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Autor: Betreff: Frage zu Refraktometermessung Shadow Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 01:58   Ich habe heute zum ersten mal mein Refraktometer für die Jungbiermessung benutzt,dabei ist mir aufgefallen dass die Trennlinie zum ablesen des Brixwertes ziemlich unscharf ist.Bei Würze,Wasser o.ä.,also unvergorener Flüssigkeit, ist sie dagegen sehr gut abzulesen. Ist das normal?? Grüße der verwunderte Shadow [Editiert am 6.7.2013 um 01:58 von Shadow] hb9cjs Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 08:05   Dreh das Refraktometer auf den Rücken, blockiere das Glas so dass es nicht herunterklappt. Warte etwa eine Minute und Du hast einen sauberen Strich. Antwort 1 Biertester Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 08:15   Ist das der Grund weshalb meins andersherum ist? ____________________ Prost! B. Antwort 2 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 08:27   Normalerweise klebt der Deckel durch die Flüssigkeit von allein und man kann es ohne zusätzliche Fixierung einfach auf den Kopf stellen. Wichtig ist auch, dass man immer wieder mit Wasser die Nullinie richtig einstellt und bitte bitte während der Gärung den Alkoholfehler rausrechnet. Stefan Antwort 3 Shadow Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 09:14   Ah ok,danke für den Tipp,werde ich so machen. Aber aus welchem Grund ist das so? Kann mir das vielleicht noch jemand kurz erklären? @ Stefan Ich nulle das Refraktometer alle paar Messungen sicherheitshalber,da ich es auch für unvergorene Fruchtmaischen bzw. Säfte verwende.Rausrechnen des Alkoholfehlers habe ich mit Earls Refrakto Tool vor,ich denke das ist ok,oder? Antwort 4 darkenemy Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 10:22   Zitat von Shadow, am 6.7.2013 um 09:14 Ah ok,danke für den Tipp,werde ich so machen. Aber aus welchem Grund ist das so? Kann mir das vielleicht noch jemand kurz erklären? @ Stefan Ich nulle das Refraktometer alle paar Messungen sicherheitshalber,da ich es auch für unvergorene Fruchtmaischen bzw. Säfte verwende.Rausrechnen des Alkoholfehlers habe ich mit Earls Refrakto Tool vor,ich denke das ist ok,oder? Ich heiße zwar Gunnar, aber ich denke, dass Du das Tool von Earl getrost nehmen kannst. Es gibt hier im Forum eine Diskussion, ob die Formeln, die dafür benutzt werden (eine Fraktion verwendet die Standardformel, die andere die sog. Terrill-Formel). Beide sollten uns Hobbybrauern ausreichend Aussage über Restextrakt und Alkoholgehalt bieten. Earl verwendet die Standardformel, ich Terrill, weil meine Spindel mir da zumindest ähnliche Werte zu ausspucken. Aber am Ende wirds sowieso Bier und lecker und allemal besser als industriell gekaufte LG Gunnar ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag Antwort 5 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 10:59   Zitat von Shadow, am 6.7.2013 um 09:14 .Rausrechnen des Alkoholfehlers habe ich mit Earls Refrakto Tool vor,ich denke das ist ok,oder? Das Tool ist sehr gut, nehm ich auch Stefan Antwort 6 DerDennis Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline erstellt am: 6.7.2013 um 11:28   Bei einem Stammwürzegehalt von 18.6 brix und einem scheinbaren Restextrakt von 10.1 brix liefern die Standardformel und die Terrillformel auf MMuM identische Ergebnisse. Bei einem Doppelbock ist es also egal welche Formel man verwendet. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung) *Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung) *Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung) *Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller) Antwort 7 Shadow Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 12:18   Danke für die schnellen Antworten,dann bin ich erstmal beruhigt.Ich werd dann das Tool von Earl nehmen. Und ja Gunnar,ich habe(zum Glück) auch die Erfahrung gemacht dass das Eigenbräu besser schmeckt als die meisten Industiebiere... Liegt wohl daran dass man als Hobbybrauer mit Liebe zu den Rohstoffen und zum fertigen Bier braut und ja auch quasie jedes verbraute Malzkorn persönlich kennt... Sascha Antwort 8 Basti_H Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 13:09   Zitat von Shadow, am 6.7.2013 um 09:14 Aber aus welchem Grund ist das so? Kann mir das vielleicht noch jemand kurz erklären? Hi! Ein Grund könnte sein, dass das im Jungbier gebundene CO2 die Trennlinie unscharf wirklich lässt. Also vielleicht mal darauf achten, das keinerlei Luftbläschen unter dem Glas sind. Ciao Basti ____________________ Wetterauer Hausbräu Antwort 9 Bierjunge Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline erstellt am: 6.7.2013 um 13:15   http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=12819#pid142166hier ist der Grund erklärt. Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden. Antwort 10 Shadow Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 14:38   Ah der Trub ist schuld.Perfekte Erklärung,danke Moritz Habs vorhin gleich mal getestet mit dem umdrehen des Refraktometers,hat sehr gut geklappt.Deutlich scharfe Linie ist zu sehen. Antwort 11 Biertester Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2013 um 14:58   Jungbier kurz mit ne stückchen Küchenrolle filtern CO2 und Feststoffe raus. Ich hab ne Tabelle ausgedruckt Stimmt dann perfekt. ____________________ Prost! B. Antwort 12