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Autor: Betreff: Hopfenharze abschöpfen
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fg100
Beiträge: 498
Registriert: 4.8.2012
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 00:34  
Momentan liegt mein erstes Untergäriges im Gärbottich.
Zuerst hat es nach etwa 5 Stunden nach der Hefezugabe (Saflager S-23, zugegeben bei etwa 22°C) begonnen kräftig am Gärspund zu blubbern. Mittlerweile sind es etwa 16 °C (gemessen an der Außenwand des Edelstahl-Gäreimers) und es bewegt sich nichts mehram Gärspund. Habe mal gewagt den Deckel abzunehmen und hineinzublicken. Obwohl kein Blubbern entsteht sind schöne Kräusen vorhanden. Allerdings auch kräftig Hopfenharze.
Irgendwie traue ich mich da bei der sehr sehr geringen Gärtätigkeit nicht ran und die Harze abschöpfen. Wie handhabt ihr das? Abschöpfen oder nicht?
Grüße Franz
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FrankH
Beiträge: 319
Registriert: 28.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 01:05  
Hallo zusammen,
die selbe Frage habe ich mir heute auch gestellt, bisher habe ich die Hopfenharze immer
abgeschöpft. Nun habe ich mir ein neues Gärfass gebaut, dadurch ist es nur sehr schwer möglich die Hopfenharze abzuschöpfen. Im Forum findet man unterschiedliche Meinungen, was ist den heute Stand der Technik.

Gruß Frank


[Editiert am 24.12.2012 um 01:15 von FrankH]
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 08:37  
moin moin
Ich persönlich schöpfe die ersten Tage ab
ich mag es nicht so wenn kleine dunkle bröckchen im Bier sind.
Habe noch was gefunden dazu
http://www.besser-bier-brauen.de/hobbybrauer-forum/forum/th read/view/-/2428/-/-/-/page.html?orderby=msg
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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 08:42  
Da scheiden sich die Geister. Selbst in großen Brauereien gibt es beides, obwohl, bedingt durch den Einsatz von geschlossenen Gärtanks immer weniger die Kräusen abschöpfen. Ist ja auch unproblematisch, da auch die Hopfenharze, wenn sie nich eh schon am Bottichrand kleben, mit dem Geläger zu Boden sinken.

Ich würde mir aber eher über deine Anstelltemperatur und deine Gärtemperatur Gedanken machen. Für eine saubere Untergärung ist 22C Anstell bzw. 16C Gärtemperatur viel zu hoch.

Jan
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schultheiss
Beiträge: 139
Registriert: 5.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 09:09  
ich hab vor ca 2 Jahren einen Bericht in Bayern3 über eine Brauerei in Gräfenberg gesehen, (Fränkische Schweiz) da war die Braumeisterin beim Abschöpfen der braunen Hopfenharze zu sehen, sie sagte diese Flecken könnten sonst Kopfschmerzen verursachen.
Ich schöpf die übrigens auch immer ab.
Gruß, Thomas
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uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 09:11  
Schöpfe selten ab. Meistens bin ich zu faul oder vergesse es. Wie Jan schon schreibt, ist die positive Wirkung nicht eindeutig festzustellen. Fraglich ist dann auch, ob durch das ständige Deckel hochheben nicht die Gärung gestört wird bzw. zu viel Luft reinkommt. Bei Brauereien, die offen vergären, sind die Bedingungen ja ganz anders.

Einem Anfänger würde ich daher raten nichts in der Hinsicht zu unternehmen, ein anständiges Bier wird es so oder so, wenn nicht, hat das wenig mit dem Abschöpfen zu tun.


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
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Beerbrouer
Beiträge: 466
Registriert: 23.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 09:52  
Hallo,

am Anfang hatte ich sie auch immer abgeschöpft, jetzt aber schon lange nicht mehr. Einen Unterschied habe ich nicht festgestellt. Erst jetzt ist mir das Thema in einem anderen Zusammenhang wieder eingefallen, und zwar, ob bei der Hefeernte diese Geschichten einen negativen Einfluss haben (siehe meinen Tröt von gestern, Thema "Hefe ernten und wiederverwenden"). Denn sie sinken ja als Sediment zu Boden und befinden sich im Schlamm. Aber offenbar ist das auch hier zu vernachlässigen.

