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Autor: Betreff: Mission possible: Get more Craft Brewers
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 18:39  
Deutschland braucht mehr Hobbybrauer. Weiß du, im Amerika es gibst über Aktive 800,000 hobbybrauer, aber die Nummer für Deutschland ist viel weniger.

Die naschte paar Jahre im Europa sind ganz wichtig für die Craft Beer Industrie

Ich habe etwas gelesen bei BrauKunst live

Think Big, Drink Small.... good people drink good.....Drink Real German Craft Beer

Was können wir machen? Wir brauchen viel mehr hobbybrauer!

Hast du eine Idee??


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knutole
Beiträge: 554
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 18:46  
Die Hobbybrauer-Community in Amerika wird viel größer sein, weil das Land einerseits eine viel größere Population als Deutschland besitzt und andererseits das Kaufbier in Amerika in der Masse qualitativ schlechter als in Deutschland sein wird. Zugegebenermaßen ist der letzte Punkt reine Spekulation, da ich lediglich einmal bisher testweise ein amerikanisches Budweiser getrunken habe und das für mich eher nach Zuckerwasser schmeckte, aber der Ruf des amerikanischen Bieres ist generell schlecht (ja, ich weiß, man sollte nicht verallgemeinern).

In Deutschland wird der Drang wesentlich geringer sein, selbständig Bier zu brauen, da man für (verhältnismäßig) wenig Geld qualitativ außerordentlich gutes Bier bekommen kann. Selbst die Massenware wie z.B. Paulaner im Weißbierbereich ist ziemlich ordentlich.

Ich denke, dass die Anzahl an Hobbybrauern aus diesen Gründen in Deutschland "recht" gering ist und es auch nicht zu einem signifikanten Anstieg kommen wird.


[Editiert am 15.3.2013 um 18:59 von knutole]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 18:56  
Hallo,

vielleicht sollten wir alle mehr wirklich gute/gelungene Biere an nicht-Hobbybrauer verschenken? :)

Als Überzeugungsarbeit, sozusagen. Und idealerweise mit einer kurzen Beschreibung dessen, was die Beschenkten erwartet - auch Bier als Luxusartikel zu etablieren. Wie Wein, sozusagen.

Immerhin kann Bier deutlich mehr Geschmacksnuancen als Wein - ich glaube in Wein wurden bisher ein paar hundert geschmacksgebende Stoffe identifiziert, beim Bier sind es 1.300 Substanzen...

Und mit Beschreibungen wie "leicht nussiger Malzkörper, stark gehopft mit drei exotischen Hopfensorten in fünf Gaben, dadurch eine ausgeprägte Bittere, die aber durch die Restsüsse aufgewogen wird. Mit einem Hauch von Zitrusfrüchten, Mandarinen, etwas blumig und leicht harzig im Aroma, vollmundig im Antrunk und mit einer angenehm nachhängenden, ausgewogenen Bittere".

Sowas macht neugierig und hilft dem unerfahrenen Biertrinker auch, die vermutlich ungewohnte Geschmacksexplosion zu "ordnen".

Nachteil: man hat dann immer schnell selbst kein Bier mehr.. ;)

Grüße
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JanBr
Beiträge: 5619
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 20:35  

Zitat:
Die Hobbybrauer-Community in Amerika wird viel größer sein, weil das Land einerseits eine viel größere Population als Deutschland besitzt und andererseits das Kaufbier in Amerika in der Masse qualitativ schlechter als in Deutschland sein wird.



Zitat:
Unwissenheit ist die Nacht des Geistes, eine Nacht ohne Mond und Sterne.


Es gab 2012 nicht weniger als 2126 Craftbreweries in den USA.

Jan


[Editiert am 15.3.2013 um 20:36 von JanBr]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 20:36  
Ich denke auch, dass man einfach möglichst vielen Leuten gutes (selbergebrautes) Bier (ein)schenken sollte und vor allem, das Bier den Leuten auch erklären.
Ich hab damit jedenfalls in meinem Bekanntenkreis sehr viel Erfolg gehabt, Wir waren 12 Leute auf der Braukunst live und jeder frägt nach meinem Bier für irgend welche Parties, so viel kann und will ich gar nicht brauen.

