Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Bier verkaufen
Posting Freak
Posting Freak

Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 08:24  
Ok, wie angekündigt geht es hier weiter - ich wollte den Tröt nicht kapern.

Mal angenommen, ich bin mit dem, was ich zum Broterwerb tue nicht ausgelastet und habe freie Kapazitäten, mein Hobby etwas auszuweiten. Weil ich wissen will, ob andere für meine Kreationen Geld bezahlen würden. Weil ich Spaß daran habe, handwerklich zu brauen.

Eigentlich ist das Vorhaben völlig hirnrissig, aber man kann ja trotzdem mal gedanklich experimentieren und schauen, wohin es einen führt.

Ich sage es nochmal ganz ausdrücklich - nur mal angenommen! Ich will meinen Job nicht hinschmeißen, ich habe nicht vor, meine Familie ins Elend zu stürzen! Aber ich träume nunmal gerne von solchen Sachen.

Wir brauchen als erstes Räumlichkeiten, die den Hygieneansprüchen offizieller Stellen entsprechen. Leider habe ich in meinem Haus keine Möglichkeiten, könnte aber den Kneiper bei uns im Ort fragen, ob ich bei ihm die Küche nutzen könnte. Gegen einen kleinen Obolus wäre das bestimmt möglich.

Die nächste entscheidende Frage, ist die Größe meiner Brauanlage - mit dem, was ich bisher habe, hätte ich ca. 50 Liter Ausstoß pro Durchgang, mit High Gravity käme ich vielleicht auf 10 bis 20 Liter mehr. Ob das für den Anfang reicht und ich mir von dem, was übrigbleibt die Vergrößerung finanzieren kann, muß man sehen.
Natürlich reicht es nicht, nur ans Sudhaus zu denken - die Gär- und Lagergefäße müssen auch mitwachsen. Für den Anfang tun es aber noch die 60 Liter Kunststofffässer aus dem Baumarkt. Ich habe nicht vor, Pilsner oder sowas zu brauen und würde nur und ausschliesslich obergäriges produzieren. Damit brauche ich nicht unbedingt eine Kühlung.

Die Abfüllung ist ein interessantes Thema - bisher habe ich nur in Flaschen abgefüllt und habe weder das Knowhow noch die Ausrüstung, um Kegs zu befüllen. Die Investition muß aber sein, da ich keine Lust habe, in meiner Freizeit endlos Flaschen zu waschen und zu füllen.
Natürlich muß aber auch was in Flaschen abgefüllt werden, daß betrifft aber schon den übernächsten Schritt mit eigenem Webshop.

Dann gibts natürlich noch den ganzen Behördenkram, mit Finanzamt, Ordnungsamt, Gewerbeanmeldung und und und... Daß man das geregelt bekommt, beweisen die Posts diverser Forenmitglieder.

Wenn ich jetzt also alle diese Fragen gelöst habe, brauche ich natürlich auch noch Kunden! Da ich erstmal den Großteil meiner Produktion in Kegs abfüllen will, um Arbeit zu sparen, brauche ich etablierte Kneipen, die hier mitspielen. Wie ich aber aus diversen Kanälen mitbekommen habe, hängen die meisten Kneipen von Großbrauereien ab und können nicht mal einfach so was neues an den Hahn nehmen. Außerdem sind 50 oder 100 Liter pro Woche auch nicht gerade viel für eine große Verbreitung meines Bieres.

Was darf es kosten, damit ich meinen Material- und Energieeinsatz wieder einspiele und noch ein bisschen was übrigbleibt? Ich habe keine Ahnung, zu welchen Preisen Bier eingekauft wird. Angeblich sind die Margen in einer Kneipe so hoch, daß die Wirte damit Verluste aus der Küche locker kompensieren können. Wieviel kann mein Bier eigentlich kosten? Ich sage jetzt mal in meinem jugendlichen Übermut so um die 2 Euro pro Liter sollten es schon sein - bin ich damit weit weg von der Realität?

