Senior Member Beiträge: 104 Registriert: 26.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 15:04 |
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Hallo,
ich verwende Haushaltszucker und berechne hiermit:
http://fabier.de/biercalcs.html
Zuckermenge abwiegen, 'rein in den "Abfüllbehälter" ( z.B. 30 Liter
Kunsstoffeimer bzw. Gärfass ), heißes Wasser 'drauf, abkühlen lassen,
Jungbier 'draufschlauchen, gut umrühren, abfüllen in Flaschen.
Klappt 1A !
Geschmacksbeeinträchtigungen gabs bisher keine; im Gegenteil: ein bekannter
Braumeister hat meine letzten 3 Biere verkostet ( dunkles Festbier (OG),
Helles Bier mit Cascade (UG) und ein Amarillo-Weizen (OG)) und war "voll
des Lobes"
Greets
Uwe
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 16:01 |
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Die Seite ist mir bekannt und auch das Vorgehen. Wenn man aber beim Wiegen
einen Fehler macht oder eben nicht gut umrührt, dann ist hier eine
erhebliche Fehlerquelle. Und ich vermute, dass eines von beiden die Ursache
ist. ____________________ "Bier wird es immer!"
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Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 14.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.11.2013 um 17:00 |
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Also wenn die Zuckerlösung nicht gleich verteilt war, gibt es eine einfache
Lösung. Alle Flaschen aufmachen, zurück ins Gärfass, ausgären lassen und
nochmal probieren. Ich gebe mittlerweile nach dem Abziehen vom Gärfass die
Zuckerlösung von oben in den Abfülleimer und lasse das ganze noch eine
Zeitlang stehen. Dann passt die Verteilung.
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 17:01 |
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Hallo,
Ich Speise mit Haushalszucker auf.
Seit einigen Suden nutze ich das hier:
http://www.hobbybrauerversand.de/Dosierhilfe-fuer-Zucker<
br />
Wenn das Jungbier um die 20 °C hat, passt das ganz gut mit 5g CO²/L.
Ich hatte mich schon geärgert, das es die Dosierhilfe nur für Bier gibt und
nicht für Weizen, nachdem ich es nachgerechnet und ausprobiert habe muss
ich sagen, wenn man für 0,33 l Flaschen die 0,5 dosierung und für 0,5 l
Flaschen die 0,75 er dosierung nutzt, passt der CO² Gehalt sehr gut.
MfG
Thomas ____________________ Relax Don't Worry, Have a Home Brew.
A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
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Antwort 28 |
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Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 18:35 |
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Hallo,
Ich carbonisiere mit Trockenmalzextrakt. Man benötigt ca. +70% gegenüber
Traubenzucker, ist dann aber nach dem Reinheitsgebot und funktioniert
hervorragend (Papazian gibt für 19l Bier 0.75 cups Dextrose oder 1.25 cups
Trockenmalzextrakt an - passt genau). Den Malz koche ich 10 min. Man kann
dann sogar noch etwas Hopfen reingeben zum nacharomatisieren.
Gruss Hophead
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 10:49 |
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Mal eine andere Frage zu dem Thema: Bei den Brewferm-Braukits soll meistens
eine Menge Haushaltszucker zugegeben werden. Ich möchte es mal mit
Traubenzucker versuchen. Kann man das 1/1 austauschen oder wo kann ich
berechnen, was 750g Haushaltszucker in Traubenzucker sind? ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die
Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 30 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 12:33 |
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Und woher weißt Du, dass der Malzextrakt RHG konform hergestellt wurde?
Stefan
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 12:35 |
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Hallo Bromfiets,
Zitat von bromfiets, am 12.12.2013 um
10:49 | Mal eine andere Frage zu dem Thema:
Bei den Brewferm-Braukits soll meistens eine Menge Haushaltszucker
zugegeben werden. Ich möchte es mal mit Traubenzucker versuchen. Kann man
das 1/1 austauschen oder wo kann ich berechnen, was 750g Haushaltszucker in
Traubenzucker sind? |
Wenn Du nichts findest
-> selber machen:
Du löst 50 gr Haushaltszucker und 50 gr Traubenzucker in jeweils in einem
Schluck Wasser auf. Dann stellst Du jede Probe auf die Waage und gibst so
lange Wasser zu, bis jede Probe 500 gr wiegt - dann spindelst Du und die
Division der beiden Spindelwerte ergibt Deinen Faktor entweder als
Haushaltszucker/Traubenzucker oder umgekehrt.
