Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2013 um 21:17 |
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Moin verehrte Braugemeinde,
mein "Erstlingswerk" (oder vielmehr: Mein erster Vollmaische-Sud, den ich
als gelungen betrachte) ist vor ca. 2 Monaten abgefüllt worden und meiner
bescheidenen Meinung nach nun auch genügend nachgereift.
Gebraut habe ich ein Colonia nach
MMuM.
Drei Dinge sind mir aufgefallen, zu denen ich gerne den "Großen
Braugemeinderat" befragen möchte:
1.) Das Bier schmeckt/riecht etwas säuerlich. Dieser säuerliche Geschmack
scheint aber mit der Zeit zu verschwinden und ist in der Zwischenzeit kaum
noch wahrnehmbar. Woher kann das kommen? Von der Milchsäure vielleicht, die
ich zur Wasseraufbereitung verwendet habe (für Hauptguss 15l und Nachguss
12l zusammen ca. 7 ml Michlsäure)?
2.) Das Bier ist relativ trübe geworden. Welche Faktoren könnten dafür eine
Rolle spielen? Läuterprozess? Habe mit einem Panzerschlauch geläutert. Was
könnte sonst noch Einfluss haben?
3.) Laut MMuM hat das Bier 31 IBU. Mir kommt mein Endergebnis seeehr mild
gehopft vor. Passt das zu den 31 IBU (ich kann den Wert aufgrund mangelnder
Erfahrung leider nicht einordnen) oder sollte die Hopfenbittere deutlicher
zu spüren sein? (Im Vergleich zu dem Rezept auf MMuM habe ich etwas weniger
Hopfen genommen, da das Rezept auf Hopfen mit 3,8% Alphasäure ausgelegt
ist, mein verwendeter Hopfen aber laut Shop 4,4% Alphasäure mitgebringt.
Ich habe die Menge mit so angepasst, dass ich mit dem kleinen Brauhelfer
wieder auf die 31 IBU komme.)
Vielen Dank im Voraus. Falls weitere Details zu meiner Anlage, zum Prozess
oder zur Schüttung benötigt werden, kann ich die gerne nachreichen. Für
heute Abend war ich lediglich zu faul auf Verdacht alle Details aufzuschreiben .
Cheers
Günter
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2013 um 21:21 |
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Für heute Abend war ich lediglich zu faul auf Verdacht alle Details
aufzuschreiben
Und nun sollen alle fleißig spekulieren?
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.6.2013 um 21:34 |
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Dass du ein trübes Bier erhalten hast, ist doch nicht weiter verwunderlich.
Dagegen müsstest du halt mit Irish Moss oder einem Filtrieren ankämpfen,
andererseits finde ich gerade, dass solch trübe Biere eine gewisse
Urtümlichkeit darstellen und den Charme eines handwerklich gebrauten Bieres
verkörpern - aber das ist ja Geschmackssache!
Über die Säure kann man ja nur spekulieren, bei unserem aktuellen
Weizenbock ist sie auch vorhanden. Es ist zwar noch gut trinkbar, aber im
Antrunk kommen stark säuerliche Aromen vor, welche im Mittelteil und Abgang
fast gänzlich verschwinden. Ich habe dafür eine leichte
Milchsäurebakterieninfektion verantwortlich gemacht, genau kann man das
aber kaum bestimmen.
Dass das gebraute Kölsch bei einer 60-minütigen Maltoserast kaum über einen
großartigen Körper verfügen sollte, ist ja klar. Dass hier ein angepeilter
IBU-Wert von ca. 30 hierbei jedoch nicht zum Vorschein kommt, ist schon
etwas verwunderlich. Bei unserem aktuellen Kölsch wurde ein IBU-Wert von 20
- 25 angepeilt und letztlich haben wir ein sehr hopfig-bitteres Bier
erhalten. Eine zweimonatige Kaltreifung ist für ein Kölsch aber auch
ziemlich lang - muss man dazu sagen. Meines Wissens wird ein Kölsch ca. 2-4
Wochen in die Kaltreifung gegeben, wobei dies jetzt nicht den "Verfall" der
Bitterkeit erklären kann.
