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Autor: Betreff: Zucker direkt in Würze geben
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Beiträge: 2
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:02  
Hallo
ich lese immer nur, dass man den Zucker nach dem abfüllen in die Flaschen zugeben soll.
Kann ich es nicht vorher schon mit den ganzen 20 Liter vermischen und dann abfüllen?
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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:08  
kannst du.
hat den Vorteil, dass du weniger umständlich abwiegen musst.
Allerdings ziehe ich die andere Variante vor, da das Jungbier gerne hochschäumt wenn man Zucker dazu gibt (Ist ja schon Kohlensäure drin). Das hat in der Flasche den Vorteil dass du ohne Sauerstoff abfüllen kannst wenn du den Deckel auf den Schaum drückst.

grüße, Jakob
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:08  
Na klar. Solltest du darauf achten, dass die Gärung abgeschlossen ist und du beim Mischen keinen Bodensatz aufwirbelst. Zur Sicherheit schlauchen die meisten in ein Zwischengefäß um, michschen dann den Zucker/Speise bei und schlauchen erst dann auf Flaschen. Zur besseren Lösung würde ich den Zucker in ein wenig Wasser vorlösen und dann hinzugeben.


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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:10  

Zitat von Liselottevonderpfalz, am 15.10.2012 um 11:08
Das hat in der Flasche den Vorteil dass du ohne Sauerstoff abfüllen kannst wenn du den Deckel auf den Schaum drückst.

Das bisschen Sauerstoff, was im Kopfraum der Flaschen noch enthalten ist, wird bei Flaschengärung sowieso gleich verstoffwechselt. Ist also zu vernachlässigen!


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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:14  
Stimmt daran habe ich noch nicht gedacht.

Wie ist es mit der gelösten Kohlensäure, bleibt das meiste drin wenn man Zuckerlösung dazu gibt?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:16  
Wenn Du den Zucker gelöst (möglichst konzentriert) zugibst, schäumt nichts und alles gelöste CO2 bleibt drin.
Es schäumt nur wenn man den Zucker ungelöst zugibt (Menthos Effekt).

Stefan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:19  
Es schäumt nur bei untergärigen Bieren. Ich fülle meine obergärigen bei tiefstens 19°C ab und da schäumt nichts. Ich lege den Zucker im Keg bzw. in den Flaschen vor und schlauche das Jungbier direkt drauf. Die Oberfläche ist praktisch blank.

Gruß
Michael


[Editiert am 15.10.2012 um 11:19 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:26  
Ich löse den Zucker in Wasser und gebe dann mit einer Einwegspritze eine Menge in die Flaschen vor, bevor ich dann das Jungbier abfülle.

Das Mischungsverhältnis im Wasser berechne ich so, dass ich bequem und einfach dosieren kann. (1,75 ml z.B. wären schlecht ablesbar und kaum richtig dosierbar ;-) )
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:34  
Ich gebe den Zucker einfach in die Flasche und schlauche das Jungbier drauf. Kein gepansche, schön sauber. :)
Schäumen tut da auch nichts, wenn mans nicht grad plätschern lässt, Weder bei ober-, noch bei untergärigen Bieren.
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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:40  

Zitat von tauroplu, am 15.10.2012 um 11:19
Es schäumt nur bei untergärigen Bieren.


Also wenn ich bei meinen obergärigen den Zucker mit einem Tricher auf das Jungbier gebe, dann schäumt es.
Abfüllbehälter hat vor allem den Vorteil, den Bodensatz besser abtrennen zu können.
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:47  
Hi,
Einfach mal richtig lesen: Zucker vorlegen, dann schäumt es niemals.
VG, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:47  

Zitat von Liselottevonderpfalz, am 15.10.2012 um 11:40
Also wenn ich bei meinen obergärigen den Zucker mit einem Tricher auf das Jungbier gebe, dann schäumt es.

Mach es andersrum. ;)
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:52  
Ursprünglich habe ich auch das Konzentrat in Flaschen wie oben beschrieben mit der Einwegspritze vorgelegt, lässt sich gut dosieren dadurch. Inzwischen fülle ich immer wenn es geht in ein anderes Gefäß um. Du solltest drauf achten, dass die Zuckerlösung die gleiche oder zumindest ähnliche Termperatur hat wie das Jungbier.

