Senior Member Beiträge: 196 Registriert: 15.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 10.12.2012 um 12:28 |
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Hallo zusammen,
ich habe kürzlich von der 20L-Klasse in die 50Literklasse gewechselt. Um
beim ersten Brauvorgang mit der neuen Anlage nicht gleich in irgendwelche
Fehler zu laufen, habe ich dieses WE mal zum Testen das ganze Zeug
zusammengestellt und einen Probelauf mit 50 Liter Wasser gemacht. Wollte
einfach mal sehen, was wie vom handling anders zu machen ist und ob alles
so hinhaut wie ich mir das vorstelle.
Die Kombination gepimpte Hendi mit externer Ansteuerung und Mashit klappt
soweit prima. Werd aber wohl noch 'ne Isolierung an den Topf machen, 1°C
pro Minute schaff ich so nicht.
Auch das Rührwerk worked as designed, bis versehentlich eines der
Anschlusskabel vom Wischermotor abging.
Ich staunte allerdings nicht schlecht, als der Motor davon völlig
unbeeindruckt weiterlief, nochdazu weil er auf einem Plexglasdeckel
aufgeschraubt ist.
Hab mir das ganze dann nochmal genauer angesehen, Messgerät geholt und
siehe da, der Strom sucht sich seinen Weg ganz lässig vom Motor über das
Gestänge des Rührflügels durchs Wasser über den Topf und den Metallrahmen
der Hendiplatte. An den Rührflügeln waren auch deutlich Blasen zu sehen und
es bildete sich ein grauer Belag. Das sah mir ziemlich nach Elektrolyse
aus.
Recherche im Forum brachte mich auf diesen Beitrag, der in diesem
Zusammenhang recht interessant ist http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=6379#pid61647
Umpolen wollte ich wegen der Drehrichtung nicht, dazu müsste ich die ganzen
Rührflügel ändern. Also hab ich mir überlegt, die Achse des Rührflügels zu
isolieren. Da die Achse ohnehin zweiteilig ist, weil ich das Rührwerk
nachwievor auch im 20 L Einkocher verwende, musste nur das obere Teil
isoliert werden.
Ich stells mal hier rein, vielleicht kanns ja jemand brauchen.
So siehts fertig aus.
Das ist ein 8-er Alurohr. Ich habs mit verschiedenen Dübeln versucht, aber
der abgebildete Dübel passte am Besten.
Einfach von beiden Seiten den Dübel reinstecken. Damit die 6-er
Gewindestange gut reingeht, aber trotzdem noch richtig fest sitzt, musste
ich die Dübel mit 5,5mm etwas aufbohren. In die Aluhülse werden dann von
beiden Seiten Gewindestangen in die Dübel geschraubt, natürlich so kurz,
dass sie sich in der Mitte nicht berühren.
hier noch der Rührflügel
und das ganze fertig eingebaut
Viele Grüße
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 17:51 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 18:04 |
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Moin
Ich hab das Ganze Problem elllenlang durch gekaut und deshalb vorneweg
meine Frage:
Was für ein Netzteil benutzt Du zur Versorgung Deines Rührwerksmotors
Ein PC-Netzteil
DANN wirst Du diese Probleme NIEMALS los werden.
Besorg Dir ein ordentliches Labor-Netzgerät und die Probleme sind
terminiert.
Ich betreibe meinen Wischermotor auf einer VA2-Basis mit VA2-Rührwerk auf
VA2-Kessel auf Hendi-Platte mit VA2-Rahmen und habe NULL Probleme, seit ich
das PC-Netzteil in die Tonne gekickt und mir ein ordentliches Netzgerät
besorgt habe.
Wirf diesbezüglich mal einen Blick in mein Buch, da benenne ich sogar den
exakten Typ / das Modell des Netzteiles.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 18:57 |
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Hi Udo,
ich habe den anderen threat mit Deinen Anmerkungen durchgelesen, aber jetzt
in diesem gepostet.
Ich benutze ein 12 V/10 A Batterieladegerät und würde das auch gerne weiter
tun.
Ich habe allerdings auch gehört, dass alten Motoren wegen der
eingeschliffenen Kohlen ein Wechsel der Laufrichtung nicht gut tut. Daher
würde ich gerne einen solchen Adapter nutzen.
Wie ist Deine Meinung?
VG, Markus
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 19:07 |
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Bezüglich alter Motoren habe ich keine Erfahrung Markus. Mein Motor war
nagelneu.
Ich weiß lediglich, dass sich mein altes Rührwerk trotz isolierendem
Zwischenstück / Adapter allein durch die Kriechwirkung des Kondensats beim
Maischen in Auflösung befand und erst die Verwendung eines ordentlichen,
galvanisch entkoppelten Netzteiles die Probelme beseitigt hat.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 19:08 |
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Zitat von TrashHunter, am 6.1.2013 um
18:04 | Moin
Ich hab das Ganze Problem elllenlang durch gekaut und deshalb vorneweg
meine Frage:
Was für ein Netzteil benutzt Du zur Versorgung Deines Rührwerksmotors
Ein PC-Netzteil
DANN wirst Du diese Probleme NIEMALS los werden.
