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Autor: Betreff: Warum geht die HG bei mir immer so lange?
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Horsti
Beiträge: 615
Registriert: 26.11.2010
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Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 26.5.2013 um 19:26  
Hallo Leute,

Ich habe jetzt bereits ca. 10 Sude gebraut. Dabei stieß ich immer auf folgendes Problem: Meine Hauptgärungen bis zur Abfüllung gingen immer mindestens 3 Wochen!
Man liest ja oft "Die HG war nach 3 Tagen fertig, also habe ich abgefüllt..." usw. Sowas war bei mir nie der Fall.

Gebraut habe ich bisher mit: Nottingham (mehrmals), S04, WB06, Wyeast 3638, Wyeast 3068 und aktuell ist die Wyeast 2112 am Werk.

Bei dem aktuellen Sud ist es besonders krass:

Ein California Common, StW 13°P, in einer Woche bei 15-17°C auf 8.5°P vergoren, danach bei 18-20° innerhalb einer Woche auf 6.5°P und es blubbert immer noch gemächlich vor sich hin.

Ähnlich war es auch bei den anderen Hefen: Nach stürmischer Anfangsphase wird es gegen Ende hin immer extrem langsam.

Alle Trockenhefen wurden nach Packungsanleitung rehydriert, die Flüssighefen mind. 2 Tage davor aktiviert. Die Hefe wurde bei ca. 25°C Würzetemperatur zugegeben und mit einem Schneebesen 3-4 min belüftet. Die Gärung fand immer im empfohlenen Temperaturbereich - meistens in der Mitte davon - statt. Nachdem 3-4 Tage der Spindelwert konstant blieb, habe ich das Bier dann immer umgeschlaucht und nach einer weiteren Woche abgefüllt.

Die Ergebnisse waren immer lecker und - meiner Sensorik nach - frei von Geschmacksfehlern. Ich würde nur gerne wissen, ob ich da was am Brauvorgang optimieren kann, weil meine ganzen Zeitplanungen zwecks Abfüllung immer wieder hinfällig sind.

Achja: Bei meinen Extraktsuden von dein-bier.de hatte ich das Problem nie...das war immer die beigelegte Trockenhefe ohne Nähere Typberzeichnung und einmal die S-33.

Ich hoffe auf Tipps und danke euch schonmal
Simon


[Editiert am 26.5.2013 um 20:22 von Horsti]
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 20:00  
Gemeinhin heißt es ja immer, je vitaler die Hefe ist, desto wackerer geht sie an's Werk und ist umso früher fertig. Am besten wäre also Hefe aus einer gerade zuende gegangenen Gärung, die müsste eigentlich am fittesten sein.

Aber tröste dich, bei mir dauert es meist auch ewig lange, bis sich nix mehr tut. Ich nehme es schulterzuckend hin, schließlich bin ich keine Großbrauerei, die nach der Zeit x mit der Gärung durch sein muss. Wenn's mal wieder länger dauert: Snickers.
Achim
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 20:15  
Hm, Achim, ich hätte die Hefe bisher immer als sehr vital eingeschätzt. Meist innerhalb von wenigen Stunden hatte ich eine kleine Schaumdecke. Beim letzten Sud nach 1 Nacht sind die Kräusen des 20L Suds bis zur Decke des 30L Eimers gekommen...also Anfangs geht das immer gehörig ab. Nur nach der ersten Sturm-und-Drang-Phase wird es saumäßig lahm am Ende, das wundert mich. Denn bis dahin sollte ja noch mehr vitale Hefe vorhanden sein.
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marsabba
Beiträge: 335
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 20:18  
Hallo,

das geht mir auch oft so, speziell beim Einsatz von Trockenhefen.
Wenn die Hefe aber geerntet wird, und - selbst nach 3-4 Wochen - in einen zweiten Sud zum Einsatz kommt, geht sie meisstens ab wie Schmidts katze.
Erst vor kurzem musste ich die Brauwerkstatt German Ale zum Weitermachen überreden. Nachdem nach einer Woche noch 8 Plato übrig waren, habe ich durch Zugabe von 1 P Zucker die Hefe überreden können, weiterzumachen. Nach weiteren 5 Tagen konnte ich dann abfüllen.

Viele Grüße
Martin
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 20:25  
Hallo Simon,

kannst Du etwas zu den sonstigen Randbedingungen sagen:

z. B.:
- wie hast Du gemaischt? (Temperaturen & Rastzeiten)
- Sudgröße, wie viel Liter hast Du gebraut
- Menge der zugegebenen Hefe
- wie genau wurde die Hefe auf Ihren Job vorbereitet

beim vorletzten Sud mit der Nottingham war mein Sud (nach 3 Tagen durch (Schüttung:2,5kg Wiener, 7kg Münchener, 0,4kg Cara Dunkel, 0,15kg Farbmalz; Maischen: 57°C 15 min, 62°C 30min, 45min 72°C; ca 11,5 % STW, 55Liter).

