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Autor: Betreff: Weizen ohne typischen Weizenhefegeschmack
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 09:20  
Tag auch,

da ich mit den käuflich zu erwerbenden Weizen eigentlich ganz zufrieden bin, plane ich kein "typisches" Weizen mit entweder Banane oder Nelke. Stattdessen schwebt mir ein Weizen ohne besagte Frucht- / Phenol-Noten vor, dafür aber mit einem ordentlichen Schuss Citra.

In amerikanischen Foren lese ich, dass für dieses oder ähnliche Experimente (American Wheat) tatsächlich auch mal die US05 verwendet wird. Da ich davon noch gut was übrig habe (so nen liter Hefeschlamm sicherlich), möchte ich einmal Eure Meinung dazu einholen.. :)

Alternativ würde ich evtl. die 3638 nehmen, was ich auch schon länger mal vor hatte... Das würde ich dann aber nicht unbedingt auch noch mit Citra vermengen wollen, sondern etwas dezenter hopfen, um die Fruchtnoten der 3638 erschmecken zu können - also eigentlich wirklich ein anderes Bier.

Beste Grüße,
Dale.


[Editiert am 16.8.2013 um 09:21 von Dale]
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 09:43  
Nimm die 3638 alles andere ist meiner Meinung nach alles nur kein Weizen. Was wissen die Amis schon von Weissbier ;) :P Sollen mal ihre IPAs und co. Brauen :exclam: (jetzt werde ich bestimmt wieder geschimpft)

Der Brauer macht die Würze, die Hefe den Geschmack.


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 10:15  
ich will aber ein Weizen OHNE Weizen-Hefe-Geschmack.. :)

Weizen hat ja auch nen eigenen Malz-Geschmack, wie ich finde.. und DEN möchte ich haben, halt keine Fruchtigkeit oder gar Nelken-Noten. Ein wenig, wie das Weizen, welches Ratsherrn damals mal fabriziert hatte (Iggy Hop - als es noch frisch war - super lecker). Die haben dafür dann ja ne belgische Hefe genommen. Nur nicht gestopft, sondern vielleicht einfach VWH und etwas in den Whirlpool.

Das mit "die Hefe den Geschmack" stimmt ja auch nicht mehr, wenn man mit 5g/l stopft... (das sind dann auch nicht mehr meine Biere..;)) Ich empfinde soetwas aber auch als sehr amerikanischen Weg und oftmals uninteressant.

Unbelehrbare Grüße,
Dale.


[Editiert am 16.8.2013 um 10:27 von Dale]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 10:28  
Die Mutter aller American Hefeweizen...


http://widmerbrothers.com/beer/#hefeweizen


Klar geht die US-05! Die Widmer Hefe ist die Wyeast 1010, eine Altbierhefe aus den 80-igern (Zum Uerige).


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 10:30  
Hallo Dale
habe gerade mit der WheatnFruit von der Malzwerkstatt ein Weizen gemacht. Das Bier ist relativ neutral, keine Banane oder Nelke. Es ist jetzt auch nicht besonders fruchtig, trotzdem recht süffig. Da diese Hefe einen nicht sehr hohen Vergärungsgrad hat (bei mir etwa 67-70%), hat es etwas mehr Restsüsse, was mir aber gelegen kommt. Den gestopften Teil des Sudes werde ich erst am WE probieren und ich bin da sehr optimistisch. Das Rezept war angelehnt an das von Klostersander.
JM


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Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 12:39  
Das amerikanische Weizen zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass es nicht mit den süddeutschen Weizenhefen vergoren wird, sondern mit einer neutralen Hefe. Die Hopfung kann sehr unterschiedlich sein, ist aber i.A. etwas stärker als beim deutschen Weizen und oft mit amerikanischen C-Hopfen. Hier steht die BJCP-Beschreibung für den Stil.
Ich habe den Typ zwei mal gebraut, eimal mit Irish Ale Hefe ( :D ) und einmal mit US-05. Beide waren leckere Session-Biere, wobei das mit der US-05 mir besser schmeckte (was aber auch an Hans' fantastisch weichem Wasser liegen kann).


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Gruß vom Berliner
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 12:45  
Also bei HuM gibt es ja beispielsweise die "American Wheat" von Wyeast, die für ein American Wheat sicherlich gut geeignet ist.
Ansonsten finde ich, das die gängigen Trockenhefen (Munich, WB-06) auch keine bis sehr wenig esther produzieren und ein recht neutrales Weizen hervorbringen...

Ironiemodus an

Ich hätte gern ein Vanilleeis, das nicht nach Vanille schmeckt ;)

Ironiemodus aus

gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 12:50  
:redhead: Da hat der Jerome nicht richtig gelesen....


