Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 16:19 |
|
|
Zitat: | Werde mir wohl demnächst
eine Kühlspirale aus Kupfer biegen (dafür sollten auch übrig gebliebene
Heizungsrohre gut verwendbar sein oder?) |
Keine
Ahnung, ich habe sowas, war damals auch nicht teurer als
Kupfer.
Kühlt ca 44 l in 30 min.
|
|
Antwort 25 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 16:32 |
|
|
Zitat von gulp, am 16.12.2012 um
15:54 |
Das hat mir nicht gefallen!
Deine Methode ist ja völlig in Ordnung und wahrscheinlich besser als meine.
Nur habe ich halt mit meiner Methode gute Erfahrungen gemacht. Darum ändere
ich sie auch nicht.
|
Hallo Peter,
Deine Methode ist sicher gut, sie lässt sich aber Durch eine Vereinfachung
ganz leicht verbessern.
Die Überlebensrate mit verdünnter Würze ist schlechter als die in Wasser,
d.h. Du bringst deutlich weniger lebende Hefezellen in die Würze.
Das wurde hier untersucht:
http://seanterrill.com/2011/04/01/dry-yeast-viability/<
br />
Ich verstehe nicht, welchen Vorteil die verdünnte Würze bringen sollte.
Stefan
[Editiert am 16.12.2012 um 16:39 von Boludo]
|
|
Antwort 26 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 17:11 |
|
|
Servus Stefan,
Zitat: | The wort used had a
gravity of 11.5°P. |
Das scheint mir der Knackpunkt zu sein. Hier wurde die Hefe direkt auf die
Würze gestreut. Ich mache das mit verdünnter Würze. Waren Gestern Auge mal
Pi 8-9° P.
Ich zweifele ja nicht an der Wasser Methode. Nur hat mir dei 50/50 Sache,
die ich übrigens vor etwa drei Jahren in den Tiefen des Forums gefunden
habe, sehr gute Resultate geliefert. Die Hefe gewöhnt sich so halt schon
mal an die Würze.
Gruß
Peter
|
|
Antwort 27 |
|
Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 17:15 |
|
|
Hi,
die Hefe gewöhnt sich aber doch auch an die Würze nachdem sie erst mal in
warmen reinem Wasser gequollen ist (20 min. !!) und dann in 50/50 Würze
gegeben wird. So hab ich viel mehr lebende Zellen, die ich in die Würze
tue.
VG, Markus
|
|
Antwort 28 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 17:23 |
|
|
Zitat von ggansde, am 16.12.2012 um
17:15 | Hi,
die Hefe gewöhnt sich aber doch auch an die Würze nachdem sie erst mal in
warmen reinem Wasser gequollen ist (20 min. !!) und dann in 50/50 Würze
gegeben wird. So hab ich viel mehr lebende Zellen, die ich in die Würze
tue.
VG, Markus |
So verstehe ich es auch, der entscheidende Schritt ist der, in dem die Hefe
wieder zum Leben erweckt wird.
Danach kann man sie immer noch anfüttern und 79% Überlebensrate zu 43%
Überlebensrate ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Stefan
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 18:41 |
|
|
scerevisiae,
hat die Gärung nun mit der ersten Hefegabe begonnen oder mit dem Rest den
Du noch in der Packung hattest?
Bei meinem ersten Kontakt mit Heimbrau 1986 habe ich ein Kurs mitgemacht
und der Leiter legte ein Scheibe Toastbrot auf die Würze, streute die
Trockenhefe drauf und man konnte dann schön sehen wie die Hefe aufging, ich
dachte damals 'nicht gerade hygienisch' aber wenn man drüber nachdenkt hat
die Hefe ja direkt was zu futtern und wird langsam an ihre Umgebung
angepaßt.
Cheers, Jörg (der so was heute nicht mehr macht, sondern streng nach
Vorschrift arbeitet, immer!)
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
|
|
Antwort 30 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 20:20 |
|
|
Ok, Zeit dazu zu lernen.
Hab noch ein paar Bücher gewälzt. Das nächste Mal wird bei 18° warmen
Wasser angestellt.
