Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2012 um 20:46 |
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Sers,
wie der Titel schon sagt hab ich etliche Hefen in Glycerin eingefrohren.
Testweise mal die 34/70, S23, 3068 etc.
Am Donnerstag hab ich einfach mal vier Röhrchen aufgetaut und in Würze
gekiptt. Heute Mittag war immer noch keine Gäraktivität zu sehen. Also
waren alle Zellen wohl tot.
Ich hab in Schraubreagenzgläser knapp unter die Hälfte Glycerin gegeben, im
Schnellkochtopf sterilisiert und dann etwas Hefesuspension draufgegeben.
Ich hatte was von 50 : 50 gelesen. Was mir aber shcon beim Einfrieren
aufgefallen ist, dass die Hefe an den Boden sedimentiert is und das
Glycerin einfach drüber stand. Nach zwei Tagen war dann auch die Hefe total
eingefrohren und das zähe Glycerin war einfach über dieser
Hefe-Eis-Schicht. Da dachte ich mir schon, dass das wohl so nicht ganz
passen kann.
Wer hat das schon mal erfolgreich praktiziert und kann mir Tipps geben auf
was zu achten ist. Ich hab auch nochmal nachgelesen und bin auf 20%
Glycerin gekommen was wohl besser für die Hefe sein soll, aber näheres
findet man nicht. Nur die übliche Prozedur, aber die hat wie gesagt nicht
geklappt.
Gut Sud
Matthias
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2012 um 21:19 |
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Hast du pures Glycerin zu 50% zugegeben oder hast du dir vorher ein
"Einlager-Medium" aus Glyerin, Extrakt und Wasser gemacht?
Was micht stutzig macht ist, dass du eine Eisschicht hast. die dürfte nicht
da sein (dafür macht man ja die Einlagerung auf Glyerin, damit sich keine
Eiskristalle bilden, die die Hefe zerstören).
Hast du die Hefe vorher absedimentieren lassen?
Gruß Jens
P.S.: ich hab für die nächsten Wochen ein Videotutorial geplant
[Editiert am 14.10.2012 um 21:19 von Kerki]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2012 um 22:00 |
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also die Hefe war unterschiedlich...z.T. breiiger Bodensatz, aber auch eher
dünnflüssiger mit noch etwas Bier dabei aus dem Gäreimer.
Ich habe pures Glycerin verwendet ohne iwelche Zusätze. Ja, die
Eiskristallbildung ist eben das Merkwürdige. Aber ich vermute wie gesagt,
dass die Hefe im Reagenzglas aussedimentiert ist und ganz untem am Boden
ist ja dann kein Glycerin mehr, da es von der Hefe verdrängt wird. Evtl.
auch einfach nicht gut genug gemischt. Ich kann mich nicht mehr erinnern,
aber ich glaub die Gläschen etwas hin und her geschwenkt zu haben.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2012 um 22:28 |
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Hm, also ich lasse die Hefe 1-2 Tage vorher im Reagenzglas/Reaktionsgefäß
im Kühlschrank. Dabei gewöhnt sich die Hefe an die niedrigen Temperaturen
und baut wichtige Moleküle auf, die sie zum Überleben braucht (eine Art
Überlebensstrategie). Zweiter Vorteil ist, dass sich die Hefe sehr gut
absetzt und man anschließend sämtlichen Überstand einfach wegkippen kann.
Dann fülle ich das Gefäß mit dem "Einlager-Medium" auf, schüttel es gut
durch und dann ab in die Gefriertruhe.
Hab grad nochmal geguckt: Bei meinen eingelagerten Hefen sedimentiert die
Hefe kein bisschen ab.
Ich glaube der springende Punkt ist, dass du einfach nur das Glycerin
genommen hast und die Hefe somit keinerlei Chance hatte aktiv zu bleiben
und sich während des Einfrierens bereits abgesetzt hat. Meistens ist aber
die einfachste Antwort die richtige: Vielleicht hast du echt einfach nicht
genug geschüttelt :-)
[Editiert am 14.10.2012 um 22:33 von Kerki]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2012 um 22:54 |
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dann werd ich das mal mit dem Einlagermedium machen! Wie sind da die
Anteile von Glycerin, Würze und Wasser?