Die Alternative zur Belieferung einer Kneipe wäre der Webshop, bei dem aber auch der Aufwand um einiges höher wäre. Allein das Flaschenwaschen und Abfüllen müßte beschleunigt und vereinfacht werden - da kämen ein paar hundert Euro an Investitionen auf einen zu.
Andererseits könnte man sich hier ordentlich austoben und höherpreisiges wie Imperial Stouts und Barleywine etc. zu deutlich höheren Preisen anbieten. Vorher muß man sich aber Gedanken machen, wie der Webshop überhaupt an Kunden kommt.

Das wären also - ganz ins Unreine geschrieben - ein Paar Dinge, um die in letzter Zeit immer mal wieder meine Gedanken kreisen. Das hat noch kein wirkliches Ziel und ist auch noch recht oberflächlich. Viele Punkte sind noch nicht zu Ende gedacht und auch meine Prozesssicherheit ist nicht auf dem Niveau, bei dem ich mir ein going public zutrauen würde.

Bestimmt gibts es hier ja noch den einen oder anderen Spinner, der seine Ideen mit einbringen möchte. Laßt uns doch mal sehen, was am Ende dabei rauskommt.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen
Senior Member
Senior Member

Hanseat
Beiträge: 322
Registriert: 26.4.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 08:52  
Ich liebe solche Gedankenspiele, also spinn ich mal mit :thumbup:


Zitat von Bierwisch, am 15.8.2013 um 08:24

Wir brauchen als erstes Räumlichkeiten, die den Hygieneansprüchen offizieller Stellen entsprechen. Leider habe ich in meinem Haus keine Möglichkeiten, könnte aber den Kneiper bei uns im Ort fragen, ob ich bei ihm die Küche nutzen könnte. Gegen einen kleinen Obolus wäre das bestimmt möglich.


Alternativ ginge auch ein Bäcker oder Schlachter (letzteres denke ich allerdings eher nicht), da hättest Du ggf. auch eine Kühlung.


Zitat von Bierwisch, am 15.8.2013 um 08:24

Wenn ich jetzt also alle diese Fragen gelöst habe, brauche ich natürlich auch noch Kunden! Da ich erstmal den Großteil meiner Produktion in Kegs abfüllen will, um Arbeit zu sparen, brauche ich etablierte Kneipen, die hier mitspielen. Wie ich aber aus diversen Kanälen mitbekommen habe, hängen die meisten Kneipen von Großbrauereien ab und können nicht mal einfach so was neues an den Hahn nehmen. Außerdem sind 50 oder 100 Liter pro Woche auch nicht gerade viel für eine große Verbreitung meines Bieres.


Das wird eines der größten Probleme sein, unabhängige Kneipen gibt es so gut wie gar nicht mehr.

Zitat von Bierwisch, am 15.8.2013 um 08:24

Was darf es kosten, damit ich meinen Material- und Energieeinsatz wieder einspiele und noch ein bisschen was übrigbleibt? Ich habe keine Ahnung, zu welchen Preisen Bier eingekauft wird. Angeblich sind die Margen in einer Kneipe so hoch, daß die Wirte damit Verluste aus der Küche locker kompensieren können. Wieviel kann mein Bier eigentlich kosten? Ich sage jetzt mal in meinem jugendlichen Übermut so um die 2 Euro pro Liter sollten es schon sein - bin ich damit weit weg von der Realität?


Um den Preis deines Bieres zu bestimmen, hilft ein Businessplan. Allerdings hab ich das mit den Margen anders in Erinnerung. Die Brauerei investiert normalerweise eine Menge in das Geschäft. Gläser, Außenwerbung, bis hin zur Einrichtung. Das macht die Brauerei nicht aus Spaß an der Freud sondern es wird über den Einkaufspreis und die Abnahmemenge kalkuliert. Ich weiß von Bekannten, die eine Kneipe aufgemacht haben, das sie sich mit den Abnahmemengen völlig überfordert hatten, und kurze Zeit später wieder dicht machen mussten.


Zitat von Bierwisch, am 15.8.2013 um 08:24

Die Alternative zur Belieferung einer Kneipe wäre der Webshop, bei dem aber auch der Aufwand um einiges höher wäre. Allein das Flaschenwaschen und Abfüllen müßte beschleunigt und vereinfacht werden - da kämen ein paar hundert Euro an Investitionen auf einen zu.
Andererseits könnte man sich hier ordentlich austoben und höherpreisiges wie Imperial Stouts und Barleywine etc. zu deutlich höheren Preisen anbieten. Vorher muß man sich aber Gedanken machen, wie der Webshop überhaupt an Kunden kommt.

