Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Wie Hopfen richtig trocknen?
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:05  
Hallo zusammen. Ich habe heute mein Hopfenpflänzchen unklarer Abstammung (gehe davon aus, dass es u.U. Magnum ist, was hier oft zum Thema Zierhopfen mit großen Dolden berichtet wird) geerntet und wollte die Dolden jetzt im Backofen trocknen. Ich habe das letztes Jahr schon einmal getan, aber da waren sie aufgrund der Tatsache, dass es das erste Jahr war, wohl deutlich kleiner und ich hab sie "frei Schnauze" bei 60°C und Umluft im Backofen getrocknet, die Menge reichte gerade mal für einen Sud, weshalb ich mir keine Gedanken bezüglich Lagerung machen musste. Dieses Jahr ist es jedoch recht viel geworden (geht sicherlich deutlich mehr, aber ich bin zufrieden), so ca. 500g frisch. Ich habe gelesen, dass man bis 10% Restfeuchte trocknet, was mir nix sagt, weil ich den aktuellen Feuchtegehalt nicht kenne. Auf wieviel g würdet Ihr das Ganze runtertrocknen? Und, sind die 60°C und Umluft so ok?

Danke schonmal!

Gunnar

P.s.: habe natürlich die Suchfunktion bemüht, jedoch und nur im Ansatz hilfreiche Themen gefunden...


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:10  
Die Profis darren bei 62-65°. Ich habe meine Weidenkörbe eine Zeit lang neben die Heizung gestellt.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:12  
Kann man den frischen Hopfen auch einfach in die Tiefkühltruhe hauen?


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:17  
Hi Gunnar,

ich trockne meinen Hopfen immer so:

Er kommt für genau 4 Tage in einen Kopfkissenbezug oder Bettdeckenbezug mit Reißverschluss an einen trockenen Ort (Dachboden oder irgendwo in der Wohnung).

Nach diversen Restfeuchte-Messungen an verschiedenen Sorten habe ich festgestellt, dass 4 Tage optimal sind.

Gruß

Earl


____________________
PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:24  
Danke! Wie immer prompte Hilfe hier ;). Ich denke, dass ich beim Backofen bleibe, denn der garantiert mir sichere Ergebnisse, weil ich nichts zur Raumfeuchtigkeit meiner Räume sagen kann, zumal ich ihn (den Hopfen) lieber so schnell wie möglich in der Gefriertruhe sehen möchte. Nächstes Jahr, wenn das Pflänzchen ihr drittes - und ich denke mal, ertragreicheres - Jahr hat, werde ich es mal mit beiden Methoden im späteren Vergleich ausprobieren...
Dennoch weiß ich jetzt nicht genau, wie stark ich ihn eintrocknen muss (nach Earls Methode wenigstens automatisch erreichbar), sprich: wieviel Gramm sollten von den ca. 500 am Ende noch da sein?


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:27  

Zitat:
Kann man den frischen Hopfen auch einfach in die Tiefkühltruhe hauen?


Habe ich letztes Jahr so gemacht. Heuer hätte er nicht reingepasst.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:31  
@darkenemy

Wie lange hast du den Hopfen im Ofen getrocknet?
Hast du ihn zwischendurch gewendet?


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
Senior Member

ftr123_2
Beiträge: 402
Registriert: 21.12.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:36  
Moin,
wenn du messen(wiegen) willst, hilft dir folgender Thread vlt weiter:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=3619

Gruß
Felix
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 20:47  

Zitat von Horstibus, am 5.9.2013 um 20:31
@darkenemy

Wie lange hast du den Hopfen im Ofen getrocknet?
Hast du ihn zwischendurch gewendet?

Gewendet hatte ich ihn, recht regelmäßig sogar. Wie lange, kann ich nicht mehr sagen, das war nach Fingergefühl, bis die Dolden knisterten. So irgendwas zwischen ein und zwei Stunden denke ich...war aber auch nur ne Handvoll getrocknet.

Zitat von ftr123_2, am 5.9.2013 um 20:36
Moin,
wenn du messen(wiegen) willst, hilft dir folgender Thread vlt weiter:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=3619

Gruß
Felix

Danke, werde mich auch mal so mit dem Faktor 4-5 versuchen. Was mir dabei nur so wichtig ist, ist die Tatsache, dass ich zum Vergleich zwei Sorten professioneller Herstellung durch Aufguss ranholen möchte, um in etwa den a-Säuregehalt abschätzen zu können...dafür sollten alle Sorten ja in etwa gleichermaßen getrocknet sein...


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen Antwort 8
Posting Freak
Posting Freak

Rudiratlos
Beiträge: 546
Registriert: 2.2.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 21:32  

Zitat von darkenemy, am 5.9.2013 um 20:05
Hallo zusammen. Ich habe heute mein Hopfenpflänzchen unklarer Abstammung (gehe davon aus, dass es u.U. Magnum ist, was hier oft zum Thema Zierhopfen mit großen Dolden berichtet wird) geerntet und wollte die Dolden jetzt im Backofen trocknen. Ich habe das letztes Jahr schon einmal getan, aber da waren sie aufgrund der Tatsache, dass es das erste Jahr war, wohl deutlich kleiner und ich hab sie "frei Schnauze" bei 60°C und Umluft im Backofen getrocknet, die Menge reichte gerade mal für einen Sud, weshalb ich mir keine Gedanken bezüglich Lagerung machen musste. Dieses Jahr ist es jedoch recht viel geworden (geht sicherlich deutlich mehr, aber ich bin zufrieden), so ca. 500g frisch. Ich habe gelesen, dass man bis 10% Restfeuchte trocknet, was mir nix sagt, weil ich den aktuellen Feuchtegehalt nicht kenne. Auf wieviel g würdet Ihr das Ganze runtertrocknen? Und, sind die 60°C und Umluft so ok?

