Newbie Beiträge: 9 Registriert: 3.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 08:39 |
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Hallo zusammen,
ich braue Sude in der 50l Klasse und lass diese dann im Keller in einem 60
L Gärfass vergären.
Nun ist der Keller schon bei 18°C und ich stell mir die Frage, welchen
Aufwand muss ich zur Kühlung betreiben, wenn ich ein Untergäriges Bier
brauen will.
Wie kühlt ihr die 60l Gärfässer im Sommer?
Gruß Grisu65
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 08:44 |
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Ich kann nur empfehlen bei einem Getränkegrosshändler einfach mal nett zu
Fragen, ob man für einen bestimmten Zeitraum was ins Kühlhaus stellen darf.
Am besten ein Getränkehändler, der nicht an Endkunden sondern an die
Gastronomie gerichtet ist. In der Regel haben die im Kühlaus eine Ecke
frei. Fragen kostet ja nix und für ein paar Flaschen Selbstgebrautes geht
da schon was ____________________ "Bier wird es immer!"
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Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 27.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 08:45 |
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Hallo,
wenn ich im Somme UG braue, dann stelle ich die Glasballons in die
Gefriertruhe, die mit einem UT 200 gesteuert wird. Das klappt prima.
Meistens versuche ich mich aber an den Jahreszeiten zu orientieren, das ist
einfacher und kostengünstiger.
Ob du allerdings ein 60 l Fass in einen Kühlschrank oder eine Gefriertruhe
bekommst musst du testen.
Beste Grüße
Sebastian
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 430 Registriert: 21.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:10 |
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Ich hab n 100L Gärtank von Seidel. Der passt Prima in eine Gefriertruhe.
Temperatursteuerung mittels dem angesprochenen Regler!
Gruss
____________________ BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:10 |
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Wenns untergärig bei 18°C sein soll, probiers mit doch mit der Wyeast
California Lager. Ich hatte letztes Jahr ein Lager damit gebraut bei einer
Raumtemperatur von 16-18°C, das Ergebnis war sehr gut.
18°C sind hier aber auch die Obergrenze.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 208 Registriert: 23.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:11 |
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Servus Grisu!
Ich hab ein Fasskühlschrank ähnlich diesem (meiner ist ein bischen
größer)
http://server7.gs-shop.de/200/cgi-bin/shop.dll?anbieterid=1
888&seite=frameset.htm&PKEY=9FF0
Im Suchbegriff Bierbar eingeben. Link funktioniert direkt leider nicht
Da hat ein 50l Keg oder ein 60l Speidel oder 3 NC schön Platz. Normale
Haushaltskühlschränke sind zu klein.
Eine Möglichkeit wäre noch einen Tankinnenkühler zu bauen mit einer
Kühlplatte und einem Durchlaufkühler. Kostet aber auch locker dasselbe wie
ein Fasskühlschrank.
lg ehwo
[Editiert am 1.7.2013 um 09:14 von ehwo]
____________________ A Bia
in da fria
schodt nia
kimmt ma fia
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:15 |
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Man braucht dann halt einen entsprechend großen Kühlschrank oder eine UT200 - gesteuerte Kühltruhe.
Eckige Gärbehälter sind in der Kühltruhe von Vorteil - man sollte sich aber
vorher schon Gedanken machen, wie man einen vollen Gärbehälter aus der
Truhe herauslupft, das geht zum Beispiel mit einem selbst gefrickelten
Halfter aus Gurtbändern. Alternativ kann man den Gärbehälter ausschließlich
über die obere Öffnung bedienen, also das Jungbier herauspumpen. Der so
entleerte Gärbehälter läßt sich dann wieder ohne Rückratverkrümmung
herausheben.
Weitere Alternative (so mache ich das): 4x15 Liter in CC-Kegs. Über den
Gasanschluß wird das entstehende CO2 in eine Flasche mit Sperrflüssigkeit
geleitet - das ist der Ersatz für das Gärröhrchen. Die Kegs passen prima in
die Truhe und lassen sich auch in vollem Zustand nacheinander gut
herausheben. Nachteil: die Kegs stehen whrend der Gärung nicht für fertiges
Bier zur Verfügung.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:21 |
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In meinen normalen Kühlschrank passt ein 60L Topf genau hinein.
Ich habe aber auch etwas gesucht um so einen zu finden.
Für 25 Euro war es dann meiner.
Vergären kann ich darin aber natürlich nur ca. 50 Liter.
Dafür benötigt er nicht soviel Platz wie eine Gefriertruhe.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 1.7.2013 um 09:25 von BerndH]
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:21 |
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Ein 60 Liter Faß passt in die meisten Gefriertruhen, muss man aber vorher
ausprobieren.
Alte Gefriertruhen bekommt man meist geschenkt, UT200 kostet ca 40 Euro.
Das volle Faß aus der Gefriere zu wuchten ist fies, man kann aber das
Jungbier auch ganz einfach so lange abschöpfen, bis das Faß leicht genug
wird.
Das tolle an einer Gefriertruhe ist, dass man im Winter auch für obergärig
heizen kann bzw eine Flaschengärung bei 25°C schnell mal durchziehen
kann.
Man kann im Prinzip die Gärtemperatur genau so wählen, wie man will.
So heiz ich die Gefriere (der PC-Lüfter verhindert lokale Überhitzung):
Stefan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:27 |
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Ich habe einen 300
l-Kühlschrank für die Hauptgärung, da passt eine 100
l-Edelstahlkanne gerade gut rein.
NG mache ich in KEGs, von denen passen mit etwas sanftem Druck 6 Stück in
den Kühlschrank. Kaltreifung dann in einer Tiefkühltruhe.
Viele Grüße
Michael ____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:36 |
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Zitat von omitz, am 1.7.2013 um
08:44 | Ich kann nur empfehlen bei einem
Getränkegrosshändler einfach mal nett zu Fragen, ob man für einen
bestimmten Zeitraum was ins Kühlhaus stellen darf.
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Ja, die Idee hatte ich auch schon einmal und
eine Bekannte gefragt die für einen Lebensmittelgroßhandel arbeitet.
Doch Ihre Antwort, war selbst für mich einleuchtend. Sie fragte, "Ich soll
also ein Fass in einen unserer Lebensmittelkühlräume stellen, von dem keiner den Inhalt
kennt oder ihn auch nur erahnen kann?". Ganz zu schweigen von der Frage,
wie man dies denn einem Lebensmittelkontrolleur erklären soll"
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 09:43 |
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Zitat von Brauwolf, am 1.7.2013 um
09:15 | man sollte sich aber vorher schon
Gedanken machen, wie man einen vollen Gärbehälter aus der Truhe
herauslupft, das geht zum Beispiel mit einem selbst gefrickelten Halfter
aus Gurtbändern. |
Oder so:
Zitat von Bierjunge, am 5.3.2012 um
14:47 | Das stimmt
schon, riskant ist es durchaus.
Ich halte das Gesundheitsrisiko jedoch für vertretbar, seit ich mir dafür
immer eine Art Treppe aus leeren Bierkästen baue, so dass ich das Gärfass
nicht in einem Satz auf den Truhenrand hochwuchten muss, sondern immer nur
jeweils 30 cm bis auf den nächsten Kasten, und dann umgreife.
In ähnlicher Weise lasse ich es dann langsam in die Truhe hinabklettern,
indem ich darin nebeneinander zwei Türme aus schmalen 10er-Bierkästen
errichte, das Fass auf den jeweils anderen Turm hinübersetze und dann einen
Kasten herausnehme.
Ich komme mir dabei immer vor wie die alten Ägypter beim Aufstellen eines
Obelisken... |
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 10:59 |
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Als Sicherheitsbeauftragter (und auch privat) sträuben sich mir aber bei
der Vorstellung dieser Bierkästentreppe schon die Nackenhaare. Die
Hexenschussgefahr mag ja gebannt sein, aber ein leichtes Verkanten eines
Bierkastens und Du donnerst (incl. des Kegs oder Gärbottichs) da runter und
brichst Dir womöglich den einen oder anderen Knochen. Ich würd da
vielleicht nochmal über eine geeignetere Konstruktion nachdenken. Der
Gesundheit zuliebe.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 11:05 |
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Hallo Michael,
ich glaub, Du hast das falsch verstanden, Moritz baut die "Treppe" in der
Gefriere drin, da kann er nicht abstürzen, im schlimmsten Fall plumpst das
Faß zurück in die Gefriere.
Stefan
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 11:17 |
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Ganz genau!
Ich bleibe immer mit beiden Füßen auf dem Boden der Tatsachen, bloß das
Fass läuft die Treppe hoch und wieder runter...
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 11:26 |
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Recht so, Moritz.
Puuuh! Dann bin ich ja beruhigt!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 11:38 |
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Sagt mal, habt ihr alle keine Freunde? So ein 60l Faß hebt man halt zu
zweit rein und raus.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 16 |
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