Hierzu gibt es ein wirklich gutes Buch --> LINK


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 204
Registriert: 18.11.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 08:55  
Servus,

Du nennst ja eigentlich schon viele Gründe, warum der Plan so nicht sinnvoll ist.

Egal ob du 10 L oder 10 HL in Verkehr bringen willst, du musst den ganzen Behördenkram mit Gewerbeanmeldung, Buchführung, Gesundheitsamt etc. auf dich nehmen. Und du brauchst eben die Arbeitsräume nach lebensmittelrechtlichen Vorschriften. Wenn du da nicht in einer befreundeten Gastroküche unterschlüpfen kannst erschlagen dich allein diese Investitionen bzw. Mietkosten.

Hast du jetzt dein Bier nach all diesen Vorgaben gebraut (ansonsten wird das kein Wirt ausschenken) muss es verkauft werden. Wenn du auf Kegs gehst brauchst du, wie du schon sagtest, eine Kneipe die dein Bier an ihren Hahn hängen will und darf. Und da wird man vermutlich nicht begeistert sein wenn du anbietest, hier und da mal 50L vorbeizubringen, das auch noch jedes Mal anders ist. Ein Wirt braucht Lieferanten mit denen er planen kann, mit so einem Mini-Zulieferer holt er sich mehr Risiko rein als sonst was, da müsste die Freundschaft schon sehr groß sein. Ähnliches gilt, wenn du Flaschenbier in eine Kneipe bringen willst.
Und auch ein Webshop braucht eine Konstanz an Verfügbarkeit. In einem Shop wo hin und wieder ein paar neue Flaschen drin stehen, oder auch mal nicht… kaufe ich nicht ein. Wenn ich ihn überhaupt finde.

Daher wieder mein Rat: Brau als Hobbybrauer weiter und drück das Bier auf Parties den Gästen in die Hand. Frag Freunde, ob sie nicht zu ihrer Gartenparty etc. lieber 5 Kästen von dir wollen als im Getränkemarkt zu kaufen. So kannst du deine Kreativität voll ausleben und die Reaktionen testen, ohne an einem strengen Vertrieb und Behörden zu hängen…
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 09:38  
Moin,

Mal von der Seite gedacht: Such Dir Gleichgesinnte und eröffne selbst eine Bierbar.

Das befreit Dich nicht vom Behördenkram, aber Du bist unabhängig von den Brauereien.
Und Du kannst heute das und morgen jenes Bier ausschenken, je nach dem, was Deine
Brauerkumpels so im Angebot haben. Mit kleinen Snacks "Toast und Bier, das rat ich Dir!" würde mir das gefallen.

Und die Kundenberatungskompetenz bleibt bei Dir: "Dieses Bier schmeckt so wunderbar nach einem Sonnenuntergang an einer Steilküste mit Blick auf die Insel und Mövengeschrei und passt am besten zu Robbe süß-sauer im Bananenblatt ..." :-)

Ob sich's lohnt? Keinen Schimmer! Aber Spaß macht's sicher.

Servus,

Ursus

PS: Von sowas träumt doch jeder von uns mal, dass man einem wegen des eigenen Bieres die Bude einrennt. :-)


[Editiert am 15.8.2013 um 10:03 von Ursus007]



____________________
Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 09:45  
Bier verkaufen funktioniert auf die Dauer nur mit eigenem Ausschank. Das erfordert erhebliche Investitionen aber rechnet sich dann irgendwann.
Ansonsten wird man zum Dauer-Flaschen-Wascher, Geld verdient wird dadurch in der Regel keins.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 09:53  
Neben dem "Ich will Geld verdienen und davon leben können" könnte das ganze natürlich auch andere Intentionen haben:

Wenn man bei seinen 50l-Suden bleiben will, könnte man das Bier dann trotzdem auch offiziell ausschenken und auch bei Straßen- und Vereinsfesten zum Kauf anbieten. Außerdem wird man bei Ratebeer.com gelistet und kann auch an internationalen Wettbewerben teilnehmen, die ja häufig kommerziellen Brauern vorenthalten sind.