Danke schonmal!

Gunnar

P.s.: habe natürlich die Suchfunktion bemüht, jedoch und nur im Ansatz hilfreiche Themen gefunden...


Die von dir erwähnten 10% Restfeuchte sind einfach gesagt "richtig trocken".

Paar Beispiele aus der Landwirtschaft: Getreide und Heu haben so runde 15% Restfeuchte, trockenes Brennholz 10-20%, wobei 20% noch recht feucht ist.
Profil anzeigen Antwort 9
Senior Member
Senior Member

Hademer
Beiträge: 178
Registriert: 26.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2013 um 21:35  
Hi, ich war letzte Woche im Hopfenmuseum Tettnang und habe dort mit dem Hopfenbauer gesprochen, der die Führung gemacht hat. Er hat gesagt, dass sie den Hopfen von ca. 80% Restfeuchte auf 10% Restfeuchte trocknen.

Mit den beiden Werten sollte man ja mit einer Waage den richtigen Zeitpunkt bestimmen können.

Gruss, Michael
Profil anzeigen Antwort 10
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2013 um 14:11  
Hallo...also ich habe gestern zwei Bleche getrocknet (ca. 250g jeweils) und dafür je zwei Stunden benötigt. Es kamen 135g dabei heraus, was auch etwas weniger als ein Verhältnis 4:1 kommt. Ich hoffe, dass das noch soweit in Ordnung ist, schmeckt ein Aufguss davon schon ziemlich Bitter, so dass er wahrscheinlich länger bei mir hält, bzw. in der Gefriertruhe verweilen muss. Das Abschätzen, wie hoch der Alphasäuregehalt ist, erspare ich mir, selbst mit vier Löffeln Zucker beißt es doch leicht im Rachen. Werde einfach mal 5L Würze separat damit als VWH würzen.

EDIT: Der Aufguss hat einen leicht nadelholzharzartigen (was ein Wort!) Nachgeschmack, der sich nicht aufdrängt. Ich weiß leider wie gesagt die Sorte nicht...habe aber hier ein Foto


[Editiert am 6.9.2013 um 14:22 von darkenemy]



____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen Antwort 11
Senior Member
Senior Member

Dave1987
Beiträge: 387
Registriert: 12.3.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2013 um 14:48  

Zitat von darkenemy, am 5.9.2013 um 20:05
Ich habe heute mein Hopfenpflänzchen unklarer Abstammung (gehe davon aus, dass es u.U. Magnum ist, was hier oft zum Thema Zierhopfen mit großen Dolden berichtet wird).


Ich habe erst diese Woche an frischen Magnum Dolden gerochen und der ist schon am Geruch klar von anderen Hopfen zu unterscheiden. Man riecht eine deutliche Knoblauchnote. Habe auch schon Berichte gelesen, wo der Hopfen als Aromagabe einen deutlichen Knoblauchgeschmack ins Bier gebracht hat.
Sei also vorsichtig damit. :D


____________________
"Unverhopft kommt oft."
Profil anzeigen Antwort 12
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2013 um 15:13  

Zitat von Dave1987, am 6.9.2013 um 14:48

Zitat von darkenemy, am 5.9.2013 um 20:05
Ich habe heute mein Hopfenpflänzchen unklarer Abstammung (gehe davon aus, dass es u.U. Magnum ist, was hier oft zum Thema Zierhopfen mit großen Dolden berichtet wird).


Ich habe erst diese Woche an frischen Magnum Dolden gerochen und der ist schon am Geruch klar von anderen Hopfen zu unterscheiden. Man riecht eine deutliche Knoblauchnote. Habe auch schon Berichte gelesen, wo der Hopfen als Aromagabe einen deutlichen Knoblauchgeschmack ins Bier gebracht hat.
Sei also vorsichtig damit. :D

Also nach Knoblaúch roch er nicht, aber scheint bitterer zu sein als ein Aufguss mit der gleichen Menge Perle...ich rechne mal mit knapp 10%...bleibt die Sorte eben unbekannt, bzw. heißt ab jetzt Bleijerheider Bitter ;)


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen Antwort 13
Posting Freak
Posting Freak

manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2013 um 18:55  
Da ich auch Pilze trockne habe ich ein Dörrautomat
http://www.ebay.de/itm/Dorrautomat-Kuche-Dorrer-CLATRONIC-H aushaltsgerat-Dorrgerat-NEu-Lecker-dorren-/251331311008?pt=DE_Haus_Garten_H eimwerker_Dampfreiniger&hash=item3a848375a0#ht_2338wt_1255
Für einen vollen Hobbock Dolden muß ich 4x2 Std. rechnen.


____________________
Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
Profil anzeigen Antwort 14
Newbie
Newbie


Beiträge: 6
Registriert: 25.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2013 um 14:30  
Hallo zusammen ;)
Nach der heutigen Ernte meines Hopfens (Mittelfrüh auf Balkonien... ich hätte damit nie gerechnet, dass sich auch nur 1Dolde bildet) bin ich nun dran, die Dolden zu trocknen. Dazu nutze ich den Rommelsbacher D750. Hat jemand bereits Erfahrungen mit dem D750 gemacht ?


Profil anzeigen Antwort 15
Posting Freak
Posting Freak

manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2013 um 18:47  
Wilkommen bei den Hobbyhopfenbauern :D

Ich Denke das wird keinen großen unterschied zu meinem machen, aber warum hast du die Siebe voll gemacht :question:


____________________
Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
Profil anzeigen Antwort 16
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum