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Autor: Betreff: Nochmaliges Filtern vor der Abfüllung
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der Onkel
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 12:29  
Huhu,
Nachdem Hopfenseihen ist mein Bier für paar Tage im Gärbehälter bevor es zur Nachgärung auf Flaschen gefüllt wird. Für meinen Geschmack ist das fertige Bier zu trüb. Gibt es eine möglichkeit nochmals zu Filtern ohne Kohlensäure verlust? Wie macht ihrs? Ich wäre auch bereit auf 5l Partyfässer umzusteigen wenn es damit eine Lösung gäbe! Danke im voraus! Gruß vom Onkel
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Beiträge: 941
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 12:34  
Da du gerade erst mit dem Brauen angefangen hast, würde ich dir empfehlen, die "paar Tage im Gärbehälter" auf 1-2 Wochen auszudehnen, das bringt schon einiges.

Um ohne Verlust von Kohlensäure zu filtern, hast du vermutlich noch nicht die nötige Ausrüstung. Hier oder auch hier kannst du dich einlesen.

Gustl


[Editiert am 11.4.2013 um 12:36 von Gustl]
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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 12:42  
Hallo Onkel,

nach dem Umfüllen für ein paar Tage kälter stellen, hilft bei der Sedimentation.
Wenn das nichts bringt, einfach mal eine andere Hefe ausprobieren.
Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit von Zusätzen (z.B. Irish Moss). Hier gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen im Forum.

Mit besten Grüßen
Börn


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Besten Gruß
Börn

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der Onkel
Beiträge: 209
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 13:07  
Ich hab das bier jetzt immer 3 Tage im Gärbehälter gelassen bevor ich es abgefüllt habe. Ich hab bisher nie mit Speise gearbeitet will ich aber beim nächsten Brauversuch mal probieren. Wann ist der richtige Zeitpunkt die speise zum Jungbier hinzuzufügen?
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LuckyQ8
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 13:12  

Zitat von der Onkel, am 11.4.2013 um 13:07
Ich hab das bier jetzt immer 3 Tage im Gärbehälter gelassen bevor ich es abgefüllt habe. Ich hab bisher nie mit Speise gearbeitet will ich aber beim nächsten Brauversuch mal probieren. Wann ist der richtige Zeitpunkt die speise zum Jungbier hinzuzufügen?


Prinzipiell sagt man, wenn sich der Platowert 3 Tage nicht verändert, ist die Würze vergoren. Somit kommt die Speise danach mit ins Spiel, wenn du abfüllst oder umfüllst.

der Lucky :)


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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 13:22  
Es schadet dem Bier aber nicht, wenn es noch ein paar Tage im Gäreimer steht, auch wenn es fertig vergoren ist. Im Gegenteil, du bekommst so bedeutend weniger Hefe in die Flaschen.

Von den 3 Tagen im Gärbehälter solltest du dich gleich verabschieden. Wenn du Grünschlauchen willst solltest du eine Schnellvergärprobe machen, wenn du mit Speise/Zucker arbeitest, lässt du das Bier einfach vollständig ausgären.
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der Onkel
Beiträge: 209
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 13:33  
Vollständig ausgären im Behälter( 3 Tage keine Änderung des Plato wertes) dann Speise zugeben und Abfüllen? Hab ich das richtig verstanden?
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LuckyQ8
Beiträge: 252
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 13:42  

Zitat von der Onkel, am 11.4.2013 um 13:33
Vollständig ausgären im Behälter( 3 Tage keine Änderung des Plato wertes) dann Speise zugeben und Abfüllen? Hab ich das richtig verstanden?


-warten bis sich Platowert 3 Tage nicht ändert (ca. Richtwert), ein paar Tage mehr sind aber auch nicht schlimm denn so wie Gustl schon schrieb sedimentiert die Hefe dann besser.
-Speise in einen 2 Hobbock, Gärbottich, o.ä. vorlegen und das Jungbier draufschlauchen (ohne geplätscher, damit die bereits entstandene Kohlensäure nicht ins Nirvana übergeht, am besten so das sich das ganze bereits gut vermischt)
-kurz und vorsichtig durchrühren, da die Speise "schwerer" ist als das Jungbier und sich prinzipiell unten wohler fühlt ;) .
-in Flaschen abfüllen (unter Annahme das du nicht in Kegs umschlauchst)

edit: Rechtschreibung :D

der Lucky :)


[Editiert am 11.4.2013 um 13:43 von LuckyQ8]



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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 14:06  
Hallo Onkel,

also wenn Du sowieso in der Flasche nachgärst, aber schon CO2 (von einer vorherigen Druckvergärung?) im Bier hast kannst Du filtern wie der Teufel und machst dann bei der Flaschengärung wieder neue Trübung.

