Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2013 um 19:58 |
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Hallo zusammen,
ich plane eine Sudpfanne elektrisch mit Herdplatten zu beheizen.
Dazu gibt es ja im Ersatzteilebedarf günstige Platten der Fa. EGO.
Diese wollte ich von unten gegen die Sudpfanne montieren (wie das genau
mechanisch funktionieren soll weis ich noch nicht)
Da ich bei 200l einiges an Leistung benötige, wollte ich 4 Stück a 2,6 kW
nehmen.
Weitere Idee, ich steuere die Platten mit einem Energieregler von EGO, das
sind die Dinger, die die Platten in der Leistungsabgabe pulsen. Die Platten
werden dann nicht in der 7-Takt Schaltung angeschlossen, sondern gebrückt.
Da ich aber keine 4 Energieregler einbauen und separat drehen will, habe
ich mir überlegt eine Platte per Energieregler zu steuern und ein Eltako
Relais (habe ich noch im Bestand) zu nehmen um den Takt des Energiereglers
aufzunehmen und dies schaltet dann einen Schütz. Der Schütz (auch noch im
Bestand) schaltet dann drei weitere 220V Platten in Sternschaltung.
Meine Frage an die Profi-Elektriker :
Ist die Schaltung so korrekt ? Kann ich insbesondere die Sternschaltung so
machen oder muss ich die Null noch in den Sternpunkt legen ?
besten Dank im voraus
Tim
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 14.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2013 um 21:22 |
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Hallo,
Die Schaltung sieht gut aus, den Sternpunkt kann man immer mit verbinden.
Persönlich würde ich mit PID Regler und SSR arbeiten, der Regler kann das
schön steuern und das SSR sorgt dafür eine geräuschlose Schaltung.
Andrerseits frage ich mich wie du die Platten so ausrichten willst das der
Wärmüebergang optimal ist.
Gas wäre das Mittel der Wahl.
M.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.2.2013 um 21:29 |
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Für PID ist der Schütz vielleicht nicht so das richtige (recht langsam) und
warum 3 SSR kaufen..? Naiverweise würde ich sagen, dass es Sinn machen
würde, den Sternmittelpunkt auf N zu ziehen, falls es eine der Platten
toastet und die irgendwie niederohmig wird. Sonst 400V an einer Platte..
Aber ob das vorkommen kann..?
Grüße,
Dale.
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 16.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2013 um 22:53 |
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Ich bin aber auch nicht der Elektrikprofi......aber wenn ich richtig
informiert bin, regelt ein 7 takt schalter nur die Leistung indem er 2
Stränge entsprechend zusammenschaltet.
Siehe diesen Link. http://www.herd.josefscholz.de/7Takt/4_und_7_Takt.html<
br />
also macht da mit dem eltako keinen sinn. Dann eher einen Thermostaten
(elektrisch) und ein Schütz.
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 16.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2013 um 22:55 |
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Sorry das mit dem nicht ist mir beim lesen entfallen...
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2013 um 23:10 |
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Ich wollte eigentlich weg vom Gas. Bei 14kW Gas sind wir dauernd am Lüften.
Die Platten wollte ich auf Flacheisen montieren und gegen den Topfboden
spannen.
Schütz und Eltako habe ich noch, die hatte ich durch Zufall doppelt
bekommen als ich meine Staubabsaugung in der Werkstatt automatisiert habe.
@BRVanfaenger yep, ich wollte explizit keinen 7-Takt Schalter. Mit einem
Energieregler bin ich irgendwie einfacher unterweg. Wobei mein Schütz
schaltet 4-fach. Da könnte ich auch Thermostat plus Schütz bauen
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2013 um 23:23 |
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Hi,
schreibe mal dem Earl hier
aus dem Forum eine mail. Der hat auch ich glaube 6 Platten
zusammengeschaltet.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 07:50 |
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Hallo
Ich werke gerade am gleichen Thema und bin schon etwas weiter. Übersiedle
von der Garage in den Keller - da möchte ich kein Gas mehr verwenden.
Alublech 1,5mm besorgt und ab damit zum zum Spengler meines Vertrauens.
Danach mit aufgenieteten Aluwinkel verstärkt.
Nach dem Stichsägenmasaker. Bitte keine Bemerkungen über das vorher nicht
abkleben der Oberfläche. Eigentlich sollte ich das ja wissen das Stichsägen
Kratzer im Alu ergeben. Grrr.
Testweise die Platten eingelegt 4x2kW. Sieht gut aus.