Gruß Gerald
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Giovanni
Beiträge: 40
Registriert: 21.6.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 10:13  
Hab jetzt meinen 5ten Sud in der Gärung und lass das Abschöpfen inzwischen auch weg. Die Harze kleben bei mir an der Behälterwand und es schwimmt so gut wie nix auf der Oberfläche. Hab auch bei der Wiederverwendung der Hefe geschmacklich nix nachteiliges feststellen können.

Servus Hans


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Der Weg ist das Ziel
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 10:20  
Wenn ich den richtigen Zeitpunkt nicht verpasse schöpf ich ab. Ab und zu komm ich nicht dazu und dann schwimmen meistens kleine Klümpchen in der Flasche die ich nicht sonderlich mag.


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Gruss Uli
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 11:05  
Ich schöpf meistens ab, nicht zuletzt, weil es ziemlich nervig ist, diese Hopfenharze nachher vom Faßrand wieder wegzuschrubben (da kleben sie irgend wann meist fest).
Ob der Geschmack der Harze ins Bier übergeht, weiß ich nicht, sie schmecken jedenfalls abscheulich und was raus ist, ist raus.
(Außerdem fummel ich immer sehr gerne am gärenden Bier rum und mess ständig den Restextrakt und mach Geschmacksproben.)

Stefan


[Editiert am 24.12.2012 um 11:06 von Boludo]
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fg100
Beiträge: 498
Registriert: 4.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.12.2012 um 22:50  
Herzlichen Dank für euere Antworten,
mittlerweile kleben die Harze an der Wand und somit hat es sich mit dem Abschöpfen erledigt.
Anscheinend gönnt sich die Saflager S23 immer wieder eine Pause. Macht mal so einige Stunden gar nichts um dann wieder langsam loszulegen.
Heute mal aus Interesse mit dem Refraktometer gemessen.
Hat 8,0 brix (4,9°Plato) bei 13,1brix (12,7°Plato) am Anfang. Habe bisher mangels Messgerät noch nie gemessen und bin mir deshalb nicht sicher wie weit es runtergehen sollte. Aber ich glaube gelesen zu haben, dass es so um 4 Plato langsam durch sein müsste.


Zitat von JanBr, am 24.12.2012 um 08:42

Ich würde mir aber eher über deine Anstelltemperatur und deine Gärtemperatur Gedanken machen. Für eine saubere Untergärung ist 22C Anstell bzw. 16C Gärtemperatur viel zu hoch.
Jan

Jetzt werde ich doch unsicher und habe mir deshalb nochmals die Hefepackung angesehen. Bei der verwendeten Packung Saflager S23 steht als Temperaturbereich 9-22°C, ideal 12-15°C. Für 20-30Liter braucht man eine Packung (11,5g) bei Raumtemperatur und 2 Packungen bei 11-15°C.
Ich habe nur eine Packung am Samstag morgen nach der Übernachtabkühlung bei ca. 22°C rein und im kühlen Raum stehen lassen. Temperatur bewegt sich so zwischen 13 und 16°C. Hoffe das es doch noch was wird mit der einen Hefepackung. Anscheinend hätte ich zwei benötigt.
Franz


[Editiert am 25.12.2012 um 23:09 von fg100]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2012 um 23:37  
Hallo Franz, man unterscheidet zwischen Raum- und Gärtemperatur. Wenn es im Raum 14° hat, ist deine Gärtemperatur um die 17°. Viel zu warm, dann noch die S-23, die eh schon etwas fruchtiger ist. Sauber untergärig wird das nicht!
Endvergoren ist das, wenn sich zwei oder drei Tage nichts mehr an der Stammwürze ändert. 4° P ist noch zu Viel.