Per se würde ich dein eigenes Haus gar nicht ausschließen - das Schwierigste scheint ja das Gesundheits oder Veterinäramt zu sein. Ruf da doch mal an und vereinbare einen Beratungstermin. Die könnten dir dann im Detail sagen, was sie als unbedingte Vorraussetzung ansehen. Wenn das nur eine zweite Spüle und ein Handdesinfektionsspender ist könnte man das durchaus organisieren.
Profil anzeigen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 10:00  
Kurz von anderen Gewerben (nicht lebensmittel) meine Erfahrung, so lange du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst:

- Gewerbeschein im Rathaus kostet 20€ und 1 Stunde - einmaliger Aufwand, danach musst du nie wieder was mit denen zu tun haben
- Anmeldung beim FA per Fragebogen kostet 2 - 3 Stunden einmalig
- Steuererklärung per EÜR: Schnell gemacht: Einnahmen links, Ausgaben rechts. Kannst du auch mit Excel machen - doppelte Buchführung ist nicht verpflichtend. Wenn du deine Tabellen sauber pflegst ist die EÜR ein Anhang deiner normalen Steuererklärung - 1seitig und in 2 - 3 Stunden ausgefüllt.

Problematisch und zeitraubend könnten die Anmeldungen beim Zoll sein und die Einrichtung eines Steuerlagers. Hier reicht es wohl nicht, die Belege zu sammeln und das einmal pro Jahr anständig zu machen, sondern du musst jede Bierentnahme aus deinem Steierlager und jeden Sud dokumentieren und Vieles voranmelden, nachanmelden und zeitnah überweisen.

Aber ich denke, auch da kommt man schnell rein und findet seinen Workflow.

Meine Erfahrung: Wenn man mit den Zuständigen mal telefoniert oder die mal kurz trifft, erzählen die gerne ausführlich, was man so machen muss. Und das sind eigentlich auch nur drei Behörden, bei denen es Abstimmungsbedarf gibt: Gesundheitsamt, Zoll, Finanzamt.
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 10:18  
Ich finds sympathisch sich mal solche Gedanken zu machen!

Meine Idee:
Man mietet sich eine Lagerhalle o.ä. zu einem günstigen Preis in einem innen Stadtnahen Gebiet mit mehreren Leuten. Da man als Hobbybrauer seine Sachen ja nicht ständig braucht könnte man so mit anderen zusammen sein Equipment teilen/anschaffen. Wer will, kann das ganze dann als Gewerbe anmelden und in der Gemeinschaftsbrauerei gewerblich brauen und verkaufen. Man könnte z.B. den Freitag immer von 15. - 19.00 Uhr die Craft Brews verkaufen. Über Internet sieht man einen Tag im Voraus was angeboten wird und kann reservieren (ähnlich Westvleteren). Wenn man dann vielleicht noch einen jungen, hoffnungsvollen Koch kennt, könnte man Samstag und/oder Sonntags ein Bistro mit Bier Ausschank eröffnen. Oder man macht American BBQ, das gibts so fast nirgends.
Die Brauer bezahlen dann entweder mit Ihrem Bier, das verkauft wird oder eine monatliche Miete. Mit Überschüssen könnte man Gemeinschafts Material anschaffen (Tanks, Kessel, etc.).
Viele haben zu Hause nur unreichend Platz, eine verständnislose Frau oder ähnliches, hier könnt eman unter gleich gesinnten in Ruhe seinem Hobby nachgehen, der Aufwand fürs Gesundheitsamt würde sich verringern, Anschaffungskosten minimiert, mehrfach Käufe begrenzt.

Was meint Ihr?
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 10:31  
@Dr Huppertz: Es ginge ja auch ein Schrebergartenhäuschen, wir sprachen ja mal darüber. Ich wäre hochinteressiert ;-)

Aber ich denke, dass hat mit dem Thread hier nicht viel zu tun, das sollten wir aber wirklich mal, vielleicht separat, diskutieren.


[Editiert am 15.8.2013 um 10:31 von rattenfurz]
Profil anzeigen Antwort 8
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 204
Registriert: 18.11.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 10:49  
In einem Einzugsgebiet wie Berlin könnt so eine "Hobbybrauerei zur Tagesmiete" evtl. sogar funktionieren. Hier in Frankfurt würd ich mich das eher nicht trauen.

