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Seite 2 von 4   «  1  2  3  4  »     
Autor: Betreff: geringe Sudhausausbeute
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brewder
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red_folder.gif erstellt am: 7.4.2013 um 13:38  
So, gestern gebraut. Und siehe da: knapp über 60% Ausbeute! Es sind jetzt 58 lit. Würze im Gärfass! :cool:


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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 12:07  
Mahlzeit :-)

Und was genau hast du alles verändert? Nur das Verhältnis HG/NG? Oder noch andere Parameter?

Gruß,
Denver.


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Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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hanfkante
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 08:35  
*abo*

(starkes Interesse halber, häng ich mich da mit ran)

schorsch
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 17:07  
Hallo,

ich hatte ja auch die ganze Zeit so meine Probleme mit der Ausbeute.

Vor 4 Suden habe ich dann mal versucht das Malz mit ca. 3-4% Wasser einen Tag vorher "einzuweichen". Zudem habe ich den Spalt meiner Mattmill Kompakt von 1,5mm auf 1,2mm verkleinert.
Da durch das Konditionieren die Spelzen schön geschmeidig sind, gab das ein hervorragendes Schrot.

Das Läutern läuft jetzt absolut super, nach nur 2-3 Liter völlig klar, und die Ausbeute liegt bei um die 65%, einmal sogar fast 70%.

Für mich ein riesen Schritt. Zudem staubt es kaum noch beim schroten.

Nur ein Weizenbier hat nicht so funktioniert. Bei dem habe ich nur die Gerste konditioniert, das Weizen hat ja keine Spelzen.
Das Ergebnis war zwar auch ein gutes Läutern (trotz viel Mehl), aber eine wieder geringere Ausbeute und einen extrem matschigen Treber mit sehr viel Flüssigkeit, schon fast eine Art Teig.
Nächstes Mal werde ich auch das Weizen anfeuchten, in der Hoffnung nicht so viel Mehl zu produzieren.

Gruß
Stefan
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 18:41  

Zitat von Prost, am 9.4.2013 um 17:07

Das Ergebnis war zwar auch ein gutes Läutern (trotz viel Mehl), aber eine wieder geringere Ausbeute und einen extrem matschigen Treber mit sehr viel Flüssigkeit, schon fast eine Art Teig.
Nächstes Mal werde ich auch das Weizen anfeuchten, in der Hoffnung nicht so viel Mehl zu produzieren.

Eben da Weizen keine Spelzen hat kann man ihn auch etwas feiner schroten, dann passt das mit der Ausbeute auch wieder.


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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 19:37  

Zitat von Ladeberger, am 9.4.2013 um 18:41

Eben da Weizen keine Spelzen hat kann man ihn auch etwas feiner schroten, dann passt das mit der Ausbeute auch wieder.

Das Weizen ging ja auch durch den 1,2mm Spalt, war ja auch recht mehlig das Schrot.
Bei dem letzten Weizen davor war die Ausbeute besser und der Treber nicht so pappig, trotz damals noch 1,5mm Spalt.

Gruß
Stefan
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 20:11  

Zitat von Prost, am 9.4.2013 um 17:07
Hallo,

ich hatte ja auch die ganze Zeit so meine Probleme mit der Ausbeute.

Vor 4 Suden habe ich dann mal versucht das Malz mit ca. 3-4% Wasser einen Tag vorher "einzuweichen". Zudem habe ich den Spalt meiner Mattmill Kompakt von 1,5mm auf 1,2mm verkleinert.
Da durch das Konditionieren die Spelzen schön geschmeidig sind, gab das ein hervorragendes Schrot.

Das Läutern läuft jetzt absolut super, nach nur 2-3 Liter völlig klar, und die Ausbeute liegt bei um die 65%, einmal sogar fast 70%.

Für mich ein riesen Schritt. Zudem staubt es kaum noch beim schroten.

