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Autor: Betreff: des Onkels Brauanlagen-Plan
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der Onkel
Beiträge: 209
Registriert: 10.4.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2013 um 10:50  
Moin,
ich bin nun schon länger in der Einkocherklasse tätig und will nun meine Brauanlage vergrößern bzw eine Neue bauen. Ich hab mich dafür mit einem anderen Hobbybrauer zusammen getan und zusammen mit einem Unternehmer aus unserem Ort (als Unterstützer) wollen wir das ganze als Nebengewerbe anmelden. Doch bevor alles soweit ist steht erstmal der Bau der Brauanlage. Der Bauplan bzw das Schema existiert aber es kommen noch paar Fragen auf welche es zu klären gilt. Die Anlage soll aus Einkocher für Nachguss (mit Rohr und Sprühdüse), 100L Schengler als Maischbottich mit Läuterhexe, Rührwerk und Ablaufhahn bestehen sodas direkt in die Würzepfanne geläutert werden kann. Als Würzepfanne dient ein weiterer 100L Schengler (günstig bei Ebay geschossen). Aus diesem soll dann direkt ins Gärfaß abgeseiht werden indem dann mittels Tauchkühler die Würze auf anstell Temperatur abgekühlt wird. Befeuert wird die ganze Sache mit Gas. Das Grundgestell wird aus Eisen vielleicht sogar aus Edelstahl. Hier mal eine schematische Darstellung des ganzen

Jetzt kommen die Fragen bzw die Sachen wo ich Euren Rat brauche.

- Wieviel Leistung sollten die Gasbrenner haben?
- Hopfenseihen wie am Besten?
- Welchenrührwerksmotor?
- Was haltet generell von der Anlage?

Ich bin gespannt auf eure Lösungen und Vorschläge bzw Meinungen. Danke dafür. LG Manu


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Der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier!
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Kusi
Beiträge: 151
Registriert: 7.10.2012
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2013 um 13:22  
schöner Plan.
Der letzte Schritt wird nicht perfekt ablaufen. Du müsstest fast mit einer Pumpe Hopfenseihen.
Oder das ganze ein wenig höher und in ein Zwischengefäss seihen, von da aus pumpen oder schöpfen.
Kühlen müsste man auch noch.

Ich stand vor ähnlichen Problemen, wollte zuerst das ganze eine Ebene höher bauen, so dass die unterste Ebene das Gärgefäss ist.
Hab mich aufgrund der Höhe, dann für einen Hubtisch entschieden.

Gasbrenner hab ich 15kw ist sehr knapp für 160l

Ich finde 27l Nachguss wenig, bräuchtest vermutlich Nachschub



[Editiert am 1.11.2013 um 13:32 von Kusi]
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2013 um 13:42  
putzige Gasflaschen - wo sind die denn her?

Cheers, Ruthard


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Kusi
Beiträge: 151
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2013 um 13:46  
Vitogaz Plastikflaschen 11kg Füllung, gibts bei uns an den einen Tanken
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Brauwolf
Beiträge: 3548
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2013 um 13:48  
die sehen auf jeden Fall wohnlicher aus als die ollen Stahldinger

Cheers, Ruthard


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vade
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2013 um 14:03  

Zitat von Brauwolf, am 1.11.2013 um 13:42
putzige Gasflaschen - wo sind die denn her?

Cheers, Ruthard


Zitat von Kusi, am 1.11.2013 um 13:46
Vitogaz Plastikflaschen 11kg Füllung, gibts bei uns an den Tanken


wichtiger hinweis: kusi kommt wie ich aus der schweiz.

auch ich habe nur noch solche gasflaschen, eine volle flasche ist so schwer wie eine leere stahlflasche.



[Editiert am 1.11.2013 um 14:52 von vade]



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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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der Onkel
Beiträge: 209
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 11:53  
Ich sollte vielleicht noch erwähnen das der Plan vor sieht als niedrigste Stufe(auf dem Fußboden) das Gärfaß zu stellen. Die Würze soll im Gärfaß mittels Tauchkühler abgekühlt werden.
Bis jetzt verwende ich zum Hopfenseihen einen Schwanenhals aus Kupfer, kreisförmig gebogen mit Löchern an der unteren seite.


