Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 18:39 |
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Hallo zusammen,
ich stehe unmittelbar vor meinem ersten untergärigen Bier und habe mir
dafür einen Kühlschrank mit einem UT-200 vom Conrad ausgerüstet. So weit so
gut. Jetzt habe ich mal einen Testlauf bei verschiedenen
Temperaturbereichen gefahren und schwupps: Mir ist bei der 0 Grad
Einstellung das Bier in der Flasche eingefroren. Zum Glück nur ein
Gekauftes!
Ich hatte den Fühler im Kühlschrank frei hängen (Kabel mit Klebband an der
Decke befestigt und dann Fühler baumeln lassen). Offensichtlich war aber
die Lufttemperatur im Kühlschrank noch deutlich höher als die Temperatur
des Inhalts (Bierflasche). Ist es sinnvoll den Fühler irgendwie in direkten
Kontakt mit einem "Objekt" zu bringen? Sprich am Gärfass zu befestigen?
Wie habt ihr das gelöst?
Beste Grüße
Martin
[Editiert am 15.10.2012 um 18:45 von Monsta112]
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Senior Member Beiträge: 152 Registriert: 9.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 18:48 |
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Hallo Martin
Ich kenne den UT-200 nicht, weil ich ein anderes Gerät zur
Temperatursteuerung meiner "Reifetruhe" (umgebaute Kühltruhe) verwende.
Wenn aber der Fühler wasserdicht vergossen ist, empfehle ich Dir, einen
Becher oder ein Glas Wasser in den Kühlschrank zu stellen und den Fühler
darin baumeln zu lassen. Der Kontakt mit dem Gärfass ginge sicher auch,
aber die Variante mit dem Wasserbecher/Glas kannst Du fest "installieren"
in einer freien Ecke des Schrankes.
Gruss, Fred
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 18:58 |
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Wenn du das Ganze perfektionieren willst, kauf dir einen kleinen Lüfter
(z.B. PC Lüfter) der für eine gute Durchmischung der Luft sorgt. Wenn du
Strom sparen willst häng ihn auch an den UT200.
Gruss
Jan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2012 um 19:16 |
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Von dem -hier immer wieder mal propagierten- Baden des Sensores in einer
Wasserflasche halte ich eigentlich eher wenig.
Dadurch erhöhst Du die Totzeit des Regelkreises so ungemein, dass die
Lufttemperatur in der Truhe u.U. gar nichts mehr mit der Temperatur in der
Flasche zu tun haben könnte. In ungünstigen Fällen könnten so z.B. Flaschen
an anderer Stelle der Truhe, insbes. wenn Du nicht mittels eines
Ventilators umwälzst, gefrieren.
Und ich denke auch nicht, dass die Temperatur in einem durch
Hefe-Stoffwechsel beheizten Gärfass mit der in einer passiv gelagerten
Wasserflasche allzuviel zu tun hat.
Ich selber fahre sehr gut mit folgendem Vorgehen: - Ein
(über den UT-200 mitgeschalteter) Lüfter zum Umwälzen der Luft ist
Pflicht.
- Für die Hauptgärung bappe ich den Sensor einfach temporär mit
Malerkreppband auf halber Höhe ans Gärfass, bevorzugt auf der dem
Ventilator (oder insbes. dem Heizstrahler bei OG im Winter) abgewandten
Seite.
- Für Flachengärung und Lagerung schmeiße ich den Sensor einfach zwischen
die Flaschen in einem der Bierkästen. Lüfter ist aber auch hier
Pflicht.
Moritz
[Editiert am 16.11.2012 um 11:26 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 19:19 |
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Hallo und danke für Eure Antworten,
das mit dem Wasserglas hatte ich auch schon überlegt. Leider ist der Fühler
vom Conrad UT-200 (es gibt da offensichtlich mehrere Modelle) nicht
wasserdicht.
Insofern ist das wohl keine echte Option, außer man kann den ggf. in oder
mit Silikon wo hinkleben. Aber irgendwie habe ich noch keine echt zündende
Idee.
LG Martin
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 19:22 |
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Danke Bierjunge, langt da so ein PC Lüfter, der einfach die Luft drinnen
rumpustet? Da wäre dann zumindest das Kabel nicht so dick, um es durch die
Dichtung zu bringen.
LG Martin
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2012 um 19:45 |
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Das
langt!
Wobei ein 230V-Lüfter wiederum den Vorteil hat, kein zusätzliches Netzgerät
zu benötigen; den kann man einfach mittels Mehrfachsteckdose mit ins UT-200
stöpseln und gut. Ich selber habe z.B. den hier.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2012 um 20:59 |
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Hallo Moritz,
okay, aber im Prinzip der gleiche Lüfter. Hatte hier gerade noch einen
altern PC Lüfter und Universal-Netzteil rumlungern. Fertig ist der Lüfter
und der wird jetzt über ne Steckerleiste an den UT-200 rangefriemelt.
Besten Dank, wieder was schlauer geworden!
LG Martin
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Antwort 7 |
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