Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Indian Summer 99 IPA - Dryhopping noch sinnvoll?
Posting Freak
Posting Freak

Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:30  
Bereits am Donnerstag gebraut:
Eine neue Variante meines "Indian Summer 99 IPA"
Heftig und hopfig sollte es werden.

Ausschlag 50ltr.
EBC 13
IBU 99
STW 16°P

Schüttung:
80% Pale Ale
10% Carapils
10% Wiener

Einmaischen 72°
Kombirast 67°, 60 Minuten
Läuterruhe 20 Minuten
Abläutern bei 76°

Mit Hilfe von Müggeland wurde folgendes Hopfenschema berechnet:
80 Minuten kochen, 15 Minuten Isomerisierung
VWH: 25gr. Centennial, 35gr. Spalter Select, 25gr. Perle
Kochen: 80gr. Calypso, 65 Minuten
Wirlpool: 60gr. Citra
Stopfen "dezent" nach der HG mit 100gr. Cascade.

Der Sud wurde geteilt und mit der Notti bzw. US-05 bei 20° angesetzt.

In beiden Gärfässern ist die Hefe prima angekommen.
Nach 24 Stunden war die Nott bei 12 Brix, die US-05 bei 10 Brix.

Jetzt nach fast 5 Tagen liegt die US-05 mit 6 Brix vor der Notti mit 8 Brix und beide sind praktisch durch.
Das sind schon klasse Werte. - Soweit so gut.

Laut Vorgabe wollte ich noch mit Cascade stopfen, bin aber jetzt echt am grübeln. Bei den letzten Messungen habe ich das
Jungbier verkostet und kam doch sehr ins grübeln. Der Citra im WP und natürlich das ganze Hopfenschema kommt bereits
jetzt schon derart klasse, dass ich echt zweifle da noch mit Cascade "drüber" zu gehen.

Ich hab da jetzt echt einen Hopfenkonflikt in mir. ;)

Hatte schon jemand ähnliche Überlegungen?


____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
Profil anzeigen Homepage besuchen
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:38  
Moin Hannes.... lass es :)

Zum Einen ist das schon eine Hopfhead-Granate und zum Anderen wäre der Cascade da eher witzlos.

Stopfen bringt überhaupt nur Etwas, wenn das Bier dann nicht wirklich alt wird, denn meine Erfahrungen zeigen, dass Stopfaromen sehr schnell über den Bach gehen. Lässt man es zu lange liegen, hat man Nix von den Stopfaromen. Und im Fall dieses Sudes bedeutet das, dass die Cascade sich vier oder fünf Wochen mit Citra und Calypso um den Platz in der ersten Reihe prügeln und dann eh unter gehen würde.

Greets Udo


[Editiert am 13.8.2013 um 20:39 von TrashHunter]



____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:47  
Jepp Udo, genau dies sind so meine Gedanken.

Es würde mich schon reizen meinem Rezept zu folgen, aber die Frage ist, ob das echt eine Verfeinerung
oder Verbesserung bringen könnte.

Edith sagt: Wenn der Sud gelingt, werde ich nen kleineren Testsud nachbrauen und stopfen.


[Editiert am 13.8.2013 um 20:50 von Waconia]



____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:51  
Spar die die Cascade für ein Cascade Single Hop.... nur meine Meinung Hannes :)
Ich hab im Frühjahr 90g Sorachi Ace in 30L bei 60 - Amarillo IBUs gestopft und war herbe enttäuscht weil vom SA nach nur 4 Wochen Nix mehr zu schmecken war.

Greets Udo


[Editiert am 13.8.2013 um 20:52 von TrashHunter]



____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
Senior Member

Tobieras
Beiträge: 144
Registriert: 25.3.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:51  

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 20:38
Moin Hannes.... lass es :)
Stopfen bringt überhaupt nur Etwas, wenn das Bier dann nicht wirklich alt wird, denn meine Erfahrungen zeigen, dass Stopfaromen sehr schnell über den Bach gehen.