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Der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier!
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 13:54  
Hallo,

also ich versuche jetzt mal ein paar Fragen nach meiner Auffassung zu beantworten. Sicherlich ist das Eine oder Andere diskussionswürdig.

Beginnen möchte ich mit den NAchgüssen. Ich verwende dazu einen 70er V2A Topf und der reicht bei meiner Menge mit ca 80 Liter Maische so gerade. Die gerechneten 27 Liter sind viel zu wenig. Du brauchst also wenigstens einen zweiten. Dazu kommt die Frage wie du dein Wasser aufbereitest. Kannst du warmes Wasser direkt von der Leitung nehmen, dann geht das Aufheizen vielleicht recht schnell. Solltest du aber so wie ich nur KAltwasser verwenden können, da das Wasser über NAcht aufbereitet werden muss, schafft das dein Einkocher niemals in brauchbarer Zeit zwei MAl komplett aufzuheizen.

Als nächstes möchte ich auch den Stufenbau verändern. Die Nachgüsse so hochzustellen, ist meiner Meinung nach unnötig und auch körperlich anstrengend. Denn die stehen dann ja mindestens auf 1,50 hoch und das will auch hochgeschleppt sein. Ich würde die NAchgüsse irgendwo separat heizen. Das ZUgeben der NAchgüsse mache ich z.B. noch per Hand, da ich dann schöner verteilen kann. Das Abpumpen der Würze aus dem Kocher kannst du problemlos mit einer Pumpe machen, mache ich auch so. Du brauchst nur eine Pumpe, die heiße Temperaturen ab kann.

Auch das Abläutern direkt in den Würekocher ist problematisch. Ich hatte ebenfalls das Problem, dass die Würze vom Läuterbottich quasi in den Kocher gefallen ist, dabei bekam ich dann Oxidationsprobleme und erhebliche ZUfärbung. Mein LÄuterbottich steht zwar immer noch oben, aber es geht jetzt ein Schlauch bis zum Boden des Kochers.

Für den Kocher wirst du einen starken BRenner brauchen. Ich habe eine 6000 Watt Heizspirale drin. Diese kann man nachrüsten und in der Bucht bekommen. Damit kann ich meine gut 130 Liter Ausschlagwürze gut kochen. Bei Gas wirst du bald das dreifache brauchen aufgrund der Verluste. Evtl schaust du mal nach, ob du das Kochen nicht elektrisch machen kannst.

So, das war´s fürs Erste.

Beste Grüße

Holger

PS: Schau mal in die Brauanlagen Vorstellungen. Die allererste Brauanlage "Weißenbrunner HAusbräu" ist meine. Kann jetzt leider aus technischen Gründen keinen Direktlink setzen. Am Montag kommt die Telekom und überprüft mal wieder :mad:


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der Onkel
Beiträge: 209
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 15:33  
Hallo Holger Danke für die Antwort(en)

Ja unsere Brauanlage wird recht hoch aber das spielt keine Rolle da wir das ganze in einer großen Produktionshalle aufstellen werden. Der Nachgußtopf wird mittels Schlauch direkt gefüllt somit muss niemend den Topf nach oben hiefen. Und ja auch die 27L Nachguß sind natürlich zu klein. Der Wert stammt noch von dem Ursprünglichen kleineren Brauanlage und ich habs vergessen zu ändern. Anstelle des 27L Einkochers soll ein 70L Topf der auch mit Gas befeuert werden soll. Maischen direkt in den Gärbottich finde ich auch nur dann OK wenn die geläuterte Maische mittels Rohr bis auf den Boden in die Würzepfanne gelangt.
Wichtig ist uns eigentlich bei der ganzen Sache das wenig (körperliche) Arbeit verrichtet werden muss und somit wäre die Schwerkraft ja auf unserer seite.


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