Nur ein Weizenbier hat nicht so funktioniert. Bei dem habe ich nur die Gerste konditioniert, das Weizen hat ja keine Spelzen.
Das Ergebnis war zwar auch ein gutes Läutern (trotz viel Mehl), aber eine wieder geringere Ausbeute und einen extrem matschigen Treber mit sehr viel Flüssigkeit, schon fast eine Art Teig.
Nächstes Mal werde ich auch das Weizen anfeuchten, in der Hoffnung nicht so viel Mehl zu produzieren.

Gruß
Stefan


Ist es nicht so, dass Malz durch Einlegen in Wasser über Nacht etwas saurer wird?


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Unimog
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 20:20  
Hallo Zusammen,

oft wird ja auch Sud(haus)ausbeute verwechselt mit Maischeausbeute. :-)
Diesen Satz sage ich immer wenn ich von Sudhausausbeuten von über 75% lese. Dies halte ich im Hobby/Heim Bereich für nicht möglich.
Aber dies nur am Rande.

Ich habe mich aber mit diesem Thema eine zeit lang beschäftigt, wenn auch vor ein paar Jahren und habe verschiedene Hobbybrauer und ihre Daten gebeten.
Die meisten so meine ich mich doch stark zu erinnern haben nie 70% erreicht. (Was ich aber nicht für unmöglich halte !)
Zudem haben auch viele die Maischeausbeute berechnet und fälschlicher weise der Sudhausausbeute gleich gesetzt.

Wie dem auch sei,
auch ich liege bei mir oft bei 60% selten mehr. Manchmal auch um die 55%.

Was neben den von euch schon genannten Verbesserungen auch viel bringt, meine ich, ist eine gute Isolierung des Läutetbehälters.
Seit einiger Zeit nutze ich eine Isomatte als Isolierung und habe eine merklich bessere Ausbeute.
Auch, dies habe ich im Kunze gelesen, ist es besser den Nachguss aufzuteilen und nicht permanent oder gar auf einmal zuzugeben.

Ich bin mal gespannt und interesiert was andere hier so für Ausbeuten erhalten.

Gruß,
Jan


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 21:33  

Zitat von uckel, am 9.4.2013 um 20:11


Ist es nicht so, dass Malz durch Einlegen in Wasser über Nacht etwas saurer wird?



Wenn Du Malz länger einweichen willst solltest Du unbedingt auf niedrige Temperaturen achten, sonst kanns sogar sehr sauer werden.


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Gruss Uli
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 08:07  

Zitat von uckel, am 9.4.2013 um 20:11

Ist es nicht so, dass Malz durch Einlegen in Wasser über Nacht etwas saurer wird?

:gruebel: Keine Ahnung. Und wenn ja, ob das am Geschmack etwas ausmacht? Ev. sogar von Vorteil, mein Wasser-PH ist sowieso etwas zu hoch.


Zitat von uli74, am 9.4.2013 um 21:33

Wenn Du Malz länger einweichen willst solltest Du unbedingt auf niedrige Temperaturen achten, sonst kanns sogar sehr sauer werden.

Was ist LÄNGER, was ist NIEDRIG und was ist SEHR SAUER ;)
Und welche Auswirkung kann das haben ??
Ist ja auch nicht in dem Sinn eingeweicht, sondern wirklich nur leicht von außen angefeuchtet.


Zitat von Unimog, am 9.4.2013 um 20:20
Hallo Zusammen,

oft wird ja auch Sud(haus)ausbeute verwechselt mit Maischeausbeute. :-)
Diesen Satz sage ich immer wenn ich von Sudhausausbeuten von über 75% lese. Dies halte ich im Hobby/Heim Bereich für nicht möglich.
Aber dies nur am Rande.
Gruß,
Jan

Ich für meinen Teil meine die Sudhausausbeute.

Mein bestes Ergebnis bisher war ein Kilkenny:

4530g Schüttung
23,7L nach Hopfenkochen aber vor Hopfenfiltern (Contacto 36er Topf, ca. 1 Liter pro cm Höhe, gemessen mit Edelstahl Messlatte)
13°P Stammwürze (Spindel und Refraktometer)

Wenn ich das alles bei Müggelland eingebe zeigt mir der Rechner 69% an.

