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Autor: Betreff: Verwendungsmöglichkeiten der Resthefe
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Freddy2
Beiträge: 175
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:11  
Hallo,

bisher habe ich die Hefe, die sich nach der Hauptgärung abgesetzt hatte, einfach weggekippt... :thumbdown:

An soll die Bierfhefe ja für Mensch und Tier sehr gesund sein. Interessante Inhaltstoffe sind z.B. die Aminosäuren, B-Vitamine( 7 versch.) weiterhin die Vitamine E und H. Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink und weitere wichtige Stoffe, die für den Körper unentbehrlich sind. Selen, welches das Krebsrisiko senken soll, möchte ich noch hervorheben. Davon bekommen viele Menschen in der heutigen Zeit zu wenig über die normale Nahrung.

Über die gesundheitlichen Wirkungen der Bierhefe gehen die Meinungen natürlich auseinander. Generell soll Bierhefe aber gut für die Darmflora sein. Außerdem soll sie die Leber bei ihrer Entgiftungsarbeit unterstützen. Weiterhin wird sie angewendet bei Schlafstörungen (durch die B-Vitamine, sowie Lecithin), beim chronischen Müdigkeitssyndrom, bei Borreliose (um die Spätfolgen abzuwehren), Herzkrankheiten und Diabetes....

Auch als gesunde Nahrungsergänzung zum Hundefutter man sie beispielsweise verwenden....


Ich finde, dass sind eigentlich mehr als genug Gründe, sie nicht mehr einfach wegzukippen. Was macht ihr mit der übgriggeliebenen Hefe? Wie könnte man sie am besten und schonensten bis zum Verbrauch lagern?

VG
Freddy


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...selbst braut der Mann...
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Dave1987
Beiträge: 387
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:17  
Habe letztes eine Vorlesung zum Bierbrauen an der TU Freibberg gehört, da wurde erzählt, dass man aus der überschüssigen Hefe einen "Hefetrunk" machen kann.
Dazu die Hefe 5 Minuten bei 80°C abtöten (nur so kann man die Nährstoffe, aus denen die Hefe besteht auch nutzen) und dann mit 1% Propionsäure (oder auch Zitronensäure) mischen. Die Zugabe der Säure ist wohl hauptsächlich wegen des Geschmacks.

Probiert habe ich es selbst noch nicht, aber würde es demnächst zumindest mal testen.


____________________
"Unverhopft kommt oft."
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:18  
Moin :)

Einfach in ein sterilisiertes Einmachglas geben, Etwas Jungbier drauf stehen lassen, das Ganze mit Frischhaltefolie abdecken und ab in den Kühlschrank.
Wenn Du sauber arbeitest, hält sich die Hefe da ewig.

Vor dem nächsten Sud beizeiten aus dem Kühlschrank holen um auf Zimmertemperatur zu temperieren.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:19  
:D Einem Braubruder vorbei bringen der sie gebrauchen kann und sich dann ein Loch in den Bauch freut. Wenns gar nicht geht, ab in die Wanne. Soll ja für sie Haupt richtig gut sein. Mesitens aber ab in das Klo, was mir immer wieder das Herz bricht ;(


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:27  
...ich benutze sie meist zum Bier brauen. :D
(bis zum nächsten Sud darf die Hefe bei mir - gewaschen mit isotonischer Kochsalzlösung, anschließend mit etwas Trehalose gefüttert - in einem sauberen Einmachglas im Kühlschrank überwintern)


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:35  
Hi Freddy,

schau mal hier :

http://de.wikipedia.org/wiki/Marmite_(Lebensmittel)

Gruß

Jürgen
Antwort 5
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Brauwolf
Beiträge: 3548
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:36  

Zitat von Dave1987, am 29.4.2013 um 18:17
Habe letztes eine Vorlesung zum Bierbrauen an der TU Freibberg gehört, da wurde erzählt, dass man aus der überschüssigen Hefe einen "Hefetrunk" machen kann.
Dazu die Hefe 5 Minuten bei 80°C abtöten (nur so kann man die Nährstoffe, aus denen die Hefe besteht auch nutzen) und dann mit 1% Propionsäure (oder auch Zitronensäure) mischen. Die Zugabe der Säure ist wohl hauptsächlich wegen des Geschmacks.

Probiert habe ich es selbst noch nicht, aber würde es demnächst zumindest mal testen.


Wenn du es probierst, nimm besser die Zitronensäure. Propionsäure liegt chemisch zwischen der Essig- und der Buttersäure und riecht nach - Katzenscheiße.


Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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Seed7
Beiträge: 1227
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:36  
Marmite

Ingo
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:45  

Zitat von Seed7, am 29.4.2013 um 18:36
Marmite

Ingo


Da darf Vegemite nicht fehlen!

Cheers, Ruthard


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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:46  

Zitat von Brauwolf, am 29.4.2013 um 18:36

Zitat von Dave1987, am 29.4.2013 um 18:17
Habe letztes eine Vorlesung zum Bierbrauen an der TU Freibberg gehört, da wurde erzählt, dass man aus der überschüssigen Hefe einen "Hefetrunk" machen kann.
Dazu die Hefe 5 Minuten bei 80°C abtöten (nur so kann man die Nährstoffe, aus denen die Hefe besteht auch nutzen) und dann mit 1% Propionsäure (oder auch Zitronensäure) mischen. Die Zugabe der Säure ist wohl hauptsächlich wegen des Geschmacks.