Mit einer Gartenlaube ist es aber sicher nicht getan. Guck z.B. mal hier: http://www.kreis-ahrweiler.de/pdf/Hygieneanforderungen.pdf< /a>

Ist sicher von Region zu Region etwas unterschiedlich, aber schonmal ein guter Anhaltspunkt.

Dann noch den Platzbedarf für mehrere Gärbehälter, Abfüllanlage, idealerweise ein keller für gleichmäßige Temperaturen...


[Editiert am 15.8.2013 um 10:50 von Marv]
Profil anzeigen Antwort 9
Posting Freak
Posting Freak

Rudiratlos
Beiträge: 546
Registriert: 2.2.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 11:03  
Man müsste mal genauer nachfragen, aber grundsätzlich sollte es vom Gesundheitsamt her kein Problem sein, in seiner sauberen, privaten Küche Lebensmittel herzustellen. Zumindest hab ich von Leuten gehört, die in der Privatküche Plätzchen und Marmeladen herstellen und verkaufen.
Profil anzeigen Antwort 10
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 11:03  
Ich glaube das es schon hierher passt, es geht doch ums Bier verkaufen, das ist meiner Meinung nach eine Möglichkeit, wenn auch noch Phantasie im Moment.

Ich finde die Hygiene Anforderungen nicht so arg, mit ein paar Leuten und etwas handwerklichem Geschick kann man eine Menge erreichen.

Das Risiko ist überschaubar, da auf mehrere Schultern verteilt. Neue können sich dann über Anteile einkaufen, bzw. wenn einer geht kann er seinen Platz an jemand anderen verkaufen.

Bei uns in MS sind wir ca. 15 Brauer, wenn nur die Hälfte dabei wäre, dann wäre das schon was.

Absatz Probleme sehe ich auch nicht, da es nicht direkt um den Kommerz geht, was verkauft wird ist gut, was nicht auch gut und wird selber getrunken. Dafür muss man dann halt Miete bezahlen.

Vorteil ist eben, das man zusammen Dinge anschaffen kann, zum Beispiel einen GDA, der ist sehr teuer und wie oft brauche ich den im Monat? Den aber immer hin und her zu fahren ist auch dämlich. Dann doch lieber alle 14 Tage ins Brauhaus und nen Sud angestellt.

Was ich bislang an Feedback bekomme ist immer so positiv und es wird ständig gefragt wo man das kaufen könnte. Also, warum nicht, selbst in ner Provinzstadt wie MS in Westf.
Profil anzeigen Antwort 11
Posting Freak
Posting Freak

Alt-Phex
Beiträge: 854
Registriert: 1.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 15:16  
Webshop...

Bitte die Kosten für einen Webshop nicht unterschätzen. Ich hab schon mehrere
aufgesetzt und gestaltet/programmiert. Das ist recht aufwändig.

Wenn du nicht grade selber der HTML/CSS Crack bist brauchst du jemanden der
das für dich macht. Und Leute die wissen wie das geht kosten auch gutes Geld.
(Frag mich erst gar nicht, unter 5000,- EUR pack ich keinen Shop mehr an)

Webshops unterliegen strengen rechtlichen Richtlinien, zumindest in Deutschland.
D.h. dein Shop muss die richtigen Rechtstexte aufweisen sonst bekommst du schnell
kontakt mit den lieben Abmahnanwälten. Die Texte, z.b. Impressum, AGB, Widerrufsrecht,
kannst du dir von einem Anwalt erstellen lassen ($$$) oder einen Onlineservice wie Janolaw
nutzen - das ist etwas billiger. Kostet so ca. 200,- EUR / Jahr.

Ein Webshop muss zwingend eine SSL Verschlüsselung haben. Auf einem 1&2 Billig-Webspace
kannst du sowas vergessen. Da kommen also nochmal ordentliche Hostingkosten auf die zu.

Willst du als Zahlungsoption auch Kreditkarten zulassen musst du dich entsprechend bei einem
Anbieter anmelden. Die Kassieren natürlich auch ihr Geld.

Mit rund 400,- EUR pro Jahr an laufenden Kosten kannst du schon rechnen.