Hatte dafür aber auch 3Päckchen Hefe genommen. Ich verwende im allgemeinen immer gerne eine möglichst große Menge an Hefe, um Sicherzustellen, das sie schnell ankommt und die Vergärung gut klappt.

Gruß Guido


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You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same ...
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Horsti
Beiträge: 615
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 20:46  
Hallo Guido,

Die Ansatzgröße waren je 20L.

Es wurde ein Päckchen Trockenhefe oder ein Wyeast Aktivator verwendet, wie ich bereits beschrieben habe. Bei zwei Suden habe ich einen kleinen Starter am Morgen des Brautages mit Trockenmalzextrakt (6°P) angesetzt, da gab es aber das selbe Problem.

Zur Maischarbeit: Da war alles mögliche dabei...ich mache meistens eine 5-10minütige Eiweissrast, ansonsten waren Kombirasten , "normale" Maltose-/Verzuckerungsrasten dabei...Weiterhin gab es auch ein Roggenbier mit "Gummi"rast, Weizenbiere mit Ferulasäurerast, Weizen mit Hermannverfahren etc.

Also: Soll ich von Anfang an mehr Hefe verwenden? Habe bisher noch keine Hefe ein zweites mal geführt.

MIch irritiert ja, das das Ankommen der Hefe kein Problem ist...

Gruß
Simon
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 22:35  
Hallo Simon,

viel fällt mir da nicht mehr ein, aber: :gruebel:

-hast du deine Spindel mal überprüft? 0° Pbei 20°?
-wie alt war das Malz?
-Wasserwerte?
-MrMalty

Wie schmeckt der aktuelle Sud? Sehr süß? Nach Dünnbier?
Wenn die bisherigen Ergebnisse gut waren, bleibt für mich eigentlich nur ein Meßfehler auf Grund untauglichen Geräts. :puzz:

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 23:07  
Sehe ich auch so wie Peter. Mein erster Gedanke war dass du ein Refraktometer benutzst und nicht umrechnest. Das ergäbe von den Werten her Sinn, aber ich glaub nicht dran.

Ne Gärung in drei Tagen hab ich auch noch nie hinbekommen, ne Woche dauert's immer. Das ist das Minimum bei mir. Aber drei Wochen für OG bei deiner doch guten Gärführung und den aufgeführten Hefen sind schon recht lang. Ich würd auch sagen, überprüf mal deine Spindel.

Beste Grüße
Tom


____________________
Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 06:56  
Hallo Simon!

Also zur Beruhigung auch bei mir sind 2-3 Wochen HG - insbesondere bei ug - völlig normal.

Im Endeffekt hängt es wahrscheinlich aber doch an der Menge der Hefe und ein schnelles Ankommen zeigt m.E. nur an, dass die zugegebene Hefe vital war und ihr die Umgebungsbedingungen passten. Auch bei underpitching kann eine Hefe schnell ankommen, danach kommt aber die Vermehrungsphase. Hat die Hefe da keine optimalen Bedingungen, Stichwort Sauerstoff, Belüftung, kann sich diese logarithmische Phase sehr in die Länge ziehen. Seit ich beim Anstellen konsequent ein paar Stunden belüfte, hat sich der Gärverlauf deutlich beschleunigt. Außerdem bestimme ich inzwischen auch die Zellzahl, da ist man überrascht, wie weit man sich - trotz mehrerer Activatorpacks und Starter - noch im Bereich des underpitching bewegt...

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 09:42  
VielenDank für die antworten.

Die Spindel ist korrekt geeicht. Das Malz kam immer geschrotet von HuM und wurde wenige Tage nach der Lieferung vebraut.

Also werde ich in den nächsten Suden einfach ein paar Tage vorher einen Starter ansetzen und etwas besser belüften.

Zu der logarithmischen Vermehrungsphase: ist die nicht anfangs nach Anstellen bevor die Hefe ankommt? So zumindest kannte ich es von e coli aus einem Biochemiepraktikum.
:thumbup:
Vielleicht werde ich heute noch etwas abgekochtes malzextrakt zugeben um die Hefe wieder zu beleben....sozusagen ein Hefibrilator :thumbup:

Edit: Wasserwerte werde ich im lauf des Tages posten. Bin gerade am Handy, deswegen auch ein paar Fehler...