Demnächst gibt es 90 Liter IPA von Frank und mir in einer Kneipe am Hahn,der Wirt wollte es unbedingt so.
Ziemlich gewagt, aber schau mer mal ;)


Stefan


[Editiert am 15.3.2013 um 20:38 von Boludo]
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 20:46  
Ich geh nächste Woche mit gutem Beispiel voran: Am Freitag werde ich heiraten, und nach der Feier gibt's für jeden Gast ein Geschenk. Darin enthalten ist u.a. eine Flasche selbstgebrautes Bier, wovon jeder Gast aus 4 Varianten wählen kann:

1. Single Hop IPA Simcoe
2. Vanilla Milk Stout
3. Nelson Weisse
4. India Pale Lager (Styrian Golding)

Bin schon seeeeeeeeeehr gespannt auf die Resonanzen. Wir werden einige Gäste aus Luxembourg haben, und die sind dem Craft Bier wesentlich aufgeschlossener als die Deutschen...

Cheers
Marco


[Editiert am 15.3.2013 um 20:46 von Grima]



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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 20:53  

Zitat:
Am Freitag werde ich heiraten


Vorher gratuliert man ja nicht. Die Braut könnte ja noch Panic bekommen? Dennoch wünsche ich schon mal Hals und Beinbruch.. :P


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 21:13  
Craft Beer Industrie und Hobbybrauer sind ja zwei paar Stiefel.

Reden wir nun über Micro/Gastro/Lokale Brauereien oder über Hobbybrauer?

Ich kenne inzwischen 4 Hobbybrauer in meinem Umfeld, die allerdings in keinem Forum gemeldet sind.
Dies hier ist auch nicht das einzige Forum und die Anzahl der Hobbybrauer über unserem Tellerrand dürfte schon
deutlich höher sein als hier bekannt.

Hier im Umreis gibt es nach einem Boom schon einige Gastro-Brauereien,
einige davon müssen täglich ums Überleben kämpfen oder lassen sogar von größeren Brauereien brauen,
weil das selbst brauen auf der kleinen Anlage unwirtschaftlich ist.

Regional bedingt gibt es doch ein starkes Gefälle.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 00:32  

Zitat von JanBr, am 15.3.2013 um 20:35

Zitat:
Die Hobbybrauer-Community in Amerika wird viel größer sein, weil das Land einerseits eine viel größere Population als Deutschland besitzt und andererseits das Kaufbier in Amerika in der Masse qualitativ schlechter als in Deutschland sein wird.



Zitat:
Unwissenheit ist die Nacht des Geistes, eine Nacht ohne Mond und Sterne.


Es gab 2012 nicht weniger als 2126 Craftbreweries in den USA.

Jan


Ich sprach von den großen Massenbieren, nicht von den kleineren Betrieben. Es ging mir eher um die Entstehung kleinerer Brauerein. Da dürfte der Drang in Amerika wesentlich größer sein, weil das "Massenbier" nicht die Qualität besitzt wie z.B. in Deutschland und man sich deswegen eher nach selbst hergestelltem Bier sehnt.
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 01:22  
Ich glaube es ist die verklemmt-deutsche "Das lohnt sich nicht" und "Überlasse ich den Profis" Mentalität, wegen der wir hier so wenige Hobbybrauer haben. Was da hilft? Freunden und Bekannten zeigen dass es sich lohnt.


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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 01:50  

Zitat von Ladeberger, am 16.3.2013 um 01:22
Ich glaube es ist die verklemmt-deutsche "Das lohnt sich nicht" und "Überlasse ich den Profis" Mentalität, wegen der wir hier so wenige Hobbybrauer haben. Was da hilft? Freunden und Bekannten zeigen dass es sich lohnt.


Ui, das ist aber sehr stark verallgemeinert. Ich halte es da eher, wie Knutole, das Bier, dass es hier in jedem Supermarkt zu kaufen gibt, ist technisch gesehen, einwandfrei. Dazu kommt noch die Markentreue, hat jemand "sein" Bier gefunden, bleibt er auch dabei. Und weil es für den normalen Biertrinker keinen Grund zum Meckern gibt, sehnt er sich auch nicht nach Neuem. Ich bin mir absolut sicher, dass bei einer "Zwangsverkostung" zig-tausend ihre Meinung ändern würden. Aber bleiben wir realistisch, solange der normale Konsument keinen Grund findet, seiner Marke untreu zu werden, solange wird sich auch nichts ändern. Und damit hängt auch das Bestreben nach dem Selbstgebrauten zusammen. Wer mit dem zufrieden ist, was der Supermarkt hergibt, sieht keinen Grund zur Veränderung.
Um Aufklärung zu betreiben muss man es wohl so machen, wie Stefan sagt. Bietet Interessierten euer Bier an, erklärt wo der Unterschied liegt, aber im Gegenzug, akzeptiert auch, wenn jemandem ein Selbstgebrautes nicht schmeckt. Denn darin liegt der Unterschied zwischen Aufklärung und Missionierung ;)

Ciao Basti


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Wetterauer Hausbräu
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 09:20  

Zitat von knutole, am 16.3.2013 um 00:32

Zitat von JanBr, am 15.3.2013 um 20:35

Zitat:
Die Hobbybrauer-Community in Amerika wird viel größer sein, weil das Land einerseits eine viel größere Population als Deutschland besitzt und andererseits das Kaufbier in Amerika in der Masse qualitativ schlechter als in Deutschland sein wird.



