Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.9.2005 um 22:40 |
|
|
Servus Gemeinde
Durch einen Flachfitting zwei bzw. mehrere(aber erstmal nur zwei)
Biersorten zu zapfen, ohne den Zapfkopf auf ein anderes Fass zu stecken
oder sonstiges. Einfach ganz normal ein Fass, wie jedes andere anzapfen und
wenn die erste Sorte leer ist kommt ohne etwas zu machen die zweite Sorte
Bier. Es handelt sich hierbei auch äußerlich um ein normales Fass, mit
einem Fitting. Ich hab mir gedacht, in diesem Fass sind zwei Böden. Der
normale untere und eine zweite Ebene genau in der Mitte des Fasses. Das
Fass ist also quasi in zwei Kammern getrennt. Das Steigrohr mit Fitting
wird in der Brauerei ganz normal eingedreht, besitzt jedoch nicht nur ein
Gewinde am oberen Rand, sondern noch eins, welches in die zweite Ebene
eingeschraubt wird. Wohlgemerkt an einen Steigrohr. Man(n) könnte auch
sagen, ein zweiter Fitting innerhalb des Fasses greift in die zweite Ebene.
Duch zwei Steigrohre in Y-Form steigt das Bier nach oben (also das Y ist
natürlich umgedreht, weil es geht ja nur ein Steigrohr in den Fitting). An
der Stelle, wo beide Steigrohre in eins übergehen befindet sich eine Klappe
mit Dichtung, die vom aufsteigenden Bier zur Seite gedrückt wird, und das
jeweils andere Rohr (Loch) verschließt. Nur mit der Kohlensäure hab ich
noch ein paar Probleme, weil auf der ersten, oberen, also zusätzlich in der
Mitte des Fasses angebrachten Ebene, kann die Kohlensäure problemlos auf
den Getränkespiegel drücken und das Bier somit fördern. wie bekomme ich
jedoch Druck auf den unteren Getränkespiegel? Dazu bitte all eure Ideen.
Das mit der Y-Form und den Klappen funktioniert 100% und zwar seit Jahren
schon. Nur für viele nicht bekannt. Die Feuerwehren (bin selbst bei der
Feuerwehr) nutzen seit Jahren eine starre Vebindung in Y-Form, um von einer
A-Leitung in zwei B-Leitungen aufzuteilen. Im Feuerwehrjargon wird dieses
Teil landläufig "Hosenstück" genann, eben wegen der Form wie eine Hose.
Hier wird auch mit einer Klappe getrennt und das läuft beweitem mit höherem
Druck ab und dennoch fließt ehrlich kein Tropfen daneben. Und mit dem
selben Prinzip funktioniert es auch im Fass. Nur mit dem FÖrderdruck hab
ich noch ein Problem.
Also bitte posten, was das Zeug hält, damit ich meinen Prototyp
fertigstellen kann.(hämmer, klopf, schweiß, anpass, überleg...)
m.f.G. Jon
|
|
Newbie Beiträge: 9 Registriert: 4.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2005 um 07:11 |
|
|
hallo!
das ist ein gewisses problem...
du brauchst ja in der oberen hälfte einen höheren druck, sonst funktioniert
dein umklappventil nicht.
Das wir aber nicht so einfach gehen, wenn du nicht einen druckmindererins
fass einbauen willst...
also, so grundsätzlich könnte das so funktionieren, dass du ausser dem
steigrohr von unten auch eine C02-leitung heraufführst und diese dann mit
einem schwimmer oder einfach angebunden im C02-bereich der oberen Hälfte
befestigst. dadurch hast du dann aber in beiden hälften den selben druck.
das heisst du müsstest da noch irgendwie den druck runterbringen. achja,
und ein rückschlagventil würd ich auch einbauen...
sprich, eigentlich schweisst du ein fass ohne boden dicht auf ein
vollständiges zweites, hängst das untere steigrohr mit dem klappenventil
ans obere und den unteren CO2 zugang leitest du (mit druckminderer und
rückschalgventil) in den "bierfreien" raum des oberen...
halt mich am laufenden, ob das was wird!
