit 20l kaltem Wasser aus der Leitung befüllt ist. Im Wasser liegen Kühlakkus, welche in der Gefriertruhe richtig durchgefroren sind.
Das Auslauf-Ende des Rohres mündet wieder in diesen Eimer.
Die Wendel selber steht im Gärfass WÄHREND die heiße Würze aus der Würzepfanne durch den Hopfenfilter in das Gärfass läuft.

Während des Betriebes pumpt die Pumpe das kalte Wasser durch das Wellrohr, dessen Wärmaustauschfläche gegenüber einem normalen Rohr um gut 100% erhöht ist. Das 7-Meter Wellrohr entspricht von seiner Oberfläche her also einem 15-Meter-Glattrohr.
Das Wasser fließt durch das Rohr, nimmt aus der Würze die Temperatur mit und regnet dann in den Eimer. Im Eimer liegen die durchgefrorenen Kühlakkus, welche das Wasser wieder abkühlen.

Bei der gestrigen Generalprobe wurden 30l zuvor gekochtes Wasser (Simulation des Hopfenseihens) über die normale Seih-Zeit von 25min auf 28°C herunter gekühlt. Die Pumpe förderte dabei das Kühlwasser ab dem Augenblick, da das erste Heißwasser in das Fass lief.
Nachdem die simulierte Würze komplett im Fass war, dauerte es weiter 5min bis diese auf 23°C herunter gekühlt war.

Mit dem Aufwand von 20l Kühlwasser wurden also 30l simulierte Bierwürze binnen 30min von 99°C auf 23°C gekühlt. Das im geschlossenen Kreislauf geförderte Kühlwasser erreichte letztlich eine Temperatur von gerade mal 27°C.

Ordentliche Bilder vom Einsatz des geschlossenen Wellrohr-Kühlsystemes wird es mit dem nächsten Sud geben.

Aufwand:
7m Wellrohr DN12 = 20,38€
Aquarientauchpumpe 500l/h 220V = 8,50€
Edelstahldraht 10m d=0,6mm = 2,10€
Wasserverbrauch 20l, welche hernach noch zum Reinigen der Ausrüstung verwendet werden können.
Aufwand um die Kühlwendel zu reinigen: 5min im Kühlwasser schwenken.

Greets Udo


Das war mein Tröt ;) für die die´s interessiert Bezugsquellen usw.:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13947

Ich verwende sehr erfolgreich Leitungswasser welches bei mir zum Glück kalt genug ist.
Der Umweg über Kühlakkus ist natürlich auch praktisch, wenn auch etwas energieaufwändig ?
Gibts hier nen Physikus der mal die Wasserkosten / Stromkosten gegenüberstellen kann ?

Gruß Karlsruher


[Editiert am 14.10.2012 um 12:02 von Karlsruher]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2012 um 11:59  
???


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Labmaster
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2012 um 14:01  
Hallo,
ich kühle die Würze mit einer einem ca. 4m langen Kuperrohrwendel ab.Die Würze wird durch das in Eis liegende Kopferrohr gepumpt und kommt am Ende mit 16*-20°C raus.Früher habe einen Kryostaten zum kühlen benutzt da ich jetzt aber eine Eismaschine habe benutze ich Flockeneis.



Grüße Jo
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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2012 um 14:09  
@Labmaster
wäre es nicht effektiver einen ersten Durchgang mit Verdunstung zu machen, dann einen zweiten mit Eis?
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2012 um 16:38  
Das wird so nicht hinhauen ,bei Wasser 90° x 30l +1° x20 l = 1820 teilen durch insgesamt 50l = 36.4°. aber deine Würze damit runterkühlen, das braucht vielmehr Energie .Ich habe nen Gegenstomkühler mit 10 m länge ,wenn mein Wasser im Winter mit 5° aus der Leitung kommt schaff ich es auf die Würze auf 20°runterzukülen, im Sommer hat das Wasser 20°, da komme ich gerade so auf 38°.
Antwort 13
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Labmaster
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2012 um 18:29  
Hallo Lisel,

was meinst du mit Verdunstung.Ich finde es sehr effektiv 45-50l in ca.30min umzu füllen und das Eisbad ist am Ende sogar effektiver als zu Anfang da es nur noch Eiswasser ist und so die Kühlschlange ohne Luft umschließt.Ich könnte mit der ismenge sogar noch locker 20l mehr runterkühlen.Mit dem Kryostaten ging das auch super hatte anstelle Wasser ein Wasser Salzgemisch drinn man hat dann nur noch ein Gerät rumstehen.

