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Autor: Betreff: Kann mir einer bei Kochmaische helfen
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Gambrinus zu Borbetomagus
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smilies/mad3.gif erstellt am: 19.4.2013 um 12:46  
Servus Braukünstler, am WE soll sofern das am Sonntag nach dem Stammtisch möglich ist ein Pilsener gebraut werden. Dafür stehen eine Urquell und eine Pilsener Lager hungrig im Labor bereit.

Ich wollte eine einfache Schüttung 100% PiMa und nur Perle (30-32ibu)als Hopfen. Nun ganz so langweilig sollte es dann doch nicht werden. Ich will mal ein paar Maischverfahren testen, und das http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid= 287 ist einfach für den Anfang... Was habe ich da geschmacklich zu erwarten ?


[Editiert am 27.4.2013 um 15:02 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 13:15  
Hi,

mich erinnert das stark an das Maltaseverfahren und das bedeutet mehr Ester durch Stress für die Hefe. Also an sich so ziemlich das Gegenteil von dem, was man bei einem Pils will. Schreibt Rudolph denn was das seiner Meinung nach bringen soll? Habe sein Buch nicht, kann das also nicht überprüfen.

Der Pepp bei dem SMaSH "PiMa + Perle" ist für mich die Abwesenheit jedes Pepps. Harmloses Malz, harmloser Hopfen. Kühl vergoren, lange gelagert....mjam mjam! Bitte ein Glas!


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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 13:29  
@Jerome,

mach es ganz einfach, Einmaischen auf 66° und 60min Rast, ohne Eiweissrast.
wenn Jodnormal ist, bei 78° Abmeischen.

66° Trocken
67° Halbtrocken
68° Süsslich

soll es werden, ich glauge der gulp hatt es so beschrieben.
Ja die Amis machen so bei schlanken trockenen Bieren

http://cruisenews.net/brewing/infusion/


VG BB Vit


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Viele Grüsse Braubruder Vit.

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Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 13:41  
:puzz: ne ist klar Vitali.... Nicht hilfreich.. Sorry :thumbdown:


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 13:43  
Ich glaub der Rudolph wollte damit einen höheren EVG erreichen, bin mit aber nicht mehr ganz sicher.
Meine Meinung zu seinen Rezepten ist vermutlich bekannt :redhead:

Stefan
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 13:44  
Hälst nix davon :D


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Diplomat
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 14:29  
Hi,
ich kenne das Buch nicht, aber das Maltaseverfahren. Dabei ensteht sehr viel Isoamylacetat (Banane) und das passt ja eigentlich gar nicht zu einem Pils.
In dem von Dir beschriebenen Rezept wird auch sehr viel FAN gebildet. Vielleicht hatte der Autor Gärungsprobleme und schlägt daher die 35° Rast vor. Und gut für den Schaum ist die Rast auch nicht.
Gruß,


[Editiert am 19.4.2013 um 14:30 von Diplomat]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 14:33  
EDIT [Unsinn gelöscht]: (ist heut nicht mein Tag, irgendwie): Ich schau's in ner Stunde mal nach, habe das Buch zu Hause liegen.


[Editiert am 19.4.2013 um 14:43 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 15:26  

Zitat von Diplomat, am 19.4.2013 um 14:29
Hi,
ich kenne das Buch nicht, aber das Maltaseverfahren. Dabei ensteht sehr viel Isoamylacetat (Banane) und das passt ja eigentlich gar nicht zu einem Pils.


Dazu braucht es aber auch die richtige (Weizen)Hefe.
Ich glaube nicht, dass eine normale untergärige Hefe anfängt, Isoamylacetat zu erzeugen, nur weil die Würze besonders viel Glucose enthält.
Bin mir ziemlich sicher, dass er einen hohen Vergärungsgrad erzielen wollte (weiß gar nicht mehr, wo ich das Buch verschlampert hab).