Ich möchte eigtl gerne die Röhrchen mit dem Medium schon steril vorbereitet
haben und da dann mit Hefesuspension aufgießen. Oder soll ich lieber wie du
sagst die Röhrchen leer sterilisieren, etwas Hefesupsension rein schütten,
sedimentieren lassen, abgießen und dann mit sterilem Medium auffüllen?
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2012 um 23:24 |
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Entweder nimmst du für 100mL: 10g
Malzextrakt + 50g Glycerin und dann auf 100mL mit Wasser auffüllen oder du
nimmst 50g Glycerin und füllst mit ca.10-20%tiger Speise auf 100mL auf.
Dieses Medium muss dann natürlich auch sterilisiert werden.
Zitat von Bierhias, am 14.10.2012 um
22:54 |
Oder soll ich lieber wie du sagst die Röhrchen leer sterilisieren, etwas
Hefesupsension rein schütten, sedimentieren lassen, abgießen und dann mit
sterilem Medium auffüllen?
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So mach ich es. Das
schwere an der Sache ist dabei einigermaßen steril zu arbeiten - geht aber
;-)
[Editiert am 15.10.2012 um 05:57 von Kerki]
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 23.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 09:45 |
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Hallöchen,
Und wie bekommst du das "einigermaßen" steril?
LG
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 10:10 |
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ich würde das Medium in die Röhrchen füllen, zuschrauben (nicht ganz, damit
der Druck entweichen kann), dann in einen Dampfdrucktopf für 15min unter
Druck kochen, abkühlen und für 24h stehen lassen. Danach nochmal für 15min
aufkochen und erneut abkühlen lassen.
Das Medium bekommt man steril indem man es in eine Bügelverschlussflasche
einfüllt, verschließt und diese dann in kochendes Wasser gibt...gleiche
Prozedur wie oben
ansonsten immer neben der Flamme arbeiten wenns ans umfüllen geht
[Editiert am 15.10.2012 um 10:17 von Bierhias]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 10:14 |
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Was bringt das erneute Aufkochen nach einem Tag?
Und wie stellst du die Röhrchen in den Topf, sodass nichts vom Medium
ausrinnt?
Ich weiß nicht ob du das kennst, hier gibts einige Informationen zum
Einfrieren.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 10:19 |
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das 24h warten soll die evtl. noch vorhandenen Sporen zum auskeimen
bringen...die überleben nämlich die hohen Temps. Wenn sie ausgekeimt sind
aber nicht mehr und werden dann auch abgetötet.
Die Röhrchen stell ich einfach in ein Glas, damit sie nicht umkippen
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 23.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 10:22 |
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Ah Ja, cool.
Danke für deine schnelle Antwort.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 10:24 |
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surf eh grad im forum ;-)
Aber auf der Seite von Kerosin ist die Hefe auch nach unten
sedimentiert....les mir das jetz tmal durch
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 10:26 |
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Gute Idee mit dem Glas, daran habe ich gar nicht gedacht. Ich hatte eher
vor, ein Brett mit Löchern über den Topf zu legen und die Röhrchen da rein
zu stellen, wär aber wohl Aufwand umsonst.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 12:43 |
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Nach 15 min im Drucktopf ist alles steril, da braucht man nicht nochmal 24
Stunden warten, da bei den hohen Druck und Temperaturen selbst die
Endosporen goodbye sagen.
Es gibt also 2 bewährte Methoden.
1. Thyndallisation:
Sterilgut aufkochen, 15 min kochen lassen, 24 Stunden warten, 15min
kochen, 24 Stunden warten, 15min kochen fertig.
Das ledigliche Aufkochen des Mediums tötet die hitzeresistenten Endosporen
leider nicht ab. Deshalb gibt man ihnen 24 Stunden Zeit zum Auskeimen (die
denken "Ach, jetzt ist alles wieder gut-dann kann ich wieder meine
Bakterien auskeimen lassen), um die gebildeten Keime wieder abzutöten. Um
auf Nummer sicher zu gehen, wiederholt man das ganze.