lg andi
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2005 um 08:50 |
|
|
Zitat: | ... Im Feuerwehrjargon
wird dieses Teil landläufig "Hosenstück" genannt...
|
Denke bitte auch daran, das Bier im unteren
Bereich erst mal unter Druck! einfüllen zu können. Ebenfalls musst du beide
Bereiche reinigen können! Aber das ist schon eine tolle Aufgabe. Fast so
toll wie meine Lebensaufgabe, bei der ich leider noch nicht den richtigen
Durchbruch gefunden habe: Ich will pulverisiertes Wasser erfinden. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 2 |
|
Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2005 um 09:22 |
|
|
Hallo Gnadle,
Zitat: | ch will pulverisiertes
Wasser erfinden |
hab ich schon ein Patent drauf (oder war es ein Gebrauchsmuster?):
- man nehme Wasser und kühle es unter 0°C
- mit einem handelsüblichen Karottenhobel/Hammer/Kettensäge/Laubsäge/...
trenne man die sich nun in festerm Aggregatzustand befindenden Wasserblöcke
rekursiv in immer kleinere Einheiten auf, solange bis der gewünschte
Pulveriseriungsgrad erreicht ist
Lagerung des Wasserpulvers erfolgt in handelsüblichen GEfriertruhen,
alternativ bei an Zimmertemparatur in Behältern mit angepassten
Druckverhältnissen.
LG,
Rähmle ____________________ http://fabier.de
|
|
Antwort 3 |
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2005 um 09:29 |
|
|
Zitat: | ...Lagerung des
Wasserpulvers erfolgt in handelsüblichen GEfriertruhen, alternativ bei an
Zimmertemparatur in Behältern mit angepassten Druckverhältnissen.
|
Wäre ja schon mal ein Anfang. Habe aber
gedacht, das Wasserpulver auch in die Wüste zu schicken. Da ist mit Kühlung
dann nicht mehr so arg viel los. Ausserdem könnte dann z.B. bei einem
Braukit schon das geeignete Brauwasser in der angepassten Härte
mitgeliefert werden. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 4 |
|
Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2005 um 09:52 |
|
|
Zitat: | das Wasserpulver auch in
die Wüste zu schicken. Da ist mit Kühlung dann nicht mehr so arg viel los.
|
taj, da bleibt dann wohl nur noch der Hochdruckbehälter... Aber "Achtung:
dieser Behälter steht unter Druck. Setzen Sie in niemals direkter
Sonneneinstrahlung aus" - also auch wieder nix. ____________________ http://fabier.de
|
|
Antwort 5 |
|
Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2005 um 14:21 |
|
|
ich glaub, ich werd hier nicht ernst genommen...
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2005 um 14:48 |
|
|
Sorry, das war nicht mein Ansinnen! Stelle mir deine Angelegenheit aber als
durchaus schwierig vor. Für die Sache mit dem "Zugriff" auf den unteren
Bereich habe ich noch keine Lösung. Lass mich ein paar mal darüber
schlafen. Meine ich Ernst!!!
____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 7 |
|
Posting Freak Beiträge: 505 Registriert: 30.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2005 um 14:51 |
|
|
jon, reg dich net auf, sollche abschweifungen sind hier normal
ciao
fuh
|
|
Antwort 8 |
|
Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.10.2005 um 20:11 |
|
|
War nicht so gemeint
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.10.2005 um 20:46 |
|
|
Hallo Jon!
Zitat: | wie bekomme ich jedoch
Druck auf den unteren Getränkespiegel? |
Ich hätte eine Möglichkeit, die aber unter Umständen dieses Klappenventiel
stören könnte!
Man müsste einfach in das Innere des Steigrohres im oberen Teil des Fasses
eine kleine Leitung einbauen, die oben am Fitting mit der Gaszufuhr
verbunden ist (also wird mit dem anzapfen auch auf diese Leitung CO2
gegeben. Diese führt dann bis in den unteren Teil des Fasses und endet dort
ganz oben, um Druck auf den Bierspiegel zu geben.