Zitat:
Unwissenheit ist die Nacht des Geistes, eine Nacht ohne Mond und Sterne.


Es gab 2012 nicht weniger als 2126 Craftbreweries in den USA.

Jan


Ich sprach von den großen Massenbieren, nicht von den kleineren Betrieben. Es ging mir eher um die Entstehung kleinerer Brauerein. Da dürfte der Drang in Amerika wesentlich größer sein, weil das "Massenbier" nicht die Qualität besitzt wie z.B. in Deutschland und man sich deswegen eher nach selbst hergestelltem Bier sehnt.


Damit hast du natürlich recht. Die Entwicklung in Amerika ist uns ca. 15- 20 Jahre voraus. In Amerika war man in den 80ern und 90errn irgendwo auf der Talsohle von 20- 30 Braustätten angekommen. Selbst die grossen Marken sind immer weniger geworden. Daraus hat sich dann parallel zur eh stärker werdenden DIY Welle auch das Heimbrauen entwickelt (es waren auch noch einige Gesetzesänderungen nötig). Die allermeisten Craftbrewer sind wiederum aus Heimbrauern entstanden.

Also tut mir leid wenn ich dich falsch verstanden habe.

Gruß

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 09:26  

Zitat von Ladeberger, am 16.3.2013 um 01:22
Ich glaube es ist die verklemmt-deutsche "Das lohnt sich nicht" und "Überlasse ich den Profis" Mentalität, wegen der wir hier so wenige Hobbybrauer haben. Was da hilft? Freunden und Bekannten zeigen dass es sich lohnt.


Sorry für den Doppelpost, aber das han ich zu spät gesehen.

Ich glaube in Deutschland sind ganz andere Faktoren schuld:

1.) Der sehr hohe administrative Aufwand, die sehr hohen Auflagen und die Amtswillkür
2.) Kneipen haben für gewöhnlich Kredite bei der Brauerei oder gehören der Brauerei und deshalb gibt es exklusiv nur das Bier dieser Brauerei
3.) In Deutschland verlangt der Handel exorbitante Listungsgebühren die sich der angehende Craftbrauer halt nicht leisen kann.

Also dürfte das grösste Problem hier die "road to market" sein. Wie bekomme ich mein Produkt zum Komsumenten.

Bleibt nur die Gasthausbrauerei, die noch mehr Auflagen zu erfüllen hat und ein ein sehr hohes Invest bedeutet.

Gruß

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 09:50  
Hi Jan,

vergiss das Internet nicht! Einen Shop und Versandhandel haben viele einfach nicht auf dem Radar...


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Ladeberger
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Zitat von JanBr, am 16.3.2013 um 09:26

Zitat von Ladeberger, am 16.3.2013 um 01:22
Ich glaube es ist die verklemmt-deutsche "Das lohnt sich nicht" und "Überlasse ich den Profis" Mentalität, wegen der wir hier so wenige Hobbybrauer haben. Was da hilft? Freunden und Bekannten zeigen dass es sich lohnt.


Sorry für den Doppelpost, aber das han ich zu spät gesehen.

Ich glaube in Deutschland sind ganz andere Faktoren schuld:

1.) Der sehr hohe administrative Aufwand, die sehr hohen Auflagen und die Amtswillkür
2.) Kneipen haben für gewöhnlich Kredite bei der Brauerei oder gehören der Brauerei und deshalb gibt es exklusiv nur das Bier dieser Brauerei
3.) In Deutschland verlangt der Handel exorbitante Listungsgebühren die sich der angehende Craftbrauer halt nicht leisen kann.

Also dürfte das grösste Problem hier die "road to market" sein. Wie bekomme ich mein Produkt zum Komsumenten.

Bleibt nur die Gasthausbrauerei, die noch mehr Auflagen zu erfüllen hat und ein ein sehr hohes Invest bedeutet.

