Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 20:24 |
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Einen wunderhübschen guten Tag liebe Brauergemeinde,
ich habe mich vor wenigen Tagen in diesem Forum angemeldet und wollte die
Gelegenheit mal nutzen mich vorzustellen und Hallo zu sagen.
Also, ich bin Andreas aus Kassel. Vor wenigen Wochen habe ich den CRE
(ChaosRadioExpress) über Bier gehört, wer den nicht kennt, Link http://cre.fm/cre194 hier.
Seit dem ich mir das angehört habe, bin ich auch infiziert mit dem
Brauvirus. Ich hatte zwischenzeitlich auch mit einem sehr netten und
hilfsbereiten Brauer aus Kassel (keine Ahnung ob er genannt werden möchte)
persönlichen Kontakt und der hat mich mal sein Gebräu (keinesfalls
Abwertend gemeint) testen lassen und bin unter anderem dadurch noch mehr
interessiert meine eigene Brühe zu bereiten ;o)
Ich fang einfach mal forsch an, ich habe noch keinerlei Ausstattung, möchte
aber auch nicht mir Bierkits anfangen, sondern voll mit Maische arbeiten…
das ist allerdings erst mal ziemlich aufwändig und teuer. Also hier meine
dreister Aufruf, falls jemand Zubehör in brauchbarem Zustand übrig hat und
kostengünstig abgeben möchte……weil er Platz braucht oder so ;o) Ich wäre da
ein dankbarer Abnehmer.
Zum anderen suche ich natürlich noch nach der Sorte Bier die zu mir passt
und finde nicht den Typ Bier den ich gerne hätte in all dem Fachchinesisch
auf den Anbieterseiten.
Da ich schon geraume Zeit hier mitlese, weiss ich dass das wonach ich
suche, keine offizielle Art Bier ist, aber vielleicht könnt Ihr mir ja
helfen mich da rein zu fuchsen… Also es soll so etwas wie ein
Land-/Keller-/Klosterbier sein…… etwas Bernsteinfarbenes, schön naturtrüb,
vollmundig, malzig und eine gute Hopfennote……
Soweit ich es bisher verstanden habe, bräuchte ich dann 50:50 Wiener und
Münchner Malz und einen schönen Aromahopfen (Perle?) und vergäre das ganze
am besten mit Nottinghamhefe…
Wie gesagt, das ist das was ich aus meiner Leseerfahrung (und von dem
netten Brauer) mir so zusammen gereimt habe. Ob das alles so stimmt und wie
viel Hopfen usw. da wäre ich auf weitere Infos und Hilfe angewiesen. Den
"kleinen Brauhelfer" hab ich auch schon am laufen, ist aber erst mal
ziemlich kryptisch wenn man noch nicht so in der Materie drinnen ist…
So erst mal genuch geschwafelt, also viele Grüße und Danke schon mal im
Voraus.
Andreas ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 20:47 |
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Moin Aluhut.
Da braut sich ja was zusammen in Kassel
Vielleicht könnte das hier was für dich sein:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si
d=56
Das müsste man evtl. etwas modifizieren, da die Kling Rezepte meist etwas
fragwürdig sind, hier im Forum ist aber auch viel darüber zu finden.
Ansonsten ist dies eine tolle Rezeptdatenbank: maischemalzundmehr.de
Dort sind sehr viele erprobte Rezepte auch für Anfänger zu finden.
Könnte mir aber vorstellen, dass wir beide schönes Klosterbier hinbekommen
Grüße vom hilfsbereiten Brauer ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 21:09 |
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Moin Aluhut / Andreas
Ganz ehrlich... so teuer ist der Einstieg nicht wirklich. Müssen ja nicht
direkt 30 oder 50l Ausstoßmenge sein. Ich denke, mit rund 150€ +- bist Du
in der Einkocherklasse schon gut dabei.
Malzmühle kann warten, brauchst Du nicht zwingend, weil man heutzutage in
den gängigen Brauershops (z.B. www.hopfen-und-mehr.de oder
www.schnapsbrenner.eu) alle Malze geschrotet kaufen kann. Diese Shops haben
unter Anderen auch zahlreiche Malzmischungen fertig zusammen gestellt
mitsamt den notwendigen Hopfen, Hefen und Brauplänen. Lies Dich einfach mal
durch deren Angebot um Deine erste Schüttung zu finden.