Von der Innenseite. Befestigungsbügel für die Platten mitbestellen
vergessen grrr.
und mit meinem Nachgusstopf. Die Maischepfanne ist etwas größer - deckt
also die Platten voll ab.
Von unten wird der gleiche Alublechwinkel noch mal verwendet und wird an
den aufgenieteten Winkeln verschraubt. Damit sollte das Gehäuse die 100kg
Gesamtgewicht locker tragen können.
So weiter bin ich noch nicht.
Mir fehlen nämlich derzeit der hitzebeständiger Draht, die
Befestigungsbügel für die Kochplatten und das ALU Gehäuse für die SSR.
Ansteuerung soll mittels SSR und Arduino erfolgen. Für die Verschaltung der
Platten habe ich eine Lösung gefunden damit alle Phasen gleichmäßig mit 12
A belastet werden.
Fortsetzung folgt.
Gruß Werner
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 17.2.2013 um 10:06 |
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Moin zusammen,
guck noch mal nach der Relais-Anordnung Tim. So wie das in deinem
Schaltplan ist, wird's nicht funktionieren. Es muss parallel zu der
"Referenzplatte" geschaltet sein.
Edith:
Es sei denn, das hab ich erst jetzt gesehen, das du ein Monitoring-Relais
nimmst ;-)
Viel Erfolg beim bauen
Gruß
Braufux aka Markus
[Editiert am 17.2.2013 um 10:21 von Braufux]
____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 1.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 10:15 |
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hallo wene,
so ähnlich habe ich meine heizung fürs nachgusswasser auch gebaut.
allerdings mit einer 3 mm stahlplatte und winkeleisen.
bei deinem 1,5 mm alublech würde ich mindestens noch mittig eine
aussteifung einbauen. die herdplatten entwickeln eine so große hitze das
sich das alu ausdehnt und leicht verbiegt.
die vier platten sind dann nicht mehr plan zueinander und in verbindung mit
dem nicht gerade dicken boden von der schengler-schüssel hast du dann
keinen richtigen kontakt mehr.
der wärmeübergang ist dann nicht mehr richtig gegeben und du verschenkst
damit etliche leistung.
grüße
highlander
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 10:48 |
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Zitat von Braufux, am 17.2.2013 um
10:06 | Moin zusammen,
guck noch mal nach der Relais-Anordnung Tim. So wie das in deinem
Schaltplan ist, wird's nicht funktionieren. Es muss parallel zu der
"Referenzplatte" geschaltet sein.
Edith:
Es sei denn, das hab ich erst jetzt gesehen, das du ein Monitoring-Relais
nimmst ;-)
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Stimmt...ich könnte mir das Monitoring sparen wenn ich den Schütz einfach
parallel schalte...die Eltako Relais kosten immerhin 40-50€... würde es
auch einfacher machen. Oder spricht da etwas gegen ?
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 10:49 |
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Hallo highlander
Danke für deinen Input. Das mit der Hitze habe ich auch befürchtet aus dem
Grund kommt natürlich noch ein Winkel in der Mitte montiert. Weiters wirds
in der Mitte zwischen den Platten eine Abstützung auf den Unterteil des
Gehäuses geben und unten drunter 5 Gerätefüße. Vier an den Kanten und einen
in der Mitte.
Gruß
Werner
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 11:19 |
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Hi KaBl,
Hier ist Earls "Cluster"- Beheizung beschrieben.
Er erzeugt damit 7 kW für max. 90 L. Die Aufheizleistung ist auch
beschrieben. 75 L von 50° bis kochen in 60 min. (mit Isolierung). Das ist
für etwas weniger als die Empfehlung 1°/min aber für 75 durchaus
ausreichend. Da hat er den Wirkungsgrad sicher gut hinbekommen. Der ist bei
solchen Heizplatten natürlich deutlich schlechter als bei einem Innenkocher
oder Induktion.
Du möchtes 200 L mit 10,4 kW Kochplatten betreiben? Zum Vergleich, teste
mal 20 L auf einer 1000 Watt Platte...Ich habe mal auf einer 1500 Platte
mit Überhitzungsschutz 15 L Wasser testweise zum Kochen gebracht. Von 11°
bis Kochbeginn waren das 3,5 h.
Ich halte die Leistung für deutlich zuwenig.
Earls Brauanlage:
http://www.hb-tauschboerse.bplaced.net/Meine_Brauerei_3.htm
[url tags entfernt]
m.f.g
René
[Editiert am 17.2.2013 um 14:07 von tauroplu]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 12:12 |
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Zitat von flying, am 17.2.2013 um
11:19 |
Er erzeugt damit 7 kW für max. 90 L. Die Aufheizleistung ist auch
beschrieben. 75 L von 50° bis kochen in 60 min. (mit Isolierung). Das ist
für etwas weniger als die Empfehlung 1°/min aber für 75 durchaus
ausreichend. Da hat er den Wirkungsgrad sicher gut hinbekommen. Der ist bei
solchen Heizplatten natürlich deutlich schlechter als bei einem Innenkocher
oder Induktion.
