Member Beiträge: 97 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 11:33 |
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Moin zusammen,
Nachdem ich am Wochenende eine sehr intressante Doku " Die Akte Alu"
gesehen habe und hier öfters mal über Aluminium in Bezug auf Töpfe,
Rührwerke oder ähnliches gesprochen wird, wollte ich euch den Beitrag nicht
vorenthalten. Ich denke mit Edelstahl ist man immer besser bedient.
Wenns intressiert macht sich seine eigenen Gedanken drüber.
--> www.youtube.com/watch?v=X8EHRnVH5Fw
Gruß Joachim
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 12:13 |
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Der Film ist absolut sehenswert.
Habe eben auch meinen Deoroller weggeworfen.
Guten Sud
Henner ____________________ Guten Sud
Henner
_________________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 12:29 |
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Und ab sofort biste nature-flavoured unterwegs?
____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 12:43 |
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 12:51 |
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Es gibt auch Deos ohne Aluminium
Bei den Hobbybrauern wird es denke ich nur zum Problem wenn man Töpfe mit
anderen Metallen und Spannungquellen kombiniert und so durch Elektrolyse
viel größere Mengen an Aluminium in Lösung gehen. Oder wenn zB ein Rührwerk
kratzt/schleift etc.
Was man aber schon immer im Hinterkopf behalten sollte ist, dass man beim
Brauen mit ganz anderen pH Werten und Bedingungen arbeitet als beim
alltäglichen Kochen.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 13:02 |
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Na toll, das Video wurde entfernt
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 13:05 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 13:23 |
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Zum Glück noch bei einem anderem Uploader gefunden.....
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 13:26 |
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Im dem von dir verlinkten PDF steht aber klar drinnen, dass davon abgeraten
wird säurehaltige Lebensmittel längere Zeit in Kontakt mit Aluminium zu
halten. Zitat: | Wenn säure- oder
salzhaltige Lebensmittel längere Zeit in Aluminiumtöpfen gekocht oder
aufbewahrt werden
bzw. mit Aluminiumfolie in Kontakt kommen, liegen die Aluminiumübergänge in
das Lebens-
mittel jedoch so hoch, dass es bei mehrmaligem wöchentlichen Verzehr
derartiger Lebens-
mittel zu einer Überschreitung des PTWI kommen kann. Auch der regelmäßige
Verzehr von
Lebensmitteln mit aluminiumhaltigen Zusatzstoffen könnte bei einigen
Bevölkerungsgruppen
– besonders bei Kindern – zu deutlichen Überschreitungen des PTWI-Wertes
führen (JEC-
FA, 2006). |
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 13:31 |
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 13:32 |
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 13:45 |
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"längere Zeit kochen, lagern - kommen kann, könnte"
Millionen Großküchen verseuchen die Menschheit?
Zum Glück gibt es ja entsprechende Alu-Legierungen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 13:47 |
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Es geht um säure und salzhaltige Lebensmittel.
Ich stelle hier ja keine Behauptungen auf. Ich zitiere lediglich den
Artikel des BfR den du - mit der Intention die Unbenklichkeit des Einsatzes
von Aluminiumtöpfen beim Brauen zu Rechtfertigen, verlinkt hast.
Tatsächlich wird aber in der Bewertung im Artikel davon abgeraten.
Was man über den Artikel denkt ist jedem selbst überlassen. Wenn du den
Informationen allerdings nicht traust, was ja dein gutes Recht ist, frage
ich mich, warum du ihn dann verlinkst?
Fühl dich bitte nicht angegriffen ich bin nicht auf persönliche
Diskussionen aus
[Editiert am 25.3.2013 um 14:01 von scerevisiae]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 14:11 |
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Keine Angst @scerevisiae ich fühle mich nicht angegriffe.
Es spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle.