Wobei mir Ashton Lewis (the homebrewers answer book) auch gefallen hat. Er
sagt, obwohl die Mikrobiologie Leute das Rehydrieren empfehlen, habe er
auch schon gute Biere ohne rehydrieren gebraut.
Gruß
Peter
|
|
Antwort 31 |
|
Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 20:30 |
|
|
Zitat von Biermann, am 16.12.2012 um
18:41 | scerevisiae,
hat die Gärung nun mit der ersten Hefegabe begonnen oder mit dem Rest den
Du noch in der Packung hattest?
Bei meinem ersten Kontakt mit Heimbrau 1986 habe ich ein Kurs mitgemacht
und der Leiter legte ein Scheibe Toastbrot auf die Würze, streute die
Trockenhefe drauf und man konnte dann schön sehen wie die Hefe aufging, ich
dachte damals 'nicht gerade hygienisch' aber wenn man drüber nachdenkt hat
die Hefe ja direkt was zu futtern und wird langsam an ihre Umgebung
angepaßt.
Cheers, Jörg (der so was heute nicht mehr macht, sondern streng nach
Vorschrift arbeitet, immer!) |
Das kann man nicht sage.
Denn nach der ersten Gabe habe ich ja weiter abgekühlt und dann relativ
rasch die andere Gabe nachgeliefert.
(ca um 20 Uhr). Um Mitternacht war die Gärung dann bereits voll im Gang.
Ich denke aber, dass auch das direkte Streuen der Trockenhefe in die heiße
Würze kein Problem sein sollte. Immerhin halten die Sporen über 100 Grad
problemlos aus. Dass war auch der Grund warum ich ohne nachzudenken die
Trockenhefe direkt dazugegeben habe. Das Problem ist aber, dass es so um
vieles länger dauert bis die Zellzahl ansteigt und so das Risiko für eine
Infektion um ein vielfaches größer ist. Außerdem kann sich natürlich der
Stress der Zellen auch auf den Geschmack auswirken.
Deswegen habe ich auch nach meinem vorschnellen Handeln noch mal hier im
Forum um Erfahrungswerte gebeten die bekanntlich mehr Wert sind als
Theorien .
Wenn ich alle Posts oben zusammenfasse käme ich auf folgende optimale
Vorgehensweise:
Trockenhefe in Wasser rehydrieren (zB. 100 mL Wasser)
dann diese 100 mL Wasser mit 100 mL Würze mischen (so hat man 50:50)
Die Hefe weiter heranwachsen lassen.
Danach den Gäreimer mit der kultivierten Hefe vermengen und das beste
Hoffen
[Editiert am 16.12.2012 um 20:36 von scerevisiae]
|
|
Antwort 32 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 20:50 |
|
|
Zitat von gulp, am 16.12.2012 um
20:20 | Ok, Zeit dazu zu lernen.
Hab noch ein paar Bücher gewälzt. Das nächste Mal wird bei 18° warmen
Wasser angestellt.
Wobei mir Ashton Lewis (the homebrewers answer book) auch gefallen hat. Er
sagt, obwohl die Mikrobiologie Leute das Rehydrieren empfehlen, habe er
auch schon gute Biere ohne rehydrieren gebraut.
|
Hallo Peter,
bin mal gespannt, ob Du einen Unterschied feststellst.
Auch ich hab schon gute Biere gebraut, bei denen ich die Trockenhefe
einfach auf die Würze gestreut hab.
Es macht aber halt nicht wirklich Sinn, die Hälfte der Hefezellen sinnlos
zu killen
Stefan
|
|
Antwort 33 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2012 um 20:58 |
|
|
Hallo Stefan.
interessant wäre mal ein Vergleich mit verdünnter Vorderwürze. Aber egal,
wenn ich eine Verbesserung feststelle, melde ich mich wieder. Das kann aber
dauern. Gestern war erst mal letzter Brautag 2012 und wanns weitergeht ?,
schaun mer mal..
Gruß
Peter
Edith sagt: mir ist mal ein Sud eingeschlafen mit der direkt draufstreu
Methode (T-58)
[Editiert am 16.12.2012 um 21:00 von gulp]
|
|
Antwort 34 |
|