Du möchtes 200 L mit 10,4 kW Kochplatten betreiben? Zum Vergleich, teste
mal 20 L auf einer 1000 Watt Platte...Ich habe mal auf einer 1500 Platte
mit Überhitzungsschutz 15 L Wasser testweise zum Kochen gebracht. Von 11°
bis Kochbeginn waren das 3,5 h.
Ich halte die Leistung für deutlich zuwenig.
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Danke. Dann muss doch etwas mehr Leistung her. Ich habe den 200l Milchtank
noch nicht. Daher kann ich auch noch nicht abschätzen wie ich die Platten
anordnen kann. Wenn die Anordnung passt, könnte ich die Sternschaltung
doppelt ausführen und hätte 6 oder 7 Platten. Das wären dann 18,2 kW.... ok
eine Platte könnte ich separat anschliesen....pro Leiter wären das dann 5,2
kW ... aber wieviel Ampere ? 22,6A oder 13A ? (Das Studium ist schon so
lange her und es war nicht E-Technik)...Gefühlsmäßig würde ich sagen 13A,
da am Stern 400V abfallen müssen...bei 16A fliegt die
Sicherung...Mist!...Gefährliches Halbwissen...
P.S. : Von dem ehem. Bauernhof könnte ich evt. noch einen dritten Milchtank
(150l) günstig (Ich muss noch verhandeln) bekommen. Den kann ich eigentlich
nicht brauchen. Jemand interessiert ?
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 12:21 |
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Hallo
Da kann ich weiterhelfen
P= 1,73 x U x I x cos phi
cos phi bei Ohmscher Last =1
D.h.
18200/(1,73*400)=26,30 A
Gruß Werner
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 12:42 |
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Hallo Werner,
danke für die Formel. Ich hätte am Starkstromanschluss "nur" 15,6 kW, eine
Platte könnte ich separat über Lichtnetz betreiben. Bei 15,6kW komme ich
aber auch auf 22,5A...wenn ich den zweiten Kreis nur mit 2kW bestücke,
komme ich auf 20A... immer noch zuviel... ich könnte einen Elektriker
beauftragen mir einen 32A Anschluss an den Kasten zu dengeln und
anschliesend meine Konstruktion "abzunehmen" ....wäre das Sauberste ....
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2013 um 08:21 |
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Hallo KaBl
Was habt ihr in Deutschland für E - Anschlüsse im Haus ???
In Österreich wird ein Hausanschluss großteils mit 6 KW berechnet, d.h der
Tarifschalter ist auf 20 A eingestellt.
Wenn man mehr Energie benötigt muss man das mit dem Netzbetreiber klären
und auch für das Nutzungs - u. Besugsrecht bezahlen.
Erkundige dich umbedingt davor beim Netzbetreiber !!
Die Regelung der Platten kannst du auf viele Varianten lösen. Mit einem
'Standart Energierregler kannst du aber nur 1 Platte regeln.
Standartmäßig werden Herdplatten mit einem 7 - Taktschalter geregelt, der
die drei Heizungen, die in einer Platte sind, entsprechend
zusammenschaltet.
Für einen Energieregler müsstest du die Plattenanschlüsse 1+2
zusammenklemmen und die Anschlüsse 3+4.
Leitung zu 1+2 wird beim Energieregler an P1, Leitung zu 3+4 auf P2
angeschlossen.
Bei deiner angestrebten Leistung würde ich aber mit einem Thyristorschütz
die gesamtleistung über Taktung regeln.
Wernn du dazu mehr Infos willst, mußt du dich halt melden.
Aber kläre als erstes die Verfügbarkeit der Energie im Haushalt ab !!
LG Christian
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2013 um 09:08 |
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Ok...
Daran habe ich gar nicht gedacht. Das Haus in dem ich braue und auch unser
eigenes hat mein Schwiegervater angeschlossen. Der hatte hier auf dem
Grundstück früher einen Elektrobetrieb. Alle Anschlüsse sind "etwas"
überdimensioniert. Ich meine, im ehemaligen Betrieb steht 64A drauf.
Ich bin von einem 32A Anschluss ausgegangen, da der Durchlauferhitzer mit
25A abgesichert ist. Ich werde aber gerne auf dein Angebot für die Infos
zurück kommen-aber natürlich vorher die Randbedingungen hier abklären.
