Gast
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erstellt am: 1.7.2013 um 18:36 |
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Bis zu welchem Zeitpunkt stellt ihr die Würze ein? Ich habe irgendwo
mitbekommen, dass man das letzte mal Wasser (wenn auch kochend) bis eine
halbe Stunde vor Kochende zugeben darf ....(Irrtum vorbehalten) Ich habe
aber auch schon wenige Minuten vor Kochende noch was nachgekippt - und
ehrlich gesagt für mich letztendlich keinen Unterschied festgestellt.
Was steckt dahinter? (wenn überhaupt)
Liebe Grüsse
Tinu
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 18:41 |
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Abgekochtes Wasser kannst du meiner Meinung nach jederzeit zugeben.
Viele verdünnen aber mit dünner Würze und um diese zu sterilisieren und das
DMS auszutreiben ist halt eine halbe Stunde ein Richtwert!
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 1.7.2013 um 18:56 |
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Sehe ich genau so - sprich auch die Kühlspirale und ein Paddel schmeiss ich
spätestens 30min. vor Kochende in die Würze. Was das kochende
Ausgleichs-Wasser angeht - ich finde es halt einfach nur sehr praktisch
wenn man bis kurz vor Ende ausgleichen kann. Bin froh wenn ihr das auch als
unbedenklich seht ...
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 19:08 |
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Hab auch schon die bereits abgekühlte Würze mit nicht abgekochtem Wasser
direkt vom Hahn verdünnt.
Ist dann tatsächlich auch Bier geworden...
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 19:40 |
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Wasser aus dem Hahn ist doch nahezu keimfrei.
Ich nehme allerdings meist das abgekühlte Nachgusswasser. Das hatte seine
min. 3 Minuten bei 82°C dann auch schon hinter sich. Schicke das dann durch
den Durchlaufkühler und stelle kalt im Gärfass ein.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 19:47 |
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Das glaubst du hoffentlich selbst nicht.
Aus Leitungswasser dürfen laut Trinkwasserverordnung je nach Typ zwischen
100 und 1000 Keime pro mL bei 22°C keimen.
Keimfrei sieht anders aus.
Eine Menge Keime (erfahrungsgemäß die Meisten) kommen dann noch direkt bei
der Hahnentnahme im Haus (va. durch Perlator und Sieb) ins Wasser.
Lediglich Indikatorkeime wie zB E. coli und Enterokokken dürfen nicht
nachgewiesen werden.
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 20:49 |
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Ich verdünne auch mal kurz vor Ende der Gärung, das hat beim Hefeweizen den
Vorteil, dass man viel Platz für die vielen Kräusen hat.
Man kann eigentlich immer verdünnen.
Ich koch mein Verdünnungswasser aber immer ab.
Obwohl ich beim Maischen und Läutern kaum auf Hygiene achte, bei allem im
Kaltbereich bin ich sehr vorsichtig.
Stefan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 20:52 |
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Es bleibt die Frage offen, warum man überhaupt Wasser im Kocher zugibt?
Wenn man seinen Kocher und die Verdampfung kennt, dann läutert man
normalerweise bis zu dem Punkt ab, der in der Norm unterhalb der zu
erreichenden Stammwürze liegt.
Bei mir z.B. beträgt die Verkochung etwa 1,5%. Bedeutet, wenn man ein Bier
mit 12,0% haben möchte, dann läutere ich bis 10,5% runter.
Zweite Alternative ist, das High Gravity Brauen, das daraus resultiert,
dass man im Kocher eigentlich zu wenig Platz hat und daher stärker
einbraut, um es danach runterzuverdünnen. So bekommt man trotz kleiner
Pötte eine passable Menge. Das Runterverdünnen erfolgt dann aber auch nicht
mehr im Kocher, sondern im Gärbottich.
Wasser abzukochen und dann wieder über Stunden kalt werden zu lassen, ist
keimtechnisch ein Witz, also dann gleich kalt rein oder wenn man meint,
sich einen aberwitzig teuren Sterilfilter kaufen.
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 21:09 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 1.7.2013 um
20:52 | ...
Wasser abzukochen und dann wieder über Stunden kalt werden zu lassen, ist
keimtechnisch ein Witz, also dann gleich kalt rein oder wenn man meint,
sich einen aberwitzig teuren Sterilfilter kaufen.
