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Autor: Betreff: MattMill kompakt - Antrieb
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john377
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2013 um 10:39  
@FG100: Da hast Du vollkommen recht!!! Aber ist es nicht so dass es in unserem Hobby so viele Baustellen gibt...Dann sich lieber mit den echten Knacknüssen beschäftigen...Z.B. Staubabzug für ein staubfreies Schrotten....

@Gerald: Das stimmt das hast Du schon mal beschrieben...Funktioniert doch so... :D :D


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Der Tag hat 24 Stunden,
der Kasten Bier hat 24 Flaschen,
ähhmmm das kann doch kein Zufall sein!!!!
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2013 um 08:16  
Hallo Bastelfreunde,

der Motor ist da und läuft. Jetzt brauche ich nochmal Eure Hilfe bei der Kupplung.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist es empfehlenswert, eine elastische Kupplung (z.B. Fa.Mädler) zuzulegen. Aber damit ist es vermutlich nicht getan?! Wie verbinde ich jetzt die Kupplung mit der Mühle (M8) und dann mit dem Motor (die Welle hat 12mm und eine Paßfeder)

Wie mache ich das? Vermutlich brauche ich jemanden mit ´ner Dreh- und Fräsmaschine? Warum kann ich mir dann nicht gleich was starres drehen/fräsen lassen?

Leider bin ich da jetzt völlig ratlos...

Gruß,
Bierwisch

Edith sagt es heißt Paßfeder!


[Editiert am 27.8.2013 um 08:18 von Bierwisch]



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Der Klügere kippt nach!
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fg100
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smilies/thumbdown.gif erstellt am: 28.8.2013 um 09:42  

Zitat von Bierwisch, am 27.8.2013 um 08:16
Warum kann ich mir dann nicht gleich was starres drehen/fräsen lassen?

Weil du die Getriebewelle und die Welle der Malzmühle nicht genau fluchtend hinbekommst.
D.h. du hast eine axiale, radiale und winkelige Abweichung der beiden Wellen. Dadurch können deine Lager des Getriebes oder der Mühle zerstört werden. Mit einer elastischen Kupplung entkoppelst du dies und überträgst nur das Drehmoment.



Zitat von Bierwisch, am 27.8.2013 um 08:16

Wie verbinde ich jetzt die Kupplung mit der Mühle (M8) und dann mit dem Motor (die Welle hat 12mm und eine Paßfeder)

Meine Lösung hab ich ja bereits weiter oben bei (Link bei Antwort 8) angegeben.
Elastische Kupplung mit Kunststoffstern.
Getriebeseite: Eine kleine Schraube quer zur Bohrung als Mitnehmer.
Mattmill-Seite: M8 Gewinde in die Kupllung gebohrt. Ein Gewindestift in die Mühle geschraubt. Das Kupplungsteil wird dann auf diesen Stift bis Anschlag aufgeschraubt.

Oder, da du ja eine Passfeder auf der Getriebeseite hast, würde sich eine Zahnkupplung anbieten. Diese haben bereits eine Passfedernut eingearbeitet.
Du brauchst für den Anschluss an das Getriebe
Nabenteil 12mm mit Passfedernut: http://mädler.de/Article/60761412
Passfeder: http://mädler.de/Article/61806700

Taschenteil zur Verbindung der beiden Nabenteile: http://mädler.de/Article/60761400

Nabenteil bei der Mühlenseite: http://mädler.de/Article/60761408
Dieses Nabenteil hat eine 8mm Bohrung. Du nimmst eine ca. 40 mm blankgezogenen 8mm Welle und schneidest ein M8 Gewinde für ca. 20mm auf. Diese Welle klemmst du dann ggf. duch einen Querstift im Nabenteil.
Alternativ kannst du bei einer M8 Schraube mit Schaft den Kopf abschneiden und den Schaft in der 8mm Bohrung des Nabenteils mit Querstift befestigen.
Franz
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 09:57  
Hallo Franz,

Danke für die ausführliche Antwort.

Ich habe in der Zwischenzeit etwas gesucht und das hier gefunden.

Da nutzt mir zwar die Paßfeder nichts, aber ich denke, daß ich die Welle trotzdem gut fixieren kann. Auf der Mühlenseite wollte ich es genauso (mit ´ner Schraube oder Gewindestange) machen.

