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Autor: Betreff: Hefe in heiße Würze gegeben
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 16:19  

Zitat:
Werde mir wohl demnächst eine Kühlspirale aus Kupfer biegen (dafür sollten auch übrig gebliebene Heizungsrohre gut verwendbar sein oder?)

Keine Ahnung, ich habe sowas, war damals auch nicht teurer als Kupfer.

Kühlt ca 44 l in 30 min.
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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 16:32  

Zitat von gulp, am 16.12.2012 um 15:54

Das hat mir nicht gefallen!

Deine Methode ist ja völlig in Ordnung und wahrscheinlich besser als meine. Nur habe ich halt mit meiner Methode gute Erfahrungen gemacht. Darum ändere ich sie auch nicht.


Hallo Peter,

Deine Methode ist sicher gut, sie lässt sich aber Durch eine Vereinfachung ganz leicht verbessern.
Die Überlebensrate mit verdünnter Würze ist schlechter als die in Wasser, d.h. Du bringst deutlich weniger lebende Hefezellen in die Würze.
Das wurde hier untersucht:
http://seanterrill.com/2011/04/01/dry-yeast-viability/< br />
Ich verstehe nicht, welchen Vorteil die verdünnte Würze bringen sollte.

Stefan


[Editiert am 16.12.2012 um 16:39 von Boludo]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 17:11  
Servus Stefan,

Zitat:
The wort used had a gravity of 11.5°P.


Das scheint mir der Knackpunkt zu sein. Hier wurde die Hefe direkt auf die Würze gestreut. Ich mache das mit verdünnter Würze. Waren Gestern Auge mal Pi 8-9° P.

Ich zweifele ja nicht an der Wasser Methode. Nur hat mir dei 50/50 Sache, die ich übrigens vor etwa drei Jahren in den Tiefen des Forums gefunden habe, sehr gute Resultate geliefert. Die Hefe gewöhnt sich so halt schon mal an die Würze.

Gruß
Peter
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 17:15  
Hi,
die Hefe gewöhnt sich aber doch auch an die Würze nachdem sie erst mal in warmen reinem Wasser gequollen ist (20 min. !!) und dann in 50/50 Würze gegeben wird. So hab ich viel mehr lebende Zellen, die ich in die Würze tue.
VG, Markus
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 17:23  

Zitat von ggansde, am 16.12.2012 um 17:15
Hi,
die Hefe gewöhnt sich aber doch auch an die Würze nachdem sie erst mal in warmen reinem Wasser gequollen ist (20 min. !!) und dann in 50/50 Würze gegeben wird. So hab ich viel mehr lebende Zellen, die ich in die Würze tue.
VG, Markus


So verstehe ich es auch, der entscheidende Schritt ist der, in dem die Hefe wieder zum Leben erweckt wird.
Danach kann man sie immer noch anfüttern und 79% Überlebensrate zu 43% Überlebensrate ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Stefan
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 18:41  
scerevisiae,

hat die Gärung nun mit der ersten Hefegabe begonnen oder mit dem Rest den Du noch in der Packung hattest?

Bei meinem ersten Kontakt mit Heimbrau 1986 habe ich ein Kurs mitgemacht und der Leiter legte ein Scheibe Toastbrot auf die Würze, streute die Trockenhefe drauf und man konnte dann schön sehen wie die Hefe aufging, ich dachte damals 'nicht gerade hygienisch' aber wenn man drüber nachdenkt hat die Hefe ja direkt was zu futtern und wird langsam an ihre Umgebung angepaßt.

Cheers, Jörg (der so was heute nicht mehr macht, sondern streng nach Vorschrift arbeitet, immer!)


____________________
Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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gulp
Beiträge: 3937
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 20:20  
Ok, Zeit dazu zu lernen. :)
Hab noch ein paar Bücher gewälzt. Das nächste Mal wird bei 18° warmen Wasser angestellt.

