Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2013 um 21:25 |
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Nach all dem was ich hier mal wieder so lesen musste dachte ich mal es wird
mal wieder zeit, "dass da einer a gscheits Bier braut"
Nehmt es mir nicht übel, aber im Laufe meiner überschaubaren
Hobbybrauerkariere habe ich noch kein Belgier, Franzose, Brite oder
sonstiges Gewürzbier, IPA Turbo Hot Rocket Bier überzeugt. Und nachdem ich
wieder eure verrückten Ideen lesen musste, mit Zwetschen im Bier. Daraus
kann man lecker Kuchen backen nur mal so nebenbei....
Ich mag es UG, Mit Hopfen Wasser und Malz sowie der richtigen Hefe.
Welcher Hopfen? Einfach was so in der Holledau wächst, ich möchte keinen
Citra, Polaris oder Kaskade. Nennt mich langweilig und altbacken. das muss
es hier im Forum ja auch geben
Aber das ist was uns ausmacht, die Vielfalt, die man im Biersegment immer
mehr vermisst.
Heute möchte ich mit dem Rezept starten und einem Foto von der Hefe aus der
Hagenbräu Gasthausbrauerei in Worms, Stamm unbekannt. Es ist das erste mal,
dass ich dort war und Hefe bekommen habe, da will man ja nicht gleich all
zu neugierig sein. Der Braumeister war sehr net zu mir. Wir plauderten ein
wenig. Ein fränkisches Rauchbier, ein fränkisches Braunbier sowie eine
abgewandelte Form meines Triticum Wormatia, gehopft mit Mandarina im
Einmaischverfahren nach Earl, war mit in meinem Gepäck und ich hoffe dem
Braumeister mundet es.
Madarina wollte er nächstes Jahr in einem Weizen einbrauen. Na das passt ja
Optimistisch ist er auch noch
Naja vielleicht bekommt er noch welchen.
Die Ausbeute 400 ml absolut dickbreiige UG Hefe mit dem Versprechen auf
knapp über 2 °Plato ES
Rezept: Kellerbier
Allgemeines
Stammwürze: 11.5 %
Sudhausausbeute: 65.0 %
Hauptguss: 40.0 l
Nachgüsse: 40.0 l
Erwartete Würzemenge: 47.6 l
EBC-Farbe: 4.6 EBC
IBU-Bittere: 29.1 IBU
Alkohol: 4.7 vol-%
Gelöster Extrakt: 5.72 kg
Verh. HG:Schuettung : 4.54 : 1
Hefe : Hagenbräu saccharomyces cerevisia
Schüttung
Gesamtschüttung:8.8 kg
Sorte Menge EBC-Farbe
Pilsener Malz 8.5 kg 4.0 EBC
Carapils 0.3 kg 4.0 EBC
Maischablauf
Schritt Haltezeit Temperatur
Einmaischen 0.0 Minuten 57.0 Grad Celsius
Eiweißrast 10.0 Minuten 55.0 Grad Celsius
Maltoserast 50.0 Minuten 62.0 Grad Celsius (trocken muss das sein,
irgendiwe schon Paradox, da Cara mit drinne ist )
Verzuckerungsrast 20.0 Minuten 72.0 Grad Celsius
Abmaischen 0.0 Minuten 78.0 Grad Celsius
Würzekochen
Würze-Kochzeit:90.0 Minuten
Hopfensorte Gewicht Alphagehalt Restkochzeit
Tradition 15.0 g 7.0 % 90.0 Minuten
Magnum 25.0 g 15.0 % 80.0 Minuten
Saazer 30.0 g 3.0 % 15.0 Minuten
(OK ihr habt mich erwischt, der kommt aus Tschechien)
Karbonisierung
Karboniserung: 4,5 g/liter
Gärtemperatur: 10 Grad Celsius
Scheinbarer Restextrakt: 2.5 %
Speisegabe (Würze): 4.49 l
Speisegabe (Zucker): 316.28 g
Notizen
RH: 3-4° dH
Rezept erzeugt am 24.07.2013 17:18:37 MESZ
Stand : 28.08.2013 22:15:11 MESZ
Erzeugt mit Mash It! v2.1.0
Am Freitag soll gebraut werden. Wie einige Wissen findet bei uns gerad das
2. Größte Weinfest der Welt statt. (Nur der Wurschtmarkt ist größer ) Ich bin am Donnerstag traditionell mit der Fuerwehr auf
dem Festplatz. Es könnte sein, dass ich den Barutag auf Samstag legen muss.
[Editiert am 29.8.2013 um 06:46 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2013 um 21:43 |
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Hallo Gambrinus,
sehr schön
Zwei Fragen:
1.Zitat: | Gärtemperatur: 20.01
Grad Celsius |
Ist das im UG gewollt oder ergibt
sich das einfach aus Deinen technischen Möglichkeiten ?
2.Zitat: | Eiweißrast 10.0 Minuten
55.0 Grad Celsius |
Ist das bei der Schüttung
wirklich nötig ?
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2013 um 21:53 |
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2013 um 21:59 |
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@Uwe, kann sein, das er noch Reste aus Bad Kreuznach hat
Ich fahre alle Sude bereits ohne Eiweissrast. Habe dem BB Jerome bereits
auch angeboten das wegzulassen.
Und worum 20° Gärtemperatur habe auch nicht verstanden, der BB Jerome ghat
extra eine Kühltruhe für Hauptgärung.
Wahrscheinlich hat er sich mit dem TabletPC vertippt ____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2013 um 21:59 |
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Hallo Gambrinus!
Bin mit Dir absolut einer Meinung was die ganzen Exoten betrifft. Hat alles
seine Berechtigung aber "a gscheits fränkisches Bier" hat noch niemand
geschadet.
Zwei Anmerkungen:
Für ein Kellerbier schon recht hell mit 4,6 EBC. Oder? Warum caraPils und
nicht CaraHell oder sogar Münch. Der Schaum sollte auch nicht der Grund
sein. Keller liegt ja im Krug normalerweise drin wie Blei - ohne Schaum.
Bei 300g auf diese Schüttung kanns doch ruhig ein bissl dunkler werden.
Süsser sowieso. Ich würd CaraHell nehmen.
Carbonisierung ist mit 5g/L schon an der oberen Grenze, find ich. Machst du
das echt mit Zucker, oder hast Du einfach alle Daten gepostet?
Gut Sud! ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 4 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 05:04 |
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Poa Wow, naja ich habe wohl nicht alle Daten ausgefüllt.
Die Gärtemperatur wird unter 10 Grad liegen und es werden später 4,5 gr. CO
im Bier sein. Eigentlich sollte es ein Pils sein, aber wegen der
reduzierten Bittereinheiten und der noch fehlenden Filtrierung eben
Kellerbier. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 20.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 05:46 |
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Find ich gut Jerome. Dein Braun-, Rauch- & Weizenbier war ja tadellos. Bin
schonmal sehr gespannt.
Gruß,
Dennis ____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 06:52 |
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Moin Gambrinus.
sieht gut aus. Ich würde die Eiweißrast auf 5 min reduzieren und die erste
Zuckerrast von 50 min auf 30 min verkürzen. Danach tut sich eh nichts mehr.
Wir hatten das ja schon mal beim letzten Bier besprochen. Zur Farbe: Wenn
du das Carahell nimmst, wirst du wahrscheinlich auf einen leichten
bernsteinton kommen - so sehen viele fränkische Kellerbiere aus. Du kannst
auch Caradunkel umsteigen, dann wird es etwas kräftiger. Ich lasse die Cara
beim Keller jetzt auch öfters weg und ersetze ein 1 kg Pilsner Malz durch
Münchner - habe den Eindruck, dass der Malzkörper dadurch runder erscheint
- aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Als letzten Ratschlag. Lass den Magnum weg und hopfe alles mit Tradition.
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 07:04 |
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Was ja definitiv mal gesagt werden musste ... obwohl etwas Kreativität hat
noch nie geschadet ... aber muss es deshalb immer Sauerbier sein ????
[Editiert am 29.8.2013 um 07:05 von KaBl]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 17.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 07:27 |
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Hallo Gambrinus,
wenn du tatsächlich die angegebene Hefe nimmst ("Hagenbräu saccharomyces
cerevisia" ist obergärig) dürftest du mit der Gärtemperatur von 10°C
Probleme bekommen. Oder handelt es sich doch um eine untergärige Hefe?
Viele Grüße
Peter
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Antwort 9 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 07:40 |
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@ Kabl oder viel zu viel Hopfen und Aroma. Ich hatte letztens das Pale Ale
von Hopfenstopfer. Das war zwar auch nicht unbedingt meins allerdings sehr
ausgewogen und dadurch trinkbar. Oft habe ich schon Bierchen von
Hobbybrauern gehabt, wo der Hopfen IBU oder gar das Aroma das ganze Bier
erschlagen hat. Das ist wie zu scharf Würzen oder zuviel Knobi am Essen.
