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Autor: Betreff: Lange Gärdauer beim Weizen
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bluesteve
Beiträge: 51
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 12:47  
Hallo Leute,
trotz Recherche im Forum, kann ich mir die lange Gärdauer meines letzten Weizens http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=17118 nicht erklären.
Am 21.01. habe ich die Hefe (Starter aus König Ludwig Hefe der Malzwerkstatt plus 250 ml Vorderwürze und 500 ml abgekochtes Wasser) angestellt. Die Ausschlagwürze hatte 14,3° Brix. Gärtemperatur 22°C. Am 24.01. war der Wert 8,8° Brix/ 5,3° Plato. Am 30.01. 8,7°Brix/5,2° Plato. Seither hat sich der Wert nicht verändert. Aber halbstündlich meldet sich das Co2 im Gärröhrchen. Das gleiche Problem hatte ich mit einem Sud, welcher bis auf die Hefe (Wheat'n fruity) gleich war auch. Nachdem sich der Wert des Extraktes nicht mehr änderte, füllte ich nach 16 Tagen Hautgärung ab und erzeugte Schaumbomben. Aus dieser Erfahrung heraus müsste ich halt die Hauptgärung verlängern. Aber tut sich den nach 4 Tagen Inaktivität bei 22°C noch etwas? Nachdem in ein Ale 3,5 Wochen in der Hautgärung hatte und anschließend den Sud wegschütten musste, habe ich ein wenig Bammel vor langen Gärzeiten bei obergäriger Hefe. Habt Ihr eine Idee? Abfüllen oder warten?
Meine zweite Frage ist die, wie kann ich den schlechten Endvergärungsgrad verbessern? Hier noch ein paar Daten.
HG 18 l/ NG 14 l
Maische: WeiMa 2,5 kg; MüMa 1,5 kg; WiMa 1 kg
Rasten: 57°C/ 10 min; 62°C/30 min; 72°C/30 min; 78°C abgemaischt in Thermoport
1,5 h abläutern
90 min kochen

Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar! ;)

Ciao und schönes Wochenende
Stephan
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 13:02  
Hallo Stephan,
dein Problem ist nicht die lange Gärdauer, denn offensichtlich war das ganze nach 3-4 Tagen durch.
Dein Problem ist, dass dir der EVG zu niedrig ist.
Du könntest die Maltoderast (62°C) verlängern. Probiers mal mit 45 Minuten.

Gruss
Matthias
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 13:08  
Oder 1 Stunde Kombirast bei 67°. Refraktometer hast du überprüft?

Gruß
Peter


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bluesteve
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 13:15  
Den Refraktometerwert habe ich heute mit einer Spindel verifiziert. Ansonsten kalibriere ich mein Refraktometer vor jeder Messung.
Das nächste Mal probiere ich dann eine längere Maltoserst oder ein Kombirast aus.
Soll ich mit dem Abfüllen warten?

Ciao
Stephan
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 13:28  

Zitat von bluesteve, am 2.2.2013 um 13:15
Soll ich mit dem Abfüllen warten?


Ich würde abfüllen, zumal 63% Vergärgrad auch nicht sooo ungewöhnlich niedrig sind. Bei mir sind Weizenbiere auch erst höher vergören seit ich 1-2 Stunden vor Braubeginn kalt (Zimmertemp.) einmaische. Da ich aber keine Ahnung habe warum der EVG dadurch deutlich höher wird schreib ich das ungern als Tip. ;) Kannst du natürlich auch mal versuchen.

Gruss
Matthias
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 13:31  
Fällt mir nur noch schlechte Maischarbeit ein, was zu inhomogener Würze führen kann. Da hat Earl hier mal was darüber geschrieben. Evtl. mehr rühren oder ein Rührwerk anschaffen.
Nachdem sich 4 Tage nicht mehr getan hat, würde ich abfüllen. Dabei ist ein Flaschenmanometer nicht verkehrt (kann ich dir leihen) und natürlich Bügelflaschen. Noch besser Fässer.

Gruß
Peter


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 13:34  
Hallo Stephan,

Du hast im Braubericht geschrieben dass Du die König Ludwig genommen hast anstatt der Kuchlbauer. Hast Du schonmal mit der Kuchlbauer vergoren? Wie hoch war da der EVG?


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Gruss Uli
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bluesteve
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 13:56  
@ Peter
Auf dein Angebot mit dem Manometer komme ich gerne zurück. Kann ich es morgen abholen?

@uli74
Die Kuchelbauer Hefe habe ich noch nicht probiert.

Ciao
Stephan
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gulp
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 14:08  
Stephan, hast PM.


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reib
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 14:12  

Zitat von gulp, am 2.2.2013 um 13:31
Fällt mir nur noch schlechte Maischarbeit ein, was zu inhomogener Würze führen kann. Da hat Earl hier mal was darüber geschrieben. Evtl. mehr rühren oder ein Rührwerk anschaffen.
Gruß
Peter

Ich hatte anfangs auch schon Zuckerwasser anstatt Bier gebraut. Seit ich öfters rühre und ggf nachheize klappt es bestens.
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2013 um 17:48  
Am Rührwerk kann es liegen, muss es aber nicht. Der Grund für den niedrigen EVG kann auch hefebedingt sein. Diese Erfahrung hab ich zumindest schon gemacht.


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Gruss Uli
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Junior Member
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Beiträge: 15
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smilies/question.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:30  
Servus erstmal,

wir haben ein ähnliches Problem:

Sudarabeit war alles Tip Top gelungen, dann mit 14° Plato laut Spindel gären lassen (in Bielmeier Gärfass)...so nach 3 Tagen gemessen 7° Plato, nach 4 Tagen gemessen 6°Plato, nach 6 Tagen gemessen 6° Plato
Hefe: Safale S-04
Gärtemperaur: konstant bei 20,6°C

Heute wieder gemessen, unverändert bei 6° Plato

Nun zu meiner Frage: Wollte heute eig. mit Zuckerzugabe abfüllen (Bügelflaschengärung), soll ich das nun tun oder lieber noch länger warten?

Ps.: Gefäß hat nach 3 Tagen keine Anzeichen mehr einer Gärung gemacht, was ich so am Gärspund gesehen hab (also anfang mächtig gewaltig, und nach 2-3 Tagen nix mehr?!)

Gruß und danke für eure Antworten Felix :) :)


[Editiert am 3.2.2013 um 15:32 von FelixW]
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