Probiert habe ich es selbst noch nicht, aber würde es demnächst zumindest mal testen.


Wenn du es probierst, nimm besser die Zitronensäure. Propionsäure liegt chemisch zwischen der Essig- und der Buttersäure und riecht nach - Katzenscheiße.


Cheers, Ruthard


Okay, danke für die Info. Da Zitronensäure im Haus ist, hätte ich sowieso eher auf diese zurück gegriffen.


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"Unverhopft kommt oft."
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:49  

Zitat von Westvleteren12, am 29.4.2013 um 18:35
Hi Freddy,

schau mal hier :

http://de.wikipedia.org/wiki/Marmite_(Lebensmittel)

Gruß

Jürgen


Ich habe drei Besuche in England gebraucht, bis mir das Zeug geschmeckt hat. Aber jeztt mag ich es wirklich :D
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 18:50  

Zitat:
Selen, welches das Krebsrisiko senken soll, möchte ich noch hervorheben.


Wobei Selen nur dann gesund ist wenn man einen Selenmangel hat. Erhöhte Selen gaben können zu Diabetes führen, also hier ist die Brauerweisheit " Viel hilft viel" fehl am Platz.

Jan
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 07:36  

Zitat von Brauwolf, am 29.4.2013 um 18:45

Zitat von Seed7, am 29.4.2013 um 18:36
Marmite

Ingo


Da darf Vegemite nicht fehlen!

Cheers, Ruthard


und was jetzt noch fehlt ist die schweizer variante: cenovis


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

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vade
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 07:58  
habe vor kurzem wieder einmal cenovis probiert (an der muba in basel) und mich am degustand von cenovis unterhalten ob man so etwas auch selber machen kann.

die antwort war natürlich, wir wissen gar nicht was darin ist, klar, waren alles verkäufer dort.

ABER, dieses thema hat mich dazu gebracht die tante google zu fragen: diy marmite recipe, und die tante google ist hald schon gut:

1. link: DIY Marmite only for the brave ein bischen blabla über mamite und ein paar hinweise

2. link: how to make your own marmite HURRA, ein rezept.


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 08:05  
Hat schon jemand geschafft aus der Erntehefe was leckeres herzustellen?
Mir tut es auch in der Seele weh die Hefe wegzukippen, aber bisher war nach einigen Wochen im Kühler immer unklar ob sie fürs Brauen noch taugt. Backen klappt schon nach ein bis zwei Wochen nicht mehr besondern toll...

Marmite etc. würde ich gerne selbst herstellen, aber mir scheint der Prozess nicht unbedingt küchentauglich. Wie funktioniert entbittern...?

Gruß
J.

edit: Ha! Das ist meinn 666er Beitrag. Ich fürchte jetzt kann ich ne Weile nichts mehr schreiben... EVIL!


[Editiert am 30.4.2013 um 08:26 von Wizzzz]



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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 09:25  

Zitat von Wizzzz, am 30.4.2013 um 08:05
.................................
Marmite etc. würde ich gerne selbst herstellen, aber mir scheint der Prozess nicht unbedingt küchentauglich. Wie funktioniert entbittern...?
..................................


gemäss dem rezept:

Zitat:
Update: the main problem was the bitterness of the brewing yeast. The solution is to wash the yeast. You achieve this by putting the top fermentation in a jar full of water. Eventually the yeast will settle on the bottom of the jar. Pour off the water and fill the jar again with fresh water. Do this several times to wash the yeast. Then follow the recipe above.


Zitat:
google übersetzer:

Update: Das Hauptproblem war die Bitterkeit der Bierhefe. Die Lösung besteht darin, die Hefe zu waschen. Dies erreichen Sie, indem Sie den oberen Fermentation in einem Glas voll Wasser. Schließlich wird die Hefe auf dem Boden des Gefäßes absetzen. Gießen Sie das Wasser ab und füllen Sie das Glas wieder mit frischem Wasser. Tun Sie dies mehrmals, um die Hefe zu waschen. Dann folgen Sie der obigen Rezept.




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Freddy2
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 10:39  
Hallo,

vielen Dank schon mal, für eure hilfreichen un informativen Antworten.

Bis auf zwei Sude habe ich bisher immer nur Trockenhefen verwendet. Sie sind preisgünstig, lagerfähig und die Qualität der Biere war bisher immer gut. (Bier-) Infektionen hatte ich bisher auch nicht.

Ich habe Bedenken, die Hefe für einen zweiten oder gar dritten Ansatz zu verwenden, nur um vielleicht ein paar Euro zu sparen einen misslungenen Sud zu riskieren.

Ist meine Skepsis diesbezüglich überflüssig?

Beim nächsten Sud werde ich auf alle Fälle in ein paar saubere Gläser Hefe abfüllen und sie als Nahrungsergänzung für unseren Hund verwenden. Sie soll unter anderem hilfreich gegen Athrose sein...

Mal sehen wie sie gewaschen schmeckt, vielleicht fallen mir noch andere Verwendungsmöglichkeiten ein.

VG
Freddy


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 11:24  
Hi,

das Wiederverwenden von Hefe geht nicht nur um Geld zu sparen - es geht auch darum, dass die Hefe sich nach Deinem Bier einrichten kann (angenommen, Du braust das gleiche Bier mehrmals). Es sieht so aus, dass beim dritten oder vierten Nutzen kann die Hefe richtig gut sein. Das ist hören-sagen meinerseits - ich höre ein Amerikanische Podcast zu, wo der Moderator (Jamil Zainascheff) das regelmäßig macht.


[Editiert am 30.4.2013 um 11:24 von Neubierig]
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 13:05  
Hefe wiederzuverwenden ist im Prinzip kein Problem, solange die ursprüngliche Hefe keine Infektion hatte und man sauber arbeitet.
Aufbewahrung im Kühlschrank ist für mehrere Wochen möglich, über mehrere Monate bishin zu Jahren kann man die Hefe zusammen mit Glycerin einfrieren (Forensuche!).
Wem das nicht reicht, der kann auch richtig in die Materie einsteigen und sich eine Hefebank einrichten.

Grüße, der saarmoench


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 14:09  
Hallo,

kann man die Hefe nicht zum Backen verwenden? Also eine Bäckerei anfangen.

Mich hat der Spruch 'heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hole ich der Kenigin ihr Kind' gewundert, müßte ehr umgekehrt sein, dann wird ein Schuh drauß. Zwar nicht übermorgen aber ein paar Tage später schon.

Übrigens hat man mir auch versucht diesen Marmite Sch.... aufzuschwatzen, aber bevor ich diesen Jabel kau ess ich noch lieber Kabeljau.

Cheers, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 14:13  

Zitat von Biermann, am 30.4.2013 um 14:09
Hallo,

kann man die Hefe nicht zum Backen verwenden? Also eine Bäckerei anfangen.


Ich meine mich zu erinnern, dass die Hopfenrückstände einen unangenehm bitteren Geschmack vermitteln sollen. Aber vielleicht bei einer geernteten Weißbierhefe ohne viel Hopfen?


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 15:21  

Zitat von Neubierig, am 30.4.2013 um 11:24
Hi,

das Wiederverwenden von Hefe geht nicht nur um Geld zu sparen - es geht auch darum, dass die Hefe sich nach Deinem Bier einrichten kann (angenommen, Du braust das gleiche Bier mehrmals). Es sieht so aus, dass beim dritten oder vierten Nutzen kann die Hefe richtig gut sein. Das ist hören-sagen meinerseits - ich höre ein Amerikanische Podcast zu, wo der Moderator (Jamil Zainascheff) das regelmäßig macht.


Das geht nicht nur darum ob du das gleiche Bier mehrmals braust oder nicht. Wenn du die Hefe nicht gerade für Monate aufbewahrst, sondern innerhalb weniger Tage oder Wochen wieder anstellst, dann ist sie halt wesentlich gärfreudiger, weil sie den Ruhezustand überwunden hat und der Stoffwechsel in vollem Gange ist.

Zwei Möglichkeiten um das Ganze noch zu beschleunigen gibt es dabei. Zum einen kannst du aufkräusen, also Hefe aus dem Hochkräusenstadium des einen Sudes zum Anstellen des nächsten geben. dabei befindet sich die Hefe in höchster Gäraktivität und kommt sehr schnell an. Eine andere Möglichkeit ist die Hefe zu ernten und dann zu waschen. Im Anschluss wird sie die paar Tage bis zum nächsten Sud in isotonischer Kochsalzlösung gelagert. Das versetzt sie in eine Art Stress durch Nährstoff mangel. Wartet man nun nicht zu lange, also icht bis die Hefe in den Ruhezustand übergeht, kommen auch solche Sude extrem schnell an.

in beiden Fällen ist auf jeden Fall, wie Allgemein bei Mehrfachführung, ein höherer EVG zu erwarten.

Einziger Nachteil, bei unsauberem Arbeiten kann man sich halt auch Infektionen einfangen.

Gruß

Jan
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scerevisiae
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Zitat von saarmoench, am 30.4.2013 um 14:13

Zitat von Biermann, am 30.4.2013 um 14:09
Hallo,

kann man die Hefe nicht zum Backen verwenden? Also eine Bäckerei anfangen.


Ich meine mich zu erinnern, dass die Hopfenrückstände einen unangenehm bitteren Geschmack vermitteln sollen. Aber vielleicht bei einer geernteten Weißbierhefe ohne viel Hopfen?


Bei uns wird mit der Hefe (Biere meist ca 25-30 IBU) immer Brot gebacken. Die Brauhefe "geht um einiges stärker" als die normale Frischhefe aus dem Supermarkt und in Kombination mit eigenem Sauerteig kommt tolles Brot dabei heraus. Hopfengeschmack ist dezent wahrnehmbar (wenn man es weis und schmecken will) - macht sich aber sehr gut.
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