Bloß weil es nach Hopfen schmeckt ist es noch lange kein gutes Bier. Es
müssen nicht immer 50+ IBU sein
Säuerbiere kann ich gar nicht mit meinem Magen...
@ Holger ich werde es mal bei den Rasten belassen, ich möchte mit der Hefe
mal rumprobieren, da kann ich sicher sein, dass der EVG erreicht wird. Die
kam frisch aus dem Gärtank. Eventuell werde ich dort jetzt immer meine Hefe
besorgen. Ist nur 10 Min. Weg.
Das nächste vielleicht wage ich wieder ein etwas vollmundigeres da werde
ich mal mit 30 min. Ran gehen.
Schick mir mal deine Adresse per PM wenn das nächste reif ist schicke ich
dir mal ein paar Flaschen zu. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 10 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 07:41 |
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Zitat von peter1, am 29.8.2013 um
07:27 | Hallo Gambrinus,
wenn du tatsächlich die angegebene Hefe nimmst ("Hagenbräu saccharomyces
cerevisia" ist obergärig) dürftest du mit der Gärtemperatur von 10°C
Probleme bekommen. Oder handelt es sich doch um eine untergärige Hefe?
Viele Grüße
Peter |
Hoppla heißt die UG anders das war ein Scherz und frei erfunden. Es handelt
sich definitiv um einen mir unbekannten UG Stamm ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 07:58 |
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Das wäre dann eine "Hagenbräu saccharomyces carlsbergensis"
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 12 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 09:19 |
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So meine Damen und Herren, jetzt bringen wir wieder SChwung in die Kiste,
festhalten und ......Abfahrt!
Die Schrotmühgle wird mit einem Winkelgetriebmotor angetrieben. DIe
Steinmetzschaltung war zu schwach, also wurde kurzer Hand Drehstrom in den
Keller gelegt. Das schöne wenn man Elektriker ist, es kostet nix. Die
Schrotmühle ist genial, sie läuft einfach, sonst nix.... Sie SChrotet,
hängt nicht, alles sauber kein Staub.
Die Finger wollte ich nicht rein bekommen. Das Ding zieht den ganzen Kerle
mit. Die Teile für Notaus liegen schon im Keller. Wenn da nicht die
Faulheit immer siegen würde.
Das Schrotergebnis, nicht alle Spelzen sind in Takt, aber das läufte super
durch beim läutern.
Die Anlage wird mit dem Lebensmittelechten Schlauch befüllt. Es wurde 48l
Hauptguss eingefüllt. Ich möchte das Bier so hell wie möglich haben.
Eventuell wird es filtriert und dann Pils heißen
Mein Rührwerk
Ein Blick in den Maischbottich mit Läuerhexe 1000
Ein Blick in den direktbeheizten Nachgusstopf 50 L, Regelung über einen PID
Regler. Ein Lastabwurf verhindern das Hendi und Nachguss gleichzeitig
heizen. 6 kW da ist die Sicherung gleich draußen.
Hier ein Blick auf die Nische noch ohne Maischbottich. Alles ist
Steckerfertig und die Steckdosen da wo man sie braucht, ich hasse fliegende
Verkabelungen. Die Hendi wird direkt über ein Relais geschaltet der kleine
Lemostecker ist für die 230V Versorgung des Lüfters, der in den Pausen für
eine ausreichende Kühlung sorgt. Früher wurde die Hendi mit dem Umbau
gesteuert. Allerdings ist meine erste Platte verreckt und die 2 wollte ich
nicht umbauen, da Garanti verfällt.
Das Wasser kommt mit ca. 50 ° C aus dem Hahn, der Schlauch ist bis 70°C
zulässig.
Mittlerweile ist die Maltoserast im Gange. bis 10:49 Uhr
[Editiert am 30.8.2013 um 11:48 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 24.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 09:43 |
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Du sprichst mir aus dem Herzen! Habe bisher auch nur UG (bis auf eine
Ausnahme - das war ein Weissbier) gebraut. Ich lann nix mit den
ganzen Spezialbieren anfangen... für mich ist ein süffiges UG das höchste
Brauerglück!
In diesem Sinne: Guten Sud! Gruss, Matthias
____________________
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Antwort 14 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 11:32 |
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Pfanne voll 10 Plato 80 l die Ausbeute dürfte so um 67 % liegen
11:50 Waren die 78 Grad erreicht nach 15 Min. Läuterruhe wurde in 18
Minuten 80 l geläutert, Rekordverdächtig ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 11:39 |
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Gut Sud!
