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Autor: Betreff: pH - Wert messen
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 23:05  
Da ich die Restalkalität meines Brauwassers mit Milchsäure korrigieren werde wollte ich fragen an welchen Stellen des Brauprozess ich mit einer pH - Messung überprüfen kann ob die Korrektur erfolgreich war?

Wann sollte man den pH - messen und welchen Wert sollte er an diesen Punkten haben?


[Editiert am 12.11.2012 um 23:07 von scerevisiae]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 23:13  
Hi,
also, wichtig ist der Maische pH-Wert, damit sich die Enzyme wohlfühlen. Die haben (natürlich) unterschiedliche pH-Bereiche, aber ein Maische pH von 5,6 ist optimal.
Der liegt an der Untergrenze des einen und an der Obergrenze des anderen Enzyms (ich rede von der ß- bzw. der a-Amylase).
Wichtig zu wissen ist, dass die verschiedenen Malze, allen voran Caramalze und Farb- bzw. Röstmalze den pH-Wert des Brauwassers senken.

Also entweder Du maischst normal ein, misst den pH der Maische und stellst den mit Milchsäure auf 5,6 ein. Das Ganze ist aber in der Maische schwierig zu handhaben, da man nicht so gut durchmischen kann. Besser ist es, den pH des Brauwassers einzustellen.

Welchen Einfluss welche Malze haben, kannst Du hier mal schauen, da habe ich meine bisherigen Erfahrungen zusammengefasst (wird ständig erweitert).

Das war’s schon, mehr pH brauchst Du eigentlich nicht zu messen.

Viele Grüße Michael


[Editiert am 12.11.2012 um 23:32 von tauroplu]



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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 00:13  
Ich Glücklicher. Bei uns kommt das Wasser mit Superwerten und 5,7 direkt von der Quelle in die Leitung.

Wenn ich manchmal sehe mit welchen Wasserproblemen Ihr Euch herumschlagen müsst,
ich glaub ich würd wahnsinnig werden.

Zum Glück habt Ihr die Nerven dazu. :thumbup:


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 17:09  

Zitat von tauroplu, am 12.11.2012 um 23:13
Hi,
also, wichtig ist der Maische pH-Wert, damit sich die Enzyme wohlfühlen. Die haben (natürlich) unterschiedliche pH-Bereiche, aber ein Maische pH von 5,6 ist optimal.
Der liegt an der Untergrenze des einen und an der Obergrenze des anderen Enzyms (ich rede von der ß- bzw. der a-Amylase).
Wichtig zu wissen ist, dass die verschiedenen Malze, allen voran Caramalze und Farb- bzw. Röstmalze den pH-Wert des Brauwassers senken.

Also entweder Du maischst normal ein, misst den pH der Maische und stellst den mit Milchsäure auf 5,6 ein. Das Ganze ist aber in der Maische schwierig zu handhaben, da man nicht so gut durchmischen kann. Besser ist es, den pH des Brauwassers einzustellen.

Welchen Einfluss welche Malze haben, kannst Du hier mal schauen, da habe ich meine bisherigen Erfahrungen zusammengefasst (wird ständig erweitert).

Das war’s schon, mehr pH brauchst Du eigentlich nicht zu messen.

Viele Grüße Michael



Super, danke dass ist eigentlich relativ simpel.
Habe gerade alles durchgerechnet und werde das Wasser jetzt mit Milchsäure korrigieren!
Laut www.ezwatercalculator.com ist auch meine Chlorid/Sulfat Ratio nicht ideal.
Aber dass lasse ich jetzt vorerst einmal, denn da ich schon eine Gesamthärte >22°dH habe, will ich nicht zusätzliche Salze lösen - oder was sagt ihr dazu ?
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drees
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 17:14  

Zitat von tauroplu, am 12.11.2012 um 23:13

Das war’s schon, mehr pH brauchst Du eigentlich nicht zu messen.


