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Autor: Betreff: Hartes Wasser, Einstellung per Milchsäure oder Britta-Filter?
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Tobieras
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:07  
Moin,
Ich braue dieses Wochenende ein geplant sehr trockenes, sehr hopfiges Amber Ale und möchte diesmal ein wenig am Brauwasser feilen.
Ich wohne im Rhein/Main Gebiet und bei uns sind die Härtegrade bei um 20 -23 °dH (Edit) oder höher.
Mein Plan ist nun entweder per Britta-Filter(Aktivkohle und noch irgendwas, nach dem Einsatz komme ich auf ca. 5°dH) oder per Milchsäure auf einen mittleren Wert zu kommen, einfach um die Trockenheit und die Bittere des Bieres etwas hervorzuheben.

Ich habe leider keine Ahnung von Wasseraufbereitung bzw Carbonathärte/Nicht-Carbonathärte und habe auch keine Möglichkeit diese zu messen. Habe nur stinknormale dH-Teststreifen, einen Britta-Filter und eine Flasche Milchsäure.

Was würden mir die Profis raten?


[Editiert am 21.6.2013 um 11:54 von Tobieras]
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:17  
Die Profis würden dir wohl raten, dir vom zuständigen Wasserwerk eine vollständige Wasseranalyse zukommen zu lassen. Nur damit kann man das Wasser sinnvoll aufbereiten.

Grüße,
Gustl
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:17  
Profi bin ich bestimmt keiner, aber ich kann dir schonmal raten, dein Wasserprofil hier einzugeben:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=tool swasser

Die Werte bekommst du bei deinem Wasserversorger.

Nach Klick auf den Button kannst du die Adresszeile hier reinkopieren, dann kann dir geholfen werden.
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Tobieras
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:28  
Was ich eigentlich wissen wollte, wie ich mit meinen bescheidenen Mitteln das Wasser einigermaßen(Pi mal Daumen) aufbereiten kann. Ich habe wie gesagt nur die Möglichkeit es mit stinknormalen dH-Testreifen zu messen.

Oder läuft das so, dass ich die Daten vom Wasserwerk dort eingebe, die Restalkalität herausbekomme und dann per Formel die benötigte Menge Milchsäure herausfinden kann? Dann kümmere ich mich jetzt mal darum.


[Editiert am 21.6.2013 um 11:32 von Tobieras]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:31  
Ja, so läuft das. Denn mit den Teststreifen kommst du nicht weit.
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Canadus
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:33  

Zitat von Ladeberger, am 21.6.2013 um 11:17
Profi bin ich bestimmt keiner, aber ich kann dir schonmal raten, dein Wasserprofil hier einzugeben:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=tool swasser

Die Werte bekommst du bei deinem Wasserversorger.

Nach Klick auf den Button kannst du die Adresszeile hier reinkopieren, dann kann dir geholfen werden.


Genauso habe ich es auch gemacht. Analysewerte vom kommunalen Wasserversorger (Rheinhessen, also auch recht hohe Härtegradevon 19-20°dH), dann in den verlinkten Rechner und mit dem Ergebnis geschaut, was noch geändert werden müsste.
Überraschenderweise bin ich mittlerweile der Ansicht, dass unser hartes Wasser gar nicht so verkehrt zum Brauen ist. Wenn ich die Wasserhärte mit Milchsäure (andere Möglichkeiten stehen auf meiner To-Do-Liste, allerdings eher auf Seite 3 od. 4) behandele, sind die anderen Werte eigentlich recht brauchbar. Das Brita-Filter habe ich nur für meinen erstern Bierkit genutzt. Erstmal ist das sehr viel Zeitaufwand die ganzen Liter für HG & NG durch das kleine Filter laufen zu lassen, außerdem kenne ich die Werte des gefilterten Wassers nicht um daraus etwas auf den Geschmack des Bieres ableiten zu können. Mit Milchsäure komme ich momentan noch gut zurecht. Ein mittelfristiger Schritt ist dann natürlich auch die komplexere Aufbereitung unseres Wassers aus dem Seebachgebiet.

Gruß,

Dennis


[Editiert am 21.6.2013 um 11:34 von Canadus]
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Tobieras
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:39  
Ok, habe die Wert zusammen bis auf die "Säurekapazität bis pH 4,3". Wie bekomme ich den Wert heraus? Mein betreffender pH Wert lautet 7,28, ist also leider etwas höher als 4,3. Oder wie soll ich das verstehen?

EDIT: Habe einfach mal den Wert 7,28 bei der "Säurekapazität bis pH 4,3" eingegeben und bekomme nun eine Restalkalität von 5.1 mmol/l (=14.2°dH) anzezeigt. Leider weiß ich nicht, ob das der richtige Wert war, weil ja die Rede von "bis 4,3" ist.


[Editiert am 21.6.2013 um 11:43 von Tobieras]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:40  
Sind Karbonathärte oder Hydrogenkarbonat angegeben?
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Tobieras
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:43  

Zitat von Ladeberger, am 21.6.2013 um 11:40
Sind Karbonathärte oder Hydrogenkarbonat angegeben?