Grüße Jo
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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2012 um 20:43  
ich meinte damit folgendes:
Verdampfungsenthalpie: 2257 kJ/kg Schmelzenthalpie: 333,5 kJ/kg und dafür musst du kein Eis herstellen - wäre also evtl. langsamer aber energiesparend.

D.h. du lässt die heiße Würze nicht gleich durch Eis laufen sondern zunächst nur durch einen nassen Lappen.
Problem ist wahrscheinlich die relativ kurze Kühlschlaufe, damit bekommt man mit der Würzetemperatur unter 100°C wahrscheinlich zu wenig Wasser verdampft.

Grüße
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 08:27  

Zitat von TrashHunter, am 13.10.2012 um 14:24
:question: Eben klingelt der Mann von Hermes und stellt mir ein großes Paket auf den Tisch...

...ich hab Nix bestellt, wundere mich also sehr....

Absender ist ein gewisser Werner B...... kein Biref beim Paket, keine Notiz...

und drin ist ein Würzekühler :o

Eine bestimmt 20m lange Kühlschlange mit (wie es aussieht) 3/4" Anschlüssen an beiden Enden.

Wer auch immer Werner B. ist...

DANKE :) :)


Sachen gibts.... :D
Antwort 16
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 09:01  
Hm, die Bierwürze hat nach dem Kühlen 23°C aber das Kühlwasser 27°C? Wo haste den Maxwelschen Dämon her?


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 17:37  
So, da ich jetzt grünes Licht von Holger Pohl erhalten habe, will ich mit der Information auch nicht hinterm Berg halten.

Werner B. ist Jemand, der die Kühlschlange aus einem Durchlaufkühler in der Bucht vertickt hat.
Holger und Koenigsfeld haben sich zusammen getan, das Teil ersteigert und direkt an mich schicken lassen um mich zu unterstützen und mir die Möglichkeit zu geben, mein Buch um eine Abhandlung über das aktive Würzekühlen zu erweitern :thumbup:

DANKE an Euch Beide !

Die beiden Gewinde an den Enden der Kühlschlange sind 5/8 Bier-Anschlüsse.
Der eine war oben für die Montage des Zapfhahnes, der Andere unten für den Anschluss der Bierleitung.
Um das Teil als Würzekühler verwenden zu können, habe ich einen Teil der Kühlschlange vorsichtig - und ohne Knicke - verbogen, so dass jetzt Ein- und Ausgang oben liegen.
Das Teil muss noch ordentlich gereinigt werden, war außen wie innen arg verdreckt und verklebt. Aber ich habe da einige chemische Keulen im Zugriff :)

Betreiben werde ich den Kühler mit der Aquarienpumpe als Eintauchkühler weil mich dieses Konzept überzeugt.

Die Kühlschlange aus Wellrohr werde ich auf jeden Fall für einen Sud verwenden um mir selber die Funktionalität zu beweisen. (Bislang ja nur mit Wasser versucht).
Danach wird die Wellrohrkühlschlange nicht ungenutzt verrotten, sondern an Sacronn gehen, der sich dann nur noch eine Aquarienpumpe besorgen muss. Frei nach dem Motto "Erben und Vererben" :)

Bezüglich der Temperatur-Angabe. 27°C für das Kühlwasser sind eine Fehlangabe. Es gab einen geringfügigen Unterschied zwischen der Versuchswürze (Wasser) und dem Kühlwasser, aber ich habe mir eben schon den Wolf gesucht, finde den Zettel nicht mehr. Die Differenz war aber lediglich 1°C und nicht 4°C. Ich habe mal wieder auf Absenden geclickt, ohne den Beitrag vorher noch mal zu lesen.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2012 um 17:01  
So, morgen ist es soweit :)

Der selbst gebaute Würzekühler aus Wellrohr wird sich in der Praxis beweisen müssen.
Auf dem Brauplan steht ein Flying-Weizen nach der ursprünglichen Rezeptur, lediglich mit einer anderen Hefe und zwar der Wheat'n Fruity der Malzwerkstatt.

Hält der Würzekühler mit geschlossenem Aquarienpumpensystem was er verspricht, geht er danach frisch gereinigt an Sacronn und bei mir übernimmt die inzwischen blitzblank saubere Kühlschlange aus Edelstahl.


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