Gruß,
Bierwisch


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woluwe
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 10:40  
Hallo Bierwisch,

glaubst Du, daß die Befestigung der Welle in der Kupplung mit der Klemmschraube ausreichend ist?
Könnte es sein, daß die Welle im Betrieb vielleicht "rutscht" ?

Gruß
Uwe


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Ja der Dorscht, ja der Dorscht, ja der alte Brusler Dorscht...
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 10:51  

Zitat von Bierwisch, am 28.8.2013 um 09:57

Ich habe in der Zwischenzeit etwas gesucht und das hier gefunden.


Ich glaube aber nicht, dass das Teil das nötige Drehmoment übertragen kann.
Schätze mal so um die 5 Nm könnte es schaffen. Frag aber einfach mal beim Verkäufer nach.
Genau so wie Uwe im vorgehenden Post glaub ich auch nicht, dass die Klemmung reicht.
Franz
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 12:00  
http://www.voelkner.de/products/29072/Rutschkupplung.html?WT. mc_id=googlebase&utm_source=google&utm_medium=base&utm_campaign=Q61959< br />

Um gegen Zerstörung abgesichert zu sein, braucht man m. E. eine Rutschkupplung! Diese hier ist einstellbar bis auf 30 N/cm. Mir ist gerade die Umrechnung auf N/m nicht klar..? Entspricht das 3000 N/m, wie dieser Rechner sagt..??


http://www.endmemo.com/sconvert/n_mn_cm.php


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WodkaFan
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 12:37  
Ich darf mal ganz unbedarft fragen, ob es fexibel nicht besser wär:

http://www.voelkner.de/products/29076/Kupplungen-flexibel.h tml

Nein?


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 13:02  
Hallo,
für eine Kupplung sollte das Drehmoment beachtet werden, klar.

Zur Sicherheit würde ich von 30Nm, sprich 30N (der Einfachheit halber entspricht das auf Erden ca. der Gewichtskraft von 3kg) an einem 1m langen Hebelarm ausgehen. Besser mehr. Im Normalbetrieb (ich habs mal ermittelt mit PiMa und 1,3er walzenabstand bei erster Schrotung) braucht die MattMill ca. 5,5Nm. Im Anlauf unter Umständen mehr.
Dies entspräche einem 0,55kg schweren Gewicht an einer 1m langen Kurbel. Bei einem Kurbelarm von 0,2m also 2,75kg, vereinfacht ausgedrückt.

Wenn das Drehmoment in Ncm, sprich Newton mal cm angegeben ist, muss man den Wert durch 100 teilen, um einen Wert für Nm zu bekommen.
Z.B. 300Ncm entsprechen 3Nm.
Bei dem oben genannten Rechner wird in N pro m gerechnet, was keinem Drehmoment sondern einer Druckkraft entspricht, da lag der Fehler.


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Matthias H

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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 13:03  

Zitat von flying, am 28.8.2013 um 12:00

Um gegen Zerstörung abgesichert zu sein, braucht man m. E. eine Rutschkupplung! Diese hier ist einstellbar bis auf 30 N/cm. Mir ist gerade die Umrechnung auf N/m nicht klar..? Entspricht das 3000 N/m, wie dieser Rechner sagt..??


30 Ncm = 30N *cm (nicht N/cm) = 0,30 Nm
Das ist vieeeel zu wenig. Das dring dreht erst gar nicht mit.

Eine Rutschkupplung ist meiner Meinung nach hier nicht nötig. Bei der Leistung des Motors so knapp an der Grenze, bleibt der Motor dann bei Überlast einfach stehen. Da beibleiben sollte man beim Schroten aber schon um dann wenigstens Ausschalten zu können.


Zitat von WodkaFan, am 28.8.2013 um 12:37
Ich darf mal ganz unbedarft fragen, ob es fexibel nicht besser wär:
http://www.voelkner.de/products/29076/Kupplungen-flexibel.h tml
Nein?

Leider auch Spielzeug.

edit: Matthias war etwas schneller.


[Editiert am 28.8.2013 um 13:20 von fg100]
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 13:07  

Zitat von Matthias H, am 28.8.2013 um 13:02

Im Normalbetrieb (ich habs mal ermittelt mit PiMa und 1,3er walzenabstand bei erster Schrotung) braucht die MattMill ca. 5,5Nm. Im Anlauf unter Umständen mehr.