Gruß

Jan


Hi Jan,

da stimme ich dir in allen Punkten zu. Ich bezog mich aber auf Hobbybrauer. Birks Ausgangspost ist aber in der Hinsicht auch missverständlich. Im Titel sind es Craft Brewers, im Text Hobbybrauer. Über was wollen wir hier diskutieren? ;)


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JanBr
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Zitat von flying, am 16.3.2013 um 09:50
Hi Jan,

vergiss das Internet nicht! Einen Shop und Versandhandel haben viele einfach nicht auf dem Radar...



Ja, schon nur ist es natürlich etwas anderes im Supermarkt mal eben ein paar Flaschen mit zu nehmen weil sie da rum stehen oder aktiv danach im Internet zu suchen und dann auf Grund der Versandkosten fast das doppelte zu zahlen.

Der Otto Normal Verbraucher wird das nicht tun, den bekommst du erst zu Craft- Bieren wenn die neben Oetti stehen.

Jan
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 10:13  
Anything that will get more people involved into craft beer. Often times people start homebrewing to learn about the different tastes of beers. So this is somewhat like a multi themed thema.

Germany needs more homebrewers to spread the word about craft beer and how much different it is then lets say normal German mass produced beer.

To accomplish this, I think that the easiest way is for people to spread the word about how they love to brew and the difference between beers.

My entire goal of this thread is to instill a bit of enthusiasm into people to become a messenger about the good things that craft beer and homebrewing have to offer over normal German beer and the social benefits that come with it.

We are sort of the ground roots of the craft beer movement for Germany and so with that we need to figure out how we can maximize our efforts to keep the craft beer scene in Germany growing at a good rate.

Who knows, one of you may be the next Stone or Sierra Nevada for Germany.



Zitat von Ladeberger, am 16.3.2013 um 10:00

Zitat von JanBr, am 16.3.2013 um 09:26

Zitat von Ladeberger, am 16.3.2013 um 01:22
Ich glaube es ist die verklemmt-deutsche "Das lohnt sich nicht" und "Überlasse ich den Profis" Mentalität, wegen der wir hier so wenige Hobbybrauer haben. Was da hilft? Freunden und Bekannten zeigen dass es sich lohnt.


Sorry für den Doppelpost, aber das han ich zu spät gesehen.

Ich glaube in Deutschland sind ganz andere Faktoren schuld:

1.) Der sehr hohe administrative Aufwand, die sehr hohen Auflagen und die Amtswillkür
2.) Kneipen haben für gewöhnlich Kredite bei der Brauerei oder gehören der Brauerei und deshalb gibt es exklusiv nur das Bier dieser Brauerei
3.) In Deutschland verlangt der Handel exorbitante Listungsgebühren die sich der angehende Craftbrauer halt nicht leisen kann.

Also dürfte das grösste Problem hier die "road to market" sein. Wie bekomme ich mein Produkt zum Komsumenten.

Bleibt nur die Gasthausbrauerei, die noch mehr Auflagen zu erfüllen hat und ein ein sehr hohes Invest bedeutet.

Gruß

Jan


Hi Jan,

da stimme ich dir in allen Punkten zu. Ich bezog mich aber auf Hobbybrauer. Birks Ausgangspost ist aber in der Hinsicht auch missverständlich. Im Titel sind es Craft Brewers, im Text Hobbybrauer. Über was wollen wir hier diskutieren? ;)



[Editiert am 16.3.2013 um 10:17 von Birk]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 10:31  
Birk,

I guess events like "Braukunst" are the right way. Unfortunately there are very few of such events in Germany.

For me the biggest issue for a small brewery/ craft brewery is the road to market. A friend of mine owns a small local brewery with some thousand hektoliter of beer per year. He thought about selling his beer in the local supermarkets, which belongs to EDEKA. The so called listing fee, just to get your product into the shelf, ist around 10k. That's not affordable by small breweries.

The next issue, most pubs belong to a brewery, as the landlord you pay your rent by selling their beer. Actually you pay a little more for the beer and at the end of the month you get an amount x back per liter sold. Another model is you get a loan from the brewery for furniture and kitchen equipment. Same story, you pay the loan back by selling the beer. This is the reason why 95% of German pubs only sell beer of one brewery/ group. They need to sell a specific amount to pay their rent/ loan.

In the US I get local craft brews in every super market. Even at Groger and Giant Eagle. Every pub sells a fair mix of different beer.

That's in my opinion the biggest hurddle to overcome.

Jan
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Elektrowok
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 12:27  

Zitat von Birk, am 15.3.2013 um 18:39
Wir brauchen viel mehr hobbybrauer!