(ich bin grad ziemlich stolz auf meine Babies. Danke für den tollen
Bericht!) ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 11:46 |
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So weiter gehts
So siehts beim Läutern aus
Die Dusche
Pfannevoll
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 17 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 11:53 |
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Es gibt dabei einen Trick wie ich solche läterzeiten hin bekomme. Die
Läterhexe setzt sich sehr schnell zu, wenn sie einfach am Topfrand liegt,
da das Spaltmaß sehr klein ist.
Die Lösung ist so einfach wie deine Erfindung Mathias. Man fährt mit dem
Braupadel hinter die Läuterhexe und zieht diese richtung Auslasshahn. Dabei
entsteht ein Herz sage ich mal. mehr Bögen, mehr Fläche. Kurz halten, bis
der Treber sich setzt und ein züruckschnappen verhindert. Später
reinschauen lohnt sich, wenn ich den Treber aus dem Bottich hole zeige ich
euch wie die Hexe im Treber liegt.
So habe ich sie ausgebuddelt
[Editiert am 30.8.2013 um 15:54 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 18 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 12:10 |
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Oh man die Luftwaffe greift an.Angelockt vom Duft der kochenden Würze.
Auf meiner Beschaffungsliste steht nun eine 12,8 cm Flak um ein effektives
Sperrfeuer um einen Balkon zu erstellen. Es wird zurück geschaossen.
[Editiert am 30.8.2013 um 12:11 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 12:38 |
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@Jerome, mein BB,
ich habe gester das erste mal mit der Läuterhexe geläutert und die ist bei
mir dierekt am Rand.
Nach ca. 2L war die Würze wie noch nie klar, ich konne auch sehr schnell
läutern, aber hatte es langsamm laufen lassen.
Du musst noch mit der Mühle bischen arbeiten, dann geht die Läuterhexe
nicht zu.
Die Läuterhexe ist wirklich klasse.
____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 13:24 |
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Hallo,
ich glaube, es ist ein Unterschied, ob man die Läuterhexe in einem
separaten Läuterbehälter hat, oder schon wie hier während des Maischens im
Maischebehälter. (wenn ich es richtig interpretiert habe)
Beim Maischen legt sich das Malzmehl eben gleich in die bequeme Ritze
zwischen Behälterwand und Läuterhexe und verbleibt dort.
Wenn die Maische erst später in einen separaten Läuterbottich umgefüllt
wird, ist das Mehl homogen in der Schwebe. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 13:45 |
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11,8 Plato Ich kenne doch meine Anlage wuhu
11,6 zeigt sie an, nach der Temperaturkorrektur sinds dann 11,8
[Editiert am 30.8.2013 um 15:56 von Gambrinus zu Borbetomagus]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 15:14 |
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Schön hier ab und zu mal von zivilen
Stammwürzen zu lesen! Citra, Cascade, Centennial & Co. in allen Ehren, aber
nichts ist für mich so erfrischend wie ein kühl gezapftes Helles mit
P11.
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 23 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 16:04 |
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So nun zum letzen Step, ich bin fertig auch mit putzen.
Gekühlt wir erst über das mit Eisakkus gefüllte Keg und dann läuft das
Kühlwasser über den Gegenströmer. 27 Grad schaffe ich so. den rest macht
die Kühltruhe.
Der Hopfenrest
Die Temperatur wird nach der Temperatur der Würze/Jungbier geregelt. Ich
weis alos stehts, die Temperatur kann einen eingestellten Wert hier sind es
13 Grad nicht übersteigen. Unten muss man etwas Früher abschalten, da es
2-3 Grad überschwingt. Das nutze ich morgen aus, da wird es um die 6 Grad
haben. Vergoren wird dann um die 10 Grad.
So nun kennt ihr fast mein komplettes vorgehen beim brauen. Die putzbilder
erspare ich euch. Lauft nicht weg, nächste woche geht es mit Grünschlauchen
weiter. Morgen wird gepitched. 64l sind im Fass 7 l gehen immer drauf.
Also 12 KG Malz (Ich habe 500gr Carapils genommen) bei 20°C 71 l Bier mit
11,8° Plato sind .... Poa 73 % jetzt sag mal einer schnelles abläutern
verschlechtert die Ausbeute.
[Editiert am 30.8.2013 um 16:09 von Gambrinus zu Borbetomagus]
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Antwort 24 |
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