Gruß
Peter, der nichts abschöpft.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2012 um 23:51  
Ich muss an dieser Stelle mal ein gewaltiges :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: los werden.

Auf der einen Seite wird durch die - oftmals unüberlegte und einseitige Argumentation - immer wieder (nicht zwingend in diesem Forum) nachhaltig die Angst vor Infektionen am / im Jungbier geschürt und auf der anderen Seite wird hier ganz unverhohlen empfohlen, die Kräusen / Hopfenharze abzuschöpfen.

Der Dumme ist dabei immer der Jungbrauer !

Ich erklär das mal ganz simpel....

Während die Hefe die Maltose in der Würze futtert (Gärung) pupst sie permanent CO² und pinkelt Alkohol.
Das CO² aus den Pupsern ist leichter als die Würze und steigt nach oben.
Aber es ist schwerer als Luft.
Und deshalb bleibt es auf der Würze und den gebildeten Schaumbläschen (Kräusen) liegen und bildet einen Puffer / ein Polster zwischen der sauerstoffhaltigen Luft und dem Jungbier.

Und genau DIESES Polster aus CO² ist es, welches das Jungbier vor Infektionen schützt, denn es gibt nahezu KAUM einen aeroben Erreger / eine aerobe Bakterie, welche/r in einer CO²-Atmosphäre überleben kann.

Und dann kommt der Brauer mit seiner Kelle und hebt die Kräusen ab.
Dabei fuhrwerkt er mit seiner Kelle im Gärbehälter herum und wirbelt das CO²-Polster auf dem Jungbier auf, vermischt es dabei mit Luft. Denn durch die physische Masse der Kelle sorgt er zunächst dafür, dass das CO² verdrängt wird und teilweise sogar über den Rand des Gärbehälters schwappt. (Wie eine überlaufende Badewanne)
Das bedeutet, dass an einem gewissen Punkt das CO²-Polster über dem Jungbier derart ausgedünnt und verwirbelt ist, dass Luft an die Oberfläche des Bieres gelangen kann und somit ist der Weg für aerobe Feinde frei.

Ich habe noch nie nachteilige Auswirkungen von Hopfenharzen auf das Aroma des Bieres fetsstellen können. Denn entweder kleben die Hopfenharze am Ende der HG am Rand des Gäreimers / Gärfasses, oder sie sinken als integre Klümpchen in das Hefesediment ab. Und von da aus nehmen sie selbst bei erneuter Führung der Hefe in einem weiteren Bier nach meiner Erfahrung keinen Einfluss mehr auf das Bier.

Ich betrachte es daher aus der Sicht des Braunovizen als sträflich, das Abschöpfen der Kräusen unter häuslichen Bedingungen zu empfehlen.

Böse grummelnd,

Udo


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 00:29  
Ähem. Es wird bei aktiver Hauptgärung nun aber doch ständig neues CO2 aus der gärenden Würze nachgebildet - teilweise recht üppig sogar.
Und Milchsäurebakterien arbeiten auch anaerob.
Das Abheben der Hopfenharze macht man sowieso nur 1-2x und das üblich in der voll aktiven Hauptgärung. Später werden auch kaum noch Harze ausgeschieden.

Zumindest, wenn man die Hefe weiterführen will, ist es interessant, diese Harze von den Kräusen abzuheben.
Sonst hat man die Bröckchen unten im Hefesediment, bringt sie so wieder in frische Würze (mit höherem pH) wo sich ein Teil der alten Harze u.U. auch wieder lösen kann,
denn der pH-Sturz ist noch nicht erfolgt.

Und wie Herr Faust so schön sagte: was das Bier abgeschieden hat, soll entfernt werden... (etwa sinngemäß).

Trotzdem kann man es dabei so oder so handhaben.
Das bißchen Rumwuseln um die Harze abzuheben stört die Gärung nicht sehr - es geht ja nicht darum, die komplette Kräusendecke zu entfernen.
Den Löffel am besten vorher mit Isopropanol 70% einsprühen - so mache ich es.

