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Autor: Betreff: Wie aus einer Rührschüssel eine Brüdenhaube wurde...
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 15:25  
Moin :)

Nach zahlreichen Suden, während derer das Hopfenkochen draußen auf der Terrasse vor der Haustür erledigt wurde und ich mich dort sengender Sommerhitze, Gewittern, Schneestürmen und allerlei anderem Ungemach aussetzte, reifte der Wunsch, mir eine Brüdenhaube zu beschaffen.

Vor Kurzem erwarb ich also eine Rührschüssel aus Edelstahl für einen recht niedrigen Preis. Sicher keine Contacto-Qualität, eher Schengler - wenn man so an die Berichte denkt -, Papierdünner Stahl.

Laut Angebot sollte der Durchmesser 37cm sein und damit hätte die Schüssel wunderbar auf meinen Contacto-Kessel gepasst. Natürlich ging ich vom Innenmaß aus.
Und dann wurde ich enttäuscht, das angegebene Maß betraf das Außenmaß einschließlich des Randes und so stellte sich das Problem, dass ich nicht wusste, wie ich die Schüssel sicher auf dem Kessel platzieren sollte.

Jaja, meine GöGa spekulierte schon auf eine neue Salat-Schüssel ;)

Und dann lieferte der Zufall die Lösung.
Ich legte die umgedrehte Schüssel ohne wirklich drüber nach zu denken - sie war just im Weg - auf den umgedrehten Deckel eines 33l-Hobbock...

Und siehe da, die Schüssel passte in den Deckel, so als wäre er dafür gemacht.

Nun wollte der Zufall, dass dieser Deckel just auf meinem Kessel lag und rundherum bündig abschloss.

Kessel, Deckel und Schüssel wirkten wie füreinander bestimmt :)

Nun denn, manchmal muss man Opfer bringen, dachte ich mir und schritt zur Tat.
Bevor ich mit dem Würzekühler begann, ließ ich die Würze immer über Nacht abkühlen. Und während des Abkühlens lag ein Deckel von einem Hobbock auf dem Gäreimer oder Fass. Und in diesen Deckel hatte ich einige Löcher geschnitten um z.B. den Temperaturfühler des Thermometers in die Würze hängen zu lassen.



Als Abkühldeckel benötige ich ihn nicht mehr, als Deckel für ein Malzfass ist er auch nicht mehr zu gebrauchen....

also griff ich zum Messer...



Somit hatte ich die Einfassung für die Brüdenhaube realisiert.

Mit Bohrer, Zange und Blechschere rückte mein Großer dann der Schüssel zu Leibe und schnitt aus dem Boden ein Loch, durch welches er einen nie benutzten Edelstahlbecher d=100mm trieb.



Aus dem Becher den Boden mit Flex raus geholt - da ging mit Blechschere Nichts, weil viel zu massiv - und einen Abluftschlauch drüber gestülpt.

Diesen Abluftschlauch könnte ich jetzt kurzerhand zum Fenster heraus hängen lassen, oder durch ein Rohr verlängern etc. Das Alles wollte ich aber nicht und habe mich dazu entschlossen zu versuchen, ob das was mit einem Ablufttrockner funktioniert, auch für die Brüden brauchbar ist.

Also mündet der Schlauch in eine sogenannte Kondensatorbox. Das ist eine Box aus Kunststoff, in welche man ein paar gefrorene Kühlakkus stellt.
Der Dampf wird durch den Schlauch in die Box geleitet und kondensiert auf den Akkus wieder zu Wasser.
Beim Ablufttrockner funktioniert das hervorragend, selbst während der ersten halben Stunde des Trockenvorganges, während derer der Dampf richtig nass ist.



Jetzt bin ich sehr gespannt, ob die Konstruktion den Dampfmassen beim Hopfenkochen gewachsen ist. Wir werden sehen :)

Beim nächsten Sud wird das System getestet.

Greets Udo


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 15:55  
Abo!