Solltest Du keinen Unterschied feststellen, kauf Dir ne bessere Spindel
oder vergiß es einfach
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 13:38 |
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Oder du nimmst einfach 9% mehr Traubenzucker
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 13:39 |
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Antwort 34 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.12.2013 um 14:27 |
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Ich habe es mal in der BYO gelesen, komme da aber gerade nicht ran.
Wenn man mit dem Fabier-Rechner rumspielt, kommt man auf eine Differenz von
ca. 16% (10g Haushaltszucker entsprechen ungefähr 11,6g Traubenzucker).
...in besagtem Rechner ist der "BYO-Faktor" drin...
...ah, das Mailprogramm hat noch die damalige Korrespondenz:
> Hmm, das BYO vom November [2006], S. 44
> Aus je 1g des jeweiligen Zuckers werden CO2...
> - Glukose wasserfrei: 0,49g
> - Glukose monohydrat: 0.44g
> - Sucrose...........: 0,51g
>
> Es ist also ein möglicher "Fehler" von fast 16%.
Begreiflicherweise ging es damals um die Menge CO2 aus einer
gewissen Menge Zucker - eben wieviel des jeweiligen Zuckers man für Xg
CO2 braucht.
Da Du damit nur das Malzextrakt strecken willst, ist der exakte Absolutwert
aber nicht sooo wichtig, wie etwa beim Carbonisieren.
750g Haushaltszucker entsprächen in etwa 870g Traubenzucker.
Uwe
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 14:48 |
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Hm, ich hatte mir die 9% in mein schlaues Braubuch notiert. Danke für den
Hinweis Uwe, man muss doch wirklich alles nachrechnen.
Saccharose 342,2965 g/mol
Glucose = Fructose 180,16 g/mol
Glucose-Monohydrat 198,17 g/mol
Saccharose enthält je ein Molekül Glucose und Fructose. Wir müssen also bei
kristallinem Traubenzucker 2x Glucose-Monohydrat = 198,17 g/mol * 2 =
396,34 g/mol einsetzen. Das sind im Vergleich zu Saccharose tatsächlich
rund 16% mehr. Ist auch logisch, schließlich haben wir nicht nur das
Kristallwasser des Traubenzuckers abzuziehen, sondern müssen auch beachten,
dass durch die glycosidische Bindung der Saccharose nochmal Masse
wegrationalisiert wird.
Gruß,
Andy
[Editiert am 12.12.2013 um 14:51 von Ladeberger]
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 15:04 |
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Nun gut, danke an Uwe. Also: 16%. Amüsanterweise habe ich eh nur noch zwei
Pakete à 400 Gramm Traubenzucker vorrätig. Aber für zukünftige Brauversuche ist das gut zu
wissen.
Gibt es denn überhaupt einen geschmacklichen Unterschied zwischen den
beiden Arten von Zucker im Bier? ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die
Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 130 Registriert: 28.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 12.12.2013 um 15:41 |
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Geschmacklich nicht, aber meine Biere mit Traubenzucker haben einen
wesentlich feineren Schaum und die Rezenz ist prickelnder.
Und mit normalem Haushaltszucker carbonisierte Biere brauchen wesentlich
länger, bis der Zucker verstoffwechselt wird von der Hefe.
Das sind meine Erfahrungen.
Charles
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.12.2013 um 17:01 |
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Zitat von Ladeberger, am 12.12.2013 um
14:48 | Hm, ich hatte mir die 9% in mein
schlaues Braubuch notiert. Danke für den Hinweis Uwe, man muss doch
wirklich alles nachrechnen.
Saccharose 342,2965 g/mol
Glucose = Fructose 180,16 g/mol
Glucose-Monohydrat 198,17 g/mol
Saccharose enthält je ein Molekül Glucose und Fructose. Wir müssen also bei
kristallinem Traubenzucker 2x Glucose-Monohydrat = 198,17 g/mol * 2 =
396,34 g/mol einsetzen. Das sind im Vergleich zu Saccharose tatsächlich
rund 16% mehr. Ist auch logisch, schließlich haben wir nicht nur das
Kristallwasser des Traubenzuckers abzuziehen, sondern müssen auch beachten,
dass durch die glycosidische Bindung der Saccharose nochmal Masse
wegrationalisiert wird.
Gruß,
Andy
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stimmt.
0,5 mol Saccharose = 342,3 / 2 = 171,15 gramm.
1 mol Dextrose*1H2O = 180,16+18=198,16 gramm.
198,16 / 171,15 = 1,1578 , also benötigt man exakt 15,78 % mehr
Traubenzucker. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 39 |
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