2. Autoklavieren:
Der Schnellkochtopf ist so ziemlich das Gleiche wie ein Autoklav. Bei dem
hohen Druck werden Dämpfe mit T>120°C erzeugt. Mit einer Verweilzeit von
ca. 15min mit 120°C und 2bar werden sogar Endosporen auf direktem Wege
abgetötet. Nach diesem Vorgang ist das Medium steril.
Das ist aus der letzten Mikrobiologie-Klausur noch hängen geblieben ;-)
Gruß Jens
[Editiert am 15.10.2012 um 13:50 von Kerki]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 13:38 |
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meines Wissens erreicht die Temp im Dampfdrucktopf ca. 115°C bei geringem
Überdruck....so ca. 1bar?
Das reicht nicht aus um die Sporen abzutöten...zumindest nicht alle
Sporenarten
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 13:56 |
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Zitat von Bierhias, am 15.10.2012 um
13:38 | meines Wissens erreicht die Temp im
Dampfdrucktopf ca. 115°C bei geringem Überdruck....so ca. 1bar?
Das reicht nicht aus um die Sporen abzutöten...zumindest nicht alle
Sporenarten |
Wir hatten da letztens einen kleinen Versuch in der Uni mit einem
Schnellkochtopf gemacht und nach ca. 10 min die völlige Sterilisation mit
so nem Steril-Test-Dingen erreicht. Die Temperatur ging bis auf 122°C(und
der war auf Stufe 1 von 2).
Alle Sporen tötet man sowieso nie ab, aber man hat die 99%tige
Wahrscheinlichkeit die vorhandenen Mikroorganismen mit einem Faktor auf das
10^-6-Fache zu dezimieren.
Für unsere Zwecke reicht das alle mal.
[Editiert am 15.10.2012 um 14:00 von Kerki]
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 24.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2013 um 21:23 |
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Hallo,
ich interessiere mich auch für das Hefeeinfrieren.
Habe verstanden, dass
- man Hefe kaltstellen muss um sie zu gewöhnen
- man ein Einlagermedium herstellen muss Zitat: | Entweder nimmst du für
100mL: 10g Malzextrakt + 50g Glycerin und dann auf 100mL mit Wasser
auffüllen oder du nimmst 50g Glycerin und füllst mit ca.10-20%tiger Speise
auf 100mL auf. Dieses Medium muss dann natürlich auch sterilisiert
werden |
aber
Wie viel Hefe kann ich in die o.g. 100ml Lager-Medium zugeben?
Schon mal Danke
BeBa
[Editiert am 18.3.2013 um 21:24 von BeBa]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.4.2013 um 20:31 |
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.4.2013 um 20:53 |
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Hallo,
Die Eiswürfelbeutel waren auch eine Überlegung von mir, als ich meinen Smack-Pack-Versuch gestartet habe.
Allerdings halte ich Eiswürfelbeutel mittlerweile nur mehr für bedingt
geeignet.
Die Hefe-Glycerinmischung wird ja auch bei haushaltsüblichen
Gefriertemperaturen nicht mehr wirklich fest sondern bleibt teilweise eher
zähflüssig amorph. Wenn man jetzt eine "Hefewürfel" entnimmt läuft früher
oder später der ganze Rest aus. Außerdem birgt das oftmalige hantieren mit
dem Beutel auch wieder eine gewisse Kontaminationsgefahr.
LG
Martin ____________________
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.4.2013 um 21:04 |
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Zitat von Kuchlbraeu, am 10.4.2013 um
20:53 | Hallo,
Die Eiswürfelbeutel waren auch eine Überlegung von mir, als ich meinen Smack-Pack-Versuch gestartet habe.
Allerdings halte ich Eiswürfelbeutel mittlerweile nur mehr für bedingt
geeignet.