Grüßele
Holger |
Warum sollte dass ein Witz sein?
Ich leere beim nachträglichen verdünnen das abgekochte Wasser allerdings
heiß rein.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 21:57 |
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Zitat: | Es bleibt die Frage
offen, warum man überhaupt Wasser im Kocher zugibt?
Wenn man seinen Kocher und die Verdampfung kennt, dann läutert man
normalerweise bis zu dem Punkt ab, der in der Norm unterhalb der zu
erreichenden Stammwürze liegt.
Bei mir z.B. beträgt die Verkochung etwa 1,5%. Bedeutet, wenn man ein Bier
mit 12,0% haben möchte, dann läutere ich bis 10,5% runter.
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Jawoll Holger, da wird nichts verdünnt wenn man seine Anlage kennt. Nur komme ich da auf 15 % Verdampfung, was dann
auch in etwa die Werte meiner Anlage sind.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 22:04 |
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Es soll auch Leute geben die High Gravity brauen, noch keine unzähligen
Sude hinter sich haben oder oft ihre Anlage verändern ("optimieren"
)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 22:42 |
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Also das gerade zu spät für mich...und Mathe ist lange her
1,5% ?...15% meint Holger oder, Kommafehler?!
Sorry ich bin verwirrt und würde gerne noch was lernen in diesem schönem
Hobby
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 06:59 |
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Nein, das habe ich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich habe wirklich 1,5%
gemeint, aber nicht Verdampfungsrate, sondern eingekochte Stammwürze.
Das heißt ich messe in meinem Würzekocher solange die Stammwürze, bis ich
1,5% unter der angestrebten Zielstammwürze liege.
Obiges Beispiel: Ich möchte ein Bier mit 12,0% Stammwürze am Schluss haben,
dann läutere ich bis in meinem Kocher eine Würze mit Stammwürze 10,5%
liegt. 1,5% kommen durch das Kochen noch dazu, da es ja "eindickt" ==>
heißt: ich habe am Ende meine gewünschten 12%
Zum Thema: Ausprobieren: Klar, kann jeder machen, aber dann sollten doch
die Erfahrenen darauf hinweisen dürfen, dass man evtl einen grundlegenden
Denkfehler hat und man sein Verfahren überdenken sollte, bevor man sich
vielleicht auf einen etwas umständlichen Pfad begibt. Oder man frägt
gleich: Ich möchte High Gravity Brauen - wie macht ihr das? So weiß man
dann wenigstens, worum es geht.
Zum Thema: Waser abkochen: Kann jeder machen, wenn er nicht sicher ist, ob
er gesundes Trinkwasser hat. Manche müssen vielleicht abkochen, weil sie
sehr hartes Wasser haben und dadurch auch gleich gewisse Härten rausnehmen
wollen. Aber nur Wasser abzukochen, um es Keimfrei zu machen und es dann
stundenlang wieder abzukühlen, damit es sich in dieser Zeit wieder über die
Raumluft etc. "infizieren" kann, ist in meinen Augen unnötige Energie bzw
Zeitverschwendung. Da wird dann schon mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 2.7.2013 um 07:42 |
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Klar ist es praktischer wenn man die Anlage genau kennt und durch das nicht
ausgleichen muss.
Aber ich habe festgestellt, gerade eben weil der Braumeister mit dem
Malzrohrsystem arbeitet, dass es doch sehr auf die Schrotung darauf
ankommt. Und ewig lange Abläutern nur um die genaue gewünschte Menge zu
erhalten bringts irgendwie auch nicht (zumindest beim Braumeister) -
geschweige denn dass die Ausbeute noch massiv ansteigt.
Zudem ist es auch Rezeptabhängig.
Da spare ich mir den Aufwand und kippe lieber noch etwas nach, solange der
angestrebte Brix-Wert und die Menge erhalten oder erreicht wird.
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2013 um 07:56 |
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Also Punkt wäre noch zu nennen, dass die Berechnung der Hopfenausnutzung
bzw. letztendlich der Bittere bei Verdünnung ein klein wenig komplizierter
wird. Da muss man sich genau notieren zu welchem Zeitpunkt wieviel Wasser
zu wieviel Würze / Bier gegeben wurde und sich überlegen welchen Einfluss
das hat.