Hallo Matthias,
in Antwort 8 hab ich mal meine ermittelten Werte mit der Kompakt geschrieben.
"Bei reinem Weizenmalz und 1,4 mm Walzenabstand sind etwa 15 Nm nötig um problemlos Schroten zu können."
Anlaufmoment, gemessen mit einem messenden Drehmomentschlüssel.
PiMa und ähnliches sicherlich weniger.
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 13:36  
Hallo Franz, ja das sind durchaus nachvollziehbare Werte.
Die Klassik braucht trotz längerer Walzen etwas weniger Drehmoment als die Kompakt mit den dicken, recht kurzen Walzen.
Die 70mm-Walzen ziehen das Malz besser ein und die Textur, also die Rändelung ist feiner. Und es hat noch einen weiteren Grund:
Bei der Klassik ist es für den Einzug notwendigerweise ein rel. grober Kreuzrändel, dessen einzelne Spitzen Malzkörner granulieren und damit vorzerkleinern können, bevor sie in den eigentlichen Spalt kommen.
Bei der Kompakt habe ich bewusst eine feinere Rändelung gewählt, da sollten die Körner als Ganzes zerdrückt werden, auch um die Spelzen besser zu schonen.
Allein diese Tatsache ergibt andere Werte im erforderlichen Drehmoment. Natürlich auch die Art und Beschaffenheit des Malzes. Weizen ist sehr hart und weniger spröde.
Aber 20-30Nm sollten im Normalfall zum Anlaufen ausreichen. Wenn es mal läuft, deutlich weniger.


[Editiert am 28.8.2013 um 13:38 von Matthias H]



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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 14:03  
Ich stelle jetzt hier einfach mal die Behauptung auf, dass eine Kupplung bei der massiven Ausführung der Mattmill Mühlen und den geringen Drehmomenten totaler Quatsch ist.
Ich nutze die Klassik (auf Synchro umgebaut) seit Jahren mit einer Bohrmaschine bei einem Spaltmaß von 0,85mm. Die Bohrmaschine (uralte Bosch vom Opa meiner Frau) halte ich locker mit der Hand fest. Wüsste jetzt nicht wozu da eine Kupplung rein sol :puzz:


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 14:12  
Hallo Bodo, ja klar geht ein handgehaltener Antrieb per Bohrmaschine oder gutem Akkuschrauber.
Wenn aber ein z.B. Motor fest montiert wird, ist ein, wenns geht elastischer, Ausgleich schon sehr sinnvoll. Um die Lager der MattMill mache ich mir keinerlei Sorgen, aber die Wellenlagerung der Maschine wird leicht verspannt.
Die spannungsfreie Befestigung des Motors auf elastischen Elementen, z.B. Gummipuffern wäre ein Kompromiss.

Eine Rutschkupplung, als Sicherungselement, kann schon sinnvoll sein.
Falls mal ein Steinchen die MattMill blockiert und nicht zerbröselt wird, wird es Dir die Bohrmaschine aus der Hand reißen, meinst Du nicht?


[Editiert am 28.8.2013 um 14:14 von Matthias H]



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Braunerd
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 14:14  
zu Matthias H
Zitat:
halte ich locker mit der Hand fest. Wüsste jetzt nicht wozu da eine Kupplung rein sol


mach ich auch so mit einem hochwertigen Akkuschrauber! Läuft perfekt 4kg in geschätzten 4-5 Minuten


[Editiert am 28.8.2013 um 14:14 von Braunerd]



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Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 14:22  
Danke Leute! Ich hab mir schon gedacht, dass da was mit der Berechnung nicht stimmt. Das Ding sieht dann doch eher wie ein Spielzeug aus..

Zur Rutschkupplung: Ich kenne den Motor von Bierwisch nicht. Die Werte sind glaub ich ähnlich wie bei meinen auf Kondensator umgerüsteten Industrie-Drehstrommotor, den ich auf Seite 1 gezeigt habe.



Der hat 375 Watt mit 3 Phasen und davon umgerüstet etwa 70 Prozent, also etwa 260 Watt. Ich drücke es mal so aus, dass Ding wiegt 11 kg und hat sooo viel Kraft...ein Steinchen oder ein Metallteilchen im Malz und es würde mir die Mühle glatt zerlegen...