Das bekommst Du nur hin mit Ausgären im Faß, mehrmaligem Umschlauchen und wenn's fertig ist in den Kühli bei 0-2°, dann CO2 drauf und nach zwei Wochen abfüllen mit Gegendruckfüller.

Mein Dezember Maibock kommt am Wochenende in den Kühli und dann Anfang Mai in den Zapfkeg.

Das sind dann fünf Monate vom Brauen bis Trinkanfang, aber das lagert dann auch meist noch mal bis zum nächsten Winter als Starköl.

Warum muß denn immer alles 'Turbo' gehen, hat keiner mehr Zeit oder werde ich alt?

Cheers, Dein Neffe


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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LuckyQ8
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 14:07  

Zitat von Biermann, am 11.4.2013 um 14:06
Hallo Onkel,

also wenn Du sowieso in der Flasche nachgärst, aber schon CO2 (von einer vorherigen Druckvergärung?) im Bier hast kannst Du filtern wie der Teufel und machst dann bei der Flaschengärung wieder neue Trübung.

Das bekommst Du nur hin mit Ausgären im Faß, mehrmaligem Umschlauchen und wenn's fertig ist in den Kühli bei 0-2°, dann CO2 drauf und nach zwei Wochen abfüllen mit Gegendruckfüller.

Mein Dezember Maibock kommt am Wochenende in den Kühli und dann Anfang Mai in den Zapfkeg.

Das sind dann fünf Monate vom Brauen bis Trinkanfang, aber das lagert dann auch meist noch mal bis zum nächsten Winter als Starköl.

Warum muß denn immer alles 'Turbo' gehen, hat keiner mehr Zeit oder werde ich alt?

Cheers, Dein Neffe


:goodpost: :goodpost:


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Moderator
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Boludo
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Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 14:30  

Zitat von der Onkel, am 11.4.2013 um 13:07
Ich hab das bier jetzt immer 3 Tage im Gärbehälter gelassen bevor ich es abgefüllt habe. Ich hab bisher nie mit Speise gearbeitet will ich aber beim nächsten Brauversuch mal probieren.


Da hast Du aber mal richtig Glück gehabt, dass Dir noch nie eine Flasche um die Ohren geflogen ist.
Stur nach 3 Tagen grünschlauchen geht gar nicht.
Dass das Bier trüb ist, wunder mich auch nicht.
Ich frage mich wirklich, woher die Leute immer solche Anweisungen haben.

Stefan
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der Onkel
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Registriert: 10.4.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 16:37  
Und deswegen hab ich mich hier angemeldet. Um in Zukunft solche Fehler zu vermeiden!
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Junior Member
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AxelK
Beiträge: 46
Registriert: 13.1.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/mad.gif erstellt am: 12.4.2013 um 09:17  
Hallo,
Zitat:
Stur nach 3 Tagen grünschlauchen geht gar nicht.
Dass das Bier trüb ist, wunder mich auch nicht.
Ich frage mich wirklich, woher die Leute immer solche Anweisungen haben.


So was stand beispielsweise - zumindest früher, wie's heute ist, weiß ich nicht - in den Brauanleitungen der Bierkits von Braupartner ... :mad:

Gruß
Axel
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.4.2013 um 14:15  
Hallo,

leider muß ich dazu noch knapp was schreiben. Man kauft sich auch kein Auto und fährt erst mal ein paar Runden durch Köln oder München und nimmt dann Fahrstunden.

Es gibt tausend Bücher, wahrscheinlich auch in der lokalen Bücherei. Hier in diesem Forum sind mächtige Werke gesammelt die man durchforsten kann und man braut ja nicht so einfach los, der menschliche Verstand hat doch eine Sicherheitsfunktion die (normalerweise) immer Überprüft was die eigene Entscheidung für eine Auswirkung hat und die schaltet normalerweise auf 'Vorsicht' wenn neue Dinge ausprobiert werden.

Also, erst mal lesen, dann mal brauen.

Also, lese mal und dann stell Fragen.

Bist ja auch herzlich willkommen und mußt doch verstehen das wir nicht vor Beglückung umfallen wenn mal wieder einer das Dreitagebier entworfen hat.

Nimm Dir Zeit, erst mal HB, erst mal entspannen.

Cheers, Jörg


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