Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 19:52 |
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Hallo Leute,
Vorweg schicken möchte ich das ich noch "Neuling" beim Bierbrauen bin.
Am Samstag haben wir 46 Liter "Klosterbier" mit der obergärigen SafAle S04
angesetzt welche ich zuvor 2 Tage in Malzbier vermehrte.
So erhielt ich eine für mein Empfinden recht grosse Menge an "Hefeschlamm"
im Erlenmeyerkolben welche ich zuletzt mit etwas Würze
unseres Bieres versetzte und dann nach ca. 30min in den Gärpott gab.
Nach ca. 4 Stunden war die Hefe angekommen und nach 12 Stunden war eine
über 10cm dicke Schaumschicht auf dem Bier.
Der Sud erhitzte sich so stark von selbst das ich den Gärpott
sicherheitshalber einige Stunden in den extra fürs Brauen erworbenen
Kühlschrank
packte um das ganze wieder auf Zimmertemperatur zu bekommen. Danach kam der
Pott wieder aus dem Kühlschrank heraus.
Heute nach zwei Tagen der Gärung zeigt meine Bierspindel im Gärpott nur
noch unter 4°P an. Ursprünglich waren es 13,2 °.
Ich denke morgen am Dienstag wird die Hauptgärung vollständig beendet
sein.
Von dieser rasenden Geschwindigkeit der obergärigen Hefe sind wir total
überrascht.
Abfüllen wollten wir eigentlich erst am Sonntag, zumindest war es so
geplant.
Ist das eine schlechte Idee das Bier noch 5 Tage im Gärpott auf der Hefe zu
lassen bevor es samt Speise
dann erst in die Flaschen kommt ? (Wir haben 4,5 Liter Speise steril
aufgehoben)
Evtl. könnte ich auch einen Tag Urlaub nehmen um den Abfüllzeitpunkt näher
heran zu holen.
Was meint ihr ?
Grüße
Bernd
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 19:54 |
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 10.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 20:01 |
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Das wird überhaupt nichts machen. Man sollte nur den Deckel drauf lassen
(Sauerstoff). Ein paar Tage sind da kein Problem.
Wo hast du denn das Rezept her? Klosterbier ist ja ein recht weiter
Begriff, aber S-04 als Hefe? Ich finde sie vergärt recht "fruchtig".
edit: Da war der Stefan wohl schneller.
[Editiert am 14.1.2013 um 20:03 von prometheus]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 20:02 |
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Hallo Stefan,
ja den anderen Thread habe ich tatsächlich auch erst nach dem Abschicken
von meinem entdeckt.
Als Speiseanteil haben 10% zurück behalten.
Ich ging davon aus das das ein guter Wert wäre für einen mittleren CO²
Gehalt im späteren Bier ?
Grüsse
Bernd
[Editiert am 14.1.2013 um 20:05 von BerndH]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 10.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 20:07 |
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http://fabier.de/biercalcs.html
Wird also passen. Ich nehme mittlerweile keine Speise mehr. Mir ist mal
eine Flasche infiziert. Die meißten hier im Forum nehmen denke ich Zucker.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 20:09 |
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Die Malzmischung incl Hefe und Hopfen haben wir vom Hobbybrauerversand.
Ich bin überaus zufrieden mit diesem Versender der alles sehr sorgfältig
verpackt, beschreibt und beschriftet.
Hier der Link zum Produkt : http://www.hobbybrauerversand.de/products/Malz-Malzmischung
en/Malzmischungen/Malzmischung-Klosterbier.html
Die Speise habe ich nach dem Abfüllen in Bügelflaschen noch ca. 2 Stunden
bei 105 Grad im Backofen sterilisiert.
Falls ihr mir lieber eine andere Methode empfehlt und das mit der Speise
"überholt" ist wäre ich für Infos dankbar.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 14.1.2013 um 20:13 von BerndH]
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 20:11 |
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Bei obergärigem Bier passt 10% einigermaßen.
Kommt aber immer auf den Vergärungsgrad an und was man will.
Ich würd mir die Menge lieber ausrechnen, kostet ja nichts
Viel Spaß mit dem ersten Bier, das ist etwas ganz Besonderes!
Stefan
Edit: Hopfen-und-mehr ist klasse, da bist Du gut aufgehoben!
[Editiert am 14.1.2013 um 20:12 von Boludo]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 20:25 |
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Alternative zur Speise ist Zucker.
Seiten zur Berechnung findest du weiter oben.
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 20:27 |
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Wenn Du mit Speise arbeitest, reicht es eigentlich, dieses nach dem Hopfen
seihen heiß abzufüllen.
Die geschlossenen Flaschen im Backofen erhitzen halte ich für extrem
gefährlich.
Ansonsten ist Zucker eine sehr einfache Alternative, wenn man die Sache
etwas liberaler betrachtet.
Stefan
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Antwort 8 |
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