Mein Brauwasser hat eine Säurekapazität (mmol/) von 1,74 - Aluminiumgehalt
mg/l 0,011
Meine tägl. Dosis Aluminium durch mein Bier dürfte sich in Grenzen halten. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 14:15 |
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Zitat von Waconia, am 25.3.2013 um
14:11 | Keine Angst @scerevisiae ich fühle
mich nicht angegriffe.
Es spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle.
Mein Brauwasser hat eine Säurekapazität (mmol/) von 1,74 - Aluminiumgehalt
mg/l 0,011
Meine tägl. Dosis Aluminium durch mein Bier dürfte sich in Grenzen halten.
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Völlig richtig.
Wenn ich aber den Artikel kurz fasse dann wird eben gesagt, dass man mit
all den anderen Faktoren laut ihren Studien nicht in den "gefährlichen"
Konzentrationsbereich kommen kann.
Beim Kochen in Aluminiumtöpfen von sauren Lebensmitteln jedoch schon und
deswegen darauf verzichten sollte.
Klar ist aber auch, dass der genannte Apfelsaft etc noch ein wenig saurer
ist als Würze. Dafür ist aber die Kochdauer um einiges länger als bei
Apfelmus etc.
[Editiert am 25.3.2013 um 14:16 von scerevisiae]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 14:21 |
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Ich sollte besser mit dem Rauchen aufhören. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 14:23 |
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Hähä, ik nehm Eselstahl
Sorry, aber das mußte ich einschieben. Wie vielfach viel Wind um wenig.
Säuren und Elektrolyse etc. muß man bei einem so weichen Stoff schon
beachten.
Cheers,
Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 14:35 |
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Zitat von Biermann, am 25.3.2013 um
14:23 | Hähä, ik nehm Eselstahl
Sorry, aber das mußte ich einschieben. Wie vielfach viel Wind um wenig.
Säuren und Elektrolyse etc. muß man bei einem so weichen Stoff schon
beachten.
Cheers,
Jörg |
Ja der Grund warum Aluminium im täglichen Einsatz zu beständig ist, ist ja
die Oxidschicht.
Sobald man die allerdings zerstört (Säure + Salz) löst sich Aluminium (und
das ist bekanntlich ja sehr reaktiv).
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Antwort 17 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 24.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 14:36 |
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Alles nur Panikmache...
Ich habe im Bereich Alzheimer meine Bachelorarbeit geschrieben, es gibt
keine belastbaren Beweise dafür, dass Aluminium die
Alzheimererkrankung auslöst. Alle anderen Faktoren wie Bildungsgrad,
Stress, Ernährungssituation im allgemeinen und vor allem geistiges
Training, so wie soziale Integration beeinflussen die Wahrscheinlichkeit an
Morbus Alzheimer zu erkranken und den Krankheitsverlauf wesentlich stärker.
Siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Nun_study und https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-krankheit/faq.ht
m. ____________________ Gut Sud
Taxol
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.3.2013 um 14:41 |
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@waconia:
Aluminium hat ein Molekulargewicht von 26,98 ~= 27g/mol.
ein mmol Al = 27 g, geteilt durch 1000 = 27 mg
Wäre Säurekapazität der Wert, der bestimmt wieviel Al gelöst wird, dann
wäre das in deinem Fall nicht unbedenklich da dann 1,74*27=~47mg/L
Aluminium in deinem Bier wären - aber Säurekapazität ist eben nicht der
Gehalt an H+, sondern die Aufnahmefähigkeit für H+.
Bei einer Säurekapazität von 1,74 mmol/L können 1,74 mmol H+-Ionen
aufgenommen werden, d.h. ich kann z.B. 1,74 mmol Salzsäure ins Wasser
kippen und komme exakt auf pH 7.
Das Problem ist nicht die Säurekapazität des Brauwassers - es ist schlicht
der pH-Wert der Maische,
verursacht durch die Säure im Malz.
Bei niedrigen pH-Werten (also besonders bei dunklen Malzen) lösen sich
gerade unter Hitzeeinwirkung Al-Ionen aus der Aluminium-Topfwand. Eine
passivierende Legierung, die Aluminium korrosionsbeständig gegenüber Säuren
machen würde, ist mir nicht bekannt.
