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Autor: Betreff: Gesucht: Bananiges Weizenrezept
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Beiträge: 166
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 09:39  
Hallo liebe Community,
meine Freunde und ich wollen uns (nach ein paar Pale Ale Versuchen) jetzt mal an ein Weizen heranwagen. Geschmacklich soll es nur wenig Nelkennoten aufweisen und eher in die bananige Richtung gehen. Ich habe zwar bereits ein wenig in der Rezeptdatenbank gestöbert, wollte aber dennoch lieber hier bei euch nach Rezepten und dazugehörigen Erfahrungswerten fragen, bevor ich ein Weizen mit 30% Pilsner Malz braue, weil sich die Beschreibung so gut ließt ;)

Liebe Grüße und Danke im Vorraus
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Bierhias
Beiträge: 678
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 09:50  
- Herrmannverfahren
- Hoch einmaischen (62°C)
- wyeast 3068
- underpitchen
- hoch vergären (23°C)
- schwach hopfen (15BE)
- keine Hopfenaromen
- keine Maische oder Würzesäuerung

jo...das ists so in etwa

Gut Sud
Matthias
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Beiträge: 166
Registriert: 10.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 09:56  

Zitat von Bierhias, am 7.2.2013 um 09:50
- Herrmannverfahren
- underpitchen


Okay, also schonmal danke für die schnelle Antwort. Mit zwei Begriffen kann ich (und das Wiki auch) leider nichts anfangen. Was ist denn das "Herrmannverfahren"? Meinst du damit Rasten bei 62°c, 72°c und 78°c? Und gabs für Weizenbier nicht auch noch eine bestimmte Rast? Der zweite Begriff ist "unterpitchen", da hab ich leider auch nichts zu gefunden und so spontan fällt mir leider auch nix ein, was das sein könnte.
Hast du auch noch nen Tip zur Schüttung? Und ists Okay, wenn wir die Hopfung einfach mit unserem Standardhopfen, also Northern Brewer, machen? Oder bringt der auch bei ner Bitterhopfengabe eventuell unerwünschte Aromen mit rein?

Liebe Grüße


[Editiert am 7.2.2013 um 09:56 von chaos-black]
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 09:56  
Tja, was soll man da noch sagen ;)
Etwas MüMa finde ich immer recht nett im Weizen.

Edit:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=1599#pid15920
"Underpitchen" heißt schlicht wenig Hefe zugeben. Bei der Vermehrung erzeugt diese nämlich die gewünschten Ester.
Beim Weizen würde ich übrigens eine Dekoktion einbauen - inwiefern sich das mit dem Hermann-Verfahren in Einklang bringen lässt ... keine Ahnung

Edit II: Offenbar geht Herrmann und Dekoktion


[Editiert am 7.2.2013 um 10:02 von Kurt]



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Bierhias
Beiträge: 678
Registriert: 23.3.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:05  
herrmannverfahren, auch Maltaseverfahren ist eine Art Dekoktion
Du maischt einen Teil der Schüttung mit einem Teil des HG ein und fährst deine Rasten (62, 72, Kochen), jetzt gibts du den restlichen Guss und das restliche Malz dazu und kühlst die Maische auf 45°C ab (optimum der Maltase)....dadurch wird aus Maltose Glucose gebildet, welche die Hefe braucht um isoamylacetat (Bananenaroma) zu produzieren. Jetzt wieder deine normalen Rasten 45°C für 30min halten, dann 62, 72, abmaischen.

Einige sagen zwar, dass das Verfahren überflüssig ist, ich bin aber davon überzeugt. Meine Weißbiere mit diesem Verfahren waren außnahmslose Bananenbomben. Nachteil ist, dass es recht lang dauert...ca. 3h

Underpitchen ist einfach weniger Hefe geben als benötigt. Ich gebe bei WB immer 0,6mio Zellen pro ml Würze und °P. Bei ug Bieren wird immer 1,5mio Zellen gegeben.
BSP
20L Würze 12°P

600000*20000*12 = 144Mrd

Wenn du kein Mikroskop hast und keine Zählkammer ist das underpitchen immer etwas pi mal Daumen....

ach ja, hohe Stammwürzen sind auch gut fürs Bananenaroma (13°P)
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manny15
Beiträge: 1585
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:05  
schau hier
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=8137


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:18  

Zitat:
....bevor ich ein Weizen mit 30% Pilsner Malz braue, weil sich die Beschreibung so gut ließt ;)

Liebe Grüße und Danke im Vorraus




Wie genau meinst du das jetzt?
Antwort 6
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:59  
Ich denke mal Bierhias hat alles zum Bananen-Overkill gesagt.

Wenn aber einfach nur die Nelke fehlen soll, kann man auch die obligatorische Ferulasäurerast bei 44°C auslassen und direkt zur Eiweißrast (besser noch direkt zur Maltoserast) einmaischen. Dann reicht das übliche Maischprogramm. Wenn man nur Industrieweizen kennt, wird das bei Beachtung der restlichen Tipps von Bierhias auch zu ordentlich Banane führen.