Gruß
Stefan


[Editiert am 10.4.2013 um 08:12 von Prost]
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 10:50  
Hi Stefan,

kannst du bitte dein Kilkenny Rezept posten. Bin gerade auf der Suche nach einem Rezept. Wie ähnlich schmeckte es den zum Original?

mfg
Marco
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 14:33  

Zitat von Unimog, am 9.4.2013 um 20:20
Hallo Zusammen,

oft wird ja auch Sud(haus)ausbeute verwechselt mit Maischeausbeute. :-)
Diesen Satz sage ich immer wenn ich von Sudhausausbeuten von über 75% lese. Dies halte ich im Hobby/Heim Bereich für nicht möglich.
Aber dies nur am Rande.



Ich habe mich aber mit diesem Thema eine zeit lang beschäftigt, wenn auch vor ein paar Jahren und habe verschiedene Hobbybrauer und ihre Daten gebeten.
Die meisten so meine ich mich doch stark zu erinnern haben nie 70% erreicht. (Was ich aber nicht für unmöglich halte !)
Zudem haben auch viele die Maischeausbeute berechnet und fälschlicher weise der Sudhausausbeute gleich gesetzt.

Wie dem auch sei,
auch ich liege bei mir oft bei 60% selten mehr. Manchmal auch um die 55%.

Was neben den von euch schon genannten Verbesserungen auch viel bringt, meine ich, ist eine gute Isolierung des Läutetbehälters.
Seit einiger Zeit nutze ich eine Isomatte als Isolierung und habe eine merklich bessere Ausbeute.
Auch, dies habe ich im Kunze gelesen, ist es besser den Nachguss aufzuteilen und nicht permanent oder gar auf einmal zuzugeben.

Ich bin mal gespannt und interesiert was andere hier so für Ausbeuten erhalten.

Gruß,
Jan


So nun bin ich ganz verunsichert, was ist nun die Dudhausausbeute, nach Hopfenkochen mit Heistrub oder im Fass ohne? Wenn im Fass wie läuft das dann mit der IBU Rechnerei? Ich meine am WE hatte ich 72l in der Pfanne inclusive Heißtrub und 65 im Fass. Ich meine 70 oder 63 % lassen die IBUs schon anders aussehen...


Seit mir echt nicht böse, aber jedes noch so kleine Detail wird bis zum, ich kann's nicht mehr hören, diskutiert. So wichtige Sachen nicht.... Mensch Jan, kläre mich auf...


[Editiert am 10.4.2013 um 14:35 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 15:01  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 10.4.2013 um 14:33

Seit mir echt nicht böse, aber jedes noch so kleine Detail wird bis zum, ich kann's nicht mehr hören, diskutiert. So wichtige Sachen nicht.... Mensch Jan, kläre mich auf...


Hätte es zwar auch gewusst, aber bin ja nicht Jan :redhead:


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uli74
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@Ladeberger:

Pech gehabt!;)


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Gruss Uli
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Prost
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Zitat von Biertrinker, am 10.4.2013 um 10:50
Hi Stefan,

kannst du bitte dein Kilkenny Rezept posten. Bin gerade auf der Suche nach einem Rezept. Wie ähnlich schmeckte es den zum Original?

mfg
Marco


Hallo Marco,

kann ich gerne machen. Allerdings habe ich mir das auch aus verschiedenen Rezepten zusammengesucht und auf meine Vorräte angepasst.
Wie es schmeckt kann ich noch nicht sagen, ist erst seit ein paar Tagen in der Flasche.

