Newbie Beiträge: 7 Registriert: 20.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2013 um 20:17 |
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Hallo in die Gemeinde,
ich möchte gern mal folgendes Rezept aus der Datenbank ausprobieren
(Pilsener nach Urquell Art),es ist für 20l ausgelegt,nun meine eigentliche
Frage: 200gr. Hopfen auf 40l ist das nicht evtl. ein bischen viel ? Hat von
euch schon jemand Erfahrungen mit dem Rezept ? Ich bin da ein wenig
skeptisch,da ich befürchte das es doch arg bitter werden könnte,was sagt
ihr dazu ?
Hefe:untergärig
Stammwürze:12,0 %
Hopfenbittere:40 EBU
Bierfarbe:6 EBC
Alkohol:5,0 Vol.-%
Schüttung:
4500 g Pilsener Malz
210 g Caramalz Pils
3-stufiges Infusionsmaischverfahren:
Einmaischen: 20 Min. bei 50 °C
1 Rast: 20 Minuten bei 60 °C
2 Rast: 30 Minuten bei 65 °C
3 Rast: 20 Minuten bei 70 °C
Abmaischen bei 76 °C
Kochzeit:150 Minuten
Bitterung:
100 g Aromahopfen (5,5 %)
in 3 Zugaben:
60 g nach Kochbeginn, 30 g bei Kochzeit-Mitte, 10 g vor Kochende
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2013 um 20:29 |
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Ich lese nur etwas von 100 Gramm. ?
Grüsse
Bernd
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 20.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2013 um 20:33 |
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Ja richtig bei 20l, ich wollte 40l kochen und hab noch nie soviel
Hopfen(200gr auf 40l) benötigt .
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 402 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2013 um 20:37 |
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Moin,
das Meiste davon ist für die Bittergabe(bei Kochbeginn) vorgesehen, und da
es ein sehr bitteres Bier werden soll, und der verwendete Hopfen wenig
Alpha Säure(5,5%) hat, muss man halt mehr davon nehmen
Felix
[Editiert am 10.10.2013 um 20:40 von ftr123_2]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.10.2013 um 20:45 |
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Hallo,
Die Hopfenmengenangaben von Kling führen immer wieder mal zur Konfusion.
Tlw. scheinen sie tatsächlich (viel) zu hoch zu sein und offenbar ist er
selber zwischen seinen Ausgaben inkonsistent.
Siehe auch hier
Sehr interessant in diesem Thread: Antwort 16 von gulp.
[Editiert am 10.10.2013 um 20:47 von Kuchlbraeu]
____________________
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 402 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2013 um 21:08 |
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Moin,
nach kurzem Rechnen komm ich allein schon mit der Bittergabe(60g) auf über
40 IBU,
und da ist der Rest noch nicht mit drin...
Ich würd mich an deiner Stelle bei Maischemalzundmehr.de suchen, da hats
auch einen Urquell Klon
Grüße
Felix
PS: das Umrechnen auf deinen Hopfen/Menge etc übernimmt da auch die Seite
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Antwort 5 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 20.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2013 um 21:09 |
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Jo,so wie ich gedacht habe, besonders der Kommentar von "gulp" bestätigt
das ! Also ers teinmal Danke für Eure Antworten, den Thread hät ich nicht
gefunden
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2013 um 21:24 |
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Halllo Benediktus,
wenn Du Änderungen am geposteten Rezept vorgenommen hast, solltest Du
das auch im Eröffnungsthread posten(...aus 20L habe ich 40L gemacht..)
!
Aus dem Originalrezept und auch mit Deinen Modifikationen errechnen sich
Bitterwerte um die 65-70 IBU. Das kann ein Pils durchaus mal vertragen,
allerdings hat das dann mit einem Pilsener Urquell nicht mehr viel zu tun.
Das weiche Wasser in Pilsen und die mittlerweile hohen Vergärungsgrade
dieser Biere benötigen keine 65-70 IBU um deutlich Bitter zu schmecken - 50
g Hopfen mit 5,5 % Alpha auf 20 L tun es für den Anfang.
Das Maischverfahren kommt auch aus der Mottenkiste: - das Einmaischen bei 50°C kannst Du Dir schenken und
verlegst es auf 60°C.
- aus der 1. und der 2. Rast machst Du eine: 40 min bei 63°C
- die Rast bei 70°C verlegst Du auf 72°C und heizt zum abmaischen (76°C)
auf, wenn die Jodprobe "normal" ausgefallen ist.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Senior Member Beiträge: 402 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2013 um 22:42 |
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Entschuldigung,
aber welches Pils verträgt 70 BE?
Ein Pils ist laut Definition hochvergoren, da bleibt kaum Spielraum um
Bittere zu verstecken,
und 70 BE...das glaub ich kaum, lass mich aber gerne belehren.
Er hat ja eindeutig erwähnt, dass er 40 statt 20L brauen will, und daher
wegen der doppelten Mengen Bedenken hat
Auf 60 BE komme ich rechnersich aber auch.
Gruß
Felix
[Editiert am 10.10.2013 um 22:44 von ftr123_2]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2013 um 00:19 |
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Hallo Felix,
eindeutig ist hier gar nichts: ... eben, und hat dann
in der Fragestellung eine Hopfenmenge für 40L benannt und im Verbund das
Rezept für 20 L gepostet. So what ?
Wer legt das fest ? Du ? Auf
welche der vielen Definitionen von Pils beziehst Du Dich genau ?
In den 1950er war ein VGs von 75% hoch vergoren, in den 80er Jahren 77-80%,
heute beschreibt ein VGs von 82-86% und mehr eine hoch vergorenes Bier.
Wann noch mal ist die Marke " Pilsner Urquell" zu ihrem Ruf gelangt ?
Genau !
Tatsächlich ? Ich habe
Pilsbiere mit 60 IBU, P12 und VGs >80% getrunken die waren so
" butterweich", dass nur der Blick auf die Analyse die 60 IBU
offenbarten. Der Trick: vorzüglich das Wasser machts, dann die Auswahl der
Hopfen und im Anschluß die sauber ausbalancierte Auswahl von
Maischverfahren passend zum Rohstoff Malz.
Es ist schon richtig, dass ich mit einem bestimmten Anteil von Restextrakt
eine gewisse Menge an Iso-alpha-Säuren maskieren kann, aber nicht
immer und nicht unbedingt.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 20.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2013 um 08:52 |
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Moin, nochmals Danke für die schnelle und äußerst informative Diskussion,
in der ihr meine Frage von allen Seiten absolut Fachkundig durchleuchtet
habt . Ich werde in Zukunft bei der Auswahl meiner
"Thread Überschrift" versuchen den Anforderungen gerecht zu werden.
Gruß
Benediktus
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Antwort 10 |
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