Nun ja..
Grüße
[Editiert am 21.6.2013 um 21:36 von knutole]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2013 um 21:49 |
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Zitat: | Für heute Abend war ich
lediglich zu faul auf Verdacht alle Details
aufzuschreiben |
Ich bin zu faul die Details meiner Antworten auszuarbeiten.
Zitat: | .) Das Bier
schmeckt/riecht etwas säuerlich. Dieser säuerliche Geschmack scheint aber
mit der Zeit zu verschwinden und ist in der Zwischenzeit kaum noch
wahrnehmbar. Woher kann das kommen? Von der Milchsäure vielleicht, die ich
zur Wasseraufbereitung verwendet habe (für Hauptguss 15l und Nachguss 12l
zusammen ca. 7 ml Michlsäure)? |
Die Säure liegt 100% sicher am pH
Zitat: | 2.) Das Bier ist relativ
trübe geworden. Welche Faktoren könnten dafür eine Rolle spielen?
Läuterprozess? Habe mit einem Panzerschlauch geläutert. Was könnte sonst
noch Einfluss haben? |
Die einflussreichsten Faktoren werden Trubstoffe haben.
Zitat: | 3.) Laut MMuM hat das
Bier 31 IBU. Mir kommt mein Endergebnis seeehr mild gehopft vor. Passt das
zu den 31 IBU (ich kann den Wert aufgrund mangelnder Erfahrung leider nicht
einordnen) oder sollte die Hopfenbittere deutlicher zu spüren sein? (Im
Vergleich zu dem Rezept auf MMuM habe ich etwas weniger Hopfen genommen, da
das Rezept auf Hopfen mit 3,8% Alphasäure ausgelegt ist, mein verwendeter
Hopfen aber laut Shop 4,4% Alphasäure mitgebringt. Ich habe die Menge mit
so angepasst, dass ich mit dem kleinen Brauhelfer wieder auf die 31 IBU
komme.) |
Ja, Hopfenbittere sollte man spüren. Pelzige Zunge, tränende Augen und
Schmerzen beim Wasserlassen sind Symptome der Hopfenbittere.
G.
J.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2013 um 21:53 |
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Pelzige Zunge, tränende Augen und Schmerzen beim Wasserlassen sind
Symptome der Hopfenbittere.
Hämorrhoiden zwicken da manchmal auch. So ab 77 IBU.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2013 um 22:05 |
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Aber nicht doch . Niemand soll aber jeder darf .
Ich wollte mir lediglich Zeit beim Tippen und euch Zeit beim Lesen
ersparen. Ich hielt es einfach für effizienter wenn ich erstmal frage und
dann auf Rückfrage benötigte Details gezielt nachliefere anstatt auf
Verdacht alles niederzuschreiben. Bitte nicht gleich alles in den falschen
Hals bekommen!
@knutole: Die Kaltreifung schließe ich eigentlich auch aus, da die Bittere
von Beginn an gefehlt hat.
Könnte die fehlende Bittere etwas mit dem Hopfenkochen zu tun haben? Ich
koche mit einem LIDL-Einkocher, der sich allerdings mit wallendem Kochen
schwertut. Wobei die Temperaturanzeige meistens 99 Grad angezeigt hat und
für kurze Perioden auch mal 98.
[Editiert am 21.6.2013 um 22:50 von guennik]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 21.6.2013 um 22:33 |
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Zitat von guennik, am 21.6.2013 um
21:17 | Moin verehrte Braugemeinde,
mein "Erstlingswerk" (oder vielmehr: Mein erster Vollmaische-Sud, den ich
als gelungen betrachte) ist vor ca. 2 Monaten abgefüllt worden und meiner
bescheidenen Meinung nach nun auch genügend nachgereift.
Gebraut habe ich ein Colonia nach
MMuM.