Stefan


[Editiert am 19.4.2013 um 15:27 von Boludo]
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 15:50  
Ich habe es halt leider nicht, sonst würde ich selbst schauen...


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 16:11  
HI,

es geht hier um das "Rudolphsche Infusionsverfahren", das ein wenig an das Herrmann-Verfahren erinnert. Zuvor gebildete Maltose wird in einem zweiten Schritt zurück bei 35° C zu Glucose gespalten und dann, nein wirklich keine Banane, dann kommt der ganz besondere Pilsgeschmack. Sagt der Hagen.

Hans

Quelle: Heimbrauen für Fortgeschrittene von Dr. Hagen Rudolph, Ausgabe 2002, Seite 116


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Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 16:18  
Ich würde sagen ich probiere das mal aus oder ?


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 16:39  
Warum nicht? Die Betriebsanleitung bringe ich dir morgen mit.

Hans


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Alfred Katzka
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 16:43  
Eyh... ich bin einfach nur mal neugierig was neues zu testen. O habe ich mir mal das Kochmaischferfahren angeschaut :puzz: Ich bin hin und her gerissen...

Was sagt Mashit zu einer 100 Grad Rast, Bricht es bei 78 Grad ab und macht nen Panikaus ?


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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 19:05  
Also ich dachte mir nun, ich habe hier 2 x 5KG PiMa. 50% Kochmaische würde doch gehen...

1. Maische

20l Wasser + 5kg Malz

Einmaischen 57 Grad
Eiweißrast 55 Grad 15 Min.
Maltoserast 62 Grad 40 Min.
Verzuckerung 72 Grad 30 Min.
15-20 min. Kochen

dann 2. Maische

20 Liter Wasser 13 Grad + Malz 20 Grad ergibt ca. 50-55 Grad

Rastvorgänge von Maische 1 wiederholen und Abläutern rest wie Normal....

Bin ich da auf dem Holzweg ??


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 08:21  
So, ich habe mich mal in beide Verfahren eingelesen, einmal ins Maltase nach Hermmann, sowie in die Kochmaische. Ich habe mich sogar fast eine Stunde mit Earl über sein Earlsche Kochmaischverfahren am letzten treffen unterhalten, um denkfahler zu beseitigen und die Masse der Kochmaische fest zu legen.

Fakt ist, ich möchte gerne beide Einmaischverfahren mal testen. Des weiteren dufte ich ein Dekotionsbier vom Schlupfer testen. Trotz nur 7 Plato ein recht gutes Bier geworden.


Was mir jetzt noch nicht so ganz klar ist, sind die Raststufen der ersten Maische bei beiden Verfahren. Eiweißrast kann ich weg lassen und mit der 2. machen. Wie ist das nun muss ich auch 50 min. Maltose fahren um mein Triticum Rezept nicht total zu vergewaltigen oder ist die erste Teilmaische da fast egal und es geht lediglich darum Enzyme aus dem Malz zu lösen um es zu verzuckern? Wie gesagt es geht um beide, wenn auch vollig unterschiedliche Verfahren.

Kann mir das einer erläutern ? :(


[Editiert am 27.4.2013 um 15:00 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 15:00  
So mein Plan... :redhead:



Triticum Wormatia Spezial
Stammwürze: 13.0 %
Sudhausausbeute: 63.0 %
Erwartete Würzemenge: 64.5 l
EBC-Farbe: 8.4 EBC
IBU-Bittere: 15.5 IBU
Alkohol: 5.3 vol-%
Gelöster Extrakt: 8.82 kg
Hefe : W3068