(Mein Schwiegervater kann leider aus gesundheitlichen Gründen keine richtig
zuverlässigen Auskünfte mehr geben)
Grüße
Tim
[Editiert am 18.2.2013 um 09:08 von KaBl]
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 259 Registriert: 14.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2013 um 17:56 |
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Stern- und Dreiecksschaltung ergeben nur bei Motoren richtig Sinn. Die
Fangomschine hat zwei Kochplatten und die habe ich jeweils zwischen eine
der drei Phasen und Null gehängt. Geschaltet wird über ein 230V Schütz und
Anschlußkabel mit Schuko Steckdose. L3 ist in meinem Fall unbenutzt.
Langer Rede kurzer Sinn, in Deinem Fall besser den Sternpunkt mit dem
Nulleiter verbinden. Theoretisch braucht man das nicht, ich würde das aber
trotzdem machen.
Gruss
Sven ____________________ St. Afforter Fangobräu: http://www.fangobräu.de
Web 2.0 Mash: http://fangobräu.de/web20mash.shtml
Die Hausbrauereikarte: http://brewpubs.openstreetmap.de
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.2.2013 um 19:55 |
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Moin zusammen, Hallo Sven,
willst du den Tim verwirren, Sven? Er hat vermutlich seine Frage gestellt,
weil er sich nicht sicher mit seinem Schaltplan war. Was soll er dann mit
einer Anwort wie "braucht man nicht, mach's aber trotzdem"? Sei mir nicht
böse, aber die Antwort hilft nicht weiter.
Solange die Belastung in der Stern-Schaltung symetrisch ist, d.h. wie in
diesem Fall die Platten die gleiche Leistung (eigentlich: gleiche Impedanz)
haben, bringt der Nullleiter gar nichts. Nur wenn die einzelnen Stränge
unterschiedlich belastet werden, ist der Nullleiter notwendig. Ein Grund
den Nullleiter trotzdem anzuschliessen wäre es, wenn die Platten zusätzlich
einzeln schaltbar gemacht werden sollten. Dann geht es nicht ohne Null.
@Tim: Soweit ich sehe spricht nichts dagegen, den Schütz parallel zur
"Referenzplatte" zu schalten. Sofern dein Netz die Leistung hergibt (siehe
Antwort von Christian) und die Schalt-Vorgänge (Spannungsabfall beim
Einschalten; Licht wird u.U. kurz dunkler) kein Problem sind, geht das ohne
weiteres. In der Regel sind 7,5kW für einen Hausanschluss mit drei Phasen
aber kein Problem in Deutschland. Das sind ja mal grade Waschmaschine,
Kaffeemaschine, Fön und Staubsauger zusammen eingeschaltet, da sollte alles
laufen.
Gruß
Braufux
____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2013 um 14:17 |
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Zitat von Braufux, am 19.2.2013 um
19:55 |
Solange die Belastung in der Stern-Schaltung symetrisch ist, d.h. wie in
diesem Fall die Platten die gleiche Leistung (eigentlich: gleiche Impedanz)
haben, bringt der Nullleiter gar nichts. Nur wenn die einzelnen Stränge
unterschiedlich belastet werden, ist der Nullleiter notwendig. Ein Grund
den Nullleiter trotzdem anzuschliessen wäre es, wenn die Platten zusätzlich
einzeln schaltbar gemacht werden sollten. Dann geht es nicht ohne Null.
@Tim: Soweit ich sehe spricht nichts dagegen, den Schütz parallel zur
"Referenzplatte" zu schalten. Sofern dein Netz die Leistung hergibt (siehe
Antwort von Christian) und die Schalt-Vorgänge (Spannungsabfall beim
Einschalten; Licht wird u.U. kurz dunkler) kein Problem sind, geht das ohne
weiteres. In der Regel sind 7,5kW für einen Hausanschluss mit drei Phasen
aber kein Problem in Deutschland. Das sind ja mal grade Waschmaschine,
Kaffeemaschine, Fön und Staubsauger zusammen eingeschaltet, da sollte alles
laufen.
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So bin wieder im Lande.
Bevor ich mir einen Elektriker meiner Wahl schnappe, noch eine Frage (Es
geht mir mehr um das Verstandnis): Wenn ich statt der 220V Platten die 400V
Platten nehme und diese als Dreickeck schalte (Also von Phase zu Phase),
dann habe ich die gleiche Stromstärke im Kabel - wie bei 220V im Stern,
dass sagt auch die Formel P= 1,73 x U x I x cos phi aus, die ja für Stern
und Dreieck gilt, oder liege ich falsch ?