Ich bin nicht einverstanden. Für Einfachheit, du kannst nur die Maisch-pH messen, aber andere pH kann auch wichtig sein. Zum Beispiel, die Würze-pH vor kochen soll 5,4 oder 5,5 sein, und nach kochen soll 5,2-5,4 sein.

Nach Kunze (Technologie Brauer und Mälzer 2007), obwohl 5,6 pH für die Maisch akzeptabel ist, es gibt viele Vorteile, aus einen pH-Wert so niedrig wie, aber nicht niedrigere als 5,2, einschließlich:
Der Extrakt Ausbeute verbessert ist.
Das Protein Koagulation und Ausfällung wird verbessert ist.
Die Farbe des Bieres ist leichter.
Die Farbe Anstieg während der Würze kochen reduziert ist.
Bessere und schnellere Trub Fällung und pH-Abfall führen zu schneller Fermentation und größere Dämpfung des Bieres.
Der Geschmack des Bieres ist mehr gerundet, volleren und weicheren. Das Bier ist knackiger, frischer und zeigt mehr Charakter.
Die Hopfenbittere ist mehr angenehmer.
Der Schaum ist stabiler und dichter.
Haze Stabilität verbessert ist.
Das Redoxpotential verbessert ist. Es gibt einer niedrigeren Empfindlichkeit gegenüber Sauerstoff.

Wenn du kann Englisch sprechen, "Bru'n Water" ist die Beste: https://sites.google.com/site/brunwater/. Es ist viel besser als EZ Water.


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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 17:22  

Zitat von drees, am 18.11.2012 um 17:14

Zitat von tauroplu, am 12.11.2012 um 23:13

Das war’s schon, mehr pH brauchst Du eigentlich nicht zu messen.


Ich bin nicht einverstanden. Für Einfachheit, du kannst nur die Maisch-pH messen, aber andere pH kann auch wichtig sein. Zum Beispiel, die Würze-pH vor kochen soll 5,4 oder 5,5 sein, und nach kochen soll 5,2-5,4 sein.

Nach Kunze (Technologie Brauer und Mälzer 2007), obwohl 5,6 pH für die Maisch akzeptabel ist, es gibt viele Vorteile, aus einen pH-Wert so niedrig wie, aber nicht niedrigere als 5,2, einschließlich:
Der Extrakt Ausbeute verbessert ist.
Das Protein Koagulation und Ausfällung wird verbessert ist.
Die Farbe des Bieres ist leichter.
Die Farbe Anstieg während der Würze kochen reduziert ist.
Bessere und schnellere Trub Fällung und pH-Abfall führen zu schneller Fermentation und größere Dämpfung des Bieres.
Der Geschmack des Bieres ist mehr gerundet, volleren und weicheren. Das Bier ist knackiger, frischer und zeigt mehr Charakter.
Die Hopfenbittere ist mehr angenehmer.
Der Schaum ist stabiler und dichter.
Haze Stabilität verbessert ist.
Das Redoxpotential verbessert ist. Es gibt einer niedrigeren Empfindlichkeit gegenüber Sauerstoff.

Wenn du kann Englisch sprechen, "Bru'n Water" ist die Beste: https://sites.google.com/site/brunwater/. Es ist viel besser als EZ Water.


Ok danke!
Schau ich mir gleich mal an!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 17:32  
Hallo, drees,

es ging aber doch zunächst mal um ein unkompliziertes Messen des pH-Wertes, das für einen Anfänger leicht nachzuvollziehen und zu messen ist. Man kann sicherlich den pH-Wert an zig anderen, z.B. den von Dir genannten, Stellen messen.

Wenn Du aber bereits den Maische pH halbwegs sinnvoll einstellst, dann ergeben sich doch die anderen pH-Wert fast von allein.

Im übrigen ist ja der Würze pH nach dem Kochen durchaus abhängig von der Menge an zugesetztem Hopfen. In IPA wird einen niedrigeren pH besitzen als ein Bayerisch Dunkel.

Das mit dem "möglichst niedrigen pH" der Maische höre ich zum ersten Mal, zahlreiche andere Quellen geben für die beiden wichtigsten Enzyme pH-Wertbereiche an, wo 5,6 halt der optimale ist, um beiden Enzymen optimale Bedingungen zu verschaffen.