Und das habe ich gemacht:

4000g Wiener Malz (EBC 7,8)
500g Carared (EBC 43)
30g Carafa II (EBC 1.200)

35g Hallertauer Perle (Alpha 8,7)

17L Hauptguss (RA 7,5)
16L Nachguss (RA 7,5)

Einmaischen bei 47° (nicht das Farbmalz)
15 min. bei 45°
75 min. bei 67° (nach 45 min. Farbmalz dazu)
10 min. bei 78°

20 min. Läuterruhe

Kochzeit 70 min. (incl. Würzebruch)
10 min. nach Kochbeginn gesamten Hopfen zugeben und 60 min. kochen.
Whirlpool 30 min.

Hefe: Wyeast #1728 - Scottish Ale

Ergibt: 13° Stammwürze, 25 EBC, 31 IBU, 5,4% Alk. und 43 hübsche Fläschchen :)

Gruß
Stefan
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 15:35  

Zitat von Prost, am 10.4.2013 um 08:07

Zitat von uckel, am 9.4.2013 um 20:11

Ist es nicht so, dass Malz durch Einlegen in Wasser über Nacht etwas saurer wird?

:gruebel: Keine Ahnung. Und wenn ja, ob das am Geschmack etwas ausmacht? Ev. sogar von Vorteil, mein Wasser-PH ist sowieso etwas zu hoch.


Zitat von uli74, am 9.4.2013 um 21:33

Wenn Du Malz länger einweichen willst solltest Du unbedingt auf niedrige Temperaturen achten, sonst kanns sogar sehr sauer werden.

Was ist LÄNGER, was ist NIEDRIG und was ist SEHR SAUER ;)
Und welche Auswirkung kann das haben ??
Ist ja auch nicht in dem Sinn eingeweicht, sondern wirklich nur leicht von außen angefeuchtet.




Einlegen in Wasser klingt aber schon ziemlich feucht...

Ich würde sagen: Über 12 Std ist sehr lange, niedrig heisst Kühlschranktemperatur und sehr sauer ist eine Milchsäuregärung die deutlich zu riechen ist.

Stell mal im Sommer einen Eimer mit nassem Getreideschrot bei sagen wir mal 25° C für einen Tag in Deine Wohnung dann weisst Du was ich meine. Es fängt an zu gären. Und bei Malz wird das noch viel gravierender sein.


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Gruss Uli
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 16:37  
Also, da würde ich mir keine Gedanken machen.

Wenn ich 3-4% Wasser auf das Malz kippe, alles sehr gut durchmische, dann fühlt sich das am nächsten Tag kein Stück feucht oder gar nass an. Die Spelzen nehmen das Wasser auf und werden etwas elastischer, nicht mehr so brottrocken. Es bleibt auch nicht das geringste an der Mühle hängen, ist also weit weg von nass oder gar in Wasser eingelegt.

Einfach mal ausprobieren, ich mache das jetzt nur noch so :D

Gruß
Stefan
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 16:42  
Konditionieren ist meiner Meinung nach was anderes als Malz in Wasser einzulegen. Ich hab das so verstanden dass am Vortag kalt eingemaischt werden soll.


[Editiert am 10.4.2013 um 16:44 von uli74]



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Gruss Uli
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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 17:20  
Hallo Jan/unimog

Zitat von Unimog, am 9.4.2013 um 20:20

...oft wird ja auch Sud(haus)ausbeute verwechselt mit Maischeausbeute.

Die Maischeausbeute ist typischer Weise etwas, mit der ein Schnapsbrenner versucht seine Effizienz zu bewerten. Der Brauer spricht wenn, und dann im Kontext Maischen , von der Vorderwürzeausbeute.
Ganz unabhägig davon arbeiten die Formeln Maischeausbeute / Sudausausbeute / Vorderwürzeausbeute nach einem identischem Muster - in % wird das Verhältnis zwischen gewonnener Extraktmenge und dem Rohstoffeinsatz ausgedrückt - im Zähler befindet sich die Extrakt-, im Nenner die Summe der eingesetzten Rohstoffmenge:

kg Extrakt
--------------- x 100 = Ausbeute in %
kg Rohstoff

Die sich im Zähler befindende Extraktmenge(kg Extrakt) wird ggf. über Kontraktionsfaktoren, einer Dichte und einem Volumen (z.B. 0.96 x Würze in Liter x Dichte) ermittelt und die im Nenner aufgeführte Rohstoffmenge(kg Rohstoff) ergibt sich aus der Schüttung oder aus der Summe der Teilschüttungsmengen.

Dieser Sachverhalt obliegt einem besonderen Charme - man kann eigentlich nichts falsch machen. Im dümmsten Fall hat man vergessen den Kontext zu erwähnen, auf dessen Basis die Ergebnisse zu interpretieren sind.
Ich wage einmal festzustellen, dass sich die Wenigsten hier auf dem Weg zur Ermittlung einer Sudhausausbeute in irgend einer Art und Weise verzettelt haben und ich bin mir durchgägig sicher, dass eine benannte Sudhausausbeute auch immer die Sudhausausbeute meint.


Zitat von Unimog, am 9.4.2013 um 20:20

Diesen Satz sage ich immer wenn ich von Sudhausausbeuten von über 75% lese. Dies halte ich im Hobby/Heim Bereich für nicht möglich.

Ich nicht - mag sein, dass das vor 10 Jahren so war aber mittlerweile haben Hobbybrauer Anlagentechniken an der Hand und in Gebrauch die einem gewerblichen Kleinbrauer ggf. die Tränen in die Augen treiben.

Auf das Wesentliche reduziert ergibt sich für mich die Sudhausaubeute aus den folgenden Größen:
- Rohstoffqualität
- Schrotqualität
- Gussführung
- Maischarbeit
- Anlagentechnik

Ich denke das kann man allgemeingültig so hinnehmen und wertfrei fällt auf, dass eine Einsortierung in Chargengrößen entlang der bestimmenden Größen überhaupt nicht stattfindet. Gastl und Faltermaier haben sich im Rahmen eines Praktikums des Themas angenommen und dokumentieren die Ergebnisse hier.


Zitat von Unimog, am 9.4.2013 um 20:20

Was neben den von euch schon genannten Verbesserungen auch viel bringt, meine ich, ist eine gute Isolierung des Läutetbehälters.

Ausgekühlte Läuterwürzen sind immer ein Fiasko - schließlich möchte man ja nicht jeden Tropfen davon mit Handschlag begrüßen. Aus Sicht einer Ausbeute spielt das allerdings eine untergoerdnete Rolle - ich muss nur dazu bereit sein ein gewisses Mehr an Zeit und X Tiefschnitte ins Sediment zu investieren(will aber keiner).

Meine Ausbeuten liegen klassisch geläutert und ohne besonderen VooDoo bei über 76% - das Verhältnis Hauptguss zu Nachguss liegt bei ~1:1 . Für mich ist die Schrotqualität in Kombination mit dem Lösungsmittel "Brauwasser" und im Verbund mit dem Läutersystem die bestimmende Größe für alle Umwandlungsprozesse die bis zum Kochbeginn stattfinden - eine gute Sudhausbeute ergibt sich als positiver Nebeneffekt zwangsweise daraus und das ohne, dass ich mich hätte gesondert darum kümmern müssen.


Gruß
Oli


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Zitat von olibaer, am 10.4.2013 um 17:20
Hallo Jan/unimog

Zitat von Unimog, am 9.4.2013 um 20:20

...oft wird ja auch Sud(haus)ausbeute verwechselt mit Maischeausbeute.

Die Maischeausbeute ist typischer Weise etwas, mit der ein Schnapsbrenner versucht seine Effizienz zu bewerten. Der Brauer spricht wenn, und dann im Kontext Maischen , von der Vorderwürzeausbeute.
Ganz unabhägig davon arbeiten die Formeln Maischeausbeute / Sudausausbeute / Vorderwürzeausbeute nach einem identischem Muster - in % wird das Verhältnis zwischen gewonnener Extraktmenge und dem Rohstoffeinsatz ausgedrückt - im Zähler befindet sich die Extrakt-, im Nenner die Summe der eingesetzten Rohstoffmenge:

kg Extrakt
--------------- x 100 = Ausbeute in %
kg Rohstoff

Die sich im Zähler befindende Extraktmenge(kg Extrakt) wird ggf. über Kontraktionsfaktoren, einer Dichte und einem Volumen (z.B. 0.96 x Würze in Liter x Dichte) ermittelt und die im Nenner aufgeführte Rohstoffmenge(kg Rohstoff) ergibt sich aus der Schüttung oder aus der Summe der Teilschüttungsmengen.

Dieser Sachverhalt obliegt einem besonderen Charme - man kann eigentlich nichts falsch machen. Im dümmsten Fall hat man vergessen den Kontext zu erwähnen, auf dessen Basis die Ergebnisse zu interpretieren sind.
Ich wage einmal festzustellen, dass sich die Wenigsten hier auf dem Weg zur Ermittlung einer Sudhausausbeute in irgend einer Art und Weise verzettelt haben und ich bin mir durchgägig sicher, dass eine benannte Sudhausausbeute auch immer die Sudhausausbeute meint.


Zitat von Unimog, am 9.4.2013 um 20:20

Diesen Satz sage ich immer wenn ich von Sudhausausbeuten von über 75% lese. Dies halte ich im Hobby/Heim Bereich für nicht möglich.

Ich nicht - mag sein, dass das vor 10 Jahren so war aber mittlerweile haben Hobbybrauer Anlagentechniken an der Hand und in Gebrauch die einem gewerblichen Kleinbrauer ggf. die Tränen in die Augen treiben.

Auf das Wesentliche reduziert ergibt sich für mich die Sudhausaubeute aus den folgenden Größen:
- Rohstoffqualität
- Schrotqualität
- Gussführung
- Maischarbeit
- Anlagentechnik

Ich denke das kann man allgemeingültig so hinnehmen und wertfrei fällt auf, dass eine Einsortierung in Chargengrößen entlang der bestimmenden Größen überhaupt nicht stattfindet. Gastl und Faltermaier haben sich im Rahmen eines Praktikums des Themas angenommen und dokumentieren die Ergebnisse hier.


Zitat von Unimog, am 9.4.2013 um 20:20

Was neben den von euch schon genannten Verbesserungen auch viel bringt, meine ich, ist eine gute Isolierung des Läutetbehälters.

Ausgekühlte Läuterwürzen sind immer ein Fiasko - schließlich möchte man ja nicht jeden Tropfen davon mit Handschlag begrüßen. Aus Sicht einer Ausbeute spielt das allerdings eine untergoerdnete Rolle - ich muss nur dazu bereit sein ein gewisses Mehr an Zeit und X Tiefschnitte ins Sediment zu investieren(will aber keiner).

Meine Ausbeuten liegen klassisch geläutert und ohne besonderen VooDoo bei über 76% - das Verhältnis Hauptguss zu Nachguss liegt bei ~1:1 . Für mich ist die Schrotqualität in Kombination mit dem Lösungsmittel "Brauwasser" und im Verbund mit dem Läutersystem die bestimmende Größe für alle Umwandlungsprozesse die bis zum Kochbeginn stattfinden - eine gute Sudhausbeute ergibt sich als positiver Nebeneffekt zwangsweise daraus und das ohne, dass ich mich hätte gesondert darum kümmern müssen.


Gruß
Oli



Alter :mad: was ist nun die Sudhausausbeute? Bist du Politiker :D oder bin ich zu dumm? Ich habe es immer noch nicht Kapiert.


Also noch mal für die ganz dummen, wie mich.
Sudhausausbeute nun was vor oder nach dem Heißtrubabscheiden übrig bleibt....


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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 17:37  
Hallo Zusammen,

@Gambrinus zu Borbetomagus:
Ich gehe zwar davon aus das du mich Veräppelst aber ich stelle hier doch mal die zwei Formeln gegenüber.