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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 15:23  

Zitat von Matthias H, am 28.8.2013 um 14:12
Hallo Bodo, ja klar geht ein handgehaltener Antrieb per Bohrmaschine oder gutem Akkuschrauber.
Wenn aber ein z.B. Motor fest montiert wird, ist ein, wenns geht elastischer, Ausgleich schon sehr sinnvoll. Um die Lager der MattMill mache ich mir keinerlei Sorgen, aber die Wellenlagerung der Maschine wird leicht verspannt.
Die spannungsfreie Befestigung des Motors auf elastischen Elementen, z.B. Gummipuffern wäre ein Kompromiss.


Prinzipiell hast Du ja recht wenn ich jeden Tag 20kg Malz dadurch jage, aber wenn ich mir überlege wie oft und wie lange die Mühle hier bei den meisten im Monat im Einsatz ist...

Zitat:

Eine Rutschkupplung, als Sicherungselement, kann schon sinnvoll sein.


Rutschkupplungen sind der Fluch der Menschheit. Mit einer normalen Bos.. Schalgbohrmaschine bekomme ich noch nichtmal mehr ein 20mm Loch in einen Holzbalken gebohrt...Sollen die die Rutschkupplungen in rosa Maschinen einbauen und an Mädchen verkaufen und nicht in Männerspielzeug :mad: ... Aber ich schweife ab :cool:

Zitat:

Falls mal ein Steinchen die MattMill blockiert und nicht zerbröselt wird, wird es Dir die Bohrmaschine aus der Hand reißen, meinst Du nicht?




Da waren schon so manche Steinchen drinne, aber bei ca. 1000U/min und der masse der Walzen hat es bisher immer nur "Klack" gemacht :D


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stangei90
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 18:32  
Hallo,

Kupplung
Bei der Verbindung eines Getriebemotors mit der Malzmühle sollte grundsätzlich eine Wellenkupplung benutzt werden.
Die richtige Kupplung bewirkt dabei das ungenauigkeiten bei der Montage ausgeglichen werden und somit die Lager der
Malzmühle und des Getriebemotors nicht überlastet werden durch eine starre Verbindung.

Die Kupplung sollte dabei folgende Eigenschaften haben:
- Winkelnachgiebig
- Quernachgiebig
(- Längsnachgiebig) vereinfacht die Positionierung
(- Drehelastisch) hat keinen Einfluss
- für max. Drehmoment geeignet

Die Verbindung zwischen Malzmühle und Kupplung erfolgt mittels einen Wellenzapfens, Zeichnung als Beispiel folgt.


Motor
Der elektrische Anschluss des Motors sollte durch einen Fachmann ausgeführt werden.
Bei der Verwendung der Steinmetzschaltung um den Motor am 1 Phasigen Netz zu betreiben ist die Leistungsverringerung um ca. 30% zu beachten.
Ebenso muss bei der Drehmomentberechnung das Getriebe berücksichtigt werden, da hier Verluste von bis ca. 40% auftreten können.
Desweiteren kann man einen Motorschutzschalter installieren um beim blockieren der Walzen den Motor abzuschalten.
Beim Blockieren des Motors braucht dieser einen wesentlich höheren Strom als im normalen Betirebsbereich, dadurch löst der Motorschutzschalter aus.


Sicherheit
Alle bewegten Teile, wodurch beim Betrieb Verletzungen entstehen können, sollten gegen dieses Risiko abgesichert werden.
Dazu kann man sich an die Norm ISO 13857 halten, um die Teile gegen Berührung zu sichern. Details folgen wenn gewünscht.

Auch wenn jeder weiß das man nicht in die drehenden Walzen greifen darf, sollte man sich bei dem Betrieb durch einen Motor Gedanken zur
Sicherheit machen. Bei einigen sind Kinder oder Gäste im Haus die das eben nicht beachten und deshalb lieber vorher anständig sichern als
später Verletzungen zu haben.


Allgemein
Zuerst den Motor starten und dann erst das Malz hinzufügen, besonders bei schwachen Motoren.