Drei Dinge sind mir aufgefallen, zu denen ich gerne den "Großen
Braugemeinderat" befragen möchte:
1.) Das Bier schmeckt/riecht etwas säuerlich. Dieser säuerliche Geschmack
scheint aber mit der Zeit zu verschwinden und ist in der Zwischenzeit kaum
noch wahrnehmbar. Woher kann das kommen? Von der Milchsäure vielleicht, die
ich zur Wasseraufbereitung verwendet habe (für Hauptguss 15l und Nachguss
12l zusammen ca. 7 ml Michlsäure)?
2.) Das Bier ist relativ trübe geworden. Welche Faktoren könnten dafür eine
Rolle spielen? Läuterprozess? Habe mit einem Panzerschlauch geläutert. Was
könnte sonst noch Einfluss haben?
3.) Laut MMuM hat das Bier 31 IBU. Mir kommt mein Endergebnis seeehr mild
gehopft vor. Passt das zu den 31 IBU (ich kann den Wert aufgrund mangelnder
Erfahrung leider nicht einordnen) oder sollte die Hopfenbittere deutlicher
zu spüren sein? (Im Vergleich zu dem Rezept auf MMuM habe ich etwas weniger
Hopfen genommen, da das Rezept auf Hopfen mit 3,8% Alphasäure ausgelegt
ist, mein verwendeter Hopfen aber laut Shop 4,4% Alphasäure mitgebringt.
Ich habe die Menge mit so angepasst, dass ich mit dem kleinen Brauhelfer
wieder auf die 31 IBU komme.)
Vielen Dank im Voraus. Falls weitere Details zu meiner Anlage, zum Prozess
oder zur Schüttung benötigt werden, kann ich die gerne nachreichen. Für
heute Abend war ich lediglich zu faul auf Verdacht alle Details aufzuschreiben .
Cheers
Günter |
1) Ich habe leider wenig Infos zur Schmerzgrenze von Milchsäure gefunden.
Ich setze so 4-5 ml Milchsäure pro 35 l Wasser ein, um auf ein Maische-PH
von 5.5 zu kommen (jenach Schüttung natürlich). Deine 7 ml für nur 27 l
kommen mir also etwas viel vor.
2)Hier würde ich auf das Weizenmalz tippen. Meine BIAB-Biere sind nicht
wirklich trüber als diejenigen die sorgfältig durch das Mattmill
Läuterblech geläutert wurden. Biere mit Weizenmalz sind bei mir hingegen
immer richtig trübe.
Eine wichtige Frage ist aber, ob die Biere gleich trüb warm und kalt sind.
3) Die wahrgenommene Bittere hängt stark vom Brauprozess ab. Eventuell hast
du mehr Restexktrakt. Aber Fremdrezepte kriegt man nie zum ersten Mal
perfekt hin. Wenn dir das Bier sonst gefällt, würde ich das nächste mal
einfach die IBUs ein bissschen hochschrauben und alles andere gleich
lassen. Es ist aber wichtig, dass man jeweils nur an einer Stelle
"optimiert". Gute und erprobte Rezepte lassen sich am besten durch den
Dreisatz anpassen. Wenn der Verfasser z.B. die Rager-Gleichung verwendet
hat und du diejenige nach Tinseth benutzt können schon Unterschiede in den
berechneten IBUs entstehen. Mit dem Dreisatz hast du eigentlich immer die
gleichen "wahren" IBUs im Endprodukt drin.
Gruss, BE
Edith sagt: Einen Post kriegt der BE auch nicht auf das erste mal richtig
hin!
[Editiert am 21.6.2013 um 22:43 von BlaueEule]
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2013 um 22:45 |
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Meine Frage wäre auch: Wie hast Du denn diese exorbitante Menge an
Milchsäure berechnet??? ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2013 um 06:31 |
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Ist die Milchsäuremenge wirklich exorbitant hoch? Ich habe meine
Wasserwerte von meinem lokalen Wasserversorger in den kleinen Brauhelfer
eingegeben und das war die Menge, um die Restalkalität auf Null zu
bekommen.
@Blaue Eule: Danke für die Antwort! Die Abkürzung BIAB sagt mir nichts.
Wofür steht das? Ob warm/kalt einen Unterschied macht muss ich mal
austesten.