Uwe
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 00:46  

Zitat von gulp, am 25.12.2012 um 23:37
Hallo Franz, man unterscheidet zwischen Raum- und Gärtemperatur. Wenn es im Raum 14° hat, ist deine Gärtemperatur um die 17°. Viel zu warm, dann noch die S-23, die eh schon etwas fruchtiger ist. Sauber untergärig wird das nicht!
Endvergoren ist das, wenn sich zwei oder drei Tage nichts mehr an der Stammwürze ändert. 4° P ist noch zu Viel.

Gruß
Peter, der nichts abschöpft.


Tiefer komme ich momentan nicht mit den Temperaturen. Ist viel zu warm draußen. Der Kühlschrank im Keller, in den der Gärbehälter sollte ist voll.
Da wir übermorgen einige Tage zu Verwandtenbesuch weg müssen bleibt sowieso alles stehen und kann vor sich hingären.
Peter: Hoffe es klappt mal mit einem Treffen in N oder ER
Grüße Franz
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 08:38  

Zitat:
Und genau DIESES Polster aus CO² ist es, welches das Jungbier vor Infektionen schützt, denn es gibt nahezu KAUM einen aeroben Erreger / eine aerobe Bakterie, welche/r in einer CO²-Atmosphäre überleben kann.


Naja, gerade die häufigsten, nämlich Lactos, sind anaerob, zumindest die meisten ssp.

Ausserdem ist ohne Erfahrung und unter den häuslichen Umständen ein Waschen der Hefe fast unmöglich, was heisst, ein nicht abscheiden der Hopfenharze heisst auch sich evtl. Probleme beim Weiterführen der Hefe einzuhandeln.

Jan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 11:42  

Zitat:
Peter: Hoffe es klappt mal mit einem Treffen in N oder ER


Davon gehe ich aus. Melde dich halt, wenn du mal wieder nach N kommst. Ich rühre mich, wenn ich mal nach E komme. Ich habe heuer so viele gute Kollegen kennengelernt, davon auch noch viele in der "Metropolregion", das kann ruhig so weitergehen.

Gruß
Peter
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 13:59  

Zitat von JanBr, am 26.12.2012 um 08:38

Zitat:
Und genau DIESES Polster aus CO² ist es, welches das Jungbier vor Infektionen schützt, denn es gibt nahezu KAUM einen aeroben Erreger / eine aerobe Bakterie, welche/r in einer CO²-Atmosphäre überleben kann.


Naja, gerade die häufigsten, nämlich Lactos, sind anaerob, zumindest die meisten ssp.

Ausserdem ist ohne Erfahrung und unter den häuslichen Umständen ein Waschen der Hefe fast unmöglich, was heisst, ein nicht abscheiden der Hopfenharze heisst auch sich evtl. Probleme beim Weiterführen der Hefe einzuhandeln.

Jan


Stimmt schon Jan :)
Aber wer die Hefe aus dem Sediment durch ein feinen Teesieb in das Einmachglas gibt, filtert die Harzklümpchen automatisch aus dem Sediment aus.
So mache ich es seit geraumer Zeit.
Grund dafür waren zwar nicht die Hopfenharze, sondern lose gestopfter Hopfen, welcher das Hefesediment "verunreinigte", aber als positiver Nebeneffekt blieben auch die Hopfenharze im Sieb hängen.

Bezüglich der braunen Placken (Hopfenharze) in den Flaschen, welche man sich einhandelt, wenn man diese nicht während der Kräusen abschöpft und dann abfüllt....

wer vor dem Abfüllen auf die Speise umschlaucht, belässt das Hefesediment samt Hopfenharzplacken im Gärbehälter und bekommt Jungbier mit ausreichend Hefe in das Abfüllgefäß.

Belässt man eine ausreichende Menge Jungbier (ca. 0,5l) im Gärbehälter, kann man damit nach dem Umschlauchen das Hefesediment aufschwenken und es durch ein Teesieb seihen. Solcher Art kann man die Hefe dann weiter führen, ohne Hopfenharze darin zu haben. Womit sich der Kreis dann schließt :)

Greets Udo


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