Bin gerade an dem gleichen dran: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&fid=14&tid=17107


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 16:13  
Hallo,
funktioniert das denn ohne Gebläse? Sicher? :o


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Matthias H

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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 16:21  

Zitat von Matthias H, am 4.2.2013 um 16:13
Hallo,
funktioniert das denn ohne Gebläse? Sicher? :o


Moin Matthias :)

Schlupfers Brüdenhaube funktioniert auch ohne Gebläse. Allerdings leitet Michael die Brüden kurzerhand durch ein fast waagerechtes Rohr zur Tür hinaus.
Ob ich ohne Gebläse auskomme, wird sich weisen.
Meines Erachtens dürfte es gehen, denn die Kondesatorbox steht während des Hopfenkochens unmittelbar neben der Hendi-Platte. Der Weg des Dampfes ist also nicht weit und die Hoffnung ist, das der Druck, welcher sich unter der Haube aufbaut, reicht um den Dampf durch das Rohr zu drücken.

Greets Udo


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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 16:41  

Zitat von TrashHunter, am 4.2.2013 um 16:21
...Schlupfers Brüdenhaube funktioniert auch ohne Gebläse. Allerdings leitet Michael die Brüden kurzerhand durch ein fast waagerechtes Rohr zur Tür hinaus...


Jau, aber astrein :thumbup: Habe erst gestern wieder gebraut, gekocht und gedampft. Geht alles raus, ohne Gebläse.

Michael
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 16:48  
Wie schaut es bei solchen Konstruktionen mit ggf. überschüssigem Kondenswasser aus, wird alles rausgehn oder sammelt sich doch ein großer Teil an der Deckelinnenseite?
Udo, wirf bitte beim einweihen einige male eine Blick drunter :)

Ich muss nämlich auch dringend sowas haben, muss nach jedem Brauen erstmal 20 Min, die Fensterbank von Wasser befreien und kann Fenster putzen - aber die Fenster in der Küche, sind seit ich braue, die saubersten im Haus :D


[Editiert am 4.2.2013 um 16:54 von Der Unterhopfte]
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 16:51  
Hallo,
na prima, hätt ich nicht gedacht, spontan.

Ich stelle mir das immer so vor, dass die Abgasführung nach oben gehen muss, um durch die aufsteigenden Dämpfe einen Zug zu erzeugen, wie in einem Schornstein.
Ob die Druckentwicklung unter der Haube ausreicht, um einen Volumenstrom zu erzeugen?


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Matthias H

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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 16:56  

Zitat von Matthias H, am 4.2.2013 um 16:51
Hallo,
na prima, hätt ich nicht gedacht, spontan.

Ich stelle mir das immer so vor, dass die Abgasführung nach oben gehen muss, um durch die aufsteigenden Dämpfe einen Zug zu erzeugen, wie in einem Schornstein.
Ob die Druckentwicklung unter der Haube ausreicht, um einen Volumenstrom zu erzeugen?


Vielleicht entsteht auch ein Zug durch die Abkühlung und Komprimierung des Heißdampfes am Ende des Schlauches.
Finde es auch toll dass das funktioniert.
Könnte mir aber vorstellen dass sich vorallem auf eine Metallhaube schon einiges an Kondenswasser bildet (je nach Außentemperatur) dass dann wieder zurück in den Topf läuft. Wir aber anscheinend nicht so schlimm sein ;)
Aber hier könnte man, um Gewissheit zu bekommen, ja die Verdampfungsrate notieren (mit und ohne Haube) und dann vergleichen.
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 17:02  

Zitat von Matthias H, am 4.2.2013 um 16:51
...Ich stelle mir das immer so vor, dass die Abgasführung nach oben gehen muss, um durch die aufsteigenden Dämpfe einen Zug zu erzeugen, wie in einem Schornstein....


