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Autor: Betreff: Alles Weißbierhefe, oder was?
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Beiträge: 9
Registriert: 11.5.2005
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2005 um 03:59  
Hallo miteinander!

Habe gerade eines meiner Weizen probiert, welches ich mit einem Bodensatz einer Schneider Flasche gebraut habe. Ich kann nur sagen: Das schreit nach mehr! :D

Denke die Aussagen von Schneider und Maisels sind schon korrekt. Die Hefe hatte sich auch bei mir wie bekloppt an der Oberfläche versammelt.

Interessant fand ich aber: Schneider startete bei mir besser als Maisels (Haltbarkeit war in etwar gleich). Vielleicht war das aber auch nur Zufall...

Schmecken tut beides super. :thumbup:

Ach ja, das mit dem Auto und Wärme kenn ich auch. :-(

Gruß von Der Panscher vom Dienst ;)


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"Nichts weiß ich - und davon auch nur die Hälfte"!
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Bergbraeu
Beiträge: 98
Registriert: 22.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.9.2005 um 17:08  
Mal wat anderes und zwar zu dieser Weihenstephan Hefe von Wyeast , habe gestern den Beutel zerdrückt etc. wollte eigentlich heute erst anfangen nen Hefeweizen zu machen , aber ich glaubte meinen Augen nicht , habe das Päckchen so gegen 15 Uhr aktiviert , um 19 Uhr bin ich zufällig in meine Küche gekommen , und gucke da , ganz dick der Beutel , fast schon am platzen , ich habe dann noch gestern abend um 20 Uhr den Sud angesetzt , und ja gleich die Hefe so rein und gucke da heute morgen um 05 Uhr vor der Arbeit hats schon gegärt wie sonstwas. Bei meiner Pilsner Hefe hat die Inkubationszeit volle 2 Tage gedauert , und das Herstellungsdatum war auch im Jul , wie dieWeihenstephan Hefe, wie kann das sein das die so schnell Inkubiert hat von innerhalb 4 Std. ?????


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Bier: Der Gerstensaft der Power schafft...

Weisheit: Gerstencola schmeckt besser als Coca Cola
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2005 um 07:34  
hi,

Zitat:
Bei meiner Pilsner Hefe hat die Inkubationszeit volle 2 Tage gedauert , und das Herstellungsdatum war auch im Jul , wie dieWeihenstephan Hefe, wie kann das sein das die so schnell Inkubiert hat von innerhalb 4 Std.


Meiner Erfahrung nach läuft die Gärung bei obergärigen Hefen i.d.R. heftiger und auch schneller ab als bei untergärigen. Auch die Kräusen sind bei meinen Bieren mit obergäriger Hefe immer wesentlich höher und auch langlebiger als bei untergärigen.

[Editiert am 23/9/2005 von stahlsau]


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Das ist eine Signatur.
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Bergbraeu
Beiträge: 98
Registriert: 22.8.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2005 um 14:50  
Jetzt wo du es sagst stimmt , vorallem die Kräusen sind riesig , bis zum anfang des gärröhrchens sind die hochgekommen, und es blubbert wie sau und das seit 2 tagen....

Ja das die Gärung schneller und heftiger abläuft bei OG Hefe ist ja bekannt , ne aber warum schreiben die dann nit auf nen OG hefebeutel auch das was zutreffend ist? Auf Pilsner sowie Weizenhefe steht hinten genau das selbe. Die Beschreibung stimmt , zumindest für das UG aber für die OG stimmt das garnit. Dann hätte ich ja nit den Beutel schon nen tag vor meinem brautag aktivieren müssen wenns da gescheit draufstehn würde. Aber egal.


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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2005 um 15:01  
Da ich erst jetzt wieder online bin komme ich noch mal auf das Problem mit dem MHD zurück. Ich werde da mal die Brauerei anschreiben, da ich das, was Gnadle geschrieben hat nur unterstreichen kann.

Klar, wenn ich ein Bier bei 4°C lagere, dann ist es sehr lange haltbar. Aber, wie es ja jedem klar sein sollte, ist das bei Brauereien nicht zu gewährleisten!

Hefetrübe Biere haben einen Vorteil. Auftretende Trübungen durch vorhandene Proteine und Polyphenole sind uninteressant. Sieht man ja eh nicht. Aber wenn ich eine Flasche Bier, die nicht filtriert wurde, in die Sonne stelle, dann ist die sehr schnell verdorben. Das Eiweiß fällt aus u.s.w.

Eine Brauerei kann einfach kein Risiko eingehen. Und daher muss auch das die Schneider Weisse in irgendeiner Form behandelt worden sein. Wenn es tatsächlich nicht filtriert wird, dann wurde wenigstens in einem Stabilisierungstank vor der Abfüllung Bentonit, Kieselgel oder ein anderes Stabimittel im Sedimentionsverfahren eingesetzt!

Unbehandelt geht einfach nicht!

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Beiträge: 96
Registriert: 11.1.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2005 um 10:22  
Hy,
nochmal zurück zum Thema Hefemischungen

Von Jakobus kam der Tip:
Zitat:
Du musst nur vorher auf Agar ausstreicehn und schauen, ob irgendwelche Kolonien unterschiedlich aussehen.
Also - erst ausstreichen, und nach Farbunterschieden, Oberflächenstrukturen, Unterschiede der Formen des Randes der kolonien etc. suchen.