Wie alt ist denn "nicht wirklich alt"?
Ich habe ein stark gestopftes (eher leichtes) IPA von mir jetzt seit ca. 2 Monaten bei über 20°C gelagert und letztens eine Flasche getrunken, die noch hervorragend "gestopft" geschmeckt hat.
Wie lange ist das Bier noch haltbar? Ich habe echt keine Lust diesen guten Tropfen irgendwann wegzuschütten, bzw ist das ein guter Grund mal wieder in den Keller zu gehen und mir eins zu holen bevor es schlecht wird :D


[Editiert am 13.8.2013 um 20:51 von Tobieras]
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:58  
Moin Tobieras,

meine persönlichen Erfahrungen belegen, dass Stopfaromen ab der vierten Woche nach Beginn der Kaltreifung bereits beginnen, sich zu verabschieden. Die Kurve ist dabei unabhängig vom Alphagehalt des Stopfhopfens.
Gestopfte Biere - und da gehen die meisten regelmäßigen Teilnehmer des HBST Rhein-Main in der Meinung konform - sind bezüglich der Stopfaromen sehr kurzlebig.
Diesbezüglich lautet meine Philosophie also, dass ich ein Bier nur dann aufwändig stopfe, wenn ich ihm eh keine Chance einräume, älter als zwei Monate (schon grenzwertig) zu werden. (Zwei Monate ab Beginn der Kaltreifung)

Greets Udo

Edith sagt: Haltbar ist es auf jeden Fall deutlich länger, nur von den Stopfaromen hat man nicht all zu lange Etwas.


[Editiert am 13.8.2013 um 20:59 von TrashHunter]



____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 21:00  

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 20:51
Spar die die Cascade für ein Cascade Single Hop.... nur meine Meinung Hannes :)
Ich hab im Frühjahr 90g Sorachi Ace in 30L bei 60 - Amarillo IBUs gestopft und war herbe enttäuscht weil vom SA nach nur 4 Wochen Nix mehr zu schmecken war.

Greets Udo


Ein leichtes Cascade Weizen fehlt mir eh noch in meiner Erfahrungssammlung. Das schwebt mir schon länger vor.


____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
Senior Member
Senior Member

Tobieras
Beiträge: 144
Registriert: 25.3.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 21:08  

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 20:58
Moin Tobieras,
(Zwei Monate ab Beginn der Kaltreifung)


Ahhhh, also kommt es gerade in die heiße Phase und muss dringend getrunken werden. :thumbup:

Möglicherweise hat sich das Bier aus welchem Grund auch immer zum Positiven gewandelt und das hat mit den Stopfaromen gar nichts zu tun. Es schmeckt jetzt nämlich tatsächlich etwas besser -runder- als direkt nach den 4 Wochen Kaltreifung.

War ein ähnlich stark (also nur 60 IBU Kochhopfen) armomagehopftes wie das oben


[Editiert am 13.8.2013 um 21:12 von Tobieras]
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 21:18  
Klar :)

Ein Bier reift und das bedeutet, dass das Aroma in sich homogener wird. Deine Beobachtung ist richtig.
Nur werden im weiteren Verlauf der Reifung zwar die Aromen runder und das Gesamtbild homogener, gleichzeitig gehen aber die intensiven Stopfaromen immer weiter flöten.
Stopfaromen sind üblicherweise anfangs sehr intensiv und ausgeprägt. Aber sie halten sich nun mal nicht lange. Was dann bleibt, sind die stabileren, feiner werdenden Aromen der Bitter- und Aromagaben (inclusive Vorderwürzhopfung).

Das bedeutet also NICHT, dass das Bier deswegen schlecht wird. Das bedeutet nur, dass das Aromaerlebnis, welches man sich vom Stopfen verspricht, nur kurzlebig ist.

(All diese Aussagen beziehen sich auf meine Beobachtungen. Beispielhaft sei das vorhin schon erwähnte Amarillo-Single Hop, bei dem vom gestopften Sorachi Ace am Ende Nichts blieb. Heute immer noch ein geniales Amarillo-Single-Hop, nichts desto trotz hinsichtlich des SA eine Enttäuschung.)


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 21:23  
Das Problem liese sich doch mit ner gehörigen Portion Hopfen in der VWH ansatzweise beheben oder?
Antwort 9
Posting Freak
Posting Freak

Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 21:31  

Zitat von JosefGroll, am 13.8.2013 um 21:23
Das Problem liese sich doch mit ner gehörigen Portion Hopfen in der VWH ansatzweise beheben oder?


Da liegt, zumindest bei meinem Sud ein echter Knackpunkt.
Hab da ja reichlich (VWH: 25gr. Centennial, 35gr. Spalter Select, 25gr. Perle) drin.
Der Citra (60gr) im WP kommt noch dazu.

Ich bin mittlerweile eh ein Freund der VWH. Zumindest habe ich den Eindruck, dass die Aromen wesentlich nachhaltiger sind.

Einen meiner nächsten Sude werde ich eh mal "nur" mit VWH brauen.
Hab da zwei Kandidaten im Sinn. Perle und Comet.