Und Einradfahrer, und Modelldampfmaschinenbauer. Und Reiter, die werden ja immer gebraucht.
SCNR

@ Kleinkommerzielles Brauen:
Vertrieb isses, da stimm ich Jan zu. Man bräuchte einfach gescheite Bierläden, vielleicht in Kombi mit Kneipe/Verkostungsraum, oder was ganz anderem (gegenüber von meinem Campus gibts ein Kombigeschäft Café+Bäcker+Weinboutique. Da noch Bier dranzuhängen würds auch nicht kurioser machen).

Edit: Restaurants sind noch ein Ansatzpunkt.


[Editiert am 16.3.2013 um 12:32 von Elektrowok]
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 13:48  

Zitat:
Edit: Restaurants sind noch ein Ansatzpunkt.


Aber auch hier, sehr viele Restaurants finanzieren Umbauten und Renovierungen über Brauereikredite, die sie mit der Rückvergütung abbezahlen. D.h. verkaufen sie nicht genug Bier der Brauerei xy müssen sie den Kredit eben aus anderen Einnahmen bedienen.

Frag mal rein interessehalber bei deinem nächsten Kneipen oder Restaurantbesuch ob:
A.) dem Wirt das Lokal gehört - Wenn nicht, ob es einer Brauerei gehört
B.) Er Renovierungs-/ Möbel-/ Schanktechnikkredite über eine Brauerei laufen hat die er mit seiner Rückvergütung bedient.

Du wirst dich wundern wie wenige wirklich absolut selbständige Wirte es gibt.

Gruß

Jan

P.S.: das ist übrigens einer der Gründe warum Bier häufig das billigste Getränk ist.
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Elektrowok
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 15:53  
Oha.
Ich hätte das jetzt bloß bei klassischen Wirtshäusern vermutet,
solchen wo auch draußen ein Leuchtschild klar den Lehnsherrn/French-Ice-Geber kenntlich macht. :redhead:
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 16:07  

Zitat von Elektrowok, am 16.3.2013 um 12:27

Zitat von Birk, am 15.3.2013 um 18:39
Wir brauchen viel mehr hobbybrauer!

Und Einradfahrer, und Modelldampfmaschinenbauer. Und Reiter, die werden ja immer gebraucht.


Hey cool, ich bin Hobbybrauer und Einradfahrer!

Stefan, seiner Zeit weit voraus
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 16:28  
Ist eigentlich geklärt, was genau Craft-Beer Brauer sind? Muss man hier exotischen Hopfen verwenden, oder kann ein aromatisches Pils auch ein Craft-Beer sein?
Wird die amerikanische Definition zugrunde gelegt oder schaut man sich deutsche Brauer an, die einfach (was) ander(e)s brauen?


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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 16:57  

Zitat:

CRAFT BREWER DEFINED
An American craft brewer is small, independent and traditional.

Small: Annual production of 6 million barrels of beer or less. Beer production is attributed to a brewer according to the rules of alternating proprietorships. Flavored malt beverages are not considered beer for purposes of this definition.

Independent: Less than 25% of the craft brewery is owned or controlled (or equivalent economic interest) by an alcoholic beverage industry member who is not themselves a craft brewer.

Traditional: A brewer who has either an all malt flagship (the beer which represents the greatest volume among that brewers brands) or has at least 50% of its volume in either all malt beers or in beers which use adjuncts to enhance rather than lighten flavor.

The following are some concepts related to craft beer and craft brewers
Craft brewers are small brewers.

The hallmark of craft beer and craft brewers is innovation.

Craft brewers interpret historic styles with unique twists and develop new styles that have no precedent.

Craft beer is generally made with traditional ingredients like malted barley; interesting and sometimes non-traditional ingredients are often added for distinctiveness.

Craft brewers tend to be very involved in their communities through philanthropy, product donations, volunteerism, and sponsorship of events.

Craft brewers have distinctive, individualistic approaches to connecting with their customers.

Craft brewers maintain integrity by what they brew and their general independence, free from a substantial interest by a non-craft brewer.

The majority of Americans live within 10 miles of a craft brewer.


Quelle: Brewers Assosiation; BA

Das ist wie die grösste Vereinigung von Craft Brewers in den USA den Begriff sieht.

Demnach sind fast alle mittelständigen Brauereien in Deutschland Craft Brewer.

Gruß

Jan
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Elektrowok
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 17:03  

Zitat von Boludo, am 16.3.2013 um 16:07
Hey cool, ich bin Hobbybrauer und Einradfahrer!

Stefan, seiner Zeit weit voraus


Ich auch, daher "Heimbräu Monociped" ;) (die anderen Sachen aber nicht)


[Editiert am 16.3.2013 um 17:07 von Elektrowok]
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