Verstehe ich richtig, dass Selbstgebraute eigentlich immer eher trübe
ausfallen, wenn man nicht "fortgeschrittene" Maßnahmen zur Filtrierung
ergreift (oder Irish Moss verwendet)? Habe auch gelesen, dass die
Sedimenationseigenschaften der Hefe eine Rolle spielen sollen. Ist das so
und wie verhält sich die Nottingham diesbezüglich?
[Editiert am 22.6.2013 um 06:32 von guennik]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2013 um 07:26 |
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Auch Selbstgebrautes kann (ohne Filterung) recht klar werden, vor allen
wenn man ihm Zeit gibt.
Ist auch von der Hefe und einigen anderen Dingen abhängig. Die Nottingham
soll gut bis sehr gut sedimentieren.
Die S04 stellt da wohl das obere Ende der Skala dar. Die fällt wie ein
Stein zu Boden.
Die fehlende Bittere könnte evtl. daran liegen das sich dein Hopfen zu
einem unerwünscht grossen Anteil
mit dem Würzebruch vereinigt hat und damit als Glibbermasse ausgefallen
ist.
Mein Eindruck ist das wenn man Hopfen (insbesondere Pellts) noch vor dem
Einsetzen des Würzebruchs zugibt das sich dieser zumindest
zum Teil mit dem Eiweiß zu einer grünen "Eierstich"-Masse vereinigt und
dann vermutlich nicht mehr zur Bitterung beitragen kann.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 24.6.2013 um 16:21 von BerndH]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2013 um 07:30 |
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Jetzt habe ich das hier gefunden:
http://braukaiser.com/wiki/index.php?title=Lactate_Taste_Th
reshold_experiment
Zusammenfassend könnte man sagen, dass man nicht mehr Milchsäure als 0.26
g/l verwenden sollte. Du bist genau an der oberen Grenze. Das nächste mal
würde ich wahrscheinlich etwas weniger davon nehmen.
Aber eine RA = 0 ist eigentlich kein Ziel für sich. Es ist eigentlich nur
ein Hinweis. Das eigentliche Ziel ist der PH-Wert der Maische. Dieser
sollte zwischen 5.5 und 5.6 liegen. Es gibt Rechner, die versuchen das zu
ermitteln. Zb. der EZ Water Calculator. http://www.ezwatercalculator.com/
BIAB ist die Sackbrauweise:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=16959
Mit der Notti sollten ziemlich klare Biere möglich sein. Die werden aber
eigenlich nie so klar wie ein Fullers ESB oder ein Industriepils. Beim
Selbstgebrauten ist es aber wichtig, dass man sich das Glas in einem Zug
ergiesst und die letzten Tropfen (1-2 cm) in der Flasche zurücklässt. Für
klarere Biere hilft auch eine längere Hauptgärung von 2-3 Wochen. So kommt
weniger Schmodder in die Flaschen zum Beginn.
Gruss, BE
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2013 um 10:38 |
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@Bernd: Danke für den Tipp mit dem Würzebruch. Werde beim nächsten Mal
darauf achten.
@BE: Danke für die Links und die Hinweise!
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2013 um 21:13 |
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Zitat von BlaueEule, am 22.6.2013 um
07:30 | Jetzt habe ich das hier gefunden:
Aber eine RA = 0 ist eigentlich kein Ziel für sich. Es ist eigentlich nur
ein Hinweis. Das eigentliche Ziel ist der PH-Wert der Maische. Dieser
sollte zwischen 5.5 und 5.6 liegen. Es gibt Rechner, die versuchen das zu
ermitteln. Zb. der EZ Water Calculator.
http://www.ezwatercalculator.com/ |
Gerade mal etwas mit dem EZ Water Calculator rumgespielt. Laut diesem
bräuchte ich eigentlich nur 1,5 ml Milchsäure zugeben um auf einen pH-Wert
von 5.5 zu kommen. Werde mich wohl noch etwas weiter in das Thema
Wasseraufbereitung einarbeiten müssen. Vielleicht mache ich auch erst
einmal einen Versuch ganz ohne Milchsäure.
Nochmals Danke!
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Antwort 12 |
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