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Autor: Betreff: Yes we can!
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Matthias H
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 14.2.2013 um 11:22  
Hallo,
ich freue mich sehr auf eine USA-EU Freihandelszone und hoffe, dass es tatsächlich mal Wirklichkeit wird, nachdem schon ewig darüber verhandelt wurde.
Das wird vieles erleichtern im transatlantischen Handel- ein echter Fortschritt. Einheitliche und abgestimmte Gesetze und Bestimmungen wären ideal.

Und es wird auch die Hobbybrauerszene beeinflussen, was die Equipments und Rezepte beiderseits des Großen Teichs angeht.
Die MattMill Kompakt wird den Sprung wagen. :)


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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 11:31  
Nunja,

politisch und aus ökologischer und Produktqualitätssicht wäre das meiner Meinung nach eine Katastrophe. Jetzt schon hat das WTO-Gesocks viel zu viel zu sagen und schränkt staatliche Souveränität teils deutlich ein. Ich bin schwerst gegen solche Bestrebungen, insbesondere da die Europäer sich derzeit so schwach aufstellen..

Grüße,
Dale.
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 13:01  

Zitat von Dale, am 14.2.2013 um 11:31
Nunja,

politisch und aus ökologischer und Produktqualitätssicht wäre das meiner Meinung nach eine Katastrophe. Jetzt schon hat das WTO-Gesocks viel zu viel zu sagen und schränkt staatliche Souveränität teils deutlich ein. Ich bin schwerst gegen solche Bestrebungen, insbesondere da die Europäer sich derzeit so schwach aufstellen..

Grüße,
Dale.

Teilweise hast du ja Recht, aber meiner Meinung nach kann man sich die ganze staatliche Eigenbrötlerei spätestens dann in die Haare schmieren, wenn wir von den aufstrebenden asiatischen Märkten überrollt werden. Da wird sich das Machtgleichgewicht in den nächsten Jahrzehnten ohnehin schon massiv verlagern. Die westliche Welt muss bis dahin unbedingt stärker zusammenwachsen, um überhaupt noch eine Rolle auf dem internationalen Parkett zu spielen. Ansonsten lernen wir besser schonmal Chinesisch...

Dieses Handelsabkommen ist daher ein unbedingt notwendiger Schritt, auch wenn er hier und da seine Kinderkrankheiten haben wird.


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 14:48  
Da magst Du teilweise recht haben,

aber die Angst vor den asiatischen Märkten wird DAS Totschlagargument der nächsten Jahre werden. Ich möchte keine amerikanischen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt, keine amerikanischen Produktsicherheitsanforderungen, keine amerikanischen Lebensmittelgesetze in D.. Die können sich meinetwegen die nächsetn Jahrzente genverändertes Zeug in die Kiemen schieben, wenn es soweit ist, dass nicht nur die Lebensmittellobby hier Druck macht, sondern auch noch die WTO, geht das in die total falsche Richtung.

Außerdem sollte sich meiner Meinung nach vor allem erst einmal Europa innenpolitisch stärken, vielleicht ja sogar mal eine Verfassung geben. Wenn sich dann wieder Polen und GB kaufen lassen, kann man sich das mit der gemeinsamen europäischen Außenpolitik auch in den nächste Jahrzehnten abschminken.

Grüße,
Dale.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 14:49  

Zitat von Matthias H, am 14.2.2013 um 11:22
Hallo,
ich freue mich sehr auf eine USA-EU Freihandelszone und hoffe, dass es tatsächlich mal Wirklichkeit wird, nachdem schon ewig darüber verhandelt wurde.
Das wird vieles erleichtern im transatlantischen Handel- ein echter Fortschritt. Einheitliche und abgestimmte Gesetze und Bestimmungen wären ideal.

Und es wird auch die Hobbybrauerszene beeinflussen, was die Equipments und Rezepte beiderseits des Großen Teichs angeht.
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[ ] Dir ist klar, dass dann wahrscheinlich amerikanische Patente hier mehr Einfluss bekämen?

Gerade bei den Softwarepatenten ist das eine Katastrophe.


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:01  
Absolut richtig: http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-und-USA-verhandel n-ueber-Freihandelsabkommen-1803648.html

Acta und Co kommen dann auch wieder, ist doch egal, was der Verbraucher / Wähler will, wenn darüber keine Entscheidungsfreieheit mehr herrscht..