Wobei mir Ashton Lewis (the homebrewers answer book) auch gefallen hat. Er sagt, obwohl die Mikrobiologie Leute das Rehydrieren empfehlen, habe er auch schon gute Biere ohne rehydrieren gebraut.

Gruß
Peter
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scerevisiae
Beiträge: 1433
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 20:30  

Zitat von Biermann, am 16.12.2012 um 18:41
scerevisiae,

hat die Gärung nun mit der ersten Hefegabe begonnen oder mit dem Rest den Du noch in der Packung hattest?

Bei meinem ersten Kontakt mit Heimbrau 1986 habe ich ein Kurs mitgemacht und der Leiter legte ein Scheibe Toastbrot auf die Würze, streute die Trockenhefe drauf und man konnte dann schön sehen wie die Hefe aufging, ich dachte damals 'nicht gerade hygienisch' aber wenn man drüber nachdenkt hat die Hefe ja direkt was zu futtern und wird langsam an ihre Umgebung angepaßt.

Cheers, Jörg (der so was heute nicht mehr macht, sondern streng nach Vorschrift arbeitet, immer!)


Das kann man nicht sage.
Denn nach der ersten Gabe habe ich ja weiter abgekühlt und dann relativ rasch die andere Gabe nachgeliefert.
(ca um 20 Uhr). Um Mitternacht war die Gärung dann bereits voll im Gang.
Ich denke aber, dass auch das direkte Streuen der Trockenhefe in die heiße Würze kein Problem sein sollte. Immerhin halten die Sporen über 100 Grad problemlos aus. Dass war auch der Grund warum ich ohne nachzudenken die Trockenhefe direkt dazugegeben habe. Das Problem ist aber, dass es so um vieles länger dauert bis die Zellzahl ansteigt und so das Risiko für eine Infektion um ein vielfaches größer ist. Außerdem kann sich natürlich der Stress der Zellen auch auf den Geschmack auswirken.
Deswegen habe ich auch nach meinem vorschnellen Handeln noch mal hier im Forum um Erfahrungswerte gebeten die bekanntlich mehr Wert sind als Theorien ;).

Wenn ich alle Posts oben zusammenfasse käme ich auf folgende optimale Vorgehensweise:
Trockenhefe in Wasser rehydrieren (zB. 100 mL Wasser)
dann diese 100 mL Wasser mit 100 mL Würze mischen (so hat man 50:50)
Die Hefe weiter heranwachsen lassen.
Danach den Gäreimer mit der kultivierten Hefe vermengen und das beste Hoffen :)


[Editiert am 16.12.2012 um 20:36 von scerevisiae]
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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 20:50  

Zitat von gulp, am 16.12.2012 um 20:20
Ok, Zeit dazu zu lernen. :)
Hab noch ein paar Bücher gewälzt. Das nächste Mal wird bei 18° warmen Wasser angestellt.

Wobei mir Ashton Lewis (the homebrewers answer book) auch gefallen hat. Er sagt, obwohl die Mikrobiologie Leute das Rehydrieren empfehlen, habe er auch schon gute Biere ohne rehydrieren gebraut.


Hallo Peter,

bin mal gespannt, ob Du einen Unterschied feststellst.
Auch ich hab schon gute Biere gebraut, bei denen ich die Trockenhefe einfach auf die Würze gestreut hab.
Es macht aber halt nicht wirklich Sinn, die Hälfte der Hefezellen sinnlos zu killen ;)

Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2012 um 20:58  
Hallo Stefan.
interessant wäre mal ein Vergleich mit verdünnter Vorderwürze. Aber egal, wenn ich eine Verbesserung feststelle, melde ich mich wieder. Das kann aber dauern. Gestern war erst mal letzter Brautag 2012 und wanns weitergeht ?, schaun mer mal..

Gruß
Peter

Edith sagt: mir ist mal ein Sud eingeschlafen mit der direkt draufstreu Methode (T-58)


[Editiert am 16.12.2012 um 21:00 von gulp]
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