1. Guss 26L Wasser 57°
1.Schüttung
Gesamtschüttung 1:8.4 kg
Sorte Menge EBC-Farbe
Pilsener 1.2 kg 4.0 EBC
Wiener 1.2 kg 8.0 EBC
Weizen hell 6.0 kg 7.0 EBC
Maischablauf
Schritt Haltezeit Temperatur
Einmaischen 0.0 Minuten 57.0 Grad Celsius
Eiweißrast 15.0 Minuten 55.0 Grad Celsius
Maltoserast 30.0 Minuten 62.0 Grad Celsius
Verzuckerung 20.0 Minuten 72.0 Grad Celsius
Ealrsche Kochmaische 15.0 Minuten 100.0 Grad Celsius
2. Guss 0.0 Minuten 98.0 Grad Celsius

2. Guss 35l Wasser 13°
2.Schüttung
Gesamtschüttung 2:5.6 kg
Sorte Menge EBC-Farbe
Pilsener 2.3 kg 4.0 EBC
Wiener 2.3 kg 8.0 EBC
Weizen hell 1.0 kg 7.0 EBC
Maischablauf
Schritt Haltezeit Temperatur
Einmaischen 0.0 Minuten 62.0 Grad Celsius
Maltoserast 50.0 Minuten 62.0 Grad Celsius
Verzuckerung 20.0 Minuten 72.0 Grad Celsius
Abmaischen 0.0 Minuten 78.0 Grad Celsius



ürze-Kochzeit:90.0 Minuten
Hopfensorte Gewicht Alphagehalt Restkochzeit
Saphir 30.0 g 4.1 % 90.0 Minuten
Saphir 50.0 g 4.1 % 80.0 Minuten
Saphir 30.0 g 4.1 % 15.0 Minuten
Karbonisierung
Karboniserung: 6.5 g/liter
Gärtemperatur: 22.0 Grad Celsius
Scheinbarer Restextrakt: 3.0 %
Speisegabe (Würze): 8.29 l
Speisegabe (Zucker): 632.82 g


[Editiert am 27.4.2013 um 15:01 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 15:59  
Bevor du weitere 4 Posts Eigengespräche führst, eine Zwischenfrage: Warum das langwierige Earlsche Verfahren und kein hunzgewöhnliches Zwei- oder Dreimaischverfahren? Das sollte flotter und intensiver sein.


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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 16:02  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 27.4.2013 um 15:00
So mein Plan... :redhead:
Gesamtschüttung 1:8.4 kg


Heist dass 1kg malz auf 8,4l wasser?

Ingo
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 16:10  
Danke Ladeberger.... :redhead: wenigstens Einer, der das bemerkt hat :D Ich sehe es sportlich ;) Ich wollte mal was Neues und ich habe mich mit Earl am Samstag etwas eingehender über sein Verfahren unterhalten. Aber irgendwie sind mir wohl ein paar Gehirnwindungen ersoffen. Earl liest ja nicht mehr so oft im Forum mit Handynr. habe ich wohl verschlampt und EMail scheint wohl eine neue zu sein, oder er kenn mich nur als Gambrinus und Antwortet nicht :D

@Seed, das hat mir Mashit untergejubelt, nein natürlich liegt es bei der Kochmaische bei 1:3 und bei der 2. Schüttung bei ca. 1:5,5 ohne jetzt nachgerechnet zu haben


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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 16:18  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus

@Seed, das hat mir Mashit untergejubelt, nein natürlich liegt es bei der Kochmaische bei 1:3 und bei der 2. Schüttung bei ca. 1:5,5 ohne jetzt nachgerechnet zu haben


Dass sind bessere zahlen, dacht schon er schmeisst das kind mit dem badewasser heraus.

Ingo


[Editiert am 27.4.2013 um 16:18 von Seed7]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 16:48  
Wäre wohl besser wenn du Earl erreichst, denn das ist durch die Enzymzerstörung von 60% der Maische wirklich sehr schwer kalkulierbar, wie lange die Rasten in der der zweiten Hälfte für ein angestrebtes Ziel sein müssen, bzw. welche Voraussetzungen in der ersten Hälfte überhaupt zu schaffen sind. Da kommt es auf massig Erfahrung mit diesem speziellen Verfahren an, die Earl zweifelslos hat.