Grüße,
Dale.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:06  
Bevor über eine Freihandelszone nachgedacht werden darf, sollten die Amis erst mal das metrische System einführen.

Cheers, Ruthard


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:06  

Zitat von Brauwolf, am 14.2.2013 um 15:06
Bevor über eine Freihandelszone nachgedacht werden darf, sollten die Amis erst mal das metrische System einführen.

Cheers, Ruthard

Das ist allerdings was dran ;)


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:08  
Ich verstehe auch nicht, was das für die EU bringen soll: Der Zoll mit seinen 5% sind der geringste Teil der Kosten. (Niemand sagt, dass die Einfuhrumsatzsteuer mit ihren knapp 20% abgeschafft wird....)

Die USA würde definitiv mehr gewinnen als die EU. Und das schon ohne übergreifendes Patentsystem.


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:10  

Zitat von Brauwolf, am 14.2.2013 um 15:06
Bevor über eine Freihandelszone nachgedacht werden darf, sollten die Amis erst mal das metrische System einführen.


Machen die mit Ahnung doch schon:
http://www.space.com/3332-nasa-finally-metric.html


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:19  
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:26  

Zitat von rattenfurz, am 14.2.2013 um 15:08
Ich verstehe auch nicht, was das für die EU bringen soll: Der Zoll mit seinen 5% sind der geringste Teil der Kosten. (Niemand sagt, dass die Einfuhrumsatzsteuer mit ihren knapp 20% abgeschafft wird....)

Die USA würde definitiv mehr gewinnen als die EU. Und das schon ohne übergreifendes Patentsystem.


Seriöse Schätzungen beziffern die Freihandelszone mit in der EU 0,5% und den USA mit 0,4% mehr Wachstum.
Andere, je nach Parteicouleur sprechen von je 1,5%.
Ich bin der Meinung, gerade eine Exportnation wie Deutschland kann dabei nur profitieren. Für mich wird es leichter, meine Produkte im amerikanischen Markt zu platzieren und sehe große Chancen. Etablierte Zweige, wie die Automobilindustrie können sich jedenfalls freuen.
5% Zollersparnis ist im Maschinenbau vergleichbar mit der Gewinnspanne.
Und vor amerikanischen Einfuhren braucht man glaube ich keine Angst zu haben. Vor chinesischen schon eher. Und ein starker riesiger Binnenmarkt (wie bisher die EU) ist z.B. für D überlebenswichtig. Die Zeiten der Insellösungen sind vorbei, siehe England.


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:32  

Zitat von Matthias H, am 14.2.2013 um 15:26

Seriöse Schätzungen beziffern die Freihandelszone mit in der EU 0,5% und den USA mit 0,4% mehr Wachstum.
Andere, je nach Parteicouleur sprechen von je 1,5%.
Ich bin der Meinung, gerade eine Exportnation wie Deutschland kann dabei nur profitieren. Für mich wird es leichter, meine Produkte im amerikanischen Markt zu platzieren und sehe große Chancen. Etablierte Zweige, wie die Automobilindustrie können sich jedenfalls freuen.
5% Zollersparnis ist im Maschinenbau vergleichbar mit der Gewinnspanne.


Naja, das Problem ist wohl, dass dann wohl beidseitig die Standards gesenkt werden würden, man trifft sich ja auch einem gemeinsamen unteren Level. Die 5% Zoll waren nur eine Schätzung.

Alles in allem bin ich vorsichtig. "Handelsabkommen" mit der USA stehen nicht erst seit ACTA unter einem schlechten Ruf.

Ökologisch ist es mir recht egal. Die Wenigsten haben z.B. verstanden dass für Tomaten aus Afrika weniger Öl verbraucht wird als für die Tomaten aus niederländischen beheizten Treibhäusern...

Zitat:
Und vor amerikanischen Einfuhren braucht man glaube ich keine Angst zu haben. Vor chinesischen schon eher. Und ein starker riesiger Binnenmarkt (wie bisher die EU) ist z.B. für D überlebenswichtig.


Japp, jedes Export-Land freut sich über steigende Exporte. Deshalb existieren ja Zölle: Um Importe zu verringern. Deine schärferen Konkurrenzprodukte hätten es hier dann aber auch leichter...

Zitat:
Die Zeiten der Insellösungen sind vorbei, siehe England.


Die Spezial-Spezialisten kommen aktuell in deren Wahlkampf auf Ideen, auch gegenüber der EU wieder Importzölle erheben zu wollen...


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flying
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Zitat von Dale, am 14.2.2013 um 14:48

.. Die können sich meinetwegen die nächsetn Jahrzente genverändertes Zeug in die Kiemen schieben, wenn es soweit ist, dass nicht nur die Lebensmittellobby hier Druck macht, sondern auch noch die WTO, geht das in die total falsche Richtung.

Grüße,
Dale.



Na dann, viel Spaß mit dem Ami-Hopfen.. ;)


[Editiert am 14.2.2013 um 17:47 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 17:58  

Zitat von Brauwolf, am 14.2.2013 um 15:06
Bevor über eine Freihandelszone nachgedacht werden darf, sollten die Amis erst mal das metrische System einführen.

Cheers, Ruthard



Wieso? Die drücken uns das zöllische aufs Auge damit endlich mal alle Gewinde überall gleich sind.


____________________
Gruss Uli
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 18:06  

Zitat von uli74, am 14.2.2013 um 17:58

Zitat von Brauwolf, am 14.2.2013 um 15:06
Bevor über eine Freihandelszone nachgedacht werden darf, sollten die Amis erst mal das metrische System einführen.

Cheers, Ruthard



Wieso? Die drücken uns das zöllische aufs Auge damit endlich mal alle Gewinde überall gleich sind.


Selbst wenn es vereinheitlicht werden soll würde die Übergangsfrist wohl ein Jahrhundert dauern :D
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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 18:49  
Was soll denn der realitätsferne Optimismus? Realitätsfern zumindest für die Masse der Bevölkerung hier und anderswo. In den letzten 13 jahren sind die Realeinkommen gesunken während sich Firmenvermögen und -gewinne erhöht haben. Die genaue Zahlen lassen sich gerade aktuell im inet nachlesen. Dies nicht zuletzt auch wegen der Entwicklungen in der EU.

Die Staatsverschuldungen haben ungefähr um den Betrag zugenommen, den das Privatvermögen gewachsen ist. Leider gehöhrt immer mehr davon immer weniger Menschen.

Der Ablauf ist doch immer der gleiche. Einigung auf Mindeststandards, Lohnsenkungen und Leistungserhöhung mit der Argumentation der Wettbewerbsfähigkeit. In meiner letzten Firma haben sie sich über die EU Harmonisierungen gefreut, die Anforderungen an Arbeitzplätze wurden gesenkt, die Bedingungen für die Arbeitnehmer härter. Das ganze bei Lohnsenkungen für Neueinsteiger mit den üblichen Argumenten der Wettbewerbsfähigkeit.

Das alles ohne zu jammern. Denn unser zwar sinkende Wohlstand ist wenigstens noch vorhanden. Aber der beruht ja noch auf einer echten Ausbeutung von Mensch und Natur in weiter entfernten Ländern.

Da könnte ich mich echt reinsteiger. Vielleicht wird es wieder Zeit, Sozialist zu werden. Den müsste man aber neu definieren, der bisherige hat da schon mal verkackt.

Matthias


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Gruß
Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 19:27  
Hi,
könnte mal bitte ein Admin dieses Thema in die richtige Kategorie verschieben. Danke.
VG, Markus


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 19:42  

Zitat von Brauwolf, am 14.2.2013 um 15:06
Bevor über eine Freihandelszone nachgedacht werden darf, sollten die Amis erst mal das metrische System einführen.

Cheers, Ruthard


Haben sie doch schon bei allem wo es auf Genauigkeit ankommt, wie z.B. in der Medizin.

Allerding muessen wir beide uns dann von ft. verabschieden und wie in Russland in Meter AGL umrechnen. Auch nicht schoen.

Jan
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 19:56  

Zitat von flying, am 14.2.2013 um 17:47

Na dann, viel Spaß mit dem Ami-Hopfen.. ;)


EBEN. Gar nicht schön... Vielleicht war mein Sarkasmus nicht deutlich genug..
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uckel
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Zitat von Malzwein, am 14.2.2013 um 18:49
Was soll denn der realitätsferne Optimismus? Realitätsfern zumindest für die Masse der Bevölkerung hier und anderswo. In den letzten 13 jahren sind die Realeinkommen gesunken während sich Firmenvermögen und -gewinne erhöht haben. Die genaue Zahlen lassen sich gerade aktuell im inet nachlesen. Dies nicht zuletzt auch wegen der Entwicklungen in der EU.