Grüße - kvendlar
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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 11:55  

Zitat von ggansde, am 15.10.2012 um 11:47
Hi,
Einfach mal richtig lesen: Zucker vorlegen, dann schäumt es niemals.
VG, Markus

habe ich sehr wohl gelesen und zur Kenntnis genommen, darf aber wohl trotzdem fragen, was das mit untergärig zu tun hat.

Zitat:
Mach es andersrum

Habe ich mich über das hochschäumen beschwert? ich finde es nach wie vor sinnvoll um die Luft aus der Flasche zu verdrängen.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:00  
Hi,

untergäriges Bier ist i.a. deutlich kühler vergoren und somit enthält es natürlich mehr CO2 als obergäriges Bier, das durch die höheren Temperaturen deutlich weniger CO2 enthält. Je mehr CO2 das Jungbier enthält, desto stärker schäumt es.

Hier wird der Zusammenhang von CO2-Gehalt und Temperatur deutlich.


[Editiert am 15.10.2012 um 12:02 von tauroplu]



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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:05  
bin ich bei untergärigem dann mit Zuckerlösung auf der sicheren Seite? oder kann es immernoch schäumen?

Wie haltet ihr es mit abkochen? der Zucker ist ja nicht unbedingt steril.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:07  
Bei mir hat es bei UG Bieren immer geschäumt (nicht nur beim Zuckerzusetzen, sondern auch beim Abfüllen). Von daher empfehle ich Dir, eine Zuckerlösung dazuzugeben. Ich mache den Zucker vor der Zugabe nicht keimarm, wenn Du aber eine Zuckerlösung herstellst, verwende abgekochtes, heißes Wasser, dann bist Du zu 100% auf der sicheren Seite.

Gruß
Michael


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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:08  

Zitat von tauroplu, am 15.10.2012 um 11:19
Es schäumt nur bei untergärigen Bieren.


Das ist wohl so nicht zutreffend. Meine bisherigen Erfahrungen besagen, dass das Bier richtig endvergoren sein muss, wenn es abgefüllt werden soll. Am Anfang meiner Laufbahn hatte ich oft Probleme mit dem Überschäumen bei OG-Bier, dass noch nicht voll ausgegoren war.

Also wie immer etwas Geduld, wenn das Jungbier ausgegoren ist Zucker in die Flaschen geben und dann schlauchen.


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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:19  
könnte auch daran liegen, dass bei voll ausgegorenen Bieren des CO2 schon vorher entwichen ist
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:27  
...aber nur bis zur Sättigungsgrenze der jeweiligen Gärtemperaur...wie aus der verlinkten Tabelle zu erkennen, ist selbst bei 20°C noch 1,6 g CO2 drin.


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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:30  
Bier bei Flaschenreifung und Speise-/Zuckergabe sollte immer ausgegoren sein.
Sonst droht Überkarbonisierung, im schlimmsten Fall platzen die Flaschen.


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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:31  
Also ich arbeite mit dem "kleinen Brauhelfer" und lege die Speise in einem neuen Behälter vor, mische den nötigen Zucker unter und schlauche das Jungbier drauf. Mische das ganze dann vorsichtig durch und fülle in Flaschen ab.

Hat bisher immer super geklappt.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:34  
Hallo, Matze, Speise UND Zucker, echt?


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:41  

Zitat von tauroplu, am 15.10.2012 um 12:07
wenn Du aber eine Zuckerlösung herstellst, verwende abgekochtes, heißes Wasser, dann bist Du zu 100% auf der sicheren Seite.


Das Zuckerwasser in einem Topf auf dem Herd direkt auch zu mischen hat den Vorteil, dass es bei den Temperaturen wirklich schnell löst.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2012 um 12:43  
Zeigt das Programm doch an? Wenn ich nicht genug Speise habe, dann fülle ich mit Zucker auf.
Wenn ich gar keine Speise habe nur Zucker wenn ich genug Speise habe nur Speise.

Edit: Du kannst laut Brauhelfer wählen zwischen Flasche 0,33, Flasche 0,5 oder direkt in die Gesamtmenge mischen.

Gruß Matze


[Editiert am 15.10.2012 um 12:46 von klostersander]



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