Nur glaube ich nicht, dass es so möglich ist, eine Volumenstromtrennung der
beiden Biersorten zu erreichen, weil auf beiden Tankbereichen der gleiche
Druck herscht! Vielleicht wäre das mit einem Kugelventil möglich. Also
folgendermaßen:
Es gibt komplett nur ein Steigrohr, das im Mittelboden (also dem Boden des
oberen und dem Deckel des unteren Teils) genauso eingeschraubt wird wie
oben am Fitting selbst. Dort ist aber an dem Rohr eine art Kasten
angebracht, in der sich das Ventil befindet. Auf beide Bierspiegel kann CO2
einwirken (oben ganz normal, unten durch eine separate Leitung im
Steigrohr, welche ganz oben in umteren Teil mündet). Das Ventil ist ein
Kugelventil, wobei die Kugel durch eine leichte Feder vom Inneren des
Steigrohres (also des Kästchens, was sich an dem Steigrohr befindet) an die
Wandung gedrückt wird und so bei gleichem Druck in beiden Teilen den
Auslauf des oberen Fassteils verschließt.
Wenn jetzt der untere Teil leer ist, dann wirkt neben dem CO2 Druck auch
noch der Flüssigkeitsspiegel auf das Ventil und es öffnet sich! Man müsste
das Ventil aber so gestallten, dass es dann das Steigrohr nach unten
abdichtet, weil sonst CO2 und Bier durch die Leitung laufen würden.
Nur mal so als Idee, keine Ahnung, ob das praktisch durchführbar ist!
Aber warum möchtest du so ein Fass überhaupt haben???
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
|
|
Antwort 10 |
|
Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 8.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.10.2005 um 10:34 |
|
|
Hallo Braugemeinde,
Zitat: | Aber warum möchtest du
so ein Fass überhaupt haben??? |
Yepp,das würd mich auch mal interessieren. ____________________
|
|
Antwort 11 |
|
Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.10.2005 um 20:22 |
|
|
Servus
naja ich hab halt viel Fantasie und weiß nicht wohin damit.
Aber mal ehrlich, der Typ, der die Zapfmethode über Flachfitting erfunden
hat, wurde sicherlich auch komisch beäugt. Und heute sind wir alle froh,
dass ers getan hat...
PS: Malte, vieleicht könntest dus oder jmd, der es verstanden hat, mir
nochmal erklären. Ich steh grad aufm Schlauch. Wenn ichs kapiert hab werd
ichs mal aufbauen und einen Versuch starten(keine Angst nur mit Wasser)
|
|
Antwort 12 |
|
Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.10.2005 um 10:58 |
|
|
Da das hier eine Ideenschmiede ist, einfach und ungeprüft ein Gedanke :
Wie wär's denn mit einem beweglichen Zwischenboden und ohne 'Hosenstück'.
Gegen die Faßwandung und das Steigrohr könnte man den Boden vielleicht mit
Gummi / Silikon (schlauch) abdichten. Das Steigrohr etwas kürzen und dann
drückt das CO2 zuerst auf das obere Bier, das mit dem beweglichen Boden das
untere Bier herausdrückt (wie bei einem Faß ohne doppelten Boden
).
Rutscht der Boden unter das gekürzte Steigrohr, fließt automatisch das
obere Bier nach. Da könnte man sogar noch mehrere Böden einbauen .
Befüllen ließe sich das andersherum : 1. Bier 'normal' einfüllen, Faß
umdrehen, damit der Boden 'nach unten' fällt und dann mit dem 2. Bier
weiterdrücken. Stellt natürlich einige Ansprüche an die Dichtungen ....
Grüße
Tino ____________________
|
|
Antwort 13 |
|
Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.10.2005 um 11:33 |
|
|
Hallo Jon und Tino!
Die Idee mit dem beweglichen Boden ist gut! Das müsste man auch praktisch
durchführen können. ist ja ähnlich wie ein Gasometer. Da ist ja auch unten
das Gas drin und oben liegt ein beweglicher Boden auf, der das Gas so
komprimiert, dass man es abziehen kann aber auch, durch die Beweglichkeit
eben, befüllen kann!