Die Staatsverschuldungen haben ungefähr um den Betrag zugenommen, den das Privatvermögen gewachsen ist. Leider gehöhrt immer mehr davon immer weniger Menschen.

Der Ablauf ist doch immer der gleiche. Einigung auf Mindeststandards, Lohnsenkungen und Leistungserhöhung mit der Argumentation der Wettbewerbsfähigkeit. In meiner letzten Firma haben sie sich über die EU Harmonisierungen gefreut, die Anforderungen an Arbeitzplätze wurden gesenkt, die Bedingungen für die Arbeitnehmer härter. Das ganze bei Lohnsenkungen für Neueinsteiger mit den üblichen Argumenten der Wettbewerbsfähigkeit.

Das alles ohne zu jammern. Denn unser zwar sinkende Wohlstand ist wenigstens noch vorhanden. Aber der beruht ja noch auf einer echten Ausbeutung von Mensch und Natur in weiter entfernten Ländern.

Da könnte ich mich echt reinsteiger. Vielleicht wird es wieder Zeit, Sozialist zu werden. Den müsste man aber neu definieren, der bisherige hat da schon mal verkackt.

Matthias


Da sprichst du mir aus der Seele. Wer auf Globalismus setzt,mag zwar kurzfristig von Exporten profitieren....


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Zitat:
Wer auf Globalismus setzt....


Naja, man muss infach globaler denken. Ich hab mich damit abgefunden und arrangiert das ich nicht wie mein Vater noch bei ein und er selben Firma in die Lehre gehe bei der ich auch in Rente gehe. Ich fuer meinen Teil sehe auch mein Leben als global. Wenn es Bedarf an meinem Wissen und Koennen in USA gibt, gehe ich dahin, wenn das in der Schweiz zutrifft, dann halt dahin.

Vielleicht klingt das jetzt komisch, aber ich denke nicht mehr in Laendern und Nationen.

Unter anderem dieses Filmchen hat mich ganz stark nachdenken lassen (allerdings bereits die Version von 2008). http://www.youtube.com/watch?v=YmwwrGV_aiE

Die Handels- und Arbeitsprobleme der Zukunft werden meiner Meinung nach am wenigsten durch Laend, Grenzen und Wirtschaftssysteme entstehen.

Gruss

Jan
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Vom Mindset her stimme ich da absolut zu. Was die Arbeitsmöglichkeiten angeht, ebenso. Dass man sich deswegen in allen Aspekten auf die niedrigsten Standards einigen muss, will mir aber nicht so richtig in den Schädel.

Grüße,
Dale.
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Zitat von JanBr, am 14.2.2013 um 20:15

Zitat:
Wer auf Globalismus setzt....


Naja, man muss infach globaler denken. Ich hab mich damit abgefunden und arrangiert das ich nicht wie mein Vater noch bei ein und er selben Firma in die Lehre gehe bei der ich auch in Rente gehe. Ich fuer meinen Teil sehe auch mein Leben als global. Wenn es Bedarf an meinem Wissen und Koennen in USA gibt, gehe ich dahin, wenn das in der Schweiz zutrifft, dann halt dahin.

Vielleicht klingt das jetzt komisch, aber ich denke nicht mehr in Laendern und Nationen.

Unter anderem dieses Filmchen hat mich ganz stark nachdenken lassen (allerdings bereits die Version von 2008). http://www.youtube.com/watch?v=YmwwrGV_aiE

Die Handels- und Arbeitsprobleme der Zukunft werden meiner Meinung nach am wenigsten durch Laend, Grenzen und Wirtschaftssysteme entstehen.

Gruss

Jan


Für Akademiker sieht es zum Teil sicher anders aus als für den "einfachen Arbeiter", es gibt ja aber schon Länder, in denen es auch für Ingeniere keine Arbeitsplätze gibt. Das Proble ist auch, dass man nicht nur exportieren muss, sondern auch ein Außenwirtschaftlichen Gleichgewicht erreichen muss, also auch wieder Importieren muss. Das machen die Deutschen u.a. durch Urlaub in anderen Ländern, was wiederum weniger werden wird bei real sinkenden Löhnen.

Allerdings haben wir darauf sowieso nahezu keinerlei Einfluss.


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Thanks for sharing the video Jan, it puts things into perspective in the world as a whole.


[Editiert am 14.2.2013 um 20:32 von Birk]



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