____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 10
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 21:50  
VWH ist auf jeden Fall stabiler als Stopfung.
Der Unterschied ist, dass die Aromen sich deutlich von denen der Stopfung unterscheiden weil bei ganz anderen Temperaturen Auslösungsprozesse stattfinden und dass die VWH natürlich zur Bitterung beiträgt, da die verwendeten Hopfen ja - zumindest üblicherweise - über die gesamte Kochzeit in der Würze verbleiben und somit auch die Isomerisierung stattfindet.

Wer mal die Unterschiede erproben möchte, mache Folgendes:

Hopfen in 78°C Wasser geben und 20min ziehen lassen ---> VWH
Hopfen in 100°C Wasser geben und 90min kochen lassen ---> Bittergabe
Hopfen in 100°C Wasser geben und 10min kochen lassen ---> Aromagabe
Hopfen in 98°C Wasser geben, Heizquelle ausschalten und 20min ziehen lassen ---> Whirlpoolgabe
Hopfen in 20°C Wasser geben und eine Woche stehen lassen ---> Stopfen

Auf diese Art erschließt sich so ziemlich das ganze Aromapotential eines Hopfens und ihr werdet überrascht sein, wie breit dieses Spektrum ist.
Und es wird sich weisen, dass die Aromen, welche in der VWH gewonnen werden können, sich doch noch deutlich von Stopfaromen unterscheiden.

Geht man dann einen Schritt weiter und lässt den VWH-Tee und den Stopf-Tee eine Woche im Kühlschrank stehen und verkostet beide dann, merkt man, dass der VWH-Tee noch deutlich ausgeprägt ist und der Stopf-Tee sehr flach über die Zunge kommt.

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 11
Senior Member
Senior Member

Tobieras
Beiträge: 144
Registriert: 25.3.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 22:00  

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 21:50

VWH ist auf jeden Fall stabiler als Stopfung.
Der Unterschied ist, dass ...


Bist du irgendwie medial veranlagt, das wollte ich gerade fragen. :)

Bin ich dabei, das gleiche IPA nochmal mit VWH...


[Editiert am 13.8.2013 um 22:01 von Tobieras]
Profil anzeigen Antwort 12
Senior Member
Senior Member

Tobieras
Beiträge: 144
Registriert: 25.3.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 22:23  
Aber irgendwas kapiere ich gerade nicht.
Wenn die VWH vor dem Kochen bei 78°C eingebracht wird, macht es doch erstmal gar keinen Unterschied, ob man dies im Whirlpool oder eben vor dem Läutern macht. Die Temperatur dürfte beides Mal ziemlich ähnlich sein. Erstmal - denn bei der VWH wird dieser Hopfen ja nochmals 90 Minuten gekocht, worin der eigentlich Unterschied liegt.

In einem schlauen Buch - leider weiß ich nicht mehr welches- wurde aber behauptet, dass die aromatischen Hopfenöle beim Kochen alle(?) verschwinden und nur noch die Bittere übrig bleibt, weshalb man ja eine Armomahopfung kurz vor Kochende durchführt.

Müssten nicht also alle Aromen der VWH bei Kochende längst verkocht sein?

EDIT: Hagen Rudolph für Fortgeschrittene war das Buch


[Editiert am 13.8.2013 um 22:26 von Tobieras]
Profil anzeigen Antwort 13
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 22:31  
Servus Hannes,

kann sein, dass ich das jetzt überlesen habe, aber wieviel hast du denn gebraut? Ich bin inzwischen dazu übergegangen ein Fass (NC) zu stopfen (wobei das Hopfensäckchen bis zum Schluß drinbleibt) und das Andere eben nicht. Ist immer recht interessant.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 14
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 22:42  
50 Liter, Peter ;)

Und ich mache es ähnlich, wobei ich 30 Liter auf zwei CCs a 15 Liter teile und das eine "solo" durch die HG und NG schicke, während ich dem zweiten CC Etwas mitgebe.
Darauf beruht auch im Kern meine Aussage bezüglich der Stopfaromen, denn während sich die beiden Versionen anfangs noch deutlich unterscheiden und das gestopfte Bier von den Stopfaromen lebt, wird der Unterschied zwischen beiden Varianten im Lauf der Zeit immer geringer.
Zwar distinguiert sich das gestopfte Bier durch eigene Nuancierungen weiterhin vom nicht Gestopften, aber die intensiven Graduierungen durch die Stopfung gehen auf Dauer flöten.
Sprich, man hat ein Bier mit zwei unterschiedlichen Aromaprofilen, aber die Intensität der Stopfaromen lässt deutlich nach.

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 15
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 23:28  

Zitat:
Sprich, man hat ein Bier mit zwei unterschiedlichen Aromaprofilen, aber die Intensität der Stopfaromen lässt deutlich nach.