@ Jon
Wolltest du jetzt meine Idee nochmal erklärt haben?
Im Prinzip einfach eine CO2 Leitung in die untere Kammer führen. Durch ein
Ventil dann beim Leerwerden einer Kammer die zweite ansteuern.
Noch ein Gedanke wäre es, mit einem Schwimmer zu arbeiten! Beim Leerwerden
einer Kammer wird ein Schwimmer betätigt (also der fällt nach unten) und
durch das Fallen werden die Ventiele Bewegt, die dann die leere Kammer
verschließen und die volle öffnen! Zm Beispiel ein einfacher Schieber in
der oberen Kammer, der an seiner Unterseite einen Schwimmer hat. Das Loch
im Steigrohr wird dann durch diesen Schieber geschlossen, weil er sich ja
mit dem Bierspiegel absenkt. Daran müsste man jetzt nur noch (durch
mechanische Übertragung) eine Öffnungsfunktion für einen Schieber oben in
der unteren Kammer machen. Müsste aber durch ein Zahnrad-System gehen. Ist
aber schon Filigranarbeit!!!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
|
|
Antwort 14 |
|
Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.10.2005 um 19:41 |
|
|
Hallo Tino und Malte!
Beides geniale Ideen. Echt, ich hatte absolut null Plan, aber jetzt gibts
Licht im Dunkel. Ich versuch mal Modelle davon anzufertigen und am liebsten
ne Kombination aus Beidem bauen. Wird ein bischen Arbeit, aber ich will das
einfach schaffen und bei so guter Unterstützung ist das auch möglich. Wir
machen das Ding zusammen. Eure Ideen und ich übernehm die Umsetzung.
m.f.G. Jon
|
|
Antwort 15 |
|
Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.10.2005 um 19:48 |
|
|
Servus, die Zweite!
Noch mal zu Tino. Im Prinzip funktioniert ein Kolben im Motor doch auch so.
Dort dichten die Kopfdichtungen ab. Man bräuchte also eine
Riesenkopfdichtung. So was müsste sich doch realisieren lassen. Jmd. ne
Idee, aus was diese Dichtung sein könnte oder wie man das sonst dicht
bekommt? Im Motor sind das zwar immer mehrere, aber da ist die Belastung ja
weitaus höher. Der Boden hebt und Senkt sich ja nicht 3000-4000 Mal pro
Minute .
Bitte JEDE PHANTASIE posten. Das klappt....
m.f.G. Jon
|
|
Antwort 16 |
|
Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.10.2005 um 06:19 |
|
|
Hallo Jon,
vielleicht geht das mit einem 'Zwischenboden' der komplett aus flexiblem
Kunstsoff ist ..? Zum einen passt der sich wohl am besten an variierende
Außendurchmesser an (wird mehr oder weniger 'kegelförmig') und zum anderen
sollte die mechanische Belastung gar nicht so groß sein wenn das Fass
'schön ruhig' befüllt wird. Dann schwimmt das Teil ja mehr oder weniger auf
dem Bier.
Ein Problem sehe ich allerdings - egal bei welcher Variante : Wie bekommt
man so ein Teil sauber ?
Viel Spaß
Tino
____________________
|
|
Antwort 17 |
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.10.2005 um 09:23 |
|
|
Zitat: | ... Im Prinzip
funktioniert ein Kolben im Motor doch auch so. Dort dichten die
Kopfdichtungen ab. ... |
... und der Zylinder
wurde auf tausendstel Millimeter genau eingeschliffen und gehohnt. Bei Kegs
bezweifle ich das mal.
Habe aber eine andere Grundidee. Das "Bier-Drive"-System lässt sich
bestimmt auch mit 2 "Plastiksäcken" betreiben. Umschaltung könnte dann auch
wieder mit einem Hosenstück erfolgen, und eine Reinigung wäre überflüssig. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 18 |
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.10.2005 um 09:28 |
|
|
Diese Säcke gibt es schon: Bag-in-Box
http://www.bockmeyer.de/seite240.htm
Es könnte dann auch problemlos mit Druckluft gezapft werden. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 19 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 6.10.2005 um 16:08 |
|
|
Hallo zusammen,
also die Idee is klasse, is mal was anderes. Die Lösungsansätze sind auch
recht interessant, aber fast alle schwer umzusetzen.
Also zu der Idee mit dem doppelten Boden: Die Abdichtung zu Wand und Rohr
wäre kein Problem, da ja quasi kein Druckunterschied zwischen oberer und
unterer Kammer herrscht. Der Boden muss also nur verhindern dass sich die
Biersorten vermischen. Allerdings bekommt man hier ein relativ Großes
Problem mit der Reinigung bzw der Befüllung, man muss diesen Boden ja
schließlich irgendwie wieder über das Steigrohr bekommen wenn man dieses
einschraubt.
Der Ursprüngliche Ansatz mit dem Hosenstück funktioniert generell auch sehr
gut. Man braucht eben nur eine Gasleitung mit Differenzdruckventil in die
untere Kammer. Aber befüllen lässt sich das ganze so nicht...
Mit Schwimmern zu arbeiten halte ich für möglich, aber auch hier stellt
sich die Frage wie man das Fass dann befüllen soll. Gibt bestimmt ne
Möglichkeit. Allerdings denke ich dass ein solches System aufgrund der
erforderlichen Genauigkeit (geringe Toleranzen wegen der Dichtheit) sich
nicht ohne weiteres realisieren lässt. Zumindest wäre es dann relativ
teuer...
Plastiksäcke mit Hosenstück sind noch schwerer zu realisieren da ja dann
auf beiden Säcken der gleiche Druck herrschen würde und somit das
Hosenstück beide Kammern öffnet. Da hilft nicht mal ein
Differenzdruckventil.
Am ehesten realisierbar denke ich mal ist die Idee mit dem losen Boden.
Muss mir nur noch überlegen wie man des Steigrohr drüber kriegt.
@ gnadle warum schickst du nicht einfach flüssiges Wasser in die Wüste? Des
pulverisierte muss man ja auch in irgendwas auflösen
|
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.10.2005 um 17:13 |
|
|
Zitat: | Des pulverisierte muss
man ja auch in irgendwas auflösen
|
OT! Das ist dann meine nächste Aufgabe ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 21 |
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.10.2005 um 13:58 |
|
|
Zitat: | Sorry, das war nicht
mein Ansinnen! Stelle mir deine Angelegenheit aber als durchaus schwierig
vor. Für die Sache mit dem "Zugriff" auf den unteren Bereich habe ich noch
keine Lösung. Lass mich ein paar mal darüber schlafen. Meine ich Ernst!!!
|
Hallo Jon,
Du hast es geschafft und mich um meine Nachtruhe gebracht! Die Anforderung
der 2 Biersorten aus einem KEG hat mich nicht ruhen lassen, bis ich eine,
denke ich zumindest, realisierbare Lösung gefunden hatte.
Ich bin vom Ansatz der „Bag-In Box“ Beutel ausgegangen, da hierbei die
Hygiene am leichtesten einzuhalten ist.
Versuch einer Beschreibung: Da ich nicht der geborene Zeichner bin, muss
ich die Skizzen vielleicht erklären.
Zentrales Teil ist ein Kolben, welcher in ein bestehendes Steigrohr
eingesetzt wird. Dieser Kolben ist durch 4 O-Ringe (die müssen natürlich
vom Kolben geführt werden) in 3 Bereich unterteilt. Damit ist eine
Ventilfunktion gegeben, wenn sich der Kolben auf und ab bewegt. Der Kolben
hat eine Sackloch-Bohrung mit einem seitlichen Abgang. Eventuell kann beim
Abgang noch ein wenig Material im Durchmesser abgenommen werden, um den
Bierfluss durch das Verdrehen des Kolbens nicht zu behindern.
Dieser Kolben öffnet in Stellung I den Anschluss zu Bag-In-Box I und
gleiches bei II.
Zum Bewegen des Kolbens kommen 3 physikalische Kräfte zum Einsatz:
(Reibung, Auslegung der Feder und dergleichen kann von mir aus ausrechnen
wer will.)
- Federkraft, die den Kolben nach oben drücken kann
- Druck am oberen Kolbenboden
- Druck am unteren Kolbenboden
Über den Druckflansch am unteren Teil des Steigrohres kann entweder der
Innendruck des Fasses/Biers oder der atmosphärische Aussendruck wirken.
Dies wird durch einen 3-Wege Hahn bewerkstelligt. Der Abgang geht zum
Druckflansch, ein Zugang einfach offen in das Fassinnere, der andere Zugang
über einen Schlauch durch eine Bohrung ins „Freie“ (kann über ein von innen
eingesetztes Autoreifenventil erfolgen).
Jetzt müssten sich 2 unterschiedliche Positionen einstellen lassen:
Stellung I (das ist die Gezeichnete):
Der 3-Wegehahn ist in Stellung „Druck aus Fass“. Damit liegt am Kolbenboden
Innendruck, und über die verbundenen Gefäße Bag-In-Box I (ist ja offen)
auch ab Kolbendeckel der gleiche Druck. Diese beiden gleichen sich also
aus. Die resultierende Kraft ist also die der Feder, somit steht der Kolben
oben.
Stellung II:
Anschlussflansch ist mit Umgebungsdruck (kleiner als Innendruck Fass)
verbunden. Damit folgende Kräfte: Kolbenboden =0, Kolbendeckel= Innendruck.
Wenn Kolbeninnendruck größer als Federkraft geht der Kolben in die untere
Stellung.
Voraussetzung, dass die ganze Sache funktionieren kann, ist allerdings das
Vorhandensein von Innendruck, den wir aber ja auf jeden Fall brauchen,
damit die Plastiksäcke nicht platzen. Dieser Innendruck kann aber auch
Druckluft sein, welcher ja dann mit einem weiteren Autoventil und einer
Fusspumpe bewerkstelligt werden könnte.
____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 22 |
|
Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.10.2005 um 16:31 |
|
|
Gnadle du bist der Hammer!!!
Ich musste es zwar ein paar Mal durchlesen, und habs immer noch net ganz
gerafft, aber ich denk das wird schon noch (hab im Moment meine
Begriffstutzigen Wochen )
m.f.G. Jon
|
|
Antwort 23 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 13.10.2005 um 16:25 |
|
|
Gnadle, du bist der Hammer :luxhello:
Was bist du von Beruf? Erfinder? oder Genie?
Also wenn ich deine Zeichnung richtig verstehe dann willst du mit Hilfe
eines 3-Wege-Hahnes eine Feder entweder mit Druck belasten oder entlasten
und dadurch die beiden Eingänge "schalten". Wie lange hast du gebraucht bis
du da draufgekommen bist???
Die Feder zu berechnen ist nicht schwer, da ja jeder weiß: Druck ist Kraft
pro Fläche, also:
p=F/A , wobei p der Druck in unserem Fass ist.
daraus folgt:
F=p*A die Fläche deines Schaltventils kann man über A=r^2*3,14
berechnen
somit wissen wir die Kraft die wir brauchen um dem Druck entgegenzuwirken.
Wenn wir jetzt noch den Weg wissen der nötig ist um "umzuschalten", dann
können wir daraus wiederum die Federkonstante berechnen usw...
Du legst an deinem Fass also einfach ein 3-Wege-Ventil um und schon kommt
des andere Bier raus, is ja total einfach! Da hätte ja jeder draufkommen
können.
Aber, warum schließt du deine Beutel nicht einfach direkt an den
3-Wege-Hahn an, is doch viel einfacher???
Wenn ich die Aufgabenstellung so durchlese dann verstehe ich sie so dass
das Fass
1. äußerlich aussehen soll wie ein normales Fass, also kein Hahn dran!
2. Die verschiedenen Biersorten von selbst aus dem Fass kommen ohne dass
man irgendwas machen muss, also auch keinen Hahn umlegen.
Is bei dir beides nicht der Fall. Genauso wenig wie man Wasser
pulverisieren kann. Was hattest du eigentlich in Physik?
|
|