Die Hefe-Glycerinmischung wird ja auch bei haushaltsüblichen
Gefriertemperaturen nicht mehr wirklich fest sondern bleibt teilweise eher
zähflüssig amorph. Wenn man jetzt eine "Hefewürfel" entnimmt läuft früher
oder später der ganze Rest aus. Außerdem birgt das oftmalige hantieren mit
dem Beutel auch wieder eine gewisse Kontaminationsgefahr.
LG
Martin |
Ok, das sind Argumente.
Aber die Vorgehensweise von der Besserbierbrauen Seite ist soweit
aktuell?
Grüße ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.4.2013 um 21:10 |
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Hi!
Im Grunde ja.
Ich versuche allerdings gerade nach zu vollziehen, in welchem Verhältnis da
Wasser, Hefesuspension und Glycerin stehen und ......... bekomme
Kopfschmerzen.
Ich gebe zu 100g Hefesuspension ~30g Glycerin (86%), das ergibt ~20%
Glycerin und hat bei mir gut funktioniert.
20 Minuten absetzen lassen erscheint mir etwas kurz, kommt wahrscheinlich
auch auf die Hefe an.
Ich lasse über Nacht im Kühlschrank absetzen.
LG
Martin ____________________
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Antwort 20 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 21.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2013 um 11:25 |
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@Kerki,
ich bin auch gerade dabei Hefe einzufrieren und frage mich ebenfalls, wie
das beste Verhaeltnis von Hefebrei zu Lagermedium ist.
Kannst Du mir da einen Erfahrungwert nennen? Mein erster Versuch war leider
nicht so erfolgreich, weil die Hefe sich abgesetzt hatte. Das lag aber
sicher daran, dass ich keine Wuerze verwendet habe, die die Zellverbaende
aufgeloest haette und so eine Durchmischung erst moeglich gemacht
haette.
(... ob das bei einer UG Hefe anders gelaufen waere?)
Danke und Gruss Joerg.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 31.5.2013 um 11:45 |
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Man sagt ~10% bei 99%igem Glycerin.
Über den Rest mach ich mir wenig Gedanken, ich löffle direkt den Bodensatz
vom Gärfass in einen kleinen Messbecher und gebe grob Glycerin dazu und
mische. Etwas Jungbier kommt mit aber das dürfte sehr wenig sein. Danach
sofort in die PETlinge und dann in die Gefriertruhe. Ist noch nie
misslungen auch wenn es ein Handwerkerstil ist...
Hans
[Editiert am 31.5.2013 um 11:58 von HansMeiser]
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2014 um 14:06 |
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Hallo Braufreunde,
habe ich das mit dem einfrieren richtig verstanden?:
1. Jungbier abziehen
2. Hefeschlamm mit sterilem Löffen ins steriele Gefäß
3. über Nacht abkühlen lassen und überstehende Flüssigkeit abgießen
Glycerin auch in Kühlschrank legen
4. mit Glycerin aufgießen, gut durchschütteln und ab ins Gefrierfach/
Schrank
Auftauen:
1. Hefe über Nacht auftauen lassen
2. Glycerin vorsichtig abgießen
3. Starter ansetzen
4. Flüssigkeit des Starters abgießen wenn er durchgegoren ist
5. Am Brautag Würze entnehmen abkühlen mit Hefe versetzen und damit
nochmals einen Starter über Nacht ansetzen, diesen im selben Raum wie die
Würze über Nacht stehen lassen und am nächsten Morgen in die Würze
geben?
juno
[Editiert am 3.1.2014 um 14:07 von juno]
____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 3.1.2014 um 14:30 |
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Im Grunde passt das so. Ich spare mir aber Punkt 1.3 und 2.1, über Nacht
abkühlen bzw. auftauen lasse ich nicht. Wenn das Gemisch fertig ist kommts
sofort in den Gefrierer, auftauen nur paar Stunden bis Zimmertemperatur
erreicht ist.
Bei 1.4 halte ich es wie Bond. Gerührt und nicht geschüttelt. Im Grunde
passt das aber so. Die "echten" Laboranten hätten sicherlich noch
Verbesserungen, für den Hausgebrauch geht das aber auch.
Hans
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Antwort 24 |
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