Hab ich gemacht und folgendes festgestellt:
Ich hab so dünn auf Agar ausgestrichen, dass sich zunächst viele einzelne Kolonien gebildet haben. Etwa nach vier Tagen bei Raumtemperatur war deutlich zu sehen, dass ca. 98% der Kolonien eine hellbraun/beige Farbe hatten und ganz vereinzelt rein weiße Kolonien darunter waren, die aber nicht so stark wachsen wie die anderen. Ich würde jetzt davon ausgehen, dass die hellbraunen Kolonien die obergärige Hefe ist. Diese habe ich jetzt mit einem sterilen Wattestäbchen herausgepickt und wieder auf einem neuen Agar ausgestrichen, wo sich jetzt eine Reinkultur bildet

Was soll ich sagen, hätte nicht gedacht, dass es doch relativ einfach ist, die Hefen auseinander zu kriegen.
Irgendwie stelle ich fest, dass ich doch schon einiges gelernt habe in diesem Forum. Danke für alle Anregungen und Kommentare! :luxhello:

Gruß
linus
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gnadle
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Registriert: 14.3.2003
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2005 um 10:36  

Zitat:
Was soll ich sagen, hätte nicht gedacht, dass es doch relativ einfach ist, die Hefen auseinander zu kriegen.

Hallo Linus, möchte dich ja nicht frustrieren. Aber die weissen Bereiche könnten schlichtweg auch Schimmel sein. Habe vor kurzem versucht die Hefe aus dem Weihenstefaner XAN zu strippen, und eigentlich nur Schimmel geerntet. ;( Mein Agar Glas war beim Impfen nur ca. 10 Sekunden offen! Es war trotzdem sehr interessant, da sich 2-3 verschiedene Schimmelarten gegenseitig versucht haben fertig zu machen. Da kommt man sich vor wie ein Antibiotika-Forscher ;)


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2005 um 12:23  
Mensch gnadle, jetzt gönn mir doch meine Illusion! ;)

Aber im Ernst, da ich auch schon mehrfach Erfahrungen mit Schimmelinfektionen gesammelt habe, glaub ich schon, Schimmel von Hefe zumindest näherungsweise unterscheiden zu können (hoffentlich staucht mich jetzt nicht einer von den Mikrobiologen zusammen).
Aber du bringst mich auf eine Idee. Ich werd auch die weißen Kolonien weiterkultivieren. Wenns Schimmel ist, dann ab in den Orkus. Wenn es tatsächlich die untergärige Hefe ist, dann hab ich noch einen Hefestamm für mein nächstes Export.

Gruß
linus
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Jakobus
Beiträge: 813
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2005 um 17:19  
keine Angst, ich stauch dich sicher nicht zusammen, vor allem, weil ich es jedem Zutraue, Schimmel von Hefe zu unterscheiden. Ultimativer Test: Zeig's deiner Frau/Freundin! Bei "Iiiiihhhhh! Das schaut ja schleimig aus" ist's Hefe, bei "Mei, ist des süß und so schön schön flauschig weich!" ist's Schimmel.
Was ich damit sagen will, Haare = schimmel, keine Haare = Hefe.

Nur die Annahme, daß die anderen Hefekolonien zwangsläufig UG-Hefen sein müssen, kann ich nicht so stehen lassen, das können richtig üble Fremdhefen sein, die auch u.U. überhaupt keine Lust zum Gären haben, sondern viel lieber atmen. Von daher wäre zumindest ein Test im kleineren Maßstab angebracht, bevor du Dir nen ganzen Sud versaust.


Noch ne Frage an gnadle: Wieso hast Du's ausgerechnet auf die Hefe vom XAN abgesehen? Das dürfte die gleiche wie im Weihenstephaner HWB sein, und da ist wenigstens ein Bodensatz drin, im XAN sind ja nur die Zellen drin, die halt noch in schwebe sind!? Die müsste man wenn dann abzentrifugieren oder mit einem Membranfilter rausholen oder sowas in der Art. Und dann ist noch nicht sicher, ob da noch genug lebendige Zellen drin sind.

Flammst Du das Glas beim Öffnen eigentlich ab?


[Editiert am 28/9/2005 von Jakobus]
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Beiträge: 96
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.9.2005 um 07:20  
@Jakobus
die Kolonien sind eindeutig schleimig glänzend, also Hefe!
Und danke für den HInweis auf Wildhefen. Hast schon recht, bevor ich nen ganzen Sud riskiere werd ich erst mal im kleinen Maßstab experimentieren und schauen ob Gärung da ist und wenn der Geruch auch noch passt, denk ich wirds wohl schon Bierhefe sein.

Gruß
linus
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gnadle
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Registriert: 14.3.2003
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2005 um 08:42  

Zitat:
Wieso hast Du's ausgerechnet auf die Hefe vom XAN abgesehen? Das dürfte die gleiche wie im Weihenstephaner HWB sein,...

Auf was kommt man nich alles, wenn es einem langweilig ist!? Nein war wirklich nur zum Spass. Wollte eigentlich auch wissen, ob in diesem "gesunden" Bier auch noch was lebt. Abgeflammt habe ich nicht, sollte ich aber vielleicht das nächste mal machen. Danke für den Hinweis.


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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