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Autor: Betreff: 1. Sud: Ale
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SINS
Beiträge: 335
Registriert: 17.7.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2013 um 23:32  
Liebe Forianer,

da meine Anlage fast fertig ist (http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=19608), bin ich natürlich voll in der Planung meines ersten Bieres.
Vielleicht könnt ihr mal drüber schauen, ob Euch Negatives auffällt. Seid bitte milde mit mir, wenn ich Grundlegendes vergessen habe...
Danke im Voraus! Ihr seid spitze!


Ausschlagmenge: 20L (+-)
19L Hauptguß
10L Nachguß

Schüttung: 5kg Pale Ale Malt -> geändert: 4kg Pale Ale Malt, 1kg Cara Malz hell

Maischen:
Einmaischen bei +-50GradC für 10Minuten -> geändert: keine Einmaischen und keine Eiweissrast.
Kombirast bei (max.) 67GradC für 60Minuten
Bis 76Grad hochheizen/Abmaischen (Hitze weg) und Läutern (kleine Läuterruhe durchs Umschöpfen).


Hopfung (alles Pellets):
8g Magnum sofort vorlegen
15g Amarillo (10Minuten vor Kochende)
25g Amarillo (bei Kochende) (->Muss man 90minuten Kochen noch erwähnen?)
20g Amarillo in die Hauptgärung (im Säckchen beschwert, nach der Abkühlung über Nacht) -> geändert: Nach der HG für 5tage "gestopft".

Vorderwürze auf 14GradPlato einstellen. (Am Besten mit der heißen Würze, wegen Infektionsgefahr. Spindelwürze kühle ich natürlich ab ;) ) -> geändert: Spindel in der Würze freischwimmend, auf 14GradPlato

Nach der HG, Abfüllung in Flaschen und Zugabe der Speise (2%). Kein Zucker. -> Reicht 2% Speise?

Ach ja, die Hefe:

Safale S-04 (natürlich rehydriert).

Fragen/Gedanken:

1. Ich denke, so wird das ein trinkbares Bier, oder?

2. Da ich mit nur einem Malz arbeite, wird die Farbe 5,5-7,5 EBC werden - also ein helles Bier. -> durch Änderung, etwas dunler, dennoch en helles Ale.

3. Wenn alles klappt gärt die S-04 schnell und klärt spätestens in der Reifung gut bis sehr gut. Ich rechne mit einem durchsichtigen Bier. (Wenn nicht, dann nicht).

4. Trinkfertig auch schon als kurz gereiftes (Jung-)Bier, nach ca. 2-3Wochen?

5. IBU, is mir egal. Wird hopfig, aber nicht zu bitter. Bis zu 40 IBU?
(Kalkulation gibt es bestimmt, is mir aber egal, ausser ich lande bei Jever plus X)

6. Liege ich mit 20Litern Ausschlagwürze richtig? (Auch das wäre mir eher unwichtig. Behältnisse zum Abfüllen habe ich. Und die Würze würde ich auf 14Grad Plato einstellen, damit es nicht zu stark, aber auch nicht zu schwach wird.)

7. Alkoholgehalt. Mir egal. Hauptsache ich hab keine Fehlgärung. Mit dieser Stammwürze wird wohl was trinkbares rauskommen...


LG SINS und Danke im Voraus!


PS: Das Aufschreiben war wohl das Wichtigste!


[Editiert am 24.7.2013 um 19:15 von SINS]
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uli74
Beiträge: 3478
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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2013 um 23:45  
Das wird auf jeden Fall ein trinkbares Bier, keine Frage!

Was Du weglassen kannst sind die Maischtemperaturen unter 63° C. Eiweissrast ist überflüssig und die Sache mit Speise... Mach Dir nicht unnötig das Leben schwer, zumindest nicht beim ersten Sud. Nimm Zucker und schau zu dass die Zuckermenge stimmt, das wird das auf jeden Fall was!


____________________
Gruss Uli
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2013 um 23:50  
Moin,

Sieht doch gut aus, ich würde aber einfach so lange läutern, bis die Gesamt-Stammwüeze stimmt und mich nicht unbedingt auf die Nachgussmenge festlegen.

Hopfen hab ich nicht nachgerechnet, klingt aber subjektiv gut.. :)

Viel Spaß,
Dale.
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SINS
Beiträge: 335
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 00:25  
Hey Danke! Ihr seid ja super schnell - und das um diese Uhrzeit!

@uli74: Dann maische ich gleich bei 67Grad ein und heize ggf. wieder minimal auf 67 Grad hoch. Perfekt! Noch einfacher! :thumbup:

Speisen: Wieso Aufwand? Kann ich nicht einfach die Speise abzwacken und vor dem Abfüllen in Flaschen (zur Nachgärung) in den Gärbottich geben und dort vermengen? Oder is das ein böser Fehler? (Da schmiess ich ja auch gleich das Hopfensäckchen rein).
Ich werd ja auf keinen Fall - und niemals nie nicht - mit ner ollen Spritze ml-weise Speise in meine Flaschen abfüllen!

@Dale: Was meinst Du mit "solange Läutern". Spindeln und dann nachgießen = Extrakt auswaschen bis der Grad in Ordnung ist?
Da muss man dann aber oft Spindeln, oder?

LG SINS.
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uli74
Beiträge: 3478
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 00:31  
Du kannst schon Speise abzwacken für die Nachgärung, aber mit Zucker lässt sich das leichter berechnen und durchführen. Du hast es mit einem Medium zu tun das lebt (die Hefe) und die ist manchmal unberechenbar. Zucker vergärt restlos und so gibts keine Überraschung bei der Karbonisierung.
Die genaue Speise- bzw. Zuckermenge kann man mit dem kl. Brauhelfer o. ä. berechnen.

Was das Malz angeht: Etwas CaraHell würde nicht schaden.


____________________
Gruss Uli
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 06:15  
genau!

Zitat von SINS, am 21.7.2013 um 00:25
@Dale: Was meinst Du mit "solange Läutern". Spindeln und dann nachgießen = Extrakt auswaschen bis der Grad in Ordnung ist?
Da muss man dann aber oft Spindeln, oder?

Eimfach die Spindel ins Gefäß in das du läuterst hängen. Und dann gleichzeitig Temperatur messen.

Hier kommst du dann auf die Stammwürzewerte bei 20°C: http://fabier.de/biercalcs.html

Wir machen das immer so - geht super.

Viel Spaß,
Dale.
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SINS
Beiträge: 335
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 11:01  
Hallo Dale!

Ok, das hab ich verstanden. Tolle Berechungsseite!
Allerdings ändert sich doch der Extraktgehalt durch das Hopfenkochen wieder. Wenn ich so lange läutere bis ich 14Grad Plato habe, und danach 90Minuten koche, habe ich doch einen höheren Stammwürzegehalt? Danach einfach wieder verdünnen?

Macht so eigentlich Sinn, wenn ich nach dem Hopfenkochen merke, dass ich zu wenig Stammwürze habe, bekomme ich ja keine so große Litermenge mehr zusammen. Richtig?

LG SINS.


[Editiert am 21.7.2013 um 11:45 von SINS]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 12:14  
Hi Sins,

viel Glück beim ersten Sud !

Das Hopfenstopfen empfiehlt sich erst nach der Hauptgärung, da sonst entweichendes Co2
die Hopfenaromen mit austreibt ...

Gruß

jÜRGEN
Antwort 7
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 12:20  
Entweder das, oder du läuterst ganz naiv bis der Topf voll ist. Abgebrochen wird nur dann, wenn die Stammwürze niedriger wird, als sie durch die anschließende Verdampfung wieder aufkonzentriert werden kann.

Gruß,
Andy


____________________
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SINS
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 13:16  
Hallo westvleteren12!

Wie "stopfe" ich nach der HG richtig, wenn ich in Flaschen abfüllen und nachgären möchte?

Möglichkeiten:

1.) HG abgeschlossen und im Gärbottich gestopft stehen lassen - wie lange?

2.) Ohne Säckchen stopfen und die aufgelösten Pellets mitabfüllen?

Danke!

LG SINS.
Profil anzeigen Antwort 9
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 15:23  

Zitat von SINS, am 21.7.2013 um 13:16
Hallo westvleteren12!

Wie "stopfe" ich nach der HG richtig, wenn ich in Flaschen abfüllen und nachgären möchte?

Möglichkeiten:

1.) HG abgeschlossen und im Gärbottich gestopft stehen lassen - wie lange?

2.) Ohne Säckchen stopfen und die aufgelösten Pellets mitabfüllen?

Danke!

LG SINS.



hi Sins,

- Hauptgärung abwarten ( d.h. nur noch minimale bis keine Veränderung im Restextrakt)
- danach Hopfensäckchen für 5 - 7 Tage ins Gärfass ( desinfizieren und "beschweren" )
- danach abfüllen in Flaschen und übliche Warmlagerung zur Karbonisierung
und jetzt das schönste :
Danach in den Kühlschrank und ´runterkühlen und nicht zu lange warten mit dem Verzehr, das Stopfaroma
hält leider nie sehr lange ....

Gruß

Jürgen
Antwort 10
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 18:34  

Zitat von SINS, am 21.7.2013 um 11:01
Hallo Dale!

Ok, das hab ich verstanden. Tolle Berechungsseite!
Allerdings ändert sich doch der Extraktgehalt durch das Hopfenkochen wieder. Wenn ich so lange läutere bis ich 14Grad Plato habe, und danach 90Minuten koche, habe ich doch einen höheren Stammwürzegehalt? Danach einfach wieder verdünnen?

Macht so eigentlich Sinn, wenn ich nach dem Hopfenkochen merke, dass ich zu wenig Stammwürze habe, bekomme ich ja keine so große Litermenge mehr zusammen. Richtig?

LG SINS.


Genau! Verdünnen geht immer - einfach Wasser nachgießen - nur konzentrierter bekommst du es halt nicht so leicht.. :)
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Senior Member
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SINS
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 18:36  
Okay. Jetzt ist es klar!

Ich freu mich riesig auf dieses Bier. Leider kann ich´s erst übernächste Woche brauen.


Danke an alle Kommentatoren bisher!

Offtopic: Fahr eine Woche in den Süden der Republik. -> Bierige Pflichtstationen: Schlenkerla (Yeah!) und Wagner Bräu Merkendorf (Das Weizen kann man beissen) evtl. Kundmüller in Weiher, danach geht´s auf´n Heiligen Berg nach Andechs, zwischendurch Müncher und Oberammergauer Spezialitäten (?). Auf dem Rückweg mach ich nochmal in Nürnberg im Landbierparadies halt. Das ist mein absoluter Tipp für alle Nürnberg-Urlauber, dort gibt es "zig" fränkische Landbiere aus dem fränkischen Raum. Ein echtes Landbierparadies eben. Danach wieder zurück ins Schlenkerla und ab nach Hause ins unbierigste Gebiet der Republik - Hannover Umgebung. (Da muss man ja Hobbybrauer werden, denn hier gibts fast nix...)

LG SINS.
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