Ansonsten gilt beim Brauen vor allem Eines.... Versuch macht kluch
Allzeit gut Sud,
Greets Udo
[Editiert am 2.2.2013 um 21:10 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Tredition Verlag
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 21:39 |
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Und vor allem: Lies Udos( Trashhunters) Buch, das kannst du runterladen und
lesen oder gegen eine kleine Spende kannst du es auch als PDF (?)Version
zum ausdrucken bekommen. Damit unterstützt du das PRojekt Hobbybrauer
schreibt Buch für Hobbybrauer.
Oder halt den Hanghofer ausleihen aus unserer Uni-Bib in Kassel(da gibt es
auch den Narziß und den Kunze aber das ist schon harter Tobak für
Hobbybrauer). Ich kann dir noch den Kling ausleihen, allerdings finde ich
den gar nicht so toll.
Am besten für den Eintieg ist eigentlich Rudolph (muss man sich halt
kaufen) oder das Buch von Trashhunter, auch wenn es noch in der Betaversion
ist.
Ansonsten können wir ja versuchen deine Anlage so günstig wie möglich bei
anständig zu gewährleistender Qualität zu verwirklichen.
Wir haben darüber ja schon gesprochen, meine Vorschläge (gerne können die
anderen ja auch was dazu sagen)
1 * Gäreimer (zB: http://www.schnapsbrenner.eu/Wein-machen/Flaschen-und-Faess
er
/Plastik-Faesser/Gaerungsfaesser/brau-garungseimer-BREWFERM-30-l-graduiert:
:1602.html) ca. 13 Euro oder bei HuM für 17+ 1 Hobbock
oder gleich mehrere Hobbocks gebraucht + 1* http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/
Auslaufhahn-PVC-fuer-Gaereimer-30-Liter-o-ae.html
Einkocher gebraucht ca. 30 Euro (habe durchschnittlich 22 Euro gezahlt)
Abfüllröhrchen 3 Euro
Bügelverschlussflaschen: Pfand
Schlauch ca. 5 Euro
Sputnik-Filter ca. 7,50
Maische-Paddel ca. 5 Euro oder besser selbstbau
Soda 1-2 Euro Rossmann
Panzerschlauch (+T-Stück, Stopfen usw.) 10-15 Euro
Maische-Thermometer ca. 7 Euro
Refraktometer ca. 20 Euro
Ich denke also, dass Udos Schätzung fundiert, aber bei etwas Recherche,
Geduld und der Voraussetzung auch einige Dinge gebraucht zu erstehen, noch
leicht unterboten werden kann.
Grüße und gut Sud ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 22:00 |
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Zitat: | Ich denke, mit rund 150€
+- bist Du in der Einkocherklasse schon gut
dabei. |
Da wäre ich finanziell am Ende ;o)
Zitat: | Und vor allem: Lies
Udos( Trashhunters) Buch |
Seit etlichen Tagen
offen und ich lese jeden Tag ein bisschen, so wie mit dem Bier ;o)
Immer auf die richtige Dosis achten^^
Zitat: | Ansonsten können wir ja
versuchen deine Anlage so günstig wie möglich bei anständig zu
gewährleistender Qualität zu
verwirklichen. |
Umbedingt, gerne!
Das Refraktometer und das Thema mit dem Panzerschlauch hab ich noch nicht
geknackt… also das Refraktometer, woher man das so günstig bekommt und den
Panzerschlauch, wie man den baut……
Wegen der Bügelflaschen war ich heute mal in meinem zukünftig neuen
Haussupermarkt und habe gefragt ob die mir die Kisten+Flaschen auch leer
überlassen…… "Ja klar, wo ist das Problem??? Ist uns doch egal ob die voll
oder leer sind" Yeeeeesss!!!
Langsam komme ich voran! ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 22:09 |
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Das war eine Schätzung ausgehend von ausschließlich Neuware
Mit gebrauchtem Gerät kannst Du sicher günstiger fahren.
Allerdings... vor Allen bei den Hobbocks passt bitte auf. Wenn die laut
Anbieter vorher für Sahne oder Honig verwendet wurden...ok... ansonsten
läufst Du Gefahr Stinkedinger zu bekommen. Frag mal Hesse bezüglich seiner
Leiden damit.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 22:09 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 22:12 |
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 22:16 |
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Ich selbst habe noch keine Gebrauchten Hobbocks erworben Aber ich erinnere
mich lebhaft an Henners Verzweiflung und wiederholte Anmerkungen
diesbezüglich. Deshalb hab ich mir gestattet, drauf hin zu weisen.