Man kann natürlich auch alles einfach und billig zusammen stricken, ob dein Shop dann
allerdings vernünftig läuft ist eine andere Geschichte. Optik ist ein sehr entscheidender
Faktor, womit wir wieder beim Thema Marketing sind...


____________________
---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 12
Posting Freak
Posting Freak

zoomer
Beiträge: 568
Registriert: 11.8.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 15:28  
Das mit der Provinz hab ich gelesen, Dr. Huppertz. Aber, sind wir nicht Nabel der lebenswertesten Städte der Welt? Das kann ohne gescheites Bier nicht von Dauer sein. :))

(Lange Form von "abo" :) )


[Editiert am 15.8.2013 um 15:28 von zoomer]
Profil anzeigen Antwort 13
Posting Freak
Posting Freak

DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 21:24  

Zitat von Alt-Phex, am 15.8.2013 um 15:16
Webshop...

Bitte die Kosten für einen Webshop nicht unterschätzen. Ich hab schon mehrere
aufgesetzt und gestaltet/programmiert. Das ist recht aufwändig.

Wenn du nicht grade selber der HTML/CSS Crack bist brauchst du jemanden der
das für dich macht. Und Leute die wissen wie das geht kosten auch gutes Geld.
(Frag mich erst gar nicht, unter 5000,- EUR pack ich keinen Shop mehr an)

Webshops unterliegen strengen rechtlichen Richtlinien, zumindest in Deutschland.
D.h. dein Shop muss die richtigen Rechtstexte aufweisen sonst bekommst du schnell
kontakt mit den lieben Abmahnanwälten. Die Texte, z.b. Impressum, AGB, Widerrufsrecht,
kannst du dir von einem Anwalt erstellen lassen ($$$) oder einen Onlineservice wie Janolaw
nutzen - das ist etwas billiger. Kostet so ca. 200,- EUR / Jahr.

Ein Webshop muss zwingend eine SSL Verschlüsselung haben. Auf einem 1&2 Billig-Webspace
kannst du sowas vergessen. Da kommen also nochmal ordentliche Hostingkosten auf die zu.

Willst du als Zahlungsoption auch Kreditkarten zulassen musst du dich entsprechend bei einem
Anbieter anmelden. Die Kassieren natürlich auch ihr Geld.

Mit rund 400,- EUR pro Jahr an laufenden Kosten kannst du schon rechnen.

Man kann natürlich auch alles einfach und billig zusammen stricken, ob dein Shop dann
allerdings vernünftig läuft ist eine andere Geschichte. Optik ist ein sehr entscheidender
Faktor, womit wir wieder beim Thema Marketing sind...


Na, also das reine Shopsystem ohne Design oder Artikel einpflegen) ist ca 4-8 Stunden Arbeit je nach Plattform.
SSL ist, wenn man einen dedicated Server mit eigener IP-Adresse hat, kein Problem, kostet aber (SSL-Zertifikat, eigene Domain + Hosting)

Und für das Design gibt es Templates etc., da setzen ja mittlerweile ganze Industriezweige drauf auf, fertige und maßgeschneiderte Design-Templates für Webshops und diverse CMS-Plattformen anzubieten... kostet einige hundert Piepen wenns gut sein soll.

Aber 5000 €? Dafür sollte dann schon ein mächtig speziell entwickelter/angepasster Shop mit jeder erdenklichen grafischen Finesse, sowie mit allen weiteren Extras wie Anbindung an WaWi / DHL EasyLog bzw UPS Worldship etc drin sein...

Ich denke, mit max. 1000 € Kosten kann ein Webshop ebenfalls funktionsfähig hochgezogen und für mindestens 1 Jahr betrieben werden.

Oder man kauft gleich "was fertiges" wie z.B. hier: https://www.hosteurope.de/Webhosting/E-Shop/
(man macht sich dabei allerdings abhängig vom Anbieter und bindet sich für immer an diesen, ist weniger flexibel als ein selbst betriebener Shop auf einem gemieteten Server)

Aber: ich z.B. habe noch nie ein Bier über einen Onlineshop gekauft - sehr wohl aber im Geschäft...

