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Autor: Betreff: Bierwisch's 200+ Hopfenbombe
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Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 16:31  
Hatte ja den Entstehungs-Thread verfolgt und Bierwisch war so freundlich, mir zwei Fläschchen dieses feinen Stöffchens zukommen zu lassen.

Ich wollte den Bericht erst im Thread selbst posten dachte aber, dass dieses außergewöhnliche Bier auch einen eigenen Verkostungströt haben sollte.

Nachdem gestern morgen das Packet angekommen war, hatte das Bier genügend Zeit zur Ruhe.
Heute nach einem gepflegten Mittagsmahl, konnte ich dann doch nicht mehr warten, habe ein Fläschen kurz auf Trinktemperatur gebracht
und auf der Terrasse bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen 24° verkostet.



Man sieht es ist kein Pale Ale, sondern ein „Brown Ale“ schätze mal so 33 EBC.
Nach einem herzhaften plopp steht es klasse im Glas, der Schaum ist sehr stabil und hält lange.
Mit der Windsor selbst habe ich noch nicht gebraut meine aber, dass das Bier sehr klar ist.



Die Nase ist schon unglaublich. Ich meine ich rieche an einem frischen „Werthers Echte“ gemischt mit exotischen Früchten und einem Hauch von Kräutern.
Da ich beide Hopfen sehr gut kenne, beißen sie mir förmlich in der Nase. Aber Und da ist noch dieser Hauch von dunkler Bitterschockolade.
Also ich konnte die Nase kaum vom Glas nehmen.

Der Antrunk verstärkt dieses „Werthers Echte-Kräuter-Früchte-Aroma“ bis, ja bis der Hopfen mit geballter Wucht zuschlägt.
Für round about 260 IBU hält sich die Bittere allerdings in einem sehr angenehmen Rahmen und erschlägt die Geschmackssensoren nicht.
Erstaunlich finde ich, dass die Bittere bei doch nur 13P° STW nicht alles erschlägt.

Im Mittelteil schmecke ich die feinen Aromen beider Hopfen, wobei sich die Grapefruchtnoten des Summit klasse
mit den doch kräutrig und harzigen Aromen des Northern Brewer ergänzen.
Alle Sensoren laufen auf Hochtouren und ich komme in einen wahren Hopfenrausch.

Der Nachtrunk macht seinem Namen alle Ehre, denn ich spüre die Hopfenflut bis runter in den Magen.
Allerding auch hier noch erstaunlich moderat und ohne nerviges kratzen.
Ich habe jetzt eine Stunde danach, sa ich den Bericht schreibe, immer noch den kompletten Film im Kopf.

Ich mag solche Biere, würde mich als Hophead bezeichnen und habe schon einige Hopfenhämmer verkostet.
Hier bin ich aufs angenehmste überrascht wie Dein Konzept aufgegangen ist.
Solche Hopfenbomben kennt man i.d.R. wesentlich süßer und mit deutlich mehr Prozenten.
Hier hat sich der Einsatz von CaraHell und Chocolate Malt absolut gelohnt.

Für mich ein klasse Bier, da hast Du prima gearbeitet.
Ich hoffe schwer, dass Du in dieser Richtung noch einige Sude brauen wirst.

Das zweite Fläschchen werde ich noch 2-3 Wochen reifen lassen und mir dann genehmigen. Werde den 2. Bericht hier anhängen.

Und der Schaum war auch nach 5-7 Minuten immer noch klasse im Glas.




Edith meint: Hier noch der Link zum Entstehungs-Tröt und dem Rezept. Nachbrauen lohnt auf alle Fälle!

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=19319


[Editiert am 21.8.2013 um 16:34 von Waconia]



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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Bier mit Leib und Seele.

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Grima
Beiträge: 1232
Registriert: 16.10.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 16:58  
Die Farbe inkl Schaum ist der absolute Hammer! Dickes Lob an den Brauer!

Cheers
Marco


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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 05:38  
Danke Hannes für den Bericht!

Da sieht man wieder, wie unterschiedlich die verschiedenen Verkoster auf ein und das selbe Bier reagieren. Da ich es diesmal wissen wollte, habe ich Muster an vier Foristi geschickt und dabei zwei mal "so mittel" und genauso viele "geil" geerntet.

Ich bin gespannt, was dabei herauskommt, wenn wir dem Bier noch ein bisschen Zeit geben.

Mit dem Ergebnis bin ich auf jeden Fall zufrieden und werde das Rezept noch weiterentwickeln. Sehr viel mehr Hopfen müßte da jetzt nicht mehr rein, aber es gibt ja noch andere aromatische Hochalphasorten...

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 07:18  
Und ob es die gibt. Ich sag nur "Calypso". ;)

Schau mal hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=19895&page=1#pid254736

Auf Deine Weiterentwicklung dieses Hopfenhammers bin ich schon sehr gespannt. :thumbup:


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2014 um 12:34  
Member Bierwisch war so freundlich und hat mir auch zwei Flaschen seines "Hopfenhammer 200+" zukommen lassen. Ich kann eigentlich alles so bestätigen, was im Eingangspost zu lesen ist. Für den ungeübten Trinker sicherlich eine Herausforderung, ich finds allerdings sehr lecker. Wie schon geschrieben - der Hopfen erschlägt die Geschmacksnerven eben nicht und das kräuterartige passt sehr gut zur Grapefruit/Zitrone/Orange :)


[Editiert am 3.2.2014 um 12:35 von JosefGroll]
Antwort 4
       

 
  
 

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