Ich selber hab lediglich 5l-Eimerchen mit Deckeln wie Hobbocks fürn Appel
und ein Ei gebraucht erworben um meine Spezialmalze drin zu lagern (passen
für je 2 bis 3kg). Die waren vorher mit Sahne gefüllt und da gab es keine
Probleme.
Aber wenn ich an Henners Leiden denke
[Editiert am 2.2.2013 um 22:16 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 22:22 |
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 22:37 |
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Wilkommen im Forum
zu deiner Anfrage nach übrigem Braumaterial...
Hier ein Zitat aus einem Thread von mir: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=16440
Zitat: | Außerdem möchte ich
einem Einsteiger den Einstieg ins Brauen etwas erleichtern indem ich die
Hauptbestandteile meiner 10 Literanlage abgebe. Diese bestehen aus 2 30
Liter Emaile-Einkochtöpfen, einer nicht ganz so effektiven 8mm
Kupferkühlspirale, einem ''Abfalleimer'' mit Auslaufhahn und einem zweiten
''Locheimer'' zum Läutern (Prinzip vom doppelten Oskar) einem
Würzetermometer und einem Sputnikfilter. Wer interesse hat -> PM
|
Gärfass und Würzespindel oder Refraktometer müsstest du halt noch besorgen.
Ein Braupaddel kannst du dir selber bauen das geht leicht. Eventuell
solltest du auch die Läutereimerei ein bisschen größer machen. Mit den zwei
Töpfen hättest du auf jeden Fall genug Kapazität um ca. 15-20 Liter Bier zu
brauen. Mit der Läuereimerei leider nicht.
Ich weiß nicht wie viel du pro Sud anpeilst aber für 10 Liter reicht es so
wies ist
In diesem Thrad siehst du die Anlage in Aktion: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=16333
Falls du Interesse hast, schreib mir ne PM
Grüße
Johannes
[Editiert am 2.2.2013 um 22:56 von hans11081993]
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 22:58 |
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Zitat: | Ich weiß nicht wie viel
du pro Sud anpeilst aber für 10 Liter reicht
es |
Das ist eigentlich ein tolles Angebot, genau
auf das was Du sagtest das ich mir dann selbst besorgen müsste, wäre ich in
diesem Falle wirklich scharf ;o)
Ich peile aber einen Einkocher 30L, Hobbocks 30L etc. an. Je Sud sollten
ca. 20 L rausfallen, also rund 2 Kisten Bier.
Da ich ja jetzt vom Getränkemarkt für 4,50€ pro Kiste eine tolle Quelle
habe und bald einen Keller, würde ich ca. einmal im Monat die besagten 2
Kisten brauen wollen und dann immer was zu trinken da haben A: dann
Abwechslung und B: immer ein paar Flaschen auf Seite um zu sehen wie das
altert und reift.
Bei meinem bisherigen Wissen soll ja ein halbes Jahr lagern dem Bier
durchaus gut tun…
Also so mein bisheriger Plan, ob das sinnvoll oder unsinnig ist, könntet
ihr ja was zu sagen. ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 23:09 |
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Zitat von Aluhut, am 2.2.2013 um
22:58 | Zitat: | Ich weiß nicht wie viel
du pro Sud anpeilst aber für 10 Liter reicht
es |
Das ist eigentlich ein tolles Angebot, genau
auf das was Du sagtest das ich mir dann selbst besorgen müsste, wäre ich in
diesem Falle wirklich scharf ;o)
Ich peile aber einen Einkocher 30L, Hobbocks 30L etc. an. Je Sud sollten
ca. 20 L rausfallen, also rund 2 Kisten Bier.
Da ich ja jetzt vom Getränkemarkt für 4,50€ pro Kiste eine tolle Quelle
habe und bald einen Keller, würde ich ca. einmal im Monat die besagten 2
Kisten brauen wollen und dann immer was zu trinken da haben A: dann
Abwechslung und B: immer ein paar Flaschen auf Seite um zu sehen wie das
altert und reift.