Unterm Strich stimmt das schon, :) nur beim Sorachi Ace IPA hatte ich da recht konstante Hopfenaromen für wenigstens 6 Wochen, obwohl das sehr moderat mit 2g/L gestopft war. Dann, nach 6 Wochen wars aber auch wech.
Diese "Primadonnen" Sorachie Ace oder Nelson Sauvin würde ich auch nur als Single Hop einsetzen.

@ Hannes: bei 50 Liter würde ich schon was zum Stopfen abzwacken.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 16
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 23:42  
Bezüglich der Primadonnen und deren Vergänglichkeit sind wir uns einig Peter :)

Abzwacken würde ich an Hannes Stelle allenfalls 10 oder 15 Liter um die zu stopfen.

Greets Udo


[Editiert am 13.8.2013 um 23:43 von TrashHunter]



____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 17
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 23:48  

Zitat:
Abzwacken würde ich an Hannes Stelle allenfalls 10 oder 15 Liter um die zu stopfen.


Jawoll, und wir müssen mal wieder ein paar Bierchen miteinander trinken. ;)

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 18
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 00:19  
Muss mal zusehen, dass ich mal irgendwie den Weg nach Nürnberg finde. Eventuell im Oktober, Peter. Da hab ich nochmal Urlaub..... :)


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 19
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 08:53  
Immer gerne, Udo ;) sag rechtzeitig Bescheid!

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 20
Posting Freak
Posting Freak

Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 07:16  
Mal ein kleiner Zwischenbericht.
Am 8.8. wurde ja gebraut, HG war am 13.8. durch. Da sich danach nichts mehr tat wurde am 20.8. abgefüllt.

Die Jungbierprobe war bereits sehr vielversprechend und die Hopfenaromen sind sehr ausgeprägt.
Besonders Calypso und Citra scheinen die Oberhand zu haben.
Aber auch die VWH Hopfen Centennial, Spalter Select und Perle sind deutlich zu schmecken.

Der Sud war ja geteilt, wobei die US-05 etwas fruchtiger ist als die eher neutrale Notti.
Auch was die Endvergärung betrifft liegt die US-05 mit 6 Brix leicht vor der Notti mit 8 Brix.

Die Optik bei beiden ist bereits relativ klar und die Nachgärung läuft. Nach 2 Tagen steht das Flaschenmanometer
auf 1,6 Bar. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.

Hier mal ein Bild zum Vergleich. Links das aktuelle Jungbier, rechts das Ursprungsrezept-Bier aus dem letzten Sommer.
Damals hatte das IPA allerdings nur 55 IBU und ein völlig anderes Hopfenschema.




____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 21
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 07:33  
Ich habe auch gerade 25 L IPA abgefüllt, was ich mit 150 g Simcoe (eingefrorener 2011-er, musste weg) gestopft habe. Zum Kochen habe ich Comet, Hallertauer Blanc, Polaris und Simcoe verwendet. Ich finde auch, dass die Stopfaromen gemessen an der großen Menge gegenüber einer Whirlpoolgabe nur sehr wenig oder sagen wir mal so, nur wenig anders rüberkommen.
Diemal habe ich erstmals die berühmten 2 "Messerspitzen" reines Vitamin C zur Karbonisierung mit zugegeben. Mal schauen ob das die Halbwertszeit des Aromas verlängert...


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 22
Posting Freak
Posting Freak

BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 07:51  
2 Messerspitzen auf welche Menge Bier Rene ? Auf die 25L oder pro Flasche. :)


Grüsse


Bernd


[Editiert am 22.8.2013 um 07:52 von BerndH]
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 23
Posting Freak
Posting Freak

Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 08:00  
Ich finde auch, dass die Stopfaromen gemessen an der großen Menge gegenüber einer Whirlpoolgabe nur sehr wenig
oder sagen wir mal so, nur wenig anders rüberkommen.


Sehe ich mittlerweile auch so René.

Ich habe viel in dieser Richtung mit Kleinsuden experimentiert. Gerade was die Aromaausbeute im Verhältnis zu den IBU betrifft.
Meine Erfahrungen daraus zeigen mir, dass die Zusammenstellung bzw. das Zusammenspiel verschiedener Hopfen,
sowie das Hopfenschema selbst - also VWH-Bittergabe-Aromagabe-WP - einen wesentlich höheren Einfluss haben als
das Dryhopping in großen Mengen. Zumindest was die "Standhaftigkeit" bzw. Intensität der Aromen betrifft.


____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 24
  Seite 1 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum