Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2013 um 14:34 |
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Moin zusammen,
bevor ich mein Problem schildere, möchte ich mich nochmal beim Forum
bedanken. Ich braue seit März. Diverse OG und seit ein paar Monaten auch
UG. Zwar trinke ich gerne hopfige OG-Biere, aber mein Herz schlägt einfach
für Lagerbier! Mein erstes UG - ein Dortmunder Export - habe ich kürzlich
nach langer Reifung geöffnet und bin einfach hin und weg. Ohne dieses Forum
und seine geballte Kompetenz wäre das nicht möglich gewesen!
Nun aber zu meinem Problem: Für das oben genannte Export (ca. 23l) habe ich
zwei Päckchen W34/70 bei 8° angestellt. Die HG dauerte etwa zwei Wochen, NG
nochmal 12 Tage. Alles relativ normal. Die Erntehefe habe ich dann nochmal
für 3 weitere Sude verwendet. Die ersten beiden liefen ähnlich wie die
erste Gärung. Ich hatte mit einer etwas schnelleren Gärung gerechnet, aber
die Hefe lagerte stets ein paar Tage im Kühli und wurde dann ohne Starter
in die wahrscheinlich unzureichend belüftete Würze angestellt. Trotzdem
verliefen die Gärungen zwar gemütlich aber kontinuierlich.
Da es hier im August einfach zu heiß ist, war die Hefe vor dem letzten Sud
etwas länger im Kühlschrank. Diesmal habe ich für eine Woche einen Starter
gemacht (2x 800ml). Die Hefe hat sich auch ordentlich vermehrt (ca. 150ml
Sediment). Am Brautag (es handelt sich um ein Wiener Lager 11,9°P STW)
wurde die Hefe dann nochmal mit Vorderwürze/Wasser aktiviert und dann bei
ca. 9° angestellt (diesmal komplett ohne Belüftung - aus Angst vor
Infektionen...). Innerhalb von 24h war die Gärung dann im Gange. Meine
regelmäßigen Messungen ergaben jedoch einen inkonsistenten Extaktabbau.
Manchmal tat sich in 2 Tagen gar nichts, dann wurden 1,5°P innnerhalb von
24h abgebaut. Jetzt hängt der Sud bei 5,4° Plato und trotz Aktivität im
Gärröhrchen kann ich seit Tagen keinen Extraktabbau mehr messen (wenn dann
sehr langsam). Die SVP ist bis 2,5° runtergegangen. Die Temp habe ich
mittlerweile auf 12° gehoben. Da ich nun eigentlich vorhabe weiterzubrauen
(2 frische Päckchen Hefe stehen schon bereit), bin ich mir unsicher, wie
ich weiter vorgehen soll. Einfach jetzt grünschlauchen und spunden (NG bei
Lager mache ich immer bei 16°) oder noch etwas frische Hefe hinzugeben?
Wenn letzteres, wieviel Hefe sollte ich dazu geben und sollte ich diese
vorher in Malzextrakt für 18 Stunden ansetzen? Habe auch schon von
"Aufkräusen" gehört - ist aber aus Kapazitätsgründen schlecht umsetzbar,
abgesehen davon, dass der aktuelle Sud ein böhmisches Pilsener werden
soll.
Gibt es eine "best practice" für meinen Fall?
Übrigens schmeckt das Junbier OK - ähnlich, wie meine anderen UG-Sude.
[Editiert am 10.9.2013 um 14:40 von Hopfenpeter]
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2013 um 14:41 |
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Hi,
misst du mit Spindel oder Refraktometer?
Wie kontrollierst du die Temperatur? Kannst du sie konstant halten oder
kann es sein, dass das Fass mal 2-3°C wärmer war und dann mal wieder
kühler?
Schmeckt das Bier denn süßer als deine Sude vorher?
Und: Füllst du in ein Fass mit Spunder oder in Flaschen?
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2013 um 14:47 |
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Letzteres - außer bei der Messung der Stammwürze und dem EVG der SVP - da
wird zusätzlich mit der Spindel überprüft.
Zitat: | Wie kontrollierst du die
Temperatur? Kannst du sie konstant halten oder kann es sein, dass das Fass
mal 2-3°C wärmer war und dann mal wieder
kühler? |
Das Gärfass befindet sich in der Kühltruhe mit UT200. Die Temp ist
konstant.