Besorg Dir ein ordentliches Labor-Netzgerät und die Probleme sind
terminiert.
Ich betreibe meinen Wischermotor auf einer VA2-Basis mit VA2-Rührwerk auf
VA2-Kessel auf Hendi-Platte mit VA2-Rahmen und habe NULL Probleme, seit ich
das PC-Netzteil in die Tonne gekickt und mir ein ordentliches Netzgerät
besorgt habe.
Wirf diesbezüglich mal einen Blick in mein Buch, da benenne ich sogar den
exakten Typ / das Modell des Netzteiles.
Greets Udo |
Entschuldigung für's totale OT, aber der Stahl heisst V2A von
Versuchsschmelze 2 austenit.
Sorry, aber ich konnte es so nicht stehen lassen. Nich krumm nehmen.
Jan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 19:11 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 19:15 |
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Ich dich doch auch sonst wär's mir doch wurscht
Jan
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 21:17 |
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Hallo Markus,
dieses Spannrohr wird Dir nicht weiterhelfen, Du hast am Rührflügel M8
Rechtsgewinde, da könntest du die eine Seite
des Spannrohr aufdrehen, auf der anderen Seite vom Spannrohr hast Du dann
M8 Linksgewinde, also brauchst Du
dann am Motor Linksgewinde, hat er sicher nicht. Das Losdrehen des
Rührflügels hast du dann immer noch, das Rechtsgewinde ist ja noch
vorhanden. Ich denke Du wirst nicht drumherum kommen die Drehrichtung des
Motors zu ändern.
Gruß Frank
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 196 Registriert: 15.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 8.1.2013 um 16:00 |
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alles schön und gut, aber da stehen:
Materialkosten:5 Cent+20Min Arbeit <<<-- gegen
--->> Labornetzteil: ab ca. 55.-€
und wenn du von einem * ordentlichen* Netzteil spricht, werden 100.-€
vermutlich nichtmal reichen.
Mir ist die Wahl da ziemlich leicht gefallen.
Wasserdampf/destilliertes Wasser leitet ohnehin fast keinen Strom, der
Adapter taucht nicht in die Maische.
Von daher ist das (zumindest bei meiner Konstruktion) kein Problem.
Es funktioniert bestens und hat fast nichts gekostet, was will ich mehr.
Gruß, Peter.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 16:48 |
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Nö
38,95 hat mein Netzteil gekostet und erst damit waren sämtliche
Galvanikprobleme für immer und ewig erledigt.
Wenn ich denke, dass ich vorher rund 50€ in Material investiert habe,
welches durch die unzureichende Masseabsicherung unf daraus erzeugter
ungewollter Galvanik zerstört wurde....
und.. Zitat: | Wasserdampf/destilliertes Wasser leitet ohnehin fast keinen
Strom, der Adapter taucht nicht in die Maische.
Von daher ist das (zumindest bei meiner Konstruktion) kein Problem.
Es funktioniert bestens und hat fast nichts gekostet, was will ich mehr.
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...Wasserdampf kondensiert auf den Komponenten zu Wasser und das leitet
Greets Udo
[Editiert am 8.1.2013 um 16:50 von TrashHunter]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 19:17 |
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Zitat: | Wasserdampf kondensiert
auf den Komponenten zu Wasser und das leitet
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Aber Udo,
wenn es kondensiert ist es doch quasi destilliertes Wasser und das leitet
noch schlechter (gar nicht) als reines Leitungswasser.
VG, Markus
PS: Das Netzteil kommt morgen. Habe es aber auch nur gekauft, weil ich es
noch vielfach anderweitig verwenden kann.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 196 Registriert: 15.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2013 um 10:58 |
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stimmt, aber destilliertes Wasser hat nur ca. 1 Milliardstel der
Leitfähigkeit von Metallen , das kann man getrost vernachlässigen. Hab mal vom
Motor gegen Masse gemessen, null, nada, da ist nix mehr mit Elektrolyse,
auch wenn das vom Kondenswasser feucht ist.
Ausserdem, zeig mir mal 'nen Hobbybrauer, der nicht gerne rumbastelt. Mit
wenig Aufwand, viel erreichen, das ist doch die Herausforderung. So'n
Adapter ist spottbillig , schnell zu machen und wirkungsvoll. Sicher, ein
gutes Netzteil ist natürlich auch nie verkehrt.
OT
##
BTW: freut mich ja riesig, daß der Hendiplattenumbau in Dein Buch mit
eingeflossen ist. Hab's nur mal kurz überflogen, werd das Buch aber doch
mal komplett durch lesen. Ich würde mich auch als Lektor anbieten (ohne
Gegenleistung, kostenlos). Schick einfach 'ne PM, wenn Du Interesse
hast.
Gruß, Peter.
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Antwort 12 |
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