Nö, muss nicht. Gerade nach oben ist eigentlich sogar schlecht, weil der Dampf auf dem Weg nach oben kondensiert und wieder in die kochende Würze tropft - igitt. Zug ist wichtig, zumindest in einem offenen System. Und der ist auch in einer waagerechten Röhre, kennt man z.B. vom Tunnel.
Michael
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 17:10  
Hi,

durch die relativ ungünstige Form der Schüssel wird sicher ein Teil des Dampfes an der Schüsselwand und dem Boden der Schüssel kondensieren und wieder zurückfließen, d.h. Energieverlust. Teilweise Abhilfe bringt die Isolation der Schüsselhaube.

Hans


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 17:24  
Richtig Hans :)

Eine richtige Rührschüssel ohne Abflachung am Boden wäre mir sicher lieber gewesen, aber die gab es leider in der Preisklasse des verfügbaren Budgets nicht.
Ich hege die Hoffnung, das durch die Einfassung (siehe oben in den Bildern, Bild 2) ein Teil des Rücklaufkondensates aufgefangen wird und nicht zurück in die Würze kommt.

Alles in Allem stellt das im Moment ja noch Prototyping dar.
Also werde ich sehr genau beobachten und natürlich berichten :)

Greets Udo


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Schweiz1
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 22:54  
Hallo,
Ich habe nach dem ersten echten Brautag mit meinem BM 50 inklusive Kupferhaube erstmal die Kellerdecke trockengelegt. ;( Ich hatte dann erst die Idee eine ähnliche Dampfableitung mit dem flexiblen Dunstabzugshaubenschlauch draufzustecken wie TH es in Richtung Kondensator installiert hat.

Da kam der Dachdecker meines Vertrauens auf die Idee einen Schornstein für die Haube von seinem Azubi basteln zu lassen. :thumbup:

Hat er einfach aus 10 er Kupfer-Fallrohr gelötet. Der Schornstein macht direkt oberhalb der Haube einen 100 Grad Knick und nach rd. 1 Meter wieder 100 Grad nach oben. Durch das Gefälle im "waagerechten" Rohr wird verhindert dass Kondensat in die Würze zurückfließt. Ich bohre noch ein Loch ans Ende der Waagerechten damit das Wasser direkt raustropft. Beim letzten Mal hatte ich mich erschrocken als das Rohr fast komplett unter Wasser stand. :o

Mich hat gewundert wie gut der Abzug funktioniert. Bei gerade mal 50 cm Schornstein-Höhe über dem Anschluss der Haube kann das nur am Dampfdruck liegen. Ich muss mal sehen ob ich noch ein Foto hier reinstelle.

Schönen Abend euch! Gruß Stefan
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 23:01  
Foto wär super! :thumbup:
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 23:18  
Ich will ja nicht herumorakeln, aber imho wird das so nichts...

Entweder ne Lüftung oder nen richtigen Kamineffekt. Das geht aber so nicht... mit Druck von unten funktioniert das nicht..

Musst das Teil schon nach oben und draußen legen.. aber man lernt ja nicht aus. Die Schüssel ist auf jeden Fall ein Treffer.. :)

Viel Erfolg,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 23:48  
muss ich @Dale Recht geben funktioniert nicht bei 80% normalen Bedingungen. Es muss ein Unterdruck was normalerweise ein heisses Medium zu einem kaltem Medium erzeugt herrschen. Kamineffekt. So wie die Rohrführung ist funzt das nicht ohne Gebläse im Abluftrohr ausser an 2 Tagen im Jahr die man aber nicht von selbst vorbestimmen kann. Im schlimmsten Falle und mit Gasbefeuerung macht man solche "Abgas"führung (was sie ja nicht ist)einmal und dann nicht wieder.


[Editiert am 4.2.2013 um 23:49 von brischke]
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 23:59  
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 00:03  
Jepp, genau. Musst nur wegen Kondenswassee und den Kontakten beachten, aber ansonsten tuts irgendein Rohrlüfter...

Wieviel so ein Teil die Würze wohl kühlt... grübel...

Beste Grüße,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 15:53  
:(

Ich brauch ein wenig Nachhilfe in angewandter Physik Leute :(

Wenn ich nen Deckel auf den Kessel lege und richtig Feuer gebe, hebt es irgendwann den Deckel ab und es kocht über.