Kannst Du z.B. hier nachlesen:

Gruß
Michael


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drees
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 18:54  
@Michael - vielen dank fur die Artikel! Sehr interessant.

Ich wollte nicht zu implizieren, es gibt nur einen optimalen pH-Wert für jeden Maisch. Narziss (Abriss der Bierbrauerei, 2005) und Kunze beschreiben beide Eigenschaften von niedrigen Maisch pH das mag sein oder auch nicht besser für ein bestimmtes Bier. Immer sicherlich 5,5 ist besser als 6,0 oder 5,0.

Aus Gründen der Einfachheit können Sie eine Maisch pH-Wert von 5,5, aber andere Masch pH-Wert könnte besser sein. Z.B. Hopfen enthält Gerbstoffe. Hoch pH-Wert kann sie übermäßig zu extrahieren.

Zum Beispiel, wenn ich brau ein Hell lagerbier, meinen Würze-pH vor kochen durchweg niedrig ist. Ich muss ansäuern es, selbst wenn meinen Maisch pH richtig war.

Ich glaube, das Hopfen haben eine sehr begrenzte Wirkung auf Würze-pH. Vielleicht -0,1 pH, maximal. Die meisten der Rückgang der pH-Wert während kochen ist aus die Bildung von Melanoidin und Fällung von tertiäre Phosphate (Alkali). Die Rolle der Alphasäuren begrenzt ist, wenn zu den Reaktionen aus Calcium und Magnesium verglichen.

Ich habe dies gefunden auf deinem Artikel:
"Der pHWert der Maische sollte daher idealererweise bei 5,5 liegen"

Ich denke das ist gut für dunkles Bier, aber es ist ein bisschen hoch für helles Bier, meiner Meinung nach.

und
"Im Bereich der Würzekochung kommt vor allem eine möglichst weitgehende Abscheidung des hitzekoagulierbaren Eiweißes der Stabilität zugute. Dieser Vorgang kann durch eine Absenkung des Würze-pH auf etwa 5,2 sowie durch eine Verlängerung der Kochzeit gefördert werden."


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:13  

Zitat von scerevisiae, am 13.11.2012 um 17:09

Habe gerade alles durchgerechnet und werde das Wasser jetzt mit Milchsäure korrigieren!
Laut www.ezwatercalculator.com ist auch meine Chlorid/Sulfat Ratio nicht ideal.
Aber dass lasse ich jetzt vorerst einmal, denn da ich schon eine Gesamthärte >22°dH habe, will ich nicht zusätzliche Salze lösen - oder was sagt ihr dazu ?


Können Sie deinem ausführlich Wasserprofile bieten? 22dH ist sehr hart. Meinem Wasser hat 26dH, aber ich korrigiere mit Calciumhydroxid. Nach die Korrektur, es hat gewöhnlich 4-7dH. Meinem Wasser hat minimal Natrium und Sulfate, und viele Calcium, Magnesium, und Bikarbonat. Ich denke, das Wort ist "Karbonathärte" oder "temporäre Härte" auf Deutsch.

Ein Webseite (auf Englisch) http://braukaiser.com/wiki/index.php?title=Alkalinity_reduc tion_with_lime


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:25  

Zitat von drees, am 18.11.2012 um 21:13

Zitat von scerevisiae, am 13.11.2012 um 17:09

Habe gerade alles durchgerechnet und werde das Wasser jetzt mit Milchsäure korrigieren!
Laut www.ezwatercalculator.com ist auch meine Chlorid/Sulfat Ratio nicht ideal.
Aber dass lasse ich jetzt vorerst einmal, denn da ich schon eine Gesamthärte >22°dH habe, will ich nicht zusätzliche Salze lösen - oder was sagt ihr dazu ?