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 13:02  
Ironiemodus an
Wir machen doch hier alle Bier, was für 95% der Deutschen nicht wie normales Bier schmeckt. ;)
Ironiemodus aus

Danke für die vielen Tips. Werde dann wohl einfach die US05 nehmen und sobald wieder Flaschen da sind, brauen und berichten.. :)

Beste Grüße,
Dale.


[Editiert am 16.8.2013 um 13:03 von Dale]
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 13:07  

Zitat von Dale, am 16.8.2013 um 13:02
Ironiemodus an
Wir machen doch hier alle Bier, was für 95% der Deutschen nicht wie normales Bier schmeckt. ;)
Ironiemodus aus

Danke für die vielen Tips. Werde dann wohl einfach die US05 nehmen und sobald wieder Flaschen da sind, brauen und berichten.. :)

Beste Grüße,
Dale.




Das ist ja das schlimme, ich werde hier für die typisch deutschen Sorten Kämpfen :mad: Und trotzdem schmeckt meines nicht wie gekauftes Bier :exclam:


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 13:16  
Sieh's positiv: das kaufbare, typisch deutsche Weizen finde ich oftmals noch erstaunlich gut. :) Daher hab ich keine Motivation, so etwas nachzubrauen.. :)

Kämpft mal mehr für Altbier - das ist richtig lecker und in Norddeutschland quasi nicht erhältlich.

Beste Grüße,
Dale.
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 13:30  

Zitat:
typisch deutsche Weizen finde ich oftmals noch erstaunlich gut


Wobei das in Norddeutschland aber schon heikel ist. Ich hatte neulich ein paar Flaschen Augustiner Weizen aus einem Kasten bei Getränke-Hoffmann gegriffen. Zuhause habe ich dann festgestellt, dass die Hälfte der Flaschen ein halbes Jahr älter war als die andere Hälfte, und das war auch geschmacklich leicht feststellbar.
Solange man also keine Weißbierbrauerei in der Nachbarschaft hat, die jederzeit frisches Weißbier liefern kann, lohnt sich das Selberbrauen wieder.
Und Ausreißer nach unten gibts es auch beim Weizen. Nicht nur Schöfferhofer und Krombacher, sondern auch bei vielen Gasthausbrauereien.


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Gruß vom Berliner
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Fester Bestertester
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 13:37  

Zitat von Dale, am 16.8.2013 um 09:20
Tag auch,

da ich mit den käuflich zu erwerbenden Weizen eigentlich ganz zufrieden bin, plane ich kein "typisches" Weizen mit entweder Banane oder Nelke. Stattdessen schwebt mir ein Weizen ohne besagte Frucht- / Phenol-Noten vor, dafür aber mit einem ordentlichen Schuss Citra.

In amerikanischen Foren lese ich, dass für dieses oder ähnliche Experimente (American Wheat) tatsächlich auch mal die US05 verwendet wird. Da ich davon noch gut was übrig habe (so nen liter Hefeschlamm sicherlich), möchte ich einmal Eure Meinung dazu einholen.. :)

Alternativ würde ich evtl. die 3638 nehmen, was ich auch schon länger mal vor hatte... Das würde ich dann aber nicht unbedingt auch noch mit Citra vermengen wollen, sondern etwas dezenter hopfen, um die Fruchtnoten der 3638 erschmecken zu können - also eigentlich wirklich ein anderes Bier.

Beste Grüße,
Dale.


Genau das habe ich vor ein paar Monaten gebraut:

- 50% Pilsner Malz
- 50% Weizen Malz
- Willamette + Citra
- US05

Vorlage war das "American Wheat" Rezept in "Brewing Classic Styles", wobei dieses allerdings keinen Citra verwendet.

Mit einem Weizenbier nach europäischem Vorbild hat das nicht viel gemeinsam, geht eher in Richtung "Blonde Ale". Sehr schlank, keine Fruchtnoten, und dank dem Citra mit einer erfrischenden Note. Mir (und allem meinen Gästen) hat's geschmeckt, es sind nur noch 2 oder 3 Flaschen übrig.


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Gruss
Stephan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 14:21  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 16.8.2013 um 09:43
Nimm die 3638 alles andere ist meiner Meinung nach alles nur kein Weizen.


Oha, gewagte Aussage!
Mich nervt die 3068 mit den aufdringlichen Bananenaromen sehr und bevorzuge Schneider oder 3638 Hefe.

Stefan

Edit: alles velwechsert, sorry


[Editiert am 16.8.2013 um 15:39 von Boludo]
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 14:26  

Zitat von Dale, am 16.8.2013 um 10:15
(...)Weizen hat ja auch nen eigenen Malz-Geschmack, wie ich finde.. und DEN möchte ich haben, (...)


