Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 12:08 |
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Mahlzeit
Da ich ja umgestiegen bin von Gas auf Induktion habe ich heute den ersten
Sud gefahren. Meine Idee ist diese das ich in der Maischepfanne die Maische
erwärmt wird und dann durch Schwerkraft in den Läuterbottich fliest.Aus dem
läuterbottich wird die Maische ohne feststoffe wieder in die Maischepfanne
gepumpt. Dieser Vorgang wird ständig durchgeführt. Durch den Zulauf im
Läuterbottich werden dann die temeraturstufen gesteuert. Ich sehe den
Vorteil darin
1: Man spart sich ein Rührwerk
2: Eine Wärmequelle entfällt da Haupt und Nachguss zusammen erhitzt
werden.
Da ich von Poweder hier aus dem Forum ein geeigneten 50 liter Topf bekommen
habe der super ist,musste ich heute einen Probesud fahren. Ich konnte nicht
mehr warten bis zwischen den Feiertagen da ich so aufgeregt war. meine Frau
hätte mich fast umgebracht als ich heute um 6:00 aufgestanden bin und
losgelegt habe.
Die erste enttäuschung kamm relativ schnell weil ich kein Pilsener Malz
mehr hatte musste ich meinen Gedanken von einem Kölsch beerdigen und mir
was neues überlegen. Da das brauwasser schon die richtige temperatur hatte
habe ich einfach einige Malzsorten genommen ohne einen plan (
Münchener,Weizen, Carared,Sauermalz,Wienermalz, Gerstenflocken) eine
Schüttung von ca 7 kg zusammen gestellt.
Nachdem die schüttung geschrotet war habe ich alles eingemaischt im
Läuterbottich und die erste Rast von 15 min bei 57 C° durchgeführt.
Nun habe ich geläuterte Maische aus dem Läuterbottich entnommen und in der
Maischepfanne mit der restlichen Flussigkeit erhitzt.
Das habe ich die ganze zeit so durchgeführt bis ich mit den Rasten
63C°=60min& 72C°=20 durch wahr und die Läutertemeratur von 78 C° erreicht
hatte.
Hat eigentlich alles ganz gut geklappt, alle 15 minuten habe ich einmal
durchgerührt danach 5min. gewartet und wieder Flüssigkeit umgepumpt.
Danach wurde alles schön klar geläutert und 90 min. gekocht.
Der Vorteil von Induktion ist meines erachtens, man kann ohne schlechtes
Gewissen beim Aufheitzen die Braustätte verlassen, man kann die Temeratur
gut steuern und man muß kein Gas kaufen fahren.
Der Nachteil die Heizleistung ist zu meinem Gasbrenner geringer, aber noch
gut zuertagen.
Ich bin mal gespannt was ich da gebraut habe.
Mit Freundlichen Grüßen
Bernd
____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
weiter zutrinken.
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 12:18 |
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So Hopfenkochen zuende!
Geplant waren ca 40 liter mit einer Stammwürze von 12%. Herausgekommen sind
ca.48 liter mit einer Stammwürze von 10 %. Weiterer Nachteil man kann die
Stammwürze nur schwer einstellen da man die Nachgüsse nicht steuern
kann.Dieses Problem kann man bestimmt mit einer Gewissen Erfahrung wieder
weg machen.
Wie stellt man eigentlich Bilder ein?
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 13:53 |
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Hi, Bernd,
zum Bildereinstellen habe ich doch extra einen Punkt im Hauptmenü links
unter der Rubrik "Persönlich" eingefügt. Da ist alles erklärt.
Gruß
Michael
[Editiert am 23.12.2012 um 13:53 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 14:37 |
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Zitat von Ausgefunkelt, am 23.12.2012 um
12:18 | So Hopfenkochen zuende!
Geplant waren ca 40 liter mit einer Stammwürze von 12%. Herausgekommen sind
ca.48 liter mit einer Stammwürze von 10 %. Weiterer Nachteil man kann die
Stammwürze nur schwer einstellen da man die Nachgüsse nicht steuern
kann.Dieses Problem kann man bestimmt mit einer Gewissen Erfahrung wieder
weg machen.
Wie stellt man eigentlich Bilder ein? |
Wieso kannst du die Nachgüsse nicht steuern?
Gruß
Peter
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 14:47 |
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Hallo Peter
Weil ich Hauptguss und Nachgüsse gleichzeitig erhitze und immer mit
geläuteter Maische vermische. Ich muss beim nächsten mal weniger Wasser
nehmen und wenn ich merke die Stammwürze wird zur stark mit wasser
verdünnen
MFG
Bernd
____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
weiter zutrinken.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:25 |
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Aber das entspräche doch ca. 40L mit
12°P...musste halt nur was länger kochen. Ich verstehe trotzdem das System
nicht so ganz...hast Du denn dadurch auch eine spürbar höhere Ausbeute?
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:31 |
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Eigentlich müsst doch die Ausbeute sinken wenn quasi bei 12°P schon Schluss
ist mit abläutern, Stichwort Konzentrationsgefälle.
Aber du kannst doch zwischendrin mit einem Refraktometer die Stammwürze
messen und solange Nachgusswasser zugeben (ggf anfangs bisserl weniger
rein) bis die die Zielstammwürze minus ca 10% (je nach dem wie viel bei dir
verdampft) erreicht ist.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:46 |
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Hallo Bernd, Zitat: | Weil ich Hauptguss und Nachgüsse gleichzeitig erhitze und
immer mit geläuteter Maische vermische. |
Bei dem Satz stehe ich irgendwie auf dem Schlauch. Wie genau gehst du da
vor? Ansonsten sehe ich das wie mcgyver.
Gruß
Peter
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 20:15 |
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Hallo Peter
Heute habe ich mit ca. 25 Liter Wasser von 60 C° eingemaischt um eine
temperatur von 57 C° zuereichen. Danach habe ich den restlichen Hauptguss
und Nachguss weiter aufgeheitzt um die nächsten temperaturstufen
zuereichen.Da die Menge an Heißenwasser nicht ausreichte habe ich immer
geläuterte Maischeflüssigkeit mit Haupt bzw.Nachgusswasser erhitzt und dem
Läuterbottisch zurückgeführt.Ich hatte einen Permanenten Kreislauf von
Läuterflüssigkeit( Maische) Hauptguss und Nachguss.
Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich
MFG
Bernd
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 20:22 |
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Zitat von mcgyver2k, am 23.12.2012 um
15:31 | Eigentlich müsst doch die Ausbeute
sinken wenn quasi bei 12°P schon Schluss ist mit abläutern, Stichwort
Konzentrationsgefälle.
Aber du kannst doch zwischendrin mit einem Refraktometer die Stammwürze
messen und solange Nachgusswasser zugeben (ggf anfangs bisserl weniger
rein) bis die die Zielstammwürze minus ca 10% (je nach dem wie viel bei dir
verdampft) erreicht ist. |
Das war doch der erste Versuch ohne Rührwerk nur mit Pumpe.Mir ist auch
klar wenn ich weniger flüssigkeit nehme das die stammwürze dann steigt.Wie
läuft das bei dem Braumeister eigentlich, dort wird doch auch mit einer
Pumpe gearbeitet anstatt einem Rührwerk.
MFG ____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 00:14 |
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Hi,
beim Braumeister hast du ja das Malz im Malzrohr. Die Pumpe pumpt das
Wasser durch das Malz und kommt oben wieder raus. Es ensteht ein Kreislauf.
Besser kann ich es jetzt net erklären.
Das Malz kann nicht anbrennen da zwei Siebe im Malzrohr sind eines am Boden
oberhalb des Siebes und eines oben am Ende.
[Editiert am 24.12.2012 um 00:15 von engelchen1010]
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 07:23 |
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Zitat von engelchen1010, am 24.12.2012 um
00:14 | Hi,
beim Braumeister hast du ja das Malz im Malzrohr. Die Pumpe pumpt das
Wasser durch das Malz und kommt oben wieder raus. Es ensteht ein Kreislauf.
Besser kann ich es jetzt net erklären.
Das Malz kann nicht anbrennen da zwei Siebe im Malzrohr sind eines am Boden
oberhalb des Siebes und eines oben am Ende.
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So ähnlich wie bei mir nur das ich das Wasser oben reinlaufen lasse und
unten wieder wegpumpe in richtung Maischepfanne. Wie funkioniert das beim
Braumeister mit Haupt und Nachgüsse? ____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 08:40 |
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Nachgüße mache ich kaum. Der Hauptguß ist angegeben anhand kerben im Topf.
Da kommen so 55L rein und dann das Malz.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 12:18 |
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Meinst du das so hier wie in diesem Trät?
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=15934#pid0
Keg mit Läuterblech und Pumpe?
Quasi umgedrehtes Braumeisterprinzip. Da sparst du dir auch das
Rührwerk.
Kirk
[Editiert am 24.12.2012 um 12:22 von Kirk1701]
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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 13 |
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