LG
Sandro
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 07:57 |
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Ich verdünn eigentlich immer (außer bei ganz dicken Stammwüurzen
>20°P).
Warum soll ich mit meinem 50 Liter Topf nur 35 Liter Bier machen, wenn ich
mit der selben Arbeit auch 55 Liter haben kann?
Stefan
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 08:12 |
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Also wen nich meine Flaschen und Partydosen vor dem befüllen mit kalten
Trinkwasser spüle, um die Reste vom Reiniger zu entfernen, bleibt
garantiert auch ein Rest an Leitungswasser drin.
Ich hatte in 22 Suden bisher noch keine einzige infizierte oder saure
Flasche. Da kann unser Trinkwasser nicht so schlimm sein, Tim.
Ich frage mich, ob alle, die hier dafür sind das Wasser unbedingt
abzukochen, Ihre Flaschen nicht mit Wasser spülen?
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2013 um 08:18 |
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Hi djmoehre - naja, zu diesem Zeitpunkt hast Du auch Alkohol im Spiel,
einen sehr unwirtlich niedrigen pH-Wert (sinkt während der Gärung deutlich
unter 5) und abgesehen vom Restextrakt weniger zu knabbern als in der
unvergorenen Würze.
LG
Sandro
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 2.7.2013 um 08:18 |
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Zitat von muldengold, am 2.7.2013 um
07:56 | Also Punkt wäre noch zu nennen, dass
die Berechnung der Hopfenausnutzung bzw. letztendlich der Bittere bei
Verdünnung ein klein wenig komplizierter wird. Da muss man sich genau
notieren zu welchem Zeitpunkt wieviel Wasser zu wieviel Würze / Bier
gegeben wurde und sich überlegen welchen Einfluss das hat.
LG
Sandro |
Ich denke nicht dass das eine so wichtige Rolle spielt - angenommen ich
möchte letztendlich 40L Bier, weiss ich ja schon von vorne herein wo ich in
etwa wie viel Verluste habe. (Verlust wegen Hopfenkegel und Trub, Bodensatz
bei Gärung usw. ...) Dementsprechend ist ja die Schüttung, die Menge und
die Kochzeit des Hopfens an die geplante Menge angepasst. Wir sprechen da
ja eigentlich nicht vom Verdünnen, sondern nur vom Ausgleichen des
Flüssigkeitsverlust vom Abläutern und des Kochens.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2013 um 08:26 |
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Hi Tinu,
wenn Du wie Stefan abgekochtes Wasser nach Abkühlen oder gar in oder nach
der Gärung zum Bier gibst verdünnst Du einfach die IBUs. Gibst Du Wasser in
die kochende Würze verdünnst Du auch die IBUs aber beeinflusst gleichzeitig
die Ausnutzung des Hopfens der sich schon in der Würze befindet und auch
alle Gaben die folgen, denn die Ausnutzung ist u.a. vom Extrakt in der
Würze abhängig. Das macht die Sache m.E. ziemlich kompliziert. Hier hilft
es evtl. getrennte Rechnungen zu machen und zum Schluss die IBUs zu
addieren.
LG
Sandro
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Antwort 19 |
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Gast
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erstellt am: 2.7.2013 um 08:29 |
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Zitat von djmoehre, am 2.7.2013 um
08:12 | Also wen nich meine Flaschen und
Partydosen vor dem befüllen mit kalten Trinkwasser spüle, um die Reste vom
Reiniger zu entfernen, bleibt garantiert auch ein Rest an Leitungswasser
drin.
Ich hatte in 22 Suden bisher noch keine einzige infizierte oder saure
Flasche. Da kann unser Trinkwasser nicht so schlimm sein, Tim.
Ich frage mich, ob alle, die hier dafür sind das Wasser unbedingt
abzukochen, Ihre Flaschen nicht mit Wasser spülen?
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Bislang habeich alle meine Sude für die Gärung in Kunststoff-Fässer
gekippt, die zuvor mit Halades 191 desinfiziert wurden. Der Hersteller sagt
ganz klar aus, dass so lange mit kaltem Wasser nachgespühlt werden muss,
bis sich kein Schäumchen mehr bildet.
Und ich hatte tatsächlich noch nie Probleme
- und man darf ja nicht vergessen, dass das Umfüllen der abgekühlten Würze
in den Gärtank eigentlich einer der heikelsten Arbeitsschritte ist.