Grüße


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 14
Posting Freak
Posting Freak

rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 22:32  

Zitat von DerDennis, am 15.8.2013 um 21:24

Na, also das reine Shopsystem ohne Design oder Artikel einpflegen) ist ca 4-8 Stunden Arbeit je nach Plattform.
[...]
Aber 5000 €? Dafür sollte dann schon ein mächtig speziell entwickelter/angepasster Shop mit jeder erdenklichen grafischen Finesse, sowie mit allen weiteren Extras wie Anbindung an WaWi / DHL EasyLog bzw UPS Worldship etc drin sein...

Ich denke, mit max. 1000 € Kosten kann ein Webshop ebenfalls funktionsfähig hochgezogen und für mindestens 1 Jahr betrieben werden.


Schon mal so etwas gemacht?

Du hast immer Spezialitäten, die du unterbringen musst. Und das geht schnell ins Geld. Alleine schon die Anpassung auf deine Bedürfnisse (Texte, Disclaimer etc)...

Wenn du einen Webshop mit Anbindung an Paypal / Visa / Lastschrift haben willst, der dann auch auf deine Workflows eingestellt ist, geht das mit Sicherheit nicht in 4- 8 Stunden.

(Obwohl die Kunden das immer glauben, aber dafür hat man ja dann genaue Zeitaufzeichnung.)
Profil anzeigen Antwort 15
Posting Freak
Posting Freak

DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 22:37  

Zitat:
Schon mal so etwas gemacht?


Ja (Magento, osCommerce, VirtueMart/Joomla, opcencart - für ein paar Biersorten tuts vermutlich auch quick.cart o.ä.). :)


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 16
Posting Freak
Posting Freak

rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 22:41  
Naja, ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber es gibt Webshops, die so aussehen, dass ich da nicht bestelle, aus Prinzip.

75% der Hobbybrauerbedarfswebseiten sehen BTW auch so aus, da ist noch wirklich Luft nach oben ;-)
Profil anzeigen Antwort 17
Posting Freak
Posting Freak

DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 23:04  
Stimmt schon, aber gerade für opencart und magento gibts echt gute Templates/Themes/Skins oder wie man es auch immer nennen mag, und wers speziell mag kann auch was bei einem Webdesign-Dienstleister beauftragen. Und Magento ist auch sehr gut anpassbar, aber leider auch schon recht komplex - aber z.B. der "Sierra Nevada Gift Shop" läuft damit.

Fazit, wer viele Sonderwünsche hat muss mehr zahlen, ansonsten kann man mit wenig Geld garantiert ein passendes (oder leicht anpassbares) und ansprechendes Shopdesign finden.

So, jetzt aber genug :ot2:


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 18
Posting Freak
Posting Freak

Alt-Phex
Beiträge: 854
Registriert: 1.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 01:00  
Sorry, ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion zum Thema Webshop
oder Preise lostreten. Aber mit ein paar Hundert Euro ist das halt auch
nicht erledigt, darauf wollte ich hinweisen.


____________________
---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 19
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 06:27  
Ich hatte im letzten Jahr eine riesen Freude, dass sich meine kleine Brauerei (20L-Einkocher) selbst zu tragen vermochte (selbstverständlich meine Zeit nicht eingerechnet) - gegen Ende des letzten Jahres habe ich dann mit dem grossen Aufrüsten begonnen.
Natürlich habe ich mir auch Gedanken gemacht, wo ich mein Bier zu einigermassen attraktiven Konditionen absetzen kann - da Kneipen wegen Verträgen mit Giganten wegfallen und Grossverteiler sehr mager bezahlen, bin ich für mich zum Schluss gekommen, möglichst viel direkt ab Zapf raus zu geben. Es geht hier nicht um das $-Zeichen in den Augen, sondern um Vernunft was Finanzen betrifft - denn wir haben uns einem sehr gefährlichen Hobby verschrieben. ;)

Ich darf kaum noch erwähnen was bei uns alles so für Gerätschaften rumstehen. :puzz:

Gruss
Tinu
Antwort 20
Posting Freak
Posting Freak

Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 06:31  
Moin Tinu,

was meins Du damit:


Zitat von wheeltinu, am 16.8.2013 um 06:27
..., möglichst viel direkt ab Zapf raus zu geben...