Zitat: | Schmeckt das Bier denn
süßer als deine Sude vorher? |
Man schmeckt schon. dass es noch nicht ganz endvergoren ist.
Zitat: | Und: Füllst du in ein
Fass mit Spunder oder in Flaschen? |
30l-Fass mit Spundapparat.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 14:59 |
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Ich würd´s einfach mal noch wärmer stellen. Da passiert jetzt geschmacklich
nicht mehr viel.
Eine Infektion durch das Belüften kann ich mir übrigens schlecht
vorstellen, da ist die Gefahr einer Infektion durch zu langsames Ankommen
mangels Sauerstoff eventuell größer.
Man kann auch mit einer Aquariumpumpe durch einen Sterilfilter belüften.
8°C ist übrigens ziemlich kalt für die Hefe.
Stefan
[Editiert am 10.9.2013 um 15:00 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2013 um 15:01 |
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Aktivität im Gärröhrchen gibt es immer, weil ja CO2 immer ausgetrieben
wird, solange Normaldruck herrscht.
Entweder gab es also Probleme beim Brauen (falsche Temperaturverteilung bei
den Rasten, weniger Enzyme als sonst etc), oder die Hefe ist wirklich noch
nicht durch.
Ich würde einfach auf's Fass schlauchen und die Temperatur langsam kommen
lassen. Wenn da noch vergärbare Zucker sind, wird das dann schon weiter
gehen.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 15:15 |
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Diese 8-9°C sind technologisch/geschmacklich sicher das beste, braucht aber
auch jede Menge vitale Hefe. Dass deine erste Hauptgärung mit zwei Tüten
W-34/70 nach zwei Wochen durch war, ist schon erstaunlich. Wobei
Trockenhefe natürlich in einem sehr vitalen Stadium "eingedost" wird und
mit jeder Menge Nährstoffe wieder aufwacht. Das kann man von wochenlang
ausgezehrter Erntehefe nicht behaupten, weshalb man die scheinbare
Hefemasse stark relativieren muss. Auch 1,6l Würze bringen wohl keinen
gigantischen Zuwachs. Daher ist meines Erachtens eine Belüftung zum
ausreichend Aufbau von neuer Biomasse bei Erntehefe unbedingt
erforderlich.
Gruß,
Andy
[Editiert am 10.9.2013 um 15:16 von Ladeberger]
____________________
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 15:17 |
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Zitat von rattenfurz, am 10.9.2013 um
15:01 | Aktivität im Gärröhrchen gibt es
immer, weil ja CO2 immer ausgetrieben wird, solange Normaldruck
herrscht.
Entweder gab es also Probleme beim Brauen (falsche Temperaturverteilung bei
den Rasten, weniger Enzyme als sonst etc), oder die Hefe ist wirklich noch
nicht durch.
Ich würde einfach auf's Fass schlauchen und die Temperatur langsam kommen
lassen. Wenn da noch vergärbare Zucker sind, wird das dann schon weiter
gehen. |
Er schreibt doch, dass die Schnellvergärprobe auf 2,5° runter ist, da geht
also auf jeden Fall noch was.
CO2 entweicht nur solange, wie es über der temperaturbedingten Sättigung
vorhanden ist.
Erwärmt man das Jungbier, dann entweicht wieder ein Teil, da die
Löslichkeit nachläßt.
Bei Raumtemperatur bleibt immer ein Teil in Lösung (ca 1g/Liter), alles CO2
entweicht erst bei höheren Temperaturen.
Stefan
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Antwort 6 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 15:21 |
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Na dann, Zuckerwasser ist dichter als vergorenes Jungbier eventuell ist das
Jungbier geschichtet. Reine Spekulation... Wenn es blubbert, gärt es auch,
oder aber CO2 gast aus solange das noch blubbert würde ich gar nicht
messen. Warum tust du dir das an, wenn du sowieso später in Flaschen füllst
und speist.
Drehe ruhig auf 12 Grad die Hefe ist mit 10-15 Grad im grünen Bereich.
Kannst auch nun auf 14 Grad gehen, die Temperatur wird nun nicht mehr 1
Grad wärmer sein als im Jungbier. Der große Trubel ist vorbei.
Auf den Packungen steht nicht umsonst "Best used by X Grad" daran sollte
man sich halten. Lediglich wird auf das anstellen unter 9 Grad hingewiesen,
wohl gemerkt anstellen. Damit möchte man wohl verhindern, dass sich die
Hefe in der Würze vermehrt, um dabei enstehende Ester zu vermeiden.
Vielleicht können die Deomens Jungs dazu was sagen. Ich habe da echt keine
theoretische Grundlage oder wissenschaftliche. Oder ein Dipl. Brauer
Ein Dipl. Braumeister, sagte mir es gibt wohl Stämme die bei 8-9 Grad noch
arbeiten, bei 6 Grad stellt jede Hefe die Arbeit ein. ( Die Aussage stammt
nicht von mir) Ich habe immer schon Probleme mit Bieren gehabt, die unter
10 Grad vergoren wurden. Schleppende Gärung war das kleinste Übel. Vielmehr
Gärnebenprodukte wurden nicht abgebaut. Ewige Lagerorgien zog das nach
sich.
Aber ich würde es nicht schreiben, wenn ich es nicht selbst getestet hätte.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 15:42 |
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Natürlich soll sich die Hefe vermehren.
Je kälter dies geschieht, desto weniger Gärnebenprodukte, aber vermehren
muss sie sich schon.
Ich denke auch, dass der Knackpunkt in dem Fall die fehlende Belüftung in
Kombination mit zu alter Hefe ist.
Stefan
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2013 um 15:51 |
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Hi Gambrinus,
ich habe nicht vor aufzuspeisen. UG wird bei mir immer ins Fass
grüngeschlaucht, daher auch die Messungen. Normalerweise würde ich dies
aufgrund der SVP bei 3,5° Plato machen. An eine Schichtung hatte ich auch
schon gedacht. Aber wenn das ein Thema ist. dann wäre eine zuverlässliche
Messung ja gar nicht möglich. Abgesehen davon hat es bei den letzten Suden
ja auch geklappt.
Dass die fehlende Belüftung zumindest teilweise Schuld an meinem Dilemma
ist, sehe ich ein. Mein Plan für den nächsten Sud ist, die Würze nach dem
Hopfenseihen + Gegenstromkühler (komme damit jetzt im Sommer auf ca. 30°C)
in zwei 15l Behälter in die Kühlung zu geben. Durch die grüßere Oberfläche
sollte das Kühlen dadruch schneller gehen und dann schütte ich die Würze in
hohem Bogen ins Gärfass - das sollte eine ausreichende Belüftung geben.
Ich weiß übrigens, dass 8-9° das Minimum für diese Hefe ist. Ich mache
dies, weil ich den Doemens-Thread ausgiebig gelesen habe und wenn ich schon
UG braue, solls auch richtig UG sein, sonst kann ich auch die Notti bei 12°
nehmen und bin nach einer Woche durch mit dem Thema. Auf jeden Fall steigt
die Temp im Fermentor 24h nach dem Anstellen stets auf ca. 9-10°, was dann
innerhalb des Fensters für die 34/70 liegt.
Magnetrührer und Pumpe+Sterilfilter stehen schon oben auf der
Einkaufsliste, aber mein Einkommen und nunmal begrenzt und ich kann nicht
alles auf einmal kaufen...leider
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2013 um 15:53 |
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Jetzt nochmal zur Ursprungfrage: Ich werde heute ins Fass schlauchen, die
Frage ist, ob ich etwas frische Hefe zugebe oder hoffe, dass die höhere
Temperatur alles regelt?
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Antwort 10 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 16:16 |
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Endlich mal einer der "e gscheits Bier braut"
Ja du machst das schon richtig.. wenn es nix wird auch egal, aber jetzt
heißt es erstmal abwarten und Bier trinken.
Hast du eine Brauerei in der Nähe ? ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 16:25 |
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Hallo Hopfenpeter,
~ 3 % Extraktdiff. für die Nachgärung im Faß ist schon ne Nummer und wenn
es da mal drin ist Dein Bier, ist es nicht mehr so einfach zu handhaben wie
im Gäreimer.
Miß zunächst mit der Spindel so genau wie möglich den
Restextrakt(Entkohlensäuren, auf 20°C erwärmen).
Sollte sich herausstellen, dass es wirklich noch um die 5 % sind, entnimm
zwei Liter aus Deinem Gäreimer und rühre Trockenhefe oder Starter unter und
bis Du ins Bett gehst wird alle Stunde kräftig mit dem
(sterilen)Schneebesen belüftet(Wenn Du noch Speise hast: etwas
dazugeben).
Morgen früh schüttest Du die zwei Liter wieder zurück und wartest mal 3-4
Tage bei knappen 12°C.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2013 um 17:07 |
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Hallo, wenn die Würze mit einem Refraktometer und die SVP mit einer Spindel
gemessen wurde, fehlt vielleicht doch nur die Korrektur des mit einem
Refraktometer in Jungbier gemessenen Extraktgehalts. Unterstellt der
angegebene Wert von 5,4°P bei einer Ausgangswürze von 11,9°P entspricht in
beiden Fällen entweder Brix oder eben Plato würde nur noch eine
entpsrechende Korrektur des letzten Messwertes erforderlich sein. Gebe ich
diese Werte in ein Korrekturprogramm ein (hier:
http://brauerei.mueggelland.de/refracto.html) ergibt sich ein tatsächlicher
Restextrakt von 3,6°P. Dies ist nicht so weit weg von dem Ergebnis der
Probe. Ohne Speisezugane oder Zucker o.ä. könnte es dann schon etwas knapp
werden.
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Antwort 13 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2013 um 17:18 |
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Zitat von nadine_lb, am 10.9.2013 um
17:07 | Hallo, wenn die Würze mit einem
Refraktometer und die SVP mit einer Spindel gemessen wurde, fehlt
vielleicht doch nur die Korrektur des mit einem Refraktometer in Jungbier
gemessenen Extraktgehalts. Unterstellt der angegebene Wert von 5,4°P bei
einer Ausgangswürze von 11,9°P entspricht in beiden Fällen entweder Brix
oder eben Plato würde nur noch eine entpsrechende Korrektur des letzten
Messwertes erforderlich sein. |
Die Werte vom Refraktometer sind bereits bereinigt. Ich verwende dafür
Earls Rekraktometer-Tool.
Habe gerade mal 200ml Jungbier entnommen bekomme schon etwas niedrigere
Werte (4,86°P). Lasse die Probe noch für die Spindel entgasen und
aufwärmen. Ich werde wohl auf jeden Fall heute schlauchen und die
Druckentwicklung beobachten. Im Zweifelsfall entgase ich und gebe etwas
Hochkräusen vom nächsten Sud dazu. Soll ja wie ein Jungbrunnen wirken. Wird
dann halt ein Wiener Lager + 1l böhmisches Pilsener - shit happens,
ungenießbar wird es wohl dadurch nicht werden. Ich brauche aber den Platz
im "Gärkeller", sonst werden die Vorräte knapp
Danke nochmal für all die Tipps!
@Gambrinus: Es sind ein paar Craft-Brauereien in der Umgebung, die machen
aber nur OG - leider. Die nächste UG-Brauerei ist 80km von hier und braut
eine dünne Maisplörre, die sich frecherweise auch noch Dreher schimpfen
darf !
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 17:42 |
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Wow, das Szenario hatten wir auch noch nicht: Einstieg ins Hobby Bierbrauen
wegen zu viel abgefahrener Biere in der Umgebung!
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2013 um 18:06 |
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Ja, das sind dann wirklich mal Luxusprobleme...
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.9.2013 um 00:00 |
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Ich glaube, das habt ihr falsch verstanden. Ich bin natürlich froh, dass es
hier eine lebendige Szene gibt, ansonsten wäre ich wahrscheinlich gar nicht
an das Hobby gekommen. Das "Leider" war nur auf die Tatsache bezogen, dass
es keine Brauerei gibt, bei der ich UG-Hefe schnorren kann.
Aber trotzdem: Craftbeer ist nicht zwangsläufig ein Garant für Qualität.
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Antwort 17 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2013 um 05:38 |
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____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 11.9.2013 um 11:00 |
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Zitat von Hopfenpeter, am 10.9.2013 um
17:18 | Es sind ein paar Craft-Brauereien in
der Umgebung, die machen aber nur OG - leider. Die nächste UG-Brauerei ist
80km von hier und braut eine dünne Maisplörre, die sich frecherweise auch
noch Dreher schimpfen darf |
Ah, Du redest von
Italien? Herzlich willkommen im Forum!
Wobei ich gestehen muss, erst letzte Woche ganz begeistert vom Bierangebot
in ganz gewöhnlichen italienischen Supermärkten gewesen zu sein. Solch ein
Auswahl an Craft-Bieren und auch Belgiern würde ich mir hier in Deutschland
mal auch wünschen... Vom unvergällten Weingeist (zum Desinfizieren) für 11
EUR der Liter mal ganz zu schweigen.
Wo genau bis Du denn? Oder setzt doch einfach ein Fähnchen in der
Hobbybrauerkarte, da kommen solche "Exoten" immer gut.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.9.2013 um 11:05 |
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Zitat von Bierjunge, am 11.9.2013 um
11:00 |
Wobei ich gestehen muss, erst letzte Woche ganz begeistert vom Bierangebot
in ganz gewöhnlichen italienischen Supermärkten gewesen zu sein. Solch ein
Auswahl an Craft-Bieren und auch Belgiern würde ich mir hier in Deutschland
mal auch wünschen...
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Ich habe in der Toskana nur kurz geguckt, da war's ehr mies. Ein Craftbeer
gekauft, das ALLES hatte, was man sich einfangen konnte - dann hatte ich
die Nase voll und Urlaub vom Hobby genommen ;-)
Zitat: | Vom unvergällten
Weingeist (zum Desinfizieren) für 11 EUR der Liter mal ganz zu
schweigen. |
Da guckt man auch erstmal komisch, wenn mitten im Spirituosen-Regal
plötzlich eine Flasche mit den üblichen Symbolen und Warnhinweisen liegt
;-)
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Antwort 20 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.9.2013 um 11:17 |
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Zitat von Bierjunge, am 11.9.2013 um
11:00 | Zitat von Hopfenpeter, am 10.9.2013 um
17:18 | Es sind ein paar Craft-Brauereien in
der Umgebung, die machen aber nur OG - leider. Die nächste UG-Brauerei ist
80km von hier und braut eine dünne Maisplörre, die sich frecherweise auch
noch Dreher schimpfen darf |
Ah, Du redest von
Italien? Herzlich willkommen im Forum!
Wobei ich gestehen muss, erst letzte Woche ganz begeistert vom Bierangebot
in ganz gewöhnlichen italienischen Supermärkten gewesen zu sein. Solch ein
Auswahl an Craft-Bieren und auch Belgiern würde ich mir hier in Deutschland
mal auch wünschen... Vom unvergällten Weingeist (zum Desinfizieren) für 11
EUR der Liter mal ganz zu schweigen.
Wo genau bis Du denn? Oder setzt doch einfach ein Fähnchen in der
Hobbybrauerkarte, da kommen solche "Exoten" immer gut.
Moritz |
Moin Bierjunge,
ich hatte mich schon einmal vorgestellt und du hast sogar im selben Thread
geantwortet als es darum ging, ob ich beim ersten Sud eine Dekoktion wagen
sollte . ist übrigens super gelaufen mit deiner Methode.
Ich wohne im tiefen Südosten Italiens in Lecce, Apulien. Ich war auch
Anfangs erstaunt: hier gibt es wirklich eine große Craftbeer-Bewegung und
viele Hobbybrauer. Dagegen ist Deutschland noch Entwicklungsland. Mein
Kumpel hat ein Lokal und hat oft Biere von Brewfist, Birrificio Rurale usw.
vom Fass. Das sind z.T. echt klasse Biere, auch wenn die meisten Brauereien
(noch) eher im Norden zu suchen sind.
Wo kann man sich denn in diese Hobbybrauerkarte eintragen?
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2013 um 11:22 |
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Brewfist vom Faß, man hast Du´s gut
Stefan
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 11.9.2013 um 14:46 |
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Ist ja eigentlich zum Likör-Ansetzen (Limoncello u.dgl.) gedacht.
Jetzt habe ich jedenfalls wieder etwas zum Befüllen meiner
Sprühflasche...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2013 um 15:23 |
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Mit Erlaubnisschein vom Hauptzollamt bekommt man Neutralalkohol eigentlich
fürn Appel und ein Ei? Gwerbeschein wird aber vermutlich nötig sein..
http://www.alkoholvertrieb-sued.de/Benutzer/inhalt.html____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 24 |
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