Können Sie deinem ausführlich Wasserprofile bieten? 22dH ist sehr hart. Meinem Wasser hat 26dH, aber ich korrigiere mit Calciumhydroxid. Nach die Korrektur, es hat gewöhnlich 4-7dH. Meinem Wasser hat minimal Natrium und Sulfate, und viele Calcium, Magnesium, und Bikarbonat. Ich denke, das Wort ist "Karbonathärte" oder "temporäre Härte" auf Deutsch.

Ein Webseite (auf Englisch) http://braukaiser.com/wiki/index.php?title=Alkalinity_reduc tion_with_lime


Habe mich mit dem Thema Wasseraufbereitung in den letzten Tagen sehr viel auseinandergesetzt und auch ein wenig in diesem Thema geschrieben (hier sind auch genauere Werte zu meinem Wasser):
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16141
Eine Analyse zu weiteren Ionen habe ich leider nicht zur Verfügung.
Wie du siehst habe ich aber ein Problem mit meinem Nitratwert und kann daher mein Wasser nicht zum Brauen verwenden ;(


[Editiert am 18.11.2012 um 21:46 von scerevisiae]
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 22:26  
Wohnen Sie an dem Land? Deinem Nitrat ist sehr hoch. In die Vereinigten Staaten, 10mg/L ist die max fur Trinkenwasser, aus gesundheitlichen Gründen. Die Nitrat ist schwierig für Hefe, aber ich glaube nicht, ob dass ein Problem wirklich ist.

Ich finde dass Phosphorsäure hat kleiner Geschmack als Milchsäure. Ich würde Ihren Wasser mit Kalkfällung korrigieren. Neutralisiert Bicarbonat in großen Mengen macht ein schlechter Geschmack, so Man mussen die Bicarbonate entfernen.

In die Vereinigten Staaten, Man kann destilliertem Wasser für $0,25 pro L kaufen. Das würde die einfachste Lösung sein.


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 22:32  

Zitat von drees, am 18.11.2012 um 22:26
Wohnen Sie an dem Land? Deinem Nitrat ist sehr hoch. In die Vereinigten Staaten, 10mg/L ist die max fur Trinkenwasser, aus gesundheitlichen Gründen. Die Nitrat ist schwierig für Hefe, aber ich glaube nicht, ob dass ein Problem wirklich ist.

Ich finde dass Phosphorsäure hat kleiner Geschmack als Milchsäure. Ich würde Ihren Wasser mit Kalkfällung korrigieren. Neutralisiert Bicarbonat in großen Mengen macht ein schlechter Geschmack, so Man mussen die Bicarbonate entfernen.

In die Vereinigten Staaten, Man kann destilliertem Wasser für $0,25 pro L kaufen. Das würde die einfachste Lösung sein.


Ja durch Überdüngung ist unser Wasser leider immer schlechter geworden.
Bei uns liegen die Grenzwerte bei 50 mg/L.
Das Problem ist, dass die Hefe Nitrat zu Nitrit umwandelt, welches dann nicht nur für die Hefe sondern auch für den Menschen giftig sein kann.
Soweit ich weis ist Phosphorsäure eine große Belastung für die Leber. Cola-Trinker haben dadurch Leberschäden wie Alkoholiker.
An so billiges destilliertes Wasser kommt man bei uns in Europa auch sicher nicht.
Vermutlich ist die beste Lösung dass Wasser von wo anders zu holen ..


[Editiert am 18.11.2012 um 22:33 von scerevisiae]
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 22:56  
Ja, Nitrit kann giftig sein, aber ich noch Salami essen. Alkohol kann auch giftig sein. Sie müssen in Maßen alles zu konsumieren. Ich verwende nur 10ml pro 20L von Phosphorsaure. Ich denke das Cola ist viel gefährlicher.

Ich stimme dass die beste Lösung die Wasser von wo anders zu holen ist.


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 23:18  

Zitat von drees, am 18.11.2012 um 22:56
Ja, Nitrit kann giftig sein, aber ich noch Salami essen. Alkohol kann auch giftig sein. Sie müssen in Maßen alles zu konsumieren. Ich verwende nur 10ml pro 20L von Phosphorsaure. Ich denke das Cola ist viel gefährlicher.

Ich stimme dass die beste Lösung die Wasser von wo anders zu holen ist.


Aber das entspricht über 900 mg/L an Phosphorsäure.
Zum Vergleich: Cola enthält ca 500 mg/L.
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drees
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 04:12  
Entschuldigen mich, ich habe vergessen zu sagen, meinen Phosphorsäure hat 10% Konzentration.


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 09:05  
Hallo,

bei der Verwendung von mineralischen Säuren wie Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure ist aber zu beachten, dass sie schwermetallbelastet sind. Daher ist vom Gebrauch eher abzuraten, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 09:54  

Zitat von scerevisiae, am 18.11.2012 um 22:32


An so billiges destilliertes Wasser kommt man bei uns in Europa auch sicher nicht.



Bei uns gibts doch auch gelegentlich im Angebot 5 Liter dest. Wasser für 1€.
Was ja dann ziemlich genau der gleiche Preis ist wie 1,25$ für 5L.

Gruss
Matthias
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drees
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 17:06  
Ich habe nicht die gesundheitlichen Auswirkungen von Phosphorsäure betracht. Ich werde das untersucht. Auf die Staaten, mineralischen Säuren werden häufig verwendet. Ich hätte nie gedacht es könnte schlecht sein.


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Zitat von tauroplu, am 19.11.2012 um 09:05
Hallo,

bei der Verwendung von mineralischen Säuren wie Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure ist aber zu beachten, dass sie schwermetallbelastet sind. Daher ist vom Gebrauch eher abzuraten, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Michael


Sehe ich auch so!
Allerdings muss es auch Quellen für Phosphorsäure geben die gereinigt wurden,
denke nicht das in Cola (E 388) auch noch Schwermetalle drinnen sind. (Wenn doch, dann ist Cola wieder ein bisschen gesünder geworden ;))
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 18:15  
Natürlich nicht... ;) Im Braubereich bräuchte man dann sowas hier. Also Phosphorsäure in E 338 Qualität.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 18:23  

Zitat von tauroplu, am 19.11.2012 um 18:15
Natürlich nicht... ;) Im Braubereich bräuchte man dann sowas hier. Also Phosphorsäure in E 338 Qualität.

Gruß
Michael


Ich habe auf die schnelle keine Information gefunden ob Phosphorsäure von S. cerevisiae verstoffwechselt wird oder sie vielleicht hemmt - weis da wer genaueres?
Milchsäure hat ja den Vorteil dass sie von der Hefe nicht verstoffwechselt wird.


[Editiert am 19.11.2012 um 18:29 von scerevisiae]
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 18:28  
Möglich, das kann ich nicht beurteilen, aber ich werde weiterhin die im Brausektor übliche Milchsäure verwenden. Die ist ungefährlicher in der Verwendung und greift auch keine Metalle an.


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Zitat von tauroplu, am 19.11.2012 um 18:28
Möglich, das kann ich nicht beurteilen, aber ich werde weiterhin die im Brausektor übliche Milchsäure verwenden. Die ist ungefährlicher in der Verwendung und greift auch keine Metalle an.


Habe gerade meinen Beitrag editiert - könnt mir vorstellen dass es an der Hefe liegt ?!
Habe aber auf die schnelle keine Information gefunden!
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Da braucht man nicht nachzuschauen, Phosphor wird von jedem Organismus verstoffwechselt, da im Citratzyklus und an vielen anderen Stellen benötigt.


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Zitat von tauroplu, am 19.11.2012 um 18:35
Da braucht man nicht nachzuschauen, Phosphor wird von jedem Organismus verstoffwechselt, da im Citratzyklus und an vielen anderen Stellen benötigt.


Ich denke auch das die Phosphorsäure abgebaut wird (im Zuge der ATP Synthese) und sie deshalb unbrauchbar für uns ist (=> vermutlich die Antwort).

Aber der Citratzyklus läuft bei der Gärung nicht ab :o sondern bei der aeroben Atmung !!


[Editiert am 19.11.2012 um 18:43 von scerevisiae]
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