Maischeausbeute (%) = erzielter Extrakt (g) / theoretischer Extrakt (g) * 100

Sudhausausbeute (%) = erzielter Extrakt (g) / Schüttung (g) * 100

-> Die Sudhausausbeute berücksichtigt nicht die Extraktgehalte der einzelnen Malze und geht somit auch davon aus das Malz zu 100% aus Extrakt besteht.

Bsp:
5 kg Schüttung
Malz_1 70% mit 80% Extraktgehalt
Malz_2 10% mit 84% Extraktgehalt
Malz_3 20% mit 80% Extraktgehalt
Ausschlagmenge 24L
Extraktgehalt (%) (Stammwürze) = 12% = 1047GW%

Maischeausbeute:

Extraktgehalt der Würze:
24L * 1047 * 0,12 = 3015,4g

Theo. Extraktgehalt der Schüttung:
0,7 * 800 = 560g
0,1 * 840 = 84g
0,2 * 800 = 160g
--------------------
1kg Schüttung 804g

5kg * 804 = 4020g (thoretischer Extraktgehalt)

SO MIT Maischeausbeute:

3015,4g / 4020g * 100 = 75%


Sudhausausbeute:

3015,4 / 5000 * 100 = 60,3 %

Hoffe es ist soweit alles Richtig gerechnet. ;-)
Zu erwähnen wäre noch ein Ausbeutefaktor für die Sudhausausbeute, wie er in machen Rechnungen auftaucht. Aber dieser
beeinflusst das Ergebnis nur im Nachkommabereicht.

Gruß,
Jan


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Ich will niemanden veräppeln, ich will nur keine Wissenschaft daraus machen und ich steige immer noch nicht durch. Ab einem gewissen Alter findet man sich damit ab, dass man nicht alles weiß und das auch gar nicht will :D

Also warum rechnen wenn es die Computer können.


Bei Mashit gebe ich einen %Satz ein der mir wiederum die zu erwartende Würzemenge anzeigt. Das hat natürlich je nachdem wie hoch oder niedrig das ist eine Auswirkung auf die IBUs im fertigen Bier. Wie man das rechnet ist mir total egal. Da steht Sudhausausbeute in % und das ist vor dem Hopfensaien, oder nicht ?


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 18:55  
Na ja, beim fabier-Rechner, den ich dafür gelegentlich benutze, steht was von "Ausschlagwürze". Das ist für mich die ausgeschlagene Würze vor dem Anstellen.
Also das, was im Gärfaß drinnen ist ohne Hopfentreber und anderen Schlonz.

Ich komme selten über 65%, was vielleicht auch daran liegt, daß ich oft viel Münchner in der Schüttung habe.
Letztlich ist die Sudhausausbeute für mich nicht so interessant - oder annersrum: lieber ein gutes Bier bei miserabler Ausbeute als ein durchwachsenes bei Spitzenausbeute! :)

Uwe
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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 19:00  
Hallo Gambrinus zu Borbetomagus,

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 10.4.2013 um 17:50

... ab einem gewissen Alter findet man sich damit ab, dass man nicht alles weiß und das auch gar nicht will
... also warum rechnen wenn es die Computer können
... wie man das rechnet ist mir total egal. Da steht Sudhausausbeute in %
... und das ist vor dem Hopfensaien, oder nicht ?


Eine herrliche Kombination aus Faulheit, Sturheit und Ignoranz. Du hast noch eine Frage ? Aber bitte, immer gerne !


Gruß
Oli


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 19:11  
Sudhausausbeute ist hier beschrieben: http://hb.ikma.de/index.php?title=Sudhausausbeute

Mich interessiert sie als Hobbybrauer aber nicht sonderlich.
Ich plane meine Sude mit dem Kleinen Brauhelfer, habe meine Parameter dort entsprechend eingestellt
und es kommt meist raus was ich plane.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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