Worauf ich hinaus will - ja es hat Keime im Wasser, aber scheinbar ist
diese Menge zu vernachlässigen. (und doch ist es jedes mal wieder eine
Erleichterung wenn das Gärröhrchen anfängt zu blubbern)
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 08:56 |
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Zitat von muldengold, am 2.7.2013 um
08:26 | Hi Tinu,
wenn Du wie Stefan abgekochtes Wasser nach Abkühlen oder gar in oder nach
der Gärung zum Bier gibst verdünnst Du einfach die IBUs. Gibst Du Wasser in
die kochende Würze verdünnst Du auch die IBUs aber beeinflusst gleichzeitig
die Ausnutzung des Hopfens der sich schon in der Würze befindet und auch
alle Gaben die folgen, denn die Ausnutzung ist u.a. vom Extrakt in der
Würze abhängig. Das macht die Sache m.E. ziemlich kompliziert. Hier hilft
es evtl. getrennte Rechnungen zu machen und zum Schluss die IBUs zu
addieren.
LG
Sandro |
Warum nicht erst zum Kochende verdünnen? Damit erspart man sich Einflüsse
auf die Ausnutzung, die man ohnehin nur schätzen kann und weiß auch exakt,
wieviel Wasser man braucht.
Die ganze Hopfenrechnerei ist in meinen Augen sowieso nur als Richtungswert
zu betrachten. Da sind so viele Einflüsse mit im Spiel, die man gar nicht
alle beachten kann. Das fängt schon mit dem Alphasäureverlust beim Lagern
an. Ich vermute mal die Wenigsten unter uns beziehen den in ihre Rechnung
mit ein. Dann schwankende Ausbeute, Nachisomerisierungszeit, verschiedene
Hopfenrechner, unterschiedliche Vergärgrade, die subjektiv die Bitterkeit
beeinflussen...am Ende kann man sich nur sicher sein, wenn man sein Bier
analysieren lasst. Alles andere ist Erfahrung.
Gruß Hotte
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 09:16 |
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Zitat von djmoehre, am 2.7.2013 um
08:12 | Da kann unser Trinkwasser nicht so
schlimm sein, Tim.
Ich frage mich, ob alle, die hier dafür sind das Wasser unbedingt
abzukochen, Ihre Flaschen nicht mit Wasser spülen?
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Genau !
und wenn meine sorgfältig aufgepäppelte Hefe (unter Unterstützung des
Hopfens ) nicht gegen die Restkeime im Trinkwasser das Rennen im Gärfaß
gewinnt, dann ist entweder die Hefe schlecht oder das Trinkwasser verdient
seinen Namen nicht. Geräte und Gärfaß habe ich bislang immer mit H202 oder
Alkohol desinfiziert.
Ich nehme wie gesagt mein Quellwasser für Verdünnung, welches ich dann für
den Nachguss schon auf über 82°C erhitzt habe. Siehe aus
Heiswasserdefinfektion hier. Außerdem bekommt
mein Kühler so bereits seine erste Spülung.
Flaschen und Gummis spüle ich nur kalt ab und aus.
Tim
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2013 um 09:25 |
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Zitat: | Warum nicht erst zum
Kochende verdünnen? Damit erspart man sich Einflüsse auf die Ausnutzung,
die man ohnehin nur schätzen kann und weiß auch exakt, wieviel Wasser man
braucht. |
Na klar - genau mein Punkt! Hab ja auch nix dagegen gesagt.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 09:50 |
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Bleibt die Frage: Warum überhaupt verdünnen? Selbst wenn wir uns mal
verquatschen und zu dick einkochen, oder zu viel Malz derwischen, oder die
Würze durch sonstiges Ungemach zu dick wird, verdünne ich da nur äußerst
ungern. Wasser verdünnt nun mal alles. Stammwürze IBUs den Alc im
Vornherein. Nee das will ich nicht. Dann habe ich halt mal statt einem
Lagerbier ein Märzen. Was solls? Das schmeckt auch gut.
Btw. Wenn man 15 % der 10,5° P Würze einkocht erhöht sich die Stammwürze um
etwa 1,5°, was dann ca. 12° P ergibt.
Gruß
Peter, dem der verbuchselte Märzenmaibock heuer recht gut geschmeckt hat.
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 24 |
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