Wichtig ist dann abschließend auch es jung zu trinken, sonst war die Arbeit umsonst.


[Editiert am 7.2.2013 um 10:59 von Ladeberger]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 11:20  
Der Hopfen wurde noch nicht angesprochen: wenn Du den lange genug kochst, bleiben kaum[1] Aromen oder Geruch übrig.
Ich verwende beim Weizen gerne den Spalt select, ist aber nur Gewohnheit. Da es nur um die Bitterung geht, ist Dein Northern Brewer genauso recht.

Uwe


[1] Zur Bestätigung der Regel hatte ich mal ganz frisch gelieferten Spalt select Doldenhopfen verwendet. Der war derart aromatisch, daß das Aroma auch nach 90min Kochzeit noch vorhanden war! :)
Ich habe es dann einfach "Hopfenweiße" genannt und es war sehr lecker - obgleich nicht "typisch" für ein Weizen.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 12:37  
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=15975#pid

Mit Farbe und bunt ;)


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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 13:58  
Wow, hier gabs jetzt aber ganz schön schnell ne ganze Menge Antworten! Danke schonmal dafür.

Gibts die Wyeast 3068 auch als Trockenhefe? Meine Freunde und ich haben bisher eigentlich nur mit getrockneter Nottingham gearbeitet und das klappte soweit ganz gut (die soll ja auch sehr tolerant sein). Das Weizen auch von ner Trockenhefe zu vergären würde uns da ein bisschen entgegen kommen ;)

Ansonsten nochmal ein großes Dankeschön an alle Beteiligten :)
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 14:08  
Nein, Weizenbierhefen für die "bayerische" Spielart gibt mit guter Qualität nur als Flüssigpräparate.
'68er gibt es als Wyeast 3068 oder WLP 300 oder als günstige Zymoferm 033.

Viele Weizenbiere habe auch ein lebendiges und damit strippbares Sediment. Falls Dir also ein kommerzielles Weizenbier besonders gefällt, kannst Du versuchen, den Satz in der Flasche in ein wenig verdünnter Würze zu aktivieren. Gute Kandidaten sind: Schneider, Gutmann, Kuchlbauer, Lammsbräu etc.

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 17:50  
Hier ist keine kleine Anregung für was Bananiges nicht ganz typisch aber gut!!

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=257&inhaltmit te=recipe
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2013 um 18:34  

Zitat von -Biertrinker-, am 7.2.2013 um 17:50
Hier ist keine kleine Anregung für was Bananiges nicht ganz typisch aber gut!!

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=257&inhaltmit te=recipe



Nur um euch ein bisschen Rückmeldung zu geben: Genau das brauen wir gerade ;) Mal gespannt wie es wird. Entscheidungsgrund war, dass das Maischeverfahren nicht so kompliziert ist. Wir benutzen aber die Wyeast Weihenstephan Flüssighefe. Momentan läuft der Nachguss das letzte mal durch den Läuterbottich, Bitterhopfen ist bereits abgewogen ;)

Liebe Grüße
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2013 um 19:50  
Die Wyeast 3068 ist der WlP300 gleich. Habe auch gerade das Triticum Wormatia in der HG, wenn ich das Rezept auch etwas angepasst habe. Dieses mal wollte ich es trocken (emtscheide sowas beim schroten, wie ich drauf bin). Maltose 50 min. und Cara weg, irgend Jemand schrieb mir sie Bananen hält sich in Grenzen, das stimmt nicht am Dienstag kam ich nach hause, ich dachte erst die Bananen in der Obstschüssel wären schon wieder überreif braun. Dann viel mir mein Weizen auf. Natürlich darf man nicht erwarten, dass Geruch und Geschmack nach der HG noch genauso intensiv sind. Das wäre dann auch viel zu mastig.


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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 20:18  
Joa, also die Hauptgärung ist ziemlich stürmisch. Hatten 26 Liter im 30l Gäreimer. Der hat sich im Laufe des Nachmittags folgendermaßen verändert:











Naja, jetzt sinds noch 25l und alle Geschirrtücher sind ordentlich voll... ma sehen, wie es die Nacht übersteht. Die Notti war immer ERHEBLICH entspannter...
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 20:35  
:D :D :D hätte ich dir gleich sagen können, hatte im Fass 25 L und 20 l Schaum, die ist schon heftig.


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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 20:37  
Hui, also was schätzt du, wieviel noch rausquellen wird? Und wann hört die damit auf?
Und wir hatten überlegt, ob wir die Stammwürze noch mit etwas mehr Wasser verdünnen wollten :D Gut, dass wirs nicht gemacht haben...
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 20:40  
Das schlimmste ist vorrüber morgen geht es zurück.


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 22:35  
Hallo,

Pass aber auf, dass dir das Gärröhrchen nicht verstopft durch Hefeklumpen o.ä., und sich ein Überdruck aufbauen kann - das kann wirklich passieren, und sieht dann im Zeitraffer so aus: http://www.youtube.com/watch?v=2ulUaWyJIO8

Manche (vor allem die Amis) benutzen deshalb einen Schlauch, der eventuell austretenden Schaum in einen Auffangbehälter leitet.
Das klappt meistens mehr oder weniger gut - und zur Not kann man den Auffangbehälter ja auch noch ins Spülbecken stellen:
http://www.youtube.com/watch?v=nG2s3pG-AIc

:cool: :D

Grüße
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2013 um 11:25  
Hui,
ne, das Gährröhrchen sieht noch unverstopft aus. Und das schlimmste war tatsächlich vorbei, seit heute Nacht hat sich da nichtmehr viel am überlaufenen Schaum verändert. Nur eine Frage hab ich jetzt noch: Das Wasser aus dem Gährröhrchen wurde durch Bier ersetzt. Birgt das eine Gefahr für den restlichen Inhalt des Gähreimers? Ich meine, weil das ja eine Art Nährlösung für alle möglichen unerwünschten Organismen sein könnte... Und könnte ich sonst auch einfach kurz das Röhrchen rausnehmen, reinigen und mit Wasser nachfüllen? Oder ist dann die Wahrscheinlichkeit hoch, dass durch das Loch im Deckel irgendwelche Lactos eindringen?

Liebe Grüße
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2013 um 11:30  
:D :D :D Amxh das Röhrchen runter und Spüle es aus, sieht ja nicht schön aus :D keine Angst vor Lactos, Bretts oder Kamhefen. in großen Brauerreien werden Weizenbiere oft komplett ohne Abdeckung in einer offenen Wanne vergoren. Der schaum reicht als Schutzschicht.

Wieso haben alle so Panik vor einer Infektion ?


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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 11:09  
Hab ich erledigt ;)

Nun, weil die Flüssighefe so verdammt teuer ist, bin ich am Überlegen, ob ich die nicht nach der Hauptgärung aufbewahren sollte - nur bisher hab ich das nur mit der Notti in einer kleinen Tupperdose gemacht und die dann aber auch gleiche eine Woche später verbraucht. Gambrinus, du hast doch Ahnung von sowas, oder? Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht so genau, wann wir das nächste mal wieder ein Weizen brauen wollen. Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass sich Einmachgläser wunderbar für sowas eignen würden. Reicht bei ~25l Suden ein 250ml Einmachglas? Mein Kühlschrankfach ist bereits durch Hopfen und andere Hefen ziemlich überlagert....
Und auf was muss man achten, wenn man die Wyeast 3068 statt der Notti aufbewahren will? Wieviel Flüssigkeit, sollte mit rein? Und welche Flüssigkeit? (Bei der Notti hatten wir einfach ein bisschen Bier aus der Hauptgärung draufgetan.)

Liebe Grüße
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 12:25  

Zitat von chaos-black, am 12.3.2013 um 11:09
Hab ich erledigt ;)

Nun, weil die Flüssighefe so verdammt teuer ist, bin ich am Überlegen, ob ich die nicht nach der Hauptgärung aufbewahren sollte - nur bisher hab ich das nur mit der Notti in einer kleinen Tupperdose gemacht und die dann aber auch gleiche eine Woche später verbraucht. Gambrinus, du hast doch Ahnung von sowas, oder? Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht so genau, wann wir das nächste mal wieder ein Weizen brauen wollen. Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass sich Einmachgläser wunderbar für sowas eignen würden. Reicht bei ~25l Suden ein 250ml Einmachglas? Mein Kühlschrankfach ist bereits durch Hopfen und andere Hefen ziemlich überlagert....
Und auf was muss man achten, wenn man die Wyeast 3068 statt der Notti aufbewahren will? Wieviel Flüssigkeit, sollte mit rein? Und welche Flüssigkeit? (Bei der Notti hatten wir einfach ein bisschen Bier aus der Hauptgärung draufgetan.)

Liebe Grüße


Normalerweise reicht ja eine sehr kleine Menge an Hefe, wie du sie ja auh z.B. in 40 ML Röhrchen bestellen kannst. Diese ist aber sehr vital. Wenn du z.B. deine Hefe nun 6 Wochen im Kühlshrank aufbewahrst, dann sind viele Hefezellen schon tot, also brauhst du wieder mehr. 250 ml sollten aber reichen, einfah einen Shuss Bier oder auh Jungbier drauf geben. So mahe ih es.
Empfolen wird oft, die Hefe maxinmal 2 Wochen so aufzubewahren, ich habe aber auch schon mehrere Monate gelagert und es war noch ein anständiges bananiges Weizen draus zu machen.

Du kannst auch einfach zwischendurch oder 1 Woche vor dem Brauen einen Mini-Sud ansetzen, damit die Hefe vital bleibt.


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