Lediglich bei starken oxidierenden Säuren kann eine gewisse Beständigkeit
durch Passivierung mittels Al2O3 gegeben sein, das gleiche (Passivierung
durch Al2O3) passiert übrigens auch beim Eloxieren.
Unterm Strich: Alu würde ich weder für Sudpfanne noch Läuterbottich noch
Gärbehälter benutzen.
Grüße
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 14:45 |
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Ja viele Argumente der Dokumentation wurden schon wiederlegt bzw. in
Studien nicht bestätigt. Auch dass von dir genannte Beispiel. Die Welt
besteht aber nicht nur aus Alzheimer und die Anwendung von
Aluminiumhydroxid zum Auslösen von Allergien etc. sollte trotzdem zu denken
geben. Auch dass Aluminium eventuell mit Eisen um Ferritin konkurriert wird
ja momentan stark beforscht. Oft muss ja ein Stoff gar nicht direkt
Auslöser einer Krankheit sein, sondern einfach nur in einer Wirkungskette
beteiligt sein. Eventuell sind Aluminiumablagerungen aber auch nur die
Ursache und nicht der Grund für Krankheiten. Auch Studien an Arbeitern in
der Aluminiumbranchen, zeigten kürzlich keine Häufung bestimmter
Krankheiten, was ja auch gegen die Panikmache beim Thema Aluminium spricht.
Ich weis nicht in welchen Bereich du arbeitest oder forscht aber sollte
Biochemie und Stoffwechsel oder ähnliches ein Thema sein, muss ich dir dass
ja sicher alles nicht erzählen!
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 16:24 |
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Hier kann man den Film auch sehen.
http://youtu.be/cEkJk8aQeuQ
Guten Sud
henner ____________________ Guten Sud
Henner
_________________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Antwort 21 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 15:46 |
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Moin!
Ich habe mich hier extra angemeldet, weil ich sah das unser Video hier
verlinkt wurde beim ersten Posting.
Das Video mussten wir leider auf Druck der Recht(e)svertretung von Youtube
entfernen.
Es ist aber noch in voller Länge auf Disclose.tv zu sehen.
Direkter Link: http://www.disclose.tv/action/viewvideo/130371/Die_Akte_Alumi
nium/
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2013 um 14:38 |
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Ein sehr interessanter Bericht der u.a. wieder zeigt wie die Armen in der
dritten Welt ausgebeutet werden und auf Ressourcen, Regenwald und Tiere
keine Rücksicht genommen wird.
Ich habe in diesem Bericht jedoch keine Information sehen können, dass
Lebensmittel die mit Aluminium in Berührung kommen, schädlich sind. Also
Lebensmittel die in Aluminiumfolie eingepackt waren, Getränke in Dosen oder
auch Gerichte die in Aluminiumtöpfen gekocht wurden werden nicht
angesprochen.
Es geht hauptsächlich um Aluminiumoxyd die als Träger eingesetzt werden wie
bei Deos, Impfstoffen und Medikamenten. Dabei wird das Aluminiumoxyd
gezielt beigemengt.
Ich sehe daher keine Gefahr für die Verwendung von Aluminiumtöpfen oder
Rührwerken. (Ich bin aber nur Laie und interpretiere diesen einen Bericht). ____________________ www.pipipedia.com
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2013 um 18:14 |
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Bei einem großen Topf, wie z. B. Hannes ihn verwendet sehe ich kaum
Probleme. Das Verhältniss Oberfläche zu Inhalt schrumpft logarythmisch mit
der Größe. Reines Aluminium bildet an der Luft eine dünne Oxidschicht, die
es vor Korrosion schützt. Das nennt sich Selbstpassivierung. Diese leicht
weißlich-matte Schicht sollte man dran lassen und nicht runterscheuern, was
auch übelst schwer ist. Die Schicht ist nämlich sehr zäh..Ok, durch Säuren
geht sie ab.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 24 |
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