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2013 um 14:43 |
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Hallo,
wenn du eine Herdplatte an 400 V betreibst dann rechne so P = U x I x
cosphi U = 400 V
wenn du eine Herdplatte an 230 V betreibst dann rechne gleich, aber
U = 230 V
der Strom I ist dasnn um den Faktor Wurzel3 (1,73) verändert.
Wenn du mehrere Platten in Stern oder Dreieck verkettest dann funktioniert
die Formel für die Leistungsberchnung mit der zuvor genannten Formel, wobei
du dann, je nach Verkettung, die Aussenleiterströme (Zuleitung) von den
Strangströmen (Zu den einzelnen Platten) unterscheiden musst.
Wenn ich dann etwas Zeit habe suche ich dir ein verständliches Beispiel.
Gruß Christian
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 259 Registriert: 14.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2013 um 14:54 |
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Zitat von Braufux, am 19.2.2013 um
19:55 |
willst du den Tim verwirren, Sven? Er hat vermutlich seine Frage gestellt,
weil er sich nicht sicher mit seinem Schaltplan war. Was soll er dann mit
einer Anwort wie "braucht man nicht, mach's aber trotzdem"? Sei mir nicht
böse, aber die Antwort hilft nicht weiter.
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Ok, zugegeben, ich hätte schreiben sollen warum er es trotzdem machen soll.
Es geht um den Fehlerfall, wenn eine der Platte ausfällt, dann sollte man
den Nullleiter besser angeschlossen haben.
So wie ich die Schaltung sehe gibt es aber noch ein anderes Problem. Mit
16A Drehstrom dürfte L3 bei zwei Platten überlastet sein. 32A Drehstrom
geht natürlich.
Sven ____________________ St. Afforter Fangobräu: http://www.fangobräu.de
Web 2.0 Mash: http://fangobräu.de/web20mash.shtml
Die Hausbrauereikarte: http://brewpubs.openstreetmap.de
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2013 um 15:43 |
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Hallo,
jetzt geht´s
Hier ein schönes Bild für die Sternschaltung
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/schalt/100606
12.gif
Hier ein schönes Bild für die Dreieckschaltung:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e2/Dr
eieckschaltung.svg/330px-Dreieckschaltung.svg.png
So, und nun zu den Formeln, ich nehme an eine Platte hat 2000W. In der
Sternschaltung ist der Strom in der Platte gleich groß wie in der
Zuleitung, dafür ist die Spannung an der Platte um Faktor 1,73 kleiner als
in der Zuleitung. Bei der Dreieckschaltung ist die Spannung an der Platte
gleich groß wie in der Zuleitung, dafür ist der Strom an der Paltte um
Faktor 1,73 kleiner als in der Zuleitung.
Strom ( I ) in der Zuleitung bei STERN: P = S (weil ohmscher
Verbraucher)
P = S, S = 1,73 x U x I ---> I = S / (1,73 x U ) = 6000W /
(1,73 x 230V) = 15,08 A
Also hast du pro Phase in der Zuleitung einen Strom von 15,08 A, wenn du
drei Platten mit 2000W in Stern betreibst.
Strom ( I ) in der Zuleitung bei DREIECK (P = S)
S = 1,73 x U x I -----> I = S / (1,73 x U) = 6000W / (1,73 x 400
V) = 8,66 A
I strang = I / 1,73 = 8,66 / 1,73 = 5 A
U = Ustrang
Also hast du pro Phase in der Zuleitung einen Strom von 8,66 A, wenn du
drei Platten mit 2000W an Dreieck betreibst.
Ich hoffe ich verwirre dich nicht, in Wikip. ist das ganze auch ganz gut
erklärt.
Gruß Christian ____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2013 um 16:11 |
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Danke, jetzt ist meine Welt wieder klar ! Das reicht mir als abgebrochenem
Physiker (hatte mir überlegt, auf was noch sinnloseres zu Wechseln).
Werners Berechnung waren also für eine Dreicksschaltung und nicht für meine
Sternskizze.
Sinnvoll wäre das dann ggf so :
Dann könnte ich so die Schütze einzeln zuschaltbar machen. Aber wo baue ich
dann das AKW hin ....
22,5A in der Zuleitung sollten gehen. Der Durchlauferhitzer ist mit 25A
abgesichert. (Vielleicht könnte ich am Durchlauferhitzer einen 32A CEE
Stecker montieren und zum Brauen umstöpseln - Duck und weg ...... )
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Antwort 24 |
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