Bei meinem bisherigen Wissen soll ja ein halbes Jahr lagern dem Bier
durchaus gut tun…
Also so mein bisheriger Plan, ob das sinnvoll oder unsinnig ist, könntet
ihr ja was zu sagen. |
Ich braue ungefähr genau so wie du es auch vor hast.
20L pro Sud mit Einkocher und den Eimern die weiter oben verlinkt
wurden.
Gebrauchte Flaschen aus dem Getränkemarkt holen sich viele. Ich nehme nur
Flaschen von mir selbst oder von Bekannten weil ich bei den Leeren nicht
weis was vorher damit passiert ist. Die bleiben dann in meinem Besitz oder
kommen von Bekannten wieder retour.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2013 um 10:39 |
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Moin,
dann bist du wahrscheinlich mit einem Silvercrest Einkocher und dem
Läuter-Gär-Abfülleimer mit Läuterblech von Hopfen und Mehr besser bedient
Das zusätzliche Kleinzeug kann ich leider nicht abgeben, das brauche ich
selbst
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2013 um 17:00 |
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Ob 150€ oder 80€, ohne eine gewisse Minimalinvestition geht es nicht.
Du bist dir sicher bewußt, dass dich jeder 20l-Sud auch mit etwa 20€
Materialkosten belasten wird?
Wenn du selber Bier brauen willst um Geld zu sparen, lass es lieber.
Bei angespannter finanzieller Situation wäre es vielleicht besser, sich mit
einem Heimbrauer im Umkreis zu verbünden und sich als Brauhelfer zur
Verfügung zu stellen. Dem Brauer kann man dann auf die Finger gucken und
muss viele Anfängerfehler nicht erst selber machen - das spart schon mal
enorm Geld.
Als Ausgleich für deine Hilfsleistungen kannst du vielleicht ab und an
einen eigenen Sud gegen Materialkostenersatz auf der Anlage fahren. So hast
du auch mehr Auswahl an Malzen und Hopfen, es bleiben weniger Restmengen,
eine vorhandene Mühle kann mitbenutzt werden. Der Seniorbrauer spart
langfristig auch Geld durch größere Einkaufsvolumen.
Wenn du irgendwann mal deine eigene Anlage aufbaust, weißt du schon viel
besser was du brauchen wirst, hundert mal besser als wir die das hier
erklären können oder du das irgendwo nachlesen kannst.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2013 um 18:45 |
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Moin Ruthard,
das wir Aluhut auch machen. Wenn ich meine Klausuren geschrieben habe,
werden wir mal zusammen brauen bzw. lasse ich ihn möglichst viel selber
machen, das ist 10 mal besser als nur über die Schulter gucken.
Ansonsten sind die Voraussetzungen für Andreas gut. Wir können Malz+Hopfen
gemeinsam kaufen, bzw. kann er erstmal meine Rohstoffe nutzen. Schroten ist
dann ja auch kein Problem. Er muss halt selber kurbeln
Natürlich ist es rational, zunächst keine eigen Anlage anzuschaffen. Aber
wir kennen das doch alle, es juckt sowas von in den Fingern
Ich freu mich jedenfalls, dass ich einem Novizen helfen kann, schließlich
ist das bei mir auch gar nicht so lange her.
Grüße ____________________ ----------------------------------------------
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2013 um 19:00 |
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2013 um 20:53 |
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@ Brauwolf Zitat: | Wenn du selber Bier brauen willst um Geld zu sparen, lass es
lieber. |
Nein…… meine Intension ist leckeres
Bier! Mit einer möglichst geringen Anfangsinvestition und viel Raum nach
oben das auszubauen.
Ich dachte das hätte ich Eingangs schon so erklärt, falls nicht hab ich es
ja jetzt noch mal gesagt
Und wie der Onkel Henning sagte, muss / darf ich ja sogar selbst ankurbeln
und habe alles was ich am Anfang möchte. Geringe Kosten, viel Erfahrung und
zu guter letzt, lecker Bier
Also an dieser Stelle mal ganz öffentlich, ich hab schon einige Hobbys
hinter mir und auch Kontakt zu einigen der jeweiligen Mithobbyisten, aber
so selbstverständlich und nett wie der "uckl" hat mir da noch niemand auf
die Beine geholfen. Reschbeckt und dicken Dank!
@Hesse
Das ist ja mal ein lustiges Tutorial.