Ich denke der Hauptvorteil ist die Ersparnis eines zusätzlichen Bottichs für die Würze oder einer extra Sudpfanne. Ansonsten denke ich dass du mit 3x15min Kochdauer von zwei Dickmaischen und einer Dünnmaische eine prozentual höhere Auslaugung der Maische hinbekommst bei besserer Enzymschonung. Und du kannst auf tausendfach erprobte Raststufen zurückgreifen, weil Zeiten bei Dekoktion eine untergeordnete Rolle spielen.

Also nix gegen das Earlsche Verfahren, das ist eine klasse Idee und für einige die einzige Chance überhaupt Dekoktion zu betreiben. Aber wenn du die Möglichkeit hast die Teilmaischen seperat zu kochen, scheint mir das geschickter zu sein.


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 17:19  
;) Kennst du das Verfahren nicht? Genau, was du beschrieben hast will Earl damit erreichen. Er sagt bis zu 75% der Gesamtmaische kann so gekocht werden. Ich habe mit einem Hobbybrauerkollegen telefoniert, der hatte das Verfahren schon angewendet allerdings mit den vollen 75% der Maische. Ich gehe mal davon aus es war Jod normal, er hat nix dazu gesagt. Fakt ist in der 2 Schüttung sollen sich die Enzymstarken Malze befinden.


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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2013 um 21:00  
Hallo Gambrinus,

ich habe gerade eben erst die Diskussion hier entdeckt. Ich hoffe, meine Antwort kommt nicht zu spät.

Wenn Du nach dem 2. Guß eine Temperatur von 62°C anstrebst und die Stammwürze später bei 13°P liegen soll, dann kann die 1. Schüttung locker 75% der Gesamtschüttung betragen, vorausgesetzt Du maischst nicht nach High Gravity. Ich habe das mal schnell in mein Excel-Berechnungstool eingegeben:



Ich hoffe, das Bild ist jetzt nicht zu groß :redhead: .

Die Rasten der Vormaische (Kochmaische) kannst Du eigentlich lassen, wie es geplant war.
Also:
Zitat:
Eiweißrast 15.0 Minuten 55.0 Grad Celsius
Maltoserast 30.0 Minuten 62.0 Grad Celsius
Verzuckerung 20.0 Minuten 72.0 Grad Celsius
Ealrsche Kochmaische 15.0 Minuten 100.0 Grad Celsius


Die Rasten der Gesamtmaische kannst Du ruhig kürzer fahren:
Maltoserast 30.0 Minuten 62.0 Grad Celsius
Verzuckerung 20.0 Minuten 72.0 Grad Celsius (bis Jodnormal)
(Ich würde dann noch 10 Minuten abmaischen bei 78°C.)

EDIT: Das ganze Verfahren dauert dann etwa 200 Minuten (Rasten + Heizen + Kühlen)

Höchstwahrscheinlich wirst du (mit Deinen o.g. Malzmengen) mehr Bier bekommen, weil die Sudhausausbeute auf etwa 70%-72% gehen wird.

Egal für welches Verfahren Du Dich letztendlich entscheidest, ich wünsche Dir auf jeden Fall GUT SUD!

Beste Grüße

Earl


[Editiert am 28.4.2013 um 05:30 von Earl]



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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2013 um 09:20  
Ja super, danke Earl, ich habe die 2. Maltose auf 30 min. gekürzt. Die 60% habe ich mal so stehen lassen, da ich das Malz schon fertig geschrotet in 2 Eimern getrennt stehen hatte. Wenn mir das Hier einwandfrei geleingt, Wir ein Pils mit 75% gebraut. Ich bin gespannt wie es wird das Triticum Wormatia, war ja so schon ünerlall sehr gut angekommen. Ich weiß nicht ob du auch probiert hast. Ich werde dir eine Flasche zukommen lassen.


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