Gruß
Pauli
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 19:45  
Moin,

sind zwar gesammelte Infos für die Basic, sind weitestgehend aber auch auf das Thema übertragbar:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16046#pid


[Editiert am 28.8.2013 um 19:46 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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Cluve
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 21:41  
Ich stand nach der Anschaffung der MattMill kompakt auch vor der Frage, wie ich das Schmuckstück möglichst stressfrei einsetze. Und das hieß für mich zunächst mal mit beiden Händen frei und möglichst ohne Gewürge mit ständiger Motorblockade. Die großen Industriemotoren fände ich zwar auch angemessener, aber erstmal sollte es mit Bordmitteln gehen. Ich bin auf die folgende Lösung gekommen, die sich fast werkzeugfrei auf- und abbauen läßt:
-beide Hände frei
-Schrot fällt in Auffangbehälter
-die Rohrschelle klemmt sicher
-der Aufbau läßt sich beim erstmaligen Zusammenbau gut ausrichten
-nach meinem Eindruck genügend Spiel im Aufbau
-die 550 Watt-Maschine auf "mittlerer" Drehzahl anlaufen lassen
-die Geschwindigkeit beim Schroten läßt sich dann über die Zufuhr des Malzes gut regulieren

Hat sich bislang bewährt. Ich überlege noch eines der hier vorgeschlagenen Teile dazwischen zu bauen, damit es noch materialschonender abläuft.




Die Kompakt ist klasse. Auch für Grünkernbratlinge. :)


[Editiert am 28.8.2013 um 21:59 von Cluve]
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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 21:54  
Ich würde die nicht verstellbare Seite antreiben.
Ist ja "monopenisual" dazu ist bein Verstellen des Spaltes zwischen 2 Walzen muss nicht nachkorregiert werden. :D


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Viele Grüsse Braubruder Vit.

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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2013 um 23:44  

Zitat von woluwe, am 28.8.2013 um 10:40

glaubst Du, daß die Befestigung der Welle in der Kupplung mit der Klemmschraube ausreichend ist?
Könnte es sein, daß die Welle im Betrieb vielleicht "rutscht" ?



Ich hab keine "Kompakt", aber ich behaupte mal dass die Klemmung ausreicht.

Und: Wenn ich eine Mühle mit einem festen Antrieb ausstatte bei dem unterschiedliche Wellendurchmesser miteinander verbunden werden müssen gibts nichts eleganteres als eine Wellenkupplung. Wenn man den Antrieb dann doch mal abbauen muss zieht man den Motor einfach ab. Einfacher gehts nicht.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 05:42  
So Leute, der Umbau hat geklappt und ich habe den neuen Antrieb auch schon mal ausprobiert. Hier ein paar Bilder:







Die Befestigung des Trichters ist noch nicht so toll, aber da finde ich noch was



Die Kupplung von Mäder ist recht günstig, aber beim Versand schlagen sie richtig zu. In Summe hat mich das 28 Euro gekostet, der Motor kam aus der Bucht und kostete so um die 30 Euro.

Gruß,
Bierwisch


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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 08:10  
Hallo Bierwisch,
wie hast du den die Ankupplung an die Mattmill gemacht. Nur mit der Klemmschraube?
Den Kondensator würde ich aber auch in ein Gehäuse einbauen. Wichtig find ich auch, dass man den Kondesator und somit die Drehrichtung mit einem Schalter umpolen kann. Wenn mal ein Steinchen oder Malz verklemmt, dann ist der Rückwärtslauf echt super.
Grüße Franz
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Bierwisch
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Zitat von fg100, am 27.9.2013 um 08:10

wie hast du den die Ankupplung an die Mattmill gemacht. Nur mit der Klemmschraube?


Ich habe eine gewalzte M8-Schraube mit zwei Bohrungen versehen. Da greifen die Madenschrauben des Zahnrads rein. Das überträgt die Kraft einwandfrei.


Zitat von fg100, am 27.9.2013 um 08:10

Den Kondensator würde ich aber auch in ein Gehäuse einbauen. Wichtig find ich auch, dass man den Kondesator und somit die Drehrichtung mit einem Schalter umpolen kann. Wenn mal ein Steinchen oder Malz verklemmt, dann ist der Rückwärtslauf echt super.



Mit dem Kondensator laß ich mir auch noch was einfallen aber umpolen will ich eigentlich nicht, darum habe ich auf der zweiten Walze einen Griff angebracht, damit ich notfalls auch mal in die andere Richtung drehen kann.

Gruß,
Bierwisch


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