An wen verkaufst Du? Wie füllst Du ab?

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen Antwort 21
Senior Member
Senior Member

Kptn_Chaos
Beiträge: 234
Registriert: 29.12.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 07:14  
Moin Zusammen,

ich bin gestern ein bisschen früh ins Bett. Daher hab ich den Fred erst jetzt gelesen.

Ich hab das Ganze ja als Gewerbe angemeldet. Das war so nicht das Problem. Ein bisschen lauferei, ein bisschen schlaumachen und ein bisschen investieren und bauen.

Aber ohne einen Gastwirt, der sagt, das er Dir abnimmt was Du ihm liefern kannst ist das, fürchte ich, absatzmäßig ein mühsames Geschäft.

Reich wird man dabei aber eher nicht. Mein Wirt sagt zwar, das die Gäste das Bier alle loben, aber dafür mehr auszugeben nicht bereit sind.
Weiter oben wurde ja schon mal geschrieben, das der Wirt durch Getränke die Küche subventioniert. Das heißt, das mit dem Selbstgebrautem nicht die Marge wie bei dem Industriebier erreicht werden kann. Zumindest nicht, wenn Du das Bier nicht für unter nem Euro pro Liter abgeben willst.

Ich hatte mich nach der letzten Diskussion über "Du bist zu teuer, das rechnet sich für mich nicht" das Ganze mal genau aufgerechent. Was hab ich an Materialeinsatz, Energierkosten, Zeiten für Vorbereitung, Brautag, Kontrolle der Gärung, Reinigung und Desinfekion der Fässer, Füllen und Spundungskontrolle.....
Sollte man nicht machen sowas. Jetzt weiß ich, das ich da unter dem Mindeststundenlohn liege. :(
Aber was solls. Es ist ein Hobby, das die Kosten des Hobbys etwas reduziert.

Solange ich noch 2,50 bis 3 Euronen für den Liter kriege hab ich zumoindest noch keinen 1.-Eurojob und mach das weiter. Ausserdem ist der Aufwand ja schon betrieben worden.

Grüße,
Martin


____________________
I keep hitting escape, but I´m still here
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 22
Posting Freak
Posting Freak

rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 08:37  

Zitat von Bierwisch, am 15.8.2013 um 08:24

Mal angenommen, ich bin mit dem, was ich zum Broterwerb tue nicht ausgelastet und habe freie Kapazitäten, mein Hobby etwas auszuweiten. Weil ich wissen will, ob andere für meine Kreationen Geld bezahlen würden. Weil ich Spaß daran habe, handwerklich zu brauen.


Die Frage weiter oben bleibt:

Willst du damit Geld verdienen oder willst du es als Hobby weiter betreiben und einfach nur die Möglichkeit haben, auch mal ein Fässchen rauszugeben oder öffentlich auszuschenken?

Beim Zweiteren: Mach es. Warum auch nicht? Bei den ganzen Rasten und Läuterruhen hast du genug Zeit für den Papierkrams ;-)

Dass man unter einem Vollzeitjob als Brauer mit tierischer Ausrüstung nicht einen EUR plus macht, ist ja hinlänglich breitgetreten worden.

Kleiner Nachteil (nur am Rande): Die 2hl Freimenge fallen weg. Dafür der Vorteil: Du kannst dir eine gewisse Menge Haustrunk steuerfrei aus deinem Steuerlager nehmen. Wenn du öfter mal braust, könnte das auch mehr werden als die 2hl.
Profil anzeigen Antwort 23
Posting Freak
Posting Freak

Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 10:53  
Da habe ich jetzt meinen ersten Dämpfer erhalten:

das Bauordnungsamt hat generell kein Problem mit meinen Plänen, wenn denn die Dame aus dem Umweltamt ihren Segen gibt. Und das tut sie nicht, da meine vollbiologische Kläranlage nicht geeignet wäre (2-4 EW).

Ich soll schauen, ob sich was nachrüsten läßt. Das ist natürlich Blödsinn, da ich diesen Aufwand wegen ein paar Suden im Jahr auf keinen Fall betreiben werde.

Hat jemand von euch eine Idee, wie diese Hürde zu nehmen wäre?


____________________
Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen Antwort 24
  Seite 1 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum