Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2013 um 11:22 |
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Hallo Braufreunde
Vielleicht erinnern sich noch einige von euch an diesen Thread http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=11439 von damals, wo ich meinen Kupferwaschkessel vorgestellt
habe.
Nächstes Wochenende soll nun darin gebraut werden. Ausser einer
Läutermöglichkeit ist soweit alles vorhanden.
Gerne würde ich halt mit vorhandenen mitteln brauen, um nichts neues kaufen
zu müssen.
Ich hätte diese Milchkanne, welche ich dafür verwenden und auch
modifizieren etc. dürfte.
Meine Idee war, das Mattmill Läuterblech da einzubauen.
Nun zum Problem:
Wie auf dem Foto hoffentlich zu sehen ist, ist das MM-Blech etwas zu klein.
Der Abstand zur Seitenwand ist oben am Blech (beim Giebel des Bleches) 1cm
auf jeder Seite und wird nach unten hin breiter.
Nun würde ich mich sehr freuen, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen
könnte wie ich Milchkanne oder Blech modifizieren.
Vielen Dank an euch alle
PS zur Absicherung hätte ich noch ein blaues Regenfass zur Hand. Da passt
das Blech etwas besser.
[Editiert am 22.7.2013 um 17:47 von Bueggi]
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2013 um 12:08 |
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Hallo, nimm lieber ein Panzerschlauch und du hast weniger Kopfschmerzen,
kosten nicht viel, oder kauf die Läuterhexe, die ist supper.
____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2013 um 13:38 |
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oder du besorgst dir einfach einen lebensmittelechten Schlauch. Diesen
kannst du zum abdichten dann entweder aufschneiden und über den Rand des
Blechs ziehn oder unzerschnitten drunter legen. Das geht aber nur wenn das
blech ordendlich schwer ist, ansonsten wird es dir wohl aufschwemmen beim
Einfüllen.
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 21.7.2013 um 14:38 |
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Ganz spontan fällt mir dazu nur ein, das Blech wenn möglich noch etwas
aufzubiegen, so würde das Teil etwas angepasster an den Raduis der Kanne
liegen - falls dann noch der Schlauch darunter passt und du das Blech noch
aus der Kanne nehmen kannst ...
Zum abdichten fällt mir da nur eine Malzrohr-Dichtung von Speidel ein - die
kommt immerhin garantiert mit den Temperaturen klar. Die würde ich dann
dementsprechend zuschneiden.
Beim Regenfass würde ich persönlich noch nachschauen, ob das Teil
Lebensmittelecht ist.?.?. Habe auch mal aus Versehen ein "Falsches"
gekauft.
Gruss
Tinu
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Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2013 um 17:45 |
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Danke für eure Antworten
Das mit dem aufgeschnittenen Silikonschlauch habe ich mir auch schon
überlegt, denke jedoch, dass das nicht ausreichen wird um die 1cm und mehr
auszufüllen.
Viel mehr aufbiegen ist auch nicht mehr drin, da ansonsten der Hahn nicht
drunter passt...
Ich überlege zurzeit, ob ich den Spalt mit am Blech aufgeschraubten dünnen
Holzplättchen verschliessen kann. Diese müssten dann der Innenwand der
Kanne angepasst werden.
Grüsse Claudio
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2013 um 20:27 |
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Die einfachste Lösung ist ein grobmaschiges Fliegengitter darüber zu legen,
das dichtet erst mal grob ab, ohne die Schlitze zu verdecken und wenn sich
der Filterkuchen gesetzt hat, dann hat sich auch an den Überwölbungen ein
dichter Kuchen gebildet.
Evtl brauchst du nur etwas Zeit, bis die Würze klar läuft und du solltest
kein zu feines Netz nehmen. Am günstigsten sind die Fliegengitter für die
Fenster, die kannst du so einschlagen in deine Milchkanne, dass sie sogar
draußen überhängen und kannst so auch einfach die ganzen Treber am Schluss
rausheben.
Gutes Gelingen
Holger ____________________
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 17:54 |
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Hallo zusammen
Danke nochmals für all eure Ratschläge. Mittlerweile habe ich aus
Alu-Schlitzblech, welches noch rumlag, Adapterstücke ans Läuterblech
angeschraubt.
Ich denke das sollte seinen Dienst erweisen und kann jederzeit problemlos
demontiert werden.
@Holger: Danke auch für deine Antwort. Leider habe ich die erst jetzt
gesehen und in der Zwischenzeit schon gebastelt... Aber die Idee mit dem
Netz ist super!
Grüsse Claudio
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 18:13 |
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Alu und Edelstahl kann man im "normalen" Bereich eigentlich problemlos
verbinden. Beide bilden im Normalfall schützende Oxidschichten als
Isolatoren. In der leicht sauren Maische kann Dir jedoch das Alu
"blankwerden" und eine Kontaktkorrosion droht.
Ob das jetzt tatsächlich relevant wird weiß ich nicht. Ich hab es noch
nicht ausprobiert. Allerdings heißt es, zuviel Alu in Lebensmitteln kann
Alzheimer verursachen und in dem Bereich bin ich ein Schisser...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 18:38 |
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Naja, es wird schon seinen Grund haben, warum Alu Schlitzbleche nicht als
Läuterboden verwendet werden. Das wäre nämlich viel billiger und auch
einfacher zu bearbeiten als ein Mattmill Blech aus Edelstahl.
Ich würde das Mattmill Blech auf ebay oder hier im Forum vertickern und
dafür einen Panzerschlauch einbauen.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 19:03 |
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Hmmm und ich dachte dabei, dass wenn ja auch Kochtöpfe aus Aluminium
existieren, es eigentlich kein Problem sein sollte. Oder tritt das nur in
Kombination mit Edelstahl auf?!? Die Milchkanne ist ja auch aus Aluminium,
ist das auch problematisch?
Tja wie auch immer, für einen Sud wird mich das dennoch nicht
umbringen.
Soll ja auch nur eine Notlösung sein, bis entweder Holgers Methode mit Netz
(natürlich schön auf Mass zurechtgenäht) oder die Läuterhexe im nächsten
Budget noch Platz hat.
Grüsse Claudio
PS: vertickern würde ich das MM-Blech nie im Leben. Mit einer meiner
absoluten Lieblingsbraugegenstände...
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 19:14 |
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Hallo Claudio,
irgend wann kam mal die Idee von einem Brauer den Silikonschlauch mit Sand
zu füllen, gut zu verschließen und außen herum zu legen, vielleicht ist das
ja eine Übergangslösung.
Habe leider in der Schnelle nicht alle Kommentare gelesen und entschuldigt
bitte wenn das schon jemand erwähnt hatte.
Prost, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 22.7.2013 um 21:49 |
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Zitat von Bueggi, am 22.7.2013 um
19:03 | Hmmm und ich dachte dabei, dass wenn
ja auch Kochtöpfe aus Aluminium existieren, es eigentlich kein Problem sein
sollte. Oder tritt das nur in Kombination mit Edelstahl auf?!? Die
Milchkanne ist ja auch aus Aluminium, ist das auch problematisch?
Tja wie auch immer, für einen Sud wird mich das dennoch nicht
umbringen.
Soll ja auch nur eine Notlösung sein, bis entweder Holgers Methode mit Netz
(natürlich schön auf Mass zurechtgenäht) oder die Läuterhexe im nächsten
Budget noch Platz hat.
Grüsse Claudio
PS: vertickern würde ich das MM-Blech nie im Leben. Mit einer meiner
absoluten Lieblingsbraugegenstände... |
Hallo Claudio
Mit den Töpfen und Milchkannen hast du vollkommen recht. Bedenke aber, dass
Alu nicht gleich Alu ist - es gibt eine sehr grosse Anzahl verschiedenster
Legierungen die auf die jeweiligen Verwendungszwecke wie eben Lebensmittel,
Härte und/oder Schweissbarkeit usw. angepasst sind. So zum Beispiel muss
das Alu für die Kanne Lebensmittelecht und zum Tiefziehen geeignet sein -
das Schlitzblech muss vielleicht einfach nur billig und schweissbar sein
...
Im Grunde ist der Vergleich der Milchkanne mit dem Schlitzblech ähnlich wie
ein Vergleich mit Stein und Papier. Das mag jetzt etwas überspitzt
ausgedrückt sein, liegen aber keine eindeutigen Angaben des Herstellers vor
kann man durchaus von solchen Materialunterschieden ausgehen.
Gruss
Tinu
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Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 22:10 |
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Ok danke für die Erklärung. Eigentlich ja logisch, dass die Legierung auf
spezifische Eigenschaften ausgelegt ist. Aber wie sieht das jetzt mit der
Reaktion zwischen:
a) dem Alu-Blech und dem MM-Blech und
b) der Alu-Kanne und dem MM-Blech aus?
ich hab nämlich gerade ein bisschen rumgestöbert und verschiedenes darüber
gelesen.
Sollte Edelstahl und Alu in Kombination wirklich ein Risiko darstellen, so
könnte ich später ja auch keine Läuterhexe oder einen Panzerschlauch
einbauen.
Mir passt halt die Grösse der Milchkanne super und die hätte ich auch
rumstehen...
Grüsse Claudio
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Antwort 12 |
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