Wie wäre es dann mit einem höheren Schüttungsanteil Weizenmalz? 100% würde ich nicht empfehlen, außer Du hast Dein Läutern extrem gut im Griff oder ein Wochenende lang Zeit ;) Aber irgenwas um die 70% beispielsweise?

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 14:26  
So jetzt auch nicht Boludo... Flüssig soll sie sein.

Ganz ehrlich die anderen die ich schon selbst gebraut oder verkostet habe hatten einfach kein Weizentypischen Geschmack.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 14:38  

Zitat von Dale, am 16.8.2013 um 10:15

Weizen hat ja auch nen eigenen Malz-Geschmack, wie ich finde.. und DEN möchte ich haben, halt keine Fruchtigkeit oder gar Nelken-Noten.


Eigentlich hat Weizenmalz so gut wie keinen Eigengeschmack, das wurde uns auch bei Doemens so bestätigt.
100% Weizenmalzbiere schmecken auch entsprechend langweilig.
Das Bier wird durch Weizenmalz allerdings viskoser und bekommt dadurch ein besseres Mundgefühlt.

Stefan
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 15:05  
Mein Lieblingsweizen ist das Silberfüchschen - dort wurde AFAIK auch einfach die Altbierhefe vom Füchschen genommen...



Zitat von Boludo, am 16.8.2013 um 14:21

Mich nervt die 3638 mit den aufdringlichen Bananenaromen sehr und bevorzuge Schneider oder 3638 Hefe.


Was wäre die Alternative? Interessiert mich wirklich ;-)
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 15:12  

Zitat von Boludo, am 16.8.2013 um 14:21

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 16.8.2013 um 09:43
Nimm die 3638 alles andere ist meiner Meinung nach alles nur kein Weizen.


Oha, gewagte Aussage!
Mich nervt die 3638 mit den aufdringlichen Bananenaromen sehr und bevorzuge Schneider oder 3638 Hefe.

Stefan


:puzz: ...die 3638 ist übrigens auch gut... ;)

Edit, sagt (um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften): vermutlich hat mindestens einer der beiden von euch die 3068 gemeint, nicht die 3638?

Grüße


[Editiert am 16.8.2013 um 15:14 von DerDennis]



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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 15:36  
@Dale,

untergaerig?

Ingo
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 16:11  
Weizen ohne Weizenhefegeschmack?

- overpitching, gut belüften
- kühl anstellen, kühl vergären
- keine typische Weizenhefe verwenden. Habe gestern Abend die S-04 aus meinem Weizenhefe-Test probiert. Fazit: ganz gut, aber nicht wirklich typisch Weizen.
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 16:32  

Zitat von Seed7, am 16.8.2013 um 15:36
untergaerig?


Sehr gerne, aber nicht zu dieser Jahreszeit. :) Meine Freundin freut sich sich auch wieder auf Märzen...

3638 ist das die, die Erdinger verwendet? Ich liebe den Fruchtgeschmack eines FRISCHEN Erdingers. Ich weiß, einige sagen, dass das Industrie-Plörre sei und mit toter UG Hefe usw. Aber als deutsches Weizen geht nichts darüber. Vor allem ohne allzu aufdringliche Banane oder Phenole.. :)

Beste Grüße,
Dale.
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 16:47  
Hi,

die WY 3333 macht auch so gut wie keine Banane, eher fruchtige bis kirschähnliche Aromen. Sie ist meine Standardhefe für die Berliner Weiße.

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 23:06  

Zitat von Boludo, am 16.8.2013 um 14:38

Zitat von Dale, am 16.8.2013 um 10:15

Weizen hat ja auch nen eigenen Malz-Geschmack, wie ich finde.. und DEN möchte ich haben, halt keine Fruchtigkeit oder gar Nelken-Noten.


Eigentlich hat Weizenmalz so gut wie keinen Eigengeschmack, das wurde uns auch bei Doemens so bestätigt.
100% Weizenmalzbiere schmecken auch entsprechend langweilig.
Das Bier wird durch Weizenmalz allerdings viskoser und bekommt dadurch ein besseres Mundgefühlt.

Stefan

Das kann ich bestätigen. Da muß man schon etwas stärker einbrauen und aromatisch Hopfen, damit das nicht zu dünn rüberkommt.

Gruß Hotte
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2013 um 00:01  
Oder mit einem niedrigen Vergärungsgrad in Verbindung mit eichenholzgeräuchertem Weizenmalz den Geschmack erzeugen.
So wie bei Moritz´genialem Grätzer.

Stefan
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