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Autor: Betreff: Braubericht keine Sorte
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 12:08  
Mahlzeit

Da ich ja umgestiegen bin von Gas auf Induktion habe ich heute den ersten Sud gefahren. Meine Idee ist diese das ich in der Maischepfanne die Maische erwärmt wird und dann durch Schwerkraft in den Läuterbottich fliest.Aus dem läuterbottich wird die Maische ohne feststoffe wieder in die Maischepfanne gepumpt. Dieser Vorgang wird ständig durchgeführt. Durch den Zulauf im Läuterbottich werden dann die temeraturstufen gesteuert. Ich sehe den Vorteil darin
1: Man spart sich ein Rührwerk
2: Eine Wärmequelle entfällt da Haupt und Nachguss zusammen erhitzt werden.

Da ich von Poweder hier aus dem Forum ein geeigneten 50 liter Topf bekommen habe der super ist,musste ich heute einen Probesud fahren. Ich konnte nicht mehr warten bis zwischen den Feiertagen da ich so aufgeregt war. meine Frau hätte mich fast umgebracht als ich heute um 6:00 aufgestanden bin und losgelegt habe.
Die erste enttäuschung kamm relativ schnell weil ich kein Pilsener Malz mehr hatte musste ich meinen Gedanken von einem Kölsch beerdigen und mir was neues überlegen. Da das brauwasser schon die richtige temperatur hatte habe ich einfach einige Malzsorten genommen ohne einen plan ( Münchener,Weizen, Carared,Sauermalz,Wienermalz, Gerstenflocken) eine Schüttung von ca 7 kg zusammen gestellt.
Nachdem die schüttung geschrotet war habe ich alles eingemaischt im Läuterbottich und die erste Rast von 15 min bei 57 C° durchgeführt.
Nun habe ich geläuterte Maische aus dem Läuterbottich entnommen und in der Maischepfanne mit der restlichen Flussigkeit erhitzt.
Das habe ich die ganze zeit so durchgeführt bis ich mit den Rasten 63C°=60min& 72C°=20 durch wahr und die Läutertemeratur von 78 C° erreicht hatte.
Hat eigentlich alles ganz gut geklappt, alle 15 minuten habe ich einmal durchgerührt danach 5min. gewartet und wieder Flüssigkeit umgepumpt.
Danach wurde alles schön klar geläutert und 90 min. gekocht.

Der Vorteil von Induktion ist meines erachtens, man kann ohne schlechtes Gewissen beim Aufheitzen die Braustätte verlassen, man kann die Temeratur gut steuern und man muß kein Gas kaufen fahren.
Der Nachteil die Heizleistung ist zu meinem Gasbrenner geringer, aber noch gut zuertagen.
Ich bin mal gespannt was ich da gebraut habe.

Mit Freundlichen Grüßen

Bernd


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Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen weiter zutrinken.
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 12:18  
So Hopfenkochen zuende!
Geplant waren ca 40 liter mit einer Stammwürze von 12%. Herausgekommen sind ca.48 liter mit einer Stammwürze von 10 %. Weiterer Nachteil man kann die Stammwürze nur schwer einstellen da man die Nachgüsse nicht steuern kann.Dieses Problem kann man bestimmt mit einer Gewissen Erfahrung wieder weg machen.

Wie stellt man eigentlich Bilder ein?


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 13:53  
Hi, Bernd,

zum Bildereinstellen habe ich doch extra einen Punkt im Hauptmenü links unter der Rubrik "Persönlich" eingefügt. Da ist alles erklärt.

Gruß
Michael


[Editiert am 23.12.2012 um 13:53 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 14:37  

Zitat von Ausgefunkelt, am 23.12.2012 um 12:18
So Hopfenkochen zuende!
Geplant waren ca 40 liter mit einer Stammwürze von 12%. Herausgekommen sind ca.48 liter mit einer Stammwürze von 10 %. Weiterer Nachteil man kann die Stammwürze nur schwer einstellen da man die Nachgüsse nicht steuern kann.Dieses Problem kann man bestimmt mit einer Gewissen Erfahrung wieder weg machen.

Wie stellt man eigentlich Bilder ein?


Wieso kannst du die Nachgüsse nicht steuern?

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 14:47  
Hallo Peter

Weil ich Hauptguss und Nachgüsse gleichzeitig erhitze und immer mit geläuteter Maische vermische. Ich muss beim nächsten mal weniger Wasser nehmen und wenn ich merke die Stammwürze wird zur stark mit wasser verdünnen

MFG
Bernd


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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 15:25  

Zitat von Ausgefunkelt, am 23.12.2012 um 12:18
So Hopfenkochen zuende!
Geplant waren ca 40 liter mit einer Stammwürze von 12%. Herausgekommen sind ca.48 liter mit einer Stammwürze von 10 %...

Aber das entspräche doch ca. 40L mit 12°P...musste halt nur was länger kochen. Ich verstehe trotzdem das System nicht so ganz...hast Du denn dadurch auch eine spürbar höhere Ausbeute?
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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 15:31  
Eigentlich müsst doch die Ausbeute sinken wenn quasi bei 12°P schon Schluss ist mit abläutern, Stichwort Konzentrationsgefälle.

Aber du kannst doch zwischendrin mit einem Refraktometer die Stammwürze messen und solange Nachgusswasser zugeben (ggf anfangs bisserl weniger rein) bis die die Zielstammwürze minus ca 10% (je nach dem wie viel bei dir verdampft) erreicht ist.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 15:46  
Hallo Bernd,
Zitat:
Weil ich Hauptguss und Nachgüsse gleichzeitig erhitze und immer mit geläuteter Maische vermische.


Bei dem Satz stehe ich irgendwie auf dem Schlauch. Wie genau gehst du da vor? Ansonsten sehe ich das wie mcgyver.


Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 20:15  
Hallo Peter

Heute habe ich mit ca. 25 Liter Wasser von 60 C° eingemaischt um eine temperatur von 57 C° zuereichen. Danach habe ich den restlichen Hauptguss und Nachguss weiter aufgeheitzt um die nächsten temperaturstufen zuereichen.Da die Menge an Heißenwasser nicht ausreichte habe ich immer geläuterte Maischeflüssigkeit mit Haupt bzw.Nachgusswasser erhitzt und dem Läuterbottisch zurückgeführt.Ich hatte einen Permanenten Kreislauf von Läuterflüssigkeit( Maische) Hauptguss und Nachguss.
Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich

MFG

Bernd


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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2012 um 20:22  

Zitat von mcgyver2k, am 23.12.2012 um 15:31
Eigentlich müsst doch die Ausbeute sinken wenn quasi bei 12°P schon Schluss ist mit abläutern, Stichwort Konzentrationsgefälle.

Aber du kannst doch zwischendrin mit einem Refraktometer die Stammwürze messen und solange Nachgusswasser zugeben (ggf anfangs bisserl weniger rein) bis die die Zielstammwürze minus ca 10% (je nach dem wie viel bei dir verdampft) erreicht ist.



Das war doch der erste Versuch ohne Rührwerk nur mit Pumpe.Mir ist auch klar wenn ich weniger flüssigkeit nehme das die stammwürze dann steigt.Wie läuft das bei dem Braumeister eigentlich, dort wird doch auch mit einer Pumpe gearbeitet anstatt einem Rührwerk.

MFG


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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 00:14  
Hi,

beim Braumeister hast du ja das Malz im Malzrohr. Die Pumpe pumpt das Wasser durch das Malz und kommt oben wieder raus. Es ensteht ein Kreislauf. Besser kann ich es jetzt net erklären. :redhead:

Das Malz kann nicht anbrennen da zwei Siebe im Malzrohr sind eines am Boden oberhalb des Siebes und eines oben am Ende.


[Editiert am 24.12.2012 um 00:15 von engelchen1010]



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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 07:23  

Zitat von engelchen1010, am 24.12.2012 um 00:14
Hi,

beim Braumeister hast du ja das Malz im Malzrohr. Die Pumpe pumpt das Wasser durch das Malz und kommt oben wieder raus. Es ensteht ein Kreislauf. Besser kann ich es jetzt net erklären. :redhead:

Das Malz kann nicht anbrennen da zwei Siebe im Malzrohr sind eines am Boden oberhalb des Siebes und eines oben am Ende.


So ähnlich wie bei mir nur das ich das Wasser oben reinlaufen lasse und unten wieder wegpumpe in richtung Maischepfanne. Wie funkioniert das beim Braumeister mit Haupt und Nachgüsse?


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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 08:40  
Nachgüße mache ich kaum. Der Hauptguß ist angegeben anhand kerben im Topf. Da kommen so 55L rein und dann das Malz.


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 12:18  
Meinst du das so hier wie in diesem Trät?

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=15934#pid0

Keg mit Läuterblech und Pumpe?

Quasi umgedrehtes Braumeisterprinzip. Da sparst du dir auch das Rührwerk.

Kirk


[Editiert am 24.12.2012 um 12:22 von Kirk1701]



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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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