DAS ist mir klar. Es entsteht ein Hitzestau und es passiert.

ABER

Warum ist das auch mit der Brüdenhaube passiert :question:

Da ist doch ein Kamin drauf, durch welchen die Hitze, bzw. die erhitzte Luft entweichen kann.

Muss die Brüdenhaube am Kessel fixiert werden ?
Benötigt sie ein bestimmtes Gewicht ?

Jetzt bitte keine Vermutungen und Theorien, sondern harte Fakten, die mich in die Lage versetzen mit Brüdenhaube zu kochen.

Danke,

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 15:59  
Dale hat die Antwort (13) eigentlich schon gegeben. Zug nach oben oder Gebläse, sonst wird das nichts.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:18  
Da es anderen Ortes auch ohne Gebläse geht - siehe Schlupfers Brüdenhaube - schließe ich, dass der Kamin höher werden muss, ehe er in die Waagerechte geht ?


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:29  
Hallo,

war den die Kondensatbox angeschlossen ?
Wen der Dampf nicht schnell genug entweichen kann ensteht unter der Haube ein "Überdruck" der sie dann "hebt".
Haube fixieren und es wird den Dampf auch durch deinen Schlauch drücken in die Kondensatbox, ob das dann wie gewünscht funktioniert ...Versuchen..

Gruss Nils
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:30  
Udo Du gehst aber nicht ins Freie wo eine Art Abzug entsteht,
sondern nach unten und dazu noch in einen Kondensbehälter.
Das dürfte bzw. kann nur mit einem Lüfter funzen.


[Editiert am 5.2.2013 um 16:31 von Waconia]



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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:30  
Hmm,

ich glaube ehrlichgesagt, dass die ganze Idee mit der Wasserabscheidung nicht so super passt zu der Anwendung. Das beste ist wirklich, die Luft (über nen Kamin nach oben oder halt über einen Rohrlüfter) RAUS zu blasen. Hast DU nicht irgendein Fenster, wo man den Schlauch temporär einfach raushängen kann? Das ganze mit nem Lüfter kombiniert und du bist das Wasser auf jeden Fall los..

Grüße,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:40  

Zitat von TrashHunter, am 5.2.2013 um 16:18
Da es anderen Ortes auch ohne Gebläse geht - siehe Schlupfers Brüdenhaube - schließe ich, dass der Kamin höher werden muss, ehe er in die Waagerechte geht ?

Der Kamineffekt entsteht weil heiße Luft nach oben steigt. Da gibt es genug makrabe Beispiele aus der Geschichte: U-bahnbrände, Feuersturm im Bombenkrieg oder das hier.

Waagerecht geht noch. Runter funktioniert nicht, jedenfalls nicht ohne Gebläse.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:48  
Ich hab das mit dem Fixieren eben versucht, und zwar zunächst ohne Schlauch und Kondensatorbox.
Also Haube aufgelegt, mit Krokodilklammern fixiert und abgewartet.
Nach ein paar Minuten ist die Würze durch den offenen Kamin ausgestiegen :puzz:
Sprich, es ist übergekocht.

Wie also verhindere ich, DASS es mit aufgelegter Haube überkocht ?

Haube nicht bündig auf den Kessel auflegen und dadurch Zustrom kühlerer Luft ermöglichen ?

Zitat:
Zitat aus Wikipedia:

Im Schornstein, auch als „Kamin“ bezeichnet, wird die durch ein Feuer erwärmte Luft nach oben außen abgeführt. Mit dem Sog werden schädliche Gase und Rauch abgezogen und unten an der der Feuerstelle nahen Öffnung des Kamins frische Luft angezogen. Die Frischluft enthält neuen Sauerstoff, welcher das Feuer weiter anfacht. Dadurch steigt die Brandtemperatur, mehr Luft wird erwärmt und steigt auf. Es kommt zu einer positiven Rückkopplung




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