[Editiert am 27.5.2013 um 09:44 von Horsti]
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 09:45  

Zitat von Horsti, am 27.5.2013 um 09:42
VielenDank für die antworten.

Die Spindel ist korrekt geeicht. Das Malz kam immer geschrotet von HuM und wurde wenige Tage nach der Lieferung vebraut.

Also werde ich in den nächsten Suden einfach ein paar Tage vorher einen Starter ansetzen und etwas besser belüften.

Zu der logarithmischen Vermehrungsphase: ist die nicht anfangs nach Anstellen bevor die Hefe ankommt? So zumindest kannte ich es von e coli aus einem Biochemiepraktikum.
:thumbup:
Vielleicht werde ich heute noch etwas abgekochtes malzextrakt zugeben um die Hefe wieder zu beleben....sozusagen ein Hefibrilator :thumbup:


Anpassen der Hefe -> lag Phase
exp. Wachstum -> log Phase
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 10:01  
Ändert sich denn in der letzten Woche noch der Restextrakt?

Dass es regelmäßig blubbert, ist vollkommen normal. Das liegt nicht an einer noch stattfindenden Gärung, sondern daran, dass sich langsam aber sicher das CO2, welches durch die Gärung sich im Bier gelöst hat, langsam ausperlt.

So alle 30 Sekunden bis eine Minute blubbert es dann vorsichtig.
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 10:06  

Zitat von rattenfurz, am 27.5.2013 um 10:01
Ändert sich denn in der letzten Woche noch der Restextrakt?

Dass es regelmäßig blubbert, ist vollkommen normal. Das liegt nicht an einer noch stattfindenden Gärung, sondern daran, dass sich langsam aber sicher das CO2, welches durch die Gärung sich im Bier gelöst hat, langsam ausperlt.

So alle 30 Sekunden bis eine Minute blubbert es dann vorsichtig.


Dieser Spuk - also die Lösung des übersättigten CO2 ist bei mir aber immer nach 1-2 Tagen vorbei und dann tut sich im Gärspund bis zum Abfüllen gar nichts mehr.
Obergärige Bier kamen bei mir also pauschal immer nach 2 Wochen ins Fass oder in die Flasche. Da war die Hauptgärung immer durch. Unter der Woche komme ich leider nicht zum Abfüllen.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 14:18  
Beı mir hat die Hauptgaerung auch immer wesentlich laenger gedauert als hier ım Forum beschrieben.
Verdaechtıg war auch, als beı einem anderen Hobbybrauer ın meıner Stadt das selbe Problem war.
Irgend wann ıst mır aufgefalen, dass ich fast 40mg/L Nıtrat ım Wasser hab.
Eın wenıg mehr Hefe und vor alem das da brıngt beı mır aber eınıges.

Stefan
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 16:41  
Kurze Zwischenfrage:

bis auf wieviel Plato kommt ihr denn runter bei UG Hefe?

Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 16:43  
Hi Kirk,

Kommt auf die Schüttung und die Rasten an. Aber die Angaben des Herstellers der Hefe sind da meist gute Richtwerte, mit längerer Maltoserast komme ich so an die Obergrenze, mit kurzer M.-Rast und viel Cara komme ich an die untere Grenze des angegeben Vergärgrades.

Edit: 70-90% des Brauwassers gehen durch eine kleine Umkehrosmose-Anlage, verschnitten wird mit Leitungswasser je nach Bedarf und Bier-Rezept.

Gruß


[Editiert am 27.5.2013 um 16:45 von DerDennis]



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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 17:15  
Hallo Simon,

ich hab die Notti noch nie benutzt, kann aber auch das hier als Richtwerte geben: Weizen 3-5 Tage bei 23-25°, Kölsch 5-8 Tage bei 17-18°, UG 12-16 Tage bei 10-12°, Böcke und Doppelböcke bis zu 21 Tage bei 8-10!

Wohl gemerkt, das ist die Hauptgärung, daran schließen sich dann noch mal x * 3 an, d.h. das Weizen wäre dann nach 9-15 Tagen, das Kölsch nach 15-21 Tagen, das UG nach 36-48 Tagen und die Böckerl und Doppelböckerl nach 1,5 - 2 Monaten fertig.

Außer Weizen schließen sich bei mir dann noch mal 2-6 Wochen in der Tiefkühltruhe bei 0-2° an mit CO2.

Ich glaube (und so war's bei mir bis ich meine Maischerei mal verfeinert habe) das man oft zu viel schwer oder unvergärbaren Zucker in der Würze hat und dann lollt die Hefe bloß so rum, wie ein verregneter Tag am Mittelmeer.

Cheers, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 17:43  
Hmm,

ich habe der S33, 10Tage bei 15°C gegeben um mein IPL mit 15°P durchzugären. Und ich habe keine SVP gemacht :( Ich glaube ich ziehe mal lieber gleich eine Probe wo sie angekommen ist :puzz:

Kirk

Edith hat 2,5°P nach filtern der Kohlensäure gemessen. Scheint also alles ok zu sein.


[Editiert am 27.5.2013 um 18:41 von Kirk1701]



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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 19:41  

Zitat von Kirk1701, am 27.5.2013 um 16:41

bis auf wieviel Plato kommt ihr denn runter bei UG Hefe?

An °P will ich das nicht festmachen, aber ich komm auch ug auf Vergärgrade von über 80%

Gruß Hotte
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 19:58  
Also hier noch meine Wasserwerte:

http://stadtwerke-waldkirch.de/fileadmin/user/pdf/wasser/20 13/Trinkwasseranalyse_2013.pdf

Für mich gilt die Spalte "Waldkirch und Batzenhäusle".

@Jörg: Diese Vermutung hatte ich auch schon. Vielleicht sollte ich etwas vorsichtiger Läutern. Das ein oder andere Malzkörnchen kam bisher immer mal mit und dann hab löse ich ja beim Kochen wieder die ganze Stärke...

@scerevisiae: Danke für die Erklärung. Biochemie habe ich nie gemocht, deshalb ist es mir leicht gefallen, dass zu vergessen :)

@rattenfurz: Ja! Anfangs gärt es recht schnell, dann recht langsam. Zum Beispiel: Erste Woche 13°P -> 8°P, 2. Woche 8°P -> 5°P, 3. Woche bis auf 3°P (nur beispielhaft)

Also mein Fazit bisher:
- mehr und wenn möglich vitalere Hefe
- evtl. Hefenahrung
- sorgfältiger Läutern


Danke soweit. Weitere Ideen sind natürlich willkommen :)
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2013 um 20:00  
Hm am Nitrat kann es bei diesen Wert definitiv liegen. Der ist sogar mehr als gut :thumbup:
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 15:03  
Hallo zusammen,

kleines Update von mir:

Der letzte Sud wurde von der US05 in 6 Tagen von ca 12.7°P auf 4.2°P runtergezogen. Dann war Feierabend...Absoluter Geschwindigkeitsrekord bisher bei meinen Maischebieren. Bei dem Sud habe ich einen halben Teelöffel Hefenahrung von Wyeast 10 min vor Kochende zugegeben. Die Hefe wurde nach Packungsanleitung rehydriert und es wurde kein Starter verwendet.

Den hohen Restextrakt würde ich auf ein paar Temperaturhalte-Probleme zurückführen.

Mal schauen, ob das auch bei anderen Hefen so schnell wird durch die Hefenahrung.

Danke für die Tipps
Simon


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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 14:03  
So, wieder ein Update:

Nachdem ich wieder mal etwas längere Gärungen hatte, hat mir die nette Lallemand-Frau bei der Mondiale de la Biere geraten erst die Würze zu belüften und dann die Hefe reinzugeben. Bisher habe ich immer die Hefe reingegeben und dann ein paar Minuten gerührt. Das schadet der Hefe scheinbar.
Im jetzigen Sud hat die Belle Saison 7 Tage für 14°P auf 2.5°P gebraucht.

Ich berichte weiter, ob das Problem jetzt gelöst ist, falls jemand mal ähnliche Schwierigkeiten haben sollte.

Gruß
Simon


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 14:28  

Zitat von Horsti, am 6.10.2013 um 14:03
So, wieder ein Update:

Nachdem ich wieder mal etwas längere Gärungen hatte, hat mir die nette Lallemand-Frau bei der Mondiale de la Biere geraten erst die Würze zu belüften und dann die Hefe reinzugeben. Bisher habe ich immer die Hefe reingegeben und dann ein paar Minuten gerührt. Das schadet der Hefe scheinbar.
Im jetzigen Sud hat die Belle Saison 7 Tage für 14°P auf 2.5°P gebraucht.

Ich berichte weiter, ob das Problem jetzt gelöst ist, falls jemand mal ähnliche Schwierigkeiten haben sollte.

Gruß
Simon

Interessant. Bei mir braucht die Gärung meisst auch recht lang, was mich bisher aber nicht groß gestört hat. Da ich nun aber etwas Platzprobleme hab, würde ich das auch gerne beschleunigen. Ich hab bisher auch immer erst nach Hefezugabe belüftet und werde das beim nächsten Sud mal ändern.

Gruß Hotte
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reib
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 15:11  
Eigentlich sagt Danstar/Lallemand:
"Es ist nicht erforderlich, die Würze zu belüften"
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