Jetzt bin ich zwar an manchen Stellen verwirrter als vorher, da ich vieles
schon ganz anders gehört und gesehen habe, aber das sollte sich auch noch
lichten…
Falls der Steve hier mit im Forum liest, Grüße an die alte Heimat…… Du bist
doch ein "echter" Hesse, odder?
Mal @all
Wie ist das eigentlich, ich kenne das Historisch so, das in Brauereien
alles aus Kupfer ist/war, heutzutage wird aber alles mit Plastik oder
Edelstahl gemacht…… warum genau Kupfer? Und gibt es etwas das besser als
Plastik ist (Weichmacher z.T. fieser Geschmack etc.) und etwas günstigeres
als Edelstahl?
Gruss
Andreas ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2013 um 21:10 |
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Da werd ich ja ganz rot
Ne, das ist Ehrensache!
Ich glaube, Brauwolf wollte ausdrücken, dass es kein Grund für die
Entscheidung Hobbybrauer sein soll, ein möglichst günstiges Bier
herzustellen. Ich würde zwar sagen, dass es sich auch finanziell lohnen
kann, wenn man aber die Zeit berücksichtigt, ist man ganz schnell beim
Lohnniveau von Bagladesch. Je nach dem, was man braut kann es auch deutlich
teuerer als industriell produziertes Bier werden, aber das wollen wir ja
gar nicht.
Zum Film, den habe ich auch am Anfang gesehen, einiges kann man anders
machen. Ein lecker Bier ist es wohl dennoch geworden und das wird es
meistens. Auf dem Portal gibt es sehr viele gute Bierfilme.
Kupfer ist ein sehr teuerer Rohstoff. Edelstahl schon günstiger und dem PP
(Hobbocks) sicherlich vorzuziehen. Wobei letztere auch bis 100 Grad
lebensmittelecht sind. Alternative zum Vergären sind evtl. die Schengler
Töpfe, aber die sind halt nicht luftdicht zu verschließen und natürlich
teurer. Einen fiesen Geschmack habe ich bislang noch nie wahrgenommen,
Weichmacher sind so eine Sache, ich denke das Trinken aus den
Billigmineralwasserflaschen ist u.U. diesbezüglich mindestens genauso zu
hinterfragen, wobei der Kontakt z. Teil mehrere Jahre besteht und vieles
aushalten muss. ____________________ ----------------------------------------------
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2013 um 21:34 |
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Zitat von uckel, am 3.2.2013 um
21:10 |
Kupfer ist ein sehr teuerer Rohstoff. Edelstahl schon günstiger und dem PP
(Hobbocks) sicherlich vorzuziehen. Wobei letztere auch bis 100 Grad
lebensmittelecht sind. Alternative zum Vergären sind evtl. die Schengler
Töpfe, aber die sind halt nicht luftdicht zu verschließen und natürlich
teurer. Einen fiesen Geschmack habe ich bislang noch nie wahrgenommen,
Weichmacher sind so eine Sache, ich denke das Trinken aus den
Billigmineralwasserflaschen ist u.U. diesbezüglich mindestens genauso zu
hinterfragen, wobei der Kontakt z. Teil mehrere Jahre besteht und vieles
aushalten muss.
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Sehe ich genau so. Wäre Edelstahl nicht so teuer würde ich mich dafür
entscheiden - aber eher wegen der Langlebigkeit und Robustheit.
PP gilt physiologisch genau so unbedenklich wie Edelstahl und ist für den
Einsatz im Lebensmittelbereich geeignet. Sowohl aus PP als auch aus dem
Edelstahl werden sich aber trotzdem kleinste Mengen an Stoffen lösen. Bei
Edelstahl je nach Legierung Nickel, Molybdän etc. und bei PP eben
möglicherweise Restmonomere Ethen etc.
Zu sagen ob jetzt dass eine oder das andere besser ist halte ich für
sinnlos. Wir sind in unserer täglichen Umwelt eben vielen Schadstoffen
ausgesetzt. Letztendlich ist die Dosis das Gift. Als dritte Variante bleibt
Glas - auch hier gehen massenhaft unbedenkliche Stoffe in Lösung.
Sobald man aber nach der Hauptgärung in Edelstahltanks und Glasflaschen
abfüllt erübrigt sich die ganze Diskussion ohnehin
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Antwort 19 |
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