Ja.
Gesamthärte [°dH] 23,7
Karbonathärte [°dH] 13,5
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:45  
Zitat von Ladeberger: "Denn mit den Teststreifen kommst du nicht weit."

Nun ja, Restalkalität ist das Eine, pH-Wert das Andere. Du kannst zwar mit dem MMUM Rechner wunderbar die RA (und anderes) ausrechnen, der pH-Wert lässt sich aber nicht berechnen, sondern muss bestimmt bzw. kontrolliert werden. Einige handeln ja nach dem Motto: Viel hilft viel und denken, och, dann senke ich die RA halt nochmal ein wenig mehr und vergessen darüber, dass dann der pH-Wert schnell mal zu tief liegen kann. Zusammen mit der Schüttung, die ja auch ihre Anteile zum pH-Wert mit beiträgt, kann es säuremäßig durchaus eng werden.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 11:54  

Zitat von tauroplu, am 21.6.2013 um 11:45
Zitat von Ladeberger: "Denn mit den Teststreifen kommst du nicht weit."

Nun ja, Restalkalität ist das Eine, pH-Wert das Andere. Du kannst zwar mit dem MMUM Rechner wunderbar die RA (und anderes) ausrechnen, der pH-Wert lässt sich aber nicht berechnen, sondern muss bestimmt bzw. kontrolliert werden. Einige handeln ja nach dem Motto: Viel hilft viel und denken, och, dann senke ich die RA halt nochmal ein wenig mehr und vergessen darüber, dass dann der pH-Wert schnell mal zu tief liegen kann. Zusammen mit der Schüttung, die ja auch ihre Anteile zum pH-Wert mit beiträgt, kann es säuremäßig durchaus eng werden.

Gruß
Michael


Hallo Michael,

er redete von dH-Teststreifen, also solchen für die Wasserhärte. Der Einsatz von pH-Testreifen zur Überrüfung der Wasseraufbereitung und ggf. der Einstellung der Maische-/Würzesäuerung ist natürlich unbedingt angeraten.

Gruß,
Andy
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:00  

Zitat von Tobieras, am 21.6.2013 um 11:43

Zitat von Ladeberger, am 21.6.2013 um 11:40
Sind Karbonathärte oder Hydrogenkarbonat angegeben?

Ja.
Gesamthärte [°dH] 23,7
Karbonathärte [°dH] 13,5

Das macht dann eine Säurekapazität von 4,82.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:02  
Huch...äh...Entschuldigung... :redhead: ich sollte schon richtig lesen…


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Tobieras
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:04  

Zitat von Ladeberger, am 21.6.2013 um 12:00

Zitat von Tobieras, am 21.6.2013 um 11:43

Zitat von Ladeberger, am 21.6.2013 um 11:40
Sind Karbonathärte oder Hydrogenkarbonat angegeben?

Ja.
Gesamthärte [°dH] 23,7
Karbonathärte [°dH] 13,5

Das macht dann eine Säurekapazität von 4,82.



Ist das nicht immernoch zu hoch?
Und wie komme ich auf den Wert?

Nunja, mit diesem Wert komme ich dann auf ein Restalkalität von 2.6 mmol/l (=7.3°dH).
Wenn ich jetzt noch wüsste, wie welche Formal ich brauche um die genaue Menge Milchsäure heruaszubekommen und wann ich diese einsetze (ich schätze mal beim Einmaischen).


[Editiert am 21.6.2013 um 12:07 von Tobieras]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:06  
Hallo Tobias,

das weiß derzeit noch niemand. Wie gesagt... alle Werte eingeben, auf Ionenprofil berechnen klicken und dann die Adresszeile hier einstellen.

Säurekapazität x 2,8 = Karbonathärte
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Tobieras
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:09  
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:11  
Hi Tobieras,

die Carbonathärte, früher auch als temporäre Härte bezeichnet, kann man durch einfaches Abkochen nahezu vollständig beseitigen. Dabei reduziert sich die Gesamthärte ebenfalls um ca. 50%.

m.f.g
René


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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:18  

Zitat von flying, am 21.6.2013 um 12:11
Hi Tobieras,

die Carbonathärte, früher auch als temporäre Härte bezeichnet, kann man durch einfaches Abkochen nahezu vollständig beseitigen. Dabei reduziert sich die Gesamthärte ebenfalls um ca. 50%.

m.f.g
René


Hallo Renè
das verwirrt mich jetzt wieder. :puzz:
Das müsste doch dann mit dem Hopfenkochen schon erledigt sein, oder?
Aber,... es geht ja um`s Maischen, wenn ich das jetzt richtig verstehe. Dafür brauchen wir für ein eher trockens Bier ein weicheres Wasser. Ich glaube so langsam lerne ich dazu ;)


[Editiert am 21.6.2013 um 12:18 von Tobieras]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:19  
Ich denke auch für dieses Wasser muss man keine großen Handstände machen. Abkochen oder Milchsäure 0.2m/L sollten genügen. Mit letzterem sollte man auf 1.3° dH Restalkalität kommen.

Wenn du Probleme mit einer kratzigen Bittere hast, melde dich nochmal. Bei mir waren 20.8mg/L zuviel und führten zu unbefriedigender Bitterkeit hopfenbetonter Biere.
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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:20  
ich machs über den kleinen Brauhelfer

http://www.joerum.de/kleiner-brauhelfer/doku.php?id=start

Unter 'Rohstoffe''Wasser' die Wasserdaten (habe ich aus dem Internet von meiner Wasserversorgung) eingeben, dann unter 'Wasser' die gewünschte Restalkalität angeben und die Milchsäurezugabe für Haupt- und Nachguss wird berechnet.

Konnte mich bisher über meine Brauergebnisse nicht beklagen.


[Editiert am 21.6.2013 um 12:24 von Havana]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:24  
Hi Tobieras,


Zitat:
Das müsste doch dann mit dem Hopfenkochen schon erledigt sein, oder?


Nein! Die temporäre Härte existiert nur, weil das Wasser einen natürlichen Anteil von Kohlensäure hat (Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht). Kocht man das Wasser wird die Kohlensäure vollständig ausgetrieben und der Kalk geht in eine unlösliche Form über (Kesselstein).
Durch das Maischen gehen Säuren in das Wasser über, die den Kalk binden. Genau deshalb gibt es den Begriff der Restalkalität. Bezeihungsweise andersherum. Die Säuren sind wichtig, weil sie den für die Enzyme optimalen pH-Wert erzeugen. Der Kalk verhindert das. Er muss also vorher raus bzw. durch andere Säuren neutralisiert werden!

m.f.g
René


[Editiert am 21.6.2013 um 13:25 von flying]



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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:25  

Zitat von Ladeberger, am 21.6.2013 um 12:19
Ich denke auch für dieses Wasser muss man keine großen Handstände machen. Abkochen oder Milchsäure 0.2m/L sollten genügen. Mit letzterem sollte man auf 1.3° dH Restalkalität kommen.

Wenn du Probleme mit einer kratzigen Bittere hast, melde dich nochmal. Bei mir waren 20.8mg/L zuviel und führten zu unbefriedigender Bitterkeit hopfenbetonter Biere.


Dank Andy,
aber ich würde mich jetzt nochmal sehr darüber freuen, wie man jetzt abschließend im Überblick auf den Milchsäure-Wert kommt. Dann habe ich heute nämlich wirklich was dazugelernt :)
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Tobieras
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 12:31  

Zitat von Havana, am 21.6.2013 um 12:20
ich machs über den kleinen Brauhelfer

http://www.joerum.de/kleiner-brauhelfer/doku.php?id=start

Unter 'Rohstoffe''Wasser' die Wasserdaten (habe ich aus dem Internet von meiner Wasserversorgung) eingeben, dann unter 'Wasser' die gewünschte Restalkalität angeben und die Milchsäurezugabe für Haupt- und Nachguss wird berechnet.

Konnte mich bisher über meine Brauergebnisse nicht beklagen.


Klasse, auch für OS X und Linux. Ich bin begeistert :)
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Ladeberger
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Zitat von Tobieras, am 21.6.2013 um 12:25

Zitat von Ladeberger, am 21.6.2013 um 12:19
Ich denke auch für dieses Wasser muss man keine großen Handstände machen. Abkochen oder Milchsäure 0.2m/L sollten genügen. Mit letzterem sollte man auf 1.3° dH Restalkalität kommen.

Wenn du Probleme mit einer kratzigen Bittere hast, melde dich nochmal. Bei mir waren 20.8mg/L zuviel und führten zu unbefriedigender Bitterkeit hopfenbetonter Biere.


Dank Andy,
aber ich würde mich jetzt nochmal sehr darüber freuen, wie man jetzt abschließend im Überblick auf den Milchsäure-Wert kommt. Dann habe ich heute nämlich wirklich was dazugelernt :)

Überschlägig gehe ich von 0.033ml/L Milchsäure aus, um 1°dH Restalkalität zu beseitigen. Damit kommt man dann bei dir auf 0.24ml/L, wenn man bis 0°RA aufbereiten wollte. Aber das ist m.E. etwas kühn, wenn man bedenkt dass die (dunkle) Schüttung ebenfalls den pH Wert noch senkt und die Werte des Wasserversorgers nur Durchschnittswerte sind und man bei diesen putzigen Mengen an Milchsäure schnell mal einen Fehler beim Abmessen drin hat.

Daher der Sicherheitsabstand mit nur 0,2ml/L, denn ich will nicht für Blausude oder mangelnden Eiweissbruch verantwortlich sein, weil dein pH zu niedrig war ;)

Aber vielleicht sieht das einer der Profis auch nochmal anders.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2013 um 14:47  
Für ein nelkiges Weizen ist ein tiefer pH-Wert eher kontraproduktiv. Die